MC Kabellänge zu PhonoPre und weiter.

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gapigen
Inventar

#1 erstellt: 01. Mai 2019, 09:20

Moin Moin,
aus räumlichen Aspekten möchte ich meinen MC-Tonabnehmer (clear audio talisman) an meinen PhonoPre (Goldnote) über ein zwei Meter langes Cinch-Kabel anschließen. Und vom PhonoPre brauche ich noch einmal zwei Meter in den „Verstärker“ (Aktivboxen).

Da die gesamte Kette meiner bescheidenen Meinung bislang mit kürzeren Kabeln klanglich nach ganz ist, möchte ich natürlich nichts verlieren durch die längeren Kabel.

Wie ist bitte Eure Meinung dazu? Kann man das machen?

fplgoe
Inventar

#2 erstellt: 01. Mai 2019, 09:24

Klangliche Einbußen sind auch bei 2 bzw. 4m nicht zu erwarten, aber bei dem niedrigen Signal-Pegel auf den Leitungen wärst Du damit deutlich anfälliger auf Brummeinstreuungen.

gapigen
Inventar

#3 erstellt: 01. Mai 2019, 09:28

aber bei dem niedrigen Signal-Pegel auf den Leitungen wärst Du damit deutlich anfälliger auf Brummeinstreuungen.

Ok, danke erst einmal. Allerdings ist der Weg zum PhonoPre sicher wesentlich kritischer als der danach zum Hochpegeleingang des Verstärkers.

fplgoe
Inventar

#4 erstellt: 01. Mai 2019, 09:35

gapigen (Beitrag #3) schrieb:

Ok, danke erst einmal. Allerdings ist der Weg zum PhonoPre sicher wesentlich kritischer als der danach zum Hochpegeleingang des Verstärkers.

Ganz Deiner Meinung.

paule7
Stammgast

#5 erstellt: 01. Mai 2019, 10:27

Moin,
mit gut geschirmten Kabeln sollte das so mit einem MC funktionieren.
Ich weiß nicht ob man das Folgende so einfach auf Dein geplantes Szenario übertragen kann. An meinem JVC QL-Y5F ist wohl das Tonarminnenkabel des rechten Kanals beschädigt, im MM Betrieb brummt der rechte Kanal vernehmlich (unabhängig vom verwendeten Tonabnehmer) Mit einem MC jedoch brummt nichts (bis weit über die Höhrlautstärke). Das läßt mich vermuten, dass MC’s weniger anfällig für Brummeinstreuungen sind.

grüße
paule

akem
Inventar

#6 erstellt: 01. Mai 2019, 12:31

paule7 (Beitrag #5) schrieb:

Das läßt mich vermuten, dass MC’s weniger anfällig für Brummeinstreuungen sind.

Das ist auch tatsächlich so:
- Eine MC-Kette ist sehr niederohmig, sowohl an der Quelle als auch am Verstärkereingang. Dadurch werden in das Kabel induzierte Störungen wesentlich besser bedämpft (quasi kurzgeschlossen).
- Die Spule im Tonabnehmer ist sehr klein und inmitten eines schirmenden Magnetfelds während die Spule eines MMs sehr groß ist und ausgerechnet in Richtung maximaler magnetischer Empfindlichkeit zwingend offen (da muß ja das "bewegte Magnetfeld" vom Nadelträger rein...).
Deswegen machen oftmals MCs in problematischen Umgebungen keine Probleme während MMs schon mal brummen.

Gruß
Andreas

Wuhduh
Gesperrt

#7 erstellt: 01. Mai 2019, 23:57

Frage am Rande:

@ Paule7:

Warum sollte es bei dem theoretischen Kontaktproblem im rechten Kanal einen Unterschied zwischen MM und MC geben ?

Einem Kabel ist es egal, ob 3,5 oder 0,45 mV durchfließen. Das könnte eher ein Prob mit der Abschirmung am Übergangspunkt sein.

@ gapigen:

Das Kabel zum Vorvorverstärker sollte inkl. Stecker trotzdem gut geschirmt sein. Kann nie schaden.

MfG,
Erik