persönliche Referenzplatte zur Justierung der eigenen Wahrnehmung. Was verwendet ihr?

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#linn-fan#
Inventar
#1 erstellt: 02. Okt 2018, 07:09
Guten Morgen Gemeinde,

dieser Thread (eventuell gibt's den schon, ich hab ihn nur nicht gefunden, dann bitte Link nennen) richtet sich a) an die Spielkinder, die es nicht lassen können immer mal wieder irgendein Teil der der Kette (hier natürlich TA, PS oder PhonoPres) zu variieren und b) an die Newbies, die überhaupt mal wissen wollen, ob das gut klingt, was sie sich da angeschafft haben.

Um sowas, wohlgemerkt nur für sich selbst, bewerten zu können braucht es irgendeine Art von Referenz. Eine Platte, die man gemäß seines eigenen Hörgeschmacks, seiner Vorlieben oder warum auch immer verwenden kann, um überhaupt erstmal die eigenen Ohren zu justieren.

Es soll hier nicht um DIE Testplatte gehen (die meisten haben ja auch keine), deshalb steht im Titel auch Referenzplatte. Sondern um eine langsam aber stetig wachsende Liste/Aufstellung von Vinyl-Veröffentlichungen, die die Gemeinde verwendet (wenn ihr es überhaupt tut. Vielleicht bin ich ja der Einzige).

Über Zeit wird dann hoffentlich für jeden was dabei sein, egal ob Metall-Freak, Liebhaber von Singer/Songwriter, Jazz, Klassik oder was auch immer

Ich mache mal einen Anfang

  1. DIRE STRAITS, Communiqué, 2. Seite, NEWS, Schlagzeug zum Ende hin, Überlagert der Bass die Mitten/Höhen?
    EDITH aufgrund Beitrag #24 Phonogram/Vertigo, 6360170, 1979, West Germany

  2. DEEP PURPLE, Made in Japan, 2. Seite, THE MULE, Schlagzeugsolo, zum Ende hin wird geklatscht. Kann man dann Musik und Publikum sauber differenzieren oder ist das eher "breiig"/",matschig"?
    EDITH aufgrund Beitrag #24 Universal,TPS3511, Reissue 2018

  3. DEEP PURPLE, Made in Japan, 3. Seite, STRANGE KIND OF WOMAN, der berühmte Wechsel Gitarre/Stimme. Möchte man da immer lauter drehen und es geht ohne, dass es wegen der Höhen nervt?
    EDITH aufgrund Beitrag #24 Universal,TPS3511, Reissue 2018

Dann mal los

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 02. Okt 2018, 19:33 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#2 erstellt: 02. Okt 2018, 08:32
Pink Floyd: The Dark Side Of The Moon.
Enthält sehr viel von dem, was für mich gute Musik klanglich ausmacht. Filigrane Höhen bis hin zu einem vernünftigen Bass, auch wenn bei letzterem sicher mehr geht.
Albus
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 02. Okt 2018, 08:33
Tag,

hier war Vergleichbares gefragt worden: http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-25026.html

Freundlich
Albus
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Okt 2018, 08:54
Hallo,

ich nutze seit Jahrzehnten Caverna Magica und Solitude Standing in der ursprünglichen Version für das Ausprobieren bislang unbekannter Technik.

Bei Vollenweider sind einige natürliche Geräusche und Instrumente zu hören und bei Suzanne Vega ist für mich nur Tom's Diner interessant. Tom's Diner war bei der Entwicklung der MP3 die höchste Hürde für eine geeignete Kompression, da es dabei kaum Töne zum unauffälligen Weglassen gibt.

Diese Tonfolgen werden nicht durch andere Töne maskiert (wie z.B. bei den beliebten und oft bemühten überproduzierten Dire Straits Platten) und jeder noch so kleine Fehler bzw. jede Änderung in der Reproduktion fällt gnadenlos ins Ohr.

Am Ende ist aber auch die Version der Plattenauflage, die Version der Produktion und die Qualität der einzelnen Platte entscheidend.

Ich rate zum Probieren möglichst zu LoFi Aufnahmen/Produktionen mit möglichst originalen direkten Aufnahmen möglichst ohne Nachbearbeitung von natürlichen Instrumenten und Stimmen.

