Neues "Schuhwerk" für meinen JVC Victor JL-B44

Moin !

Hübsche Fräse er sein Eigentum nennt ! ( Yoda-Slang )

Schiebelehre zeigt M5-Gewinde mit Fertigungstoleranzen hinterm Komma ! Pazzt trotzdem !

Regalsysteme oder Möbelelemente haben höhenverstellbare Füße in unterschiedlichsten Materialien und Qualitäten. Bitte im Bauhaus, OBI, Hornbach oder in Berlin bei Holz-Possling suchen / anfragen. Die Firma Regalux hat ein breites Sortiment und ist auf jeden Fall im Bauhaus vertreten.

MfG,
Erik

Erik,

meines Erachtens ist das ein M6-Gewinde.

Maße für M6-Gewinde


Mit meiner Messung dürfte ich annäherungsweise den Wert für d2 ermittelt haben.

Mittlerweile hat mich ein Angebot erreicht:






Was meint ihr?


Schönen Gruß

Dirk

Das Gewinde hat einen Außendurchmesser von ca. 6 mm.

Könnte M6 sein, miss bitte mal den Abstand P...also wie groß der Abstand der Gewindegänge ist...

stummerwinter (Beitrag #5) schrieb:

Könnte M6 sein, miss bitte mal den Abstand P...also wie groß der Abstand der Gewindegänge ist...

Ist schwierig zu messen. So etwa 0,9 mm.

Hi,
dreh doch einfach mal eine Standard M6 Mutter drauf, dann sollte alles klar sein.

Gruß Felix

Wenn er eine Mutter da hat, klingt aber nach M6 x 1, somit nichts außergewöhnliches...

Vielen Dank euch allen für die Beteiligung. 👍

Wenn die neuen Füße eingetroffen sind, führe ich meinen Victor hier vor. 🤗

Kann mich auch irren.

Hauptsache, die neuen Schuhe laufen schmatzig ohne großes Wackeln in den Gewindebuchsen.

Hoffe, daß es mit der Gewichtsverteilung auf alle Füße funzelt und der Spieler nicht plötzlich bis mittelfristig schräg dasteht, obwohl die Stellfläche fast perfekt waagrecht ist.

MfG,
Erik

Tach!

Die neuen Füße sind eingetroffen:



Was meint ihr?


Grüße

Dirk

Im Prinzip nicht schlecht, für meinen Geschmack sollten der silberne Teil etwa auf Höhe der Charge sein, mit der schwarzen Distanzhülse (?) sieht das etwas stelzig aus...

Hallo Lempira!

Dein Posting hat mir den nötigen Tritt verpasst, eine Sache endlich zu Ende zu führen, für die ich schon vor Monaten "Kram" bestellt hatte. Bei mir geht es um einen JVC QL-Y5F. Dem hatte ich beim Aufbereiten schon neue Füsse verpasst, allerdings habe ich dafür "nur" den originalen Plastikfüssen ein neues Innenleben verpasst.

Irgendwann dachte ich: och, so´n bischen Metall und Chrom wär doch auch hübsch...

Also habe ich mir bei einem Internetladen, der Metallteile individuell zuschneidet, Rohrstücke liefern lassen. Durchmesser 6cm, Höhe 2cm. Die 2cm sind die Mindesthöhe, drunter macht der Laden es nicht, ich hätte eigentlich nur 1,5cm gebraucht. Dann noch passende schwarze Lamellenstopfen.

Und natürlich das dämpfende Innenleben: Hutelemente von Norelem. Die Dinger sind echt klasse!

Zunächst habe ich die Hutelemente vom Metallträger geschnitten. Anschließend habe ich sie per Epoxy in die Lamellenstopfen geklebt. Die Lamellenstopfen werden dann die Rohrstücke gekloppt, und unten ein Loch gefräßt, damit man die Schraube später von unten eindrehen kann.

Fertig sieht das dann alles so aus:



Hier dann mit Schraube und dem Vergleich "alt" gegen "neu":



Und dann - tata - der Dreher himself mit neuem Schuhwerk:



Ich brauche noch andere Abstandshülsen, ich habe mir welche mit 0,5cm gekauft, das ist ein bisserl knapp. Das Chassis kann aktuell nur ca. 1 bis 2mm einfedern, bevor es auf den Füssen aufsetzt. Aber funktioniert natürlich trotzdem, und sieht schon ganz gut aus - finde ich.

Parrot

Parrot,

ansprechendes Ergebnis! Es ist doch sehr befriedigend, wenn man so an eine individuelle Lösung finden kann.

Bei meinen "Fertig-Füßen" musste ich Abstriche machen. Sie wirken doch ein wenig überdimensioniert. Die Federung ist dafür erste Sahne!


Schönen Gruß

Dirk

Die Bauart sieht vielversprechend aus.
Nur mit den Angaben über deren härte, kann ich bezogen auf einen darauf stehenden Dreher nicht viel anfangen.

Sind die was die "weichheit" (brrr Sch...wort ) und den Hub betrifft mit den originalen JVC Füssen (den Dämpfern darin) vergleichbar oder härter ?
Wie weit sinken die dann vom Gewicht des Dreher (evtl. auch erst "nach einer Weile") zusammen ?

Moin,

Lempira (Beitrag #11) schrieb:

TWas meint ihr?

sieht schon ganz gut aus
nur das Alu wäre mir zu hell, das würde ich nachdunkeln (mit Folie).

Moin
nun hast Du ja schon aber die Isonoe sind sehr gut:

Isonoe

Kommen aus dem DJ-Bereich, funktionieren als Problemlöser natürlich auch Zuhause:



Gibt es in der Bucht und auch in schwarz.

Gruß
Siggi

Papa_San (Beitrag #17) schrieb:

nun hast Du ja schon aber die Isonoe sind sehr gut: Isonoe Kommen aus dem DJ-Bereich, funktionieren als Problemlöser natürlich auch Zuhause:

Huch, jetzt habe ich die Dinger im Netz gefunden.
Das ist ja wieder mal Irrsinn, was das kostet!

Die Norelem-Elemente "kommen aus der Industrie, funktionieren als Problemlöser natürlich auch Zuhause:"

Die Hutelemente sind sowohl in radialer als auch in axialer Richtung hochelastisch und bieten somit eine hervorragende Stoßisolation. Die besondere Formgebung der Hutelemente ermöglicht die Schall- und Schwingungsisolation von Maschinen und Aggregaten mit einer niederen Eigenfrequenz. Sie sind speziell zur Lagerung von empfindlichen Instrumenten und Kleingeräten geeignet.

Die Version, die ich verwende, ist bis 3,5kg pro Stück belastbar, man kann also Dreher bis 14kg damit ausrüsten. Gewinde ist passend: M6.

Parrot

[quote="ParrotHH (Beitrag #18)"]
Huch, jetzt habe ich die Dinger im Netz gefunden.
Das ist ja wieder mal Irrsinn, was das kostet!
[/quote]

Findest Du? Es gibt in dem Bereich vieles auf dem Markt, oft wesentlich teurer aber meistens funktionieren die nicht. Die Isonoe vollbringen natürlich keine Wunder, wirken aber auf dem Niveau eines Dual-Subchassis. Dem Kenwood tut das gut. Der KD-7010 hat zwar eine vom Antrieb und Tonarm getrenntes Chassis, die Serien-Füsse sind aber Mist, weil sie keine Entkoppelung zum Boden bringen. Braucht nicht jeder aber wer wie ich einen problematischen Boden hat und den Dreher nicht an der Wand haben möchte, ist mit den Isonoe gut beraten.

Gruß
Siggi

edit: Deine Lösung ist natürlich sehr viel günstiger aber man muss auch selber basteln.

Parrot, könntest du Bitte noch auf meine Frage (Beitrag 15) eingehen.

klausES (Beitrag #15) schrieb:

Sind die was die "weichheit" (brrr Sch...wort ) und den Hub betrifft mit den originalen JVC Füssen (den Dämpfern darin) vergleichbar oder härter ? Wie weit sinken die dann vom Gewicht des Dreher (evtl. auch erst "nach einer Weile") zusammen ?