Am besten wären sogar eigene direkte Field-Recorder Aufnahmen geeignet die man sich z.B. auf eine Platte pressen lässt. Dann weis man ganz genau was wie zu hören sein muss.

In Nordeuropa findet man bei kleinen Labeln oder im Direktvertrieb schon mal solche nicht sonderlich weit verbreitete Aufnahmen zumeist mit Folk-Musik.

VG Tywin
kaizersosse
Stammgast
#5 erstellt: 02. Okt 2018, 09:13
Sehr schöne Idee mit dem Thread

Ich nutze immer von der Dire Straits Love over Gold den Titletrack "Love over Gold".

- Impulskraft, läuft das Xylofon am Ende des Stückes schön von links nach rechts, sind die Bassläufe präzise und nicht schwammig usw.
kölsche_jung
Moderator
#6 erstellt: 02. Okt 2018, 09:14
ich verwende für die Justage etc pp und Kontrolle

a) die Dhfi Schallplatte 2 - Hörtest- Und Meßplatte ... alternativ vergleiche ich mit
b) irgendner Dublette, die mir grad in die Finger kommt ... inzwischen werden LPs ja gerne mit CD geliefert, deshalb sammelt sich da einiges an ...

irgendwas, was ich schon oft gehört hab und "sehr gut kenne", nehme ich nicht, ich vertraue meiner Wahrnehmung und einem Erinnerungsvergleich zu wenig.

... aber ... jeder wie er mag ... Klaus
.JC.
Inventar
#7 erstellt: 02. Okt 2018, 09:32
Hi,

dafür nehme ich gerne die: Eric Clapton - just one night
#linn-fan#
Inventar
#8 erstellt: 02. Okt 2018, 10:15
Hallo Klaus,

ich nehme deine Beitrag einmal, um ein wenig gegen zu steuern


kölsche_jung (Beitrag #6) schrieb:
ich verwende für die Justage etc pp und Kontrolle

a) die Dhfi Schallplatte 2 - Hörtest- Und Meßplatte ...


. Mir wäre daran gelegen, dass wir aus diese Thread die Thematik Testplatte rauslassen. Ja, klar sind die alle sehr hilfreich und zielführend,
Dazu auch

Albus (Beitrag #3) schrieb:
Tag,

hier war Vergleichbares gefragt worden: http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-25026.html

Freundlich
Albus

DER Thread war ja schnell zu Ende, eben weil er sich auf Testplatte fokussiert hat, mit dem Anspruch der absoluten Einordnung von gut/schlecht.

Hier würde ich gerne bei dem Wort IRGENDWAS konkreter werden.

alternativ vergleiche ich mit
...irgendwas, was ich schon oft gehört hab und "sehr gut kenne", nehme ich nicht, ich vertraue meiner Wahrnehmung und einem Erinnerungsvergleich zu wenig.


Das persönliche, individuelles IRGENDWAS und warum gerade die?
Vielleicht wird das hier ja eine Art Nachschlage-Thread, der jedem einen Hinweis auf den eigenen Plattenschrank liefert im Sinne von "aaaaah, die hab ich ja. Aaaaah sogar quasi neu. Prima, die hör ich mir doch mal mit besonderer Aufmerksamkeit an.

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 02. Okt 2018, 10:40 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#9 erstellt: 02. Okt 2018, 10:19

Tywin (Beitrag #4) schrieb:
Am Ende ist aber auch die Version der Plattenauflage, die Version der Produktion und die Qualität der einzelnen Platte entscheidend.


Du hast recht. Wenn die, die es wissen, somit die Katalognummer dazu schreiben wollen. Soweit dass wir auch die Pressung dazu ermitteln, müssen wir es ja nicht treiben. Wobei es jedem frei steht auch sooooo spezifisch zu werden

Wie gesagt, es geht primär um persönliche REFERENZ, nicht um Tests mit absolutem Ergebnispotential.

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 02. Okt 2018, 10:38 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#10 erstellt: 02. Okt 2018, 10:29
Und weiter geht's.

Pink Floyd - The final cut
Bei Wikipedia als "klanglich monoton" beschrieben (man beliebt zu scherzen ...)
bietet die Platte eine Fülle an Details.