Hallo Klaus,

ich hatte die Frage gelesen, aber mich dann gefragt, ob sie überhaupt an mich gerichtet war.

Zunächst gebührt der Dank für das Auffinden der Hutelemente dem Benutzer Jenschel. Der hat nämlich im Thread zum JVC QL-Y5F beschrieben, wie er die Füsse seines Exemplars mit Hilfe dieser Elemente wieder flott bekommen hat. Wenn man die Fotos ansieht, dann stellt man fest, dass die original verbauten Elemente die exakt gleichen Abmessungen ausweisen wie die Elemente von Norelem, außer dass die Dinger noch auf Metallplatten verklebt sind.

Die Originaleingenschaften ließen sich aber nicht mehr feststellen, denn die Dinger waren völlig verhärtet und rissig, was ja überhaupt der Grund war, sich dem Problem zu widmen. Bei meinem Exemplar sahen die Füsse vorher so aus:



Das Chassis lag bei voll eingeschraubtem Fuss auf den Füssen auf, man musste sie ein gerüttelt Maß herausschraube, um da etwas Abstand zu erzeugen, und selbst dann federte da praktisch nix mehr.

Na ja, die reparierte Variante habe ich ja bereits gezeigt, hier nochmal rechts.



Man erkennt glaube ich, dass das _genau_ die identischen Abmessungen sind. Die Norelem-Elemente haben im Unterschied zu den Originalen eine M6-Mutter im Element integriert. Man bräuchte die extra Muttern und Scheiben daher an sich gar nicht, aber dann ist die Höhe zu niedrig, bzw. man dürfte die Füsse nicht ganz eindrehen, dann sind sie aber ein wenig wackelig und lose.

Man bekommt diese Elemente übrigens auch anderswo, es scheint mir ein industrielles Standardteil zu sein, und ich finde es sogar ziemlich gut und nachvollziehbar, wenn JVC sowas genutzt hat.

Mit den gut 10Kg des QL-Y5F belastet sinken die Hutelemente vielleicht einen Millimeter ein. Wenn man dann aber ein wenig mit dem Finger das Chassis belastet, spürt man die Federwirkung sehr deutlich, und es fühlt sich irgendwie "sehr richtig" an. Ich habe ja noch einen QL-Y55F, bei dem die Federung etwas anders realisiert ist. Dort sind die Gummielemente nicht unten im Gerätefuss, sondern oben im Chassis, und der starre Fuss wird da hineingeschraubt. Entweder ist es der von äußeren Einflüssen geschützten Bauweise geschuldet, oder dem dort verwendeten Material, jedenfalls sind diese Elemente noch völlig intakt, keine Risse, sehr elastisch. Dort fühlt sich die Federung exakt genau so an, wie nun bei dem reparierten QL-Y5F.

Vielleicht mach ich bei Gelegenheit mal ein kleines Video, um das Verhalten zu demonstrieren.

Parrot

Papa_San (Beitrag #19) schrieb:

Findest Du? Es gibt in dem Bereich vieles auf dem Markt, oft wesentlich teurer aber meistens funktionieren die nicht. Die Isonoe vollbringen natürlich keine Wunder, wirken aber auf dem Niveau eines Dual-Subchassis.

Natürlich hast Du recht!

Ich kam mir nur schon ziemlich bescheuert vor, da überhaupt so einen Aufriss zu machen. Für den Preis der Fertigfüsse kann man ja fast einen kompletten gebrauchen Dual mit funktionierendem Subchassis kaufen. Wenn man in der "mach ich doch einfach selbst"-Schiene eingerastet ist, betrachtet man die Preise von vergleichbaren kommerziellen Neuprodukten einfach mit anderen Augen. Aber man muss halt auch keine Garantie geben, keine Lagerhaltung betreiben, Angestellte bezahlen, Werbung und Marketing betreiben, sich auf High-End-Messen herumtreiben, usw...

Parrot