Hier kann man gut den Unterschied zwischen einem guten, scharfen Schliff und einem Einfachsystem nachvollziehen.
Wegen der "S-Laute" bieten sich an die letzten drei Stücke der ersten Seite an.

The Heroe's...
The Gunners...
Paranoid eyes

Viel Spaß beim Reinhören.


[Beitrag von ad-mh am 02. Okt 2018, 10:35 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#11 erstellt: 02. Okt 2018, 10:40
Hi,

wenn Du einen Tipp möchtest: James Bond - Greatest Hits

alles sehr hochwertige und rein analoge Produktionen.
Das ist meine Testplatte für Räumlichkeit und Stimmen.
tomtiger
Administrator
#12 erstellt: 02. Okt 2018, 11:22
Hi,


#linn-fan# (Beitrag #1) schrieb:
Eine Platte, die man gemäß seines eigenen Hörgeschmacks, seiner Vorlieben oder warum auch immer verwenden kann, um überhaupt erstmal die eigenen Ohren zu justieren.


Erklärung bitte meine Ohren lassen sich nicht einstellen.


Bislang habe ich meine Ohren noch nicht justiert, gerade als Anfänger würde ich das auch eher dem ausgebildeten Fachmann überlassen.

Meistens höre ich Musik, nicht Anlage, von daher leg ich auf, was ich grad hören will.

Gestern: Love is for Suckers, von Dee Snider, unter Twisted Sister veröffentlicht. Habe ich einem reizenden Gast vorgespielt ...


Es gibt Platten, wo ich weiß, wie sie zu klingen haben, oft bin ich auch im Besitz der gleichen CD, die nutze ich, wenn mich irgendetwas stört, bei der Plattenwiedergabe und ich wissen will, ob es an mir liegt oder der Anlage.

LG Tom
das_t.
Inventar
#13 erstellt: 02. Okt 2018, 11:29

tomtiger (Beitrag #12) schrieb:


Meistens höre ich Musik, nicht Anlage, von daher leg ich auf, was ich grad hören will.



LG Tom


ich hätte für eine in etwa gleichlautende aussage gewiss mehr sätze benötigt. also beschränke ich mich auf vollumfängliche zustimmung.

t.
#linn-fan#
Inventar
#14 erstellt: 02. Okt 2018, 11:41

tomtiger (Beitrag #12) schrieb:

#linn-fan# (Beitrag #1) schrieb:
Eine Platte, die man gemäß seines eigenen Hörgeschmacks, seiner Vorlieben oder warum auch immer verwenden kann, um überhaupt erstmal die eigenen Ohren zu justieren......

meine Ohren lassen sich nicht einstellen..

Näääääää dat Joldwäägelchen mit de Worte drauf.....

....... drum lass ich doch auch gleich dir das Wort, formulierst du es doch unzweifelhaft präziser

tomtiger (Beitrag #12) schrieb:
Es gibt Platten, wo ich weiß, wie sie zu klingen haben, oft bin ich auch im Besitz der gleichen CD, die nutze ich, wenn mich irgendetwas stört, bei der Plattenwiedergabe und ich wissen will, ob es an mir liegt oder der Anlage.


Um DIE geht's hier. Wenn es denn zu ermöglichen wäre und eben jene Scheibe/Scheiben beim Namen zu nennen? Und vielleicht auch welcher Titel zur Evaluierung welcher Effekte dient?

Wäre prima

E-


[Beitrag von #linn-fan# am 02. Okt 2018, 11:44 bearbeitet]
maho69
Inventar
#15 erstellt: 02. Okt 2018, 11:53
Ich nehme meisten:

Dire Straits - Water Of Love
Queen - Bohemian Rhapsody

Peter Green - Slabo Day

In jedem Fall aber Musik, die ich in und auswendig kenne.

Oftmals klanglich im Kopf "abgespeichert", da ich sie hunderte Male von der Original-LP in der Disco oder zu Hause gehört habe.
Vogone
Inventar
#16 erstellt: 02. Okt 2018, 11:56
Beim justieren verwende ich Material, welches ich als CD und LP habe.

- Jona Lewie / Kitchen at parties (wegen des Grummelbasses)
- Foreigner / Waiting for ...
- Vintage BB´s
- Level 42

VG
#linn-fan#
Inventar
#17 erstellt: 02. Okt 2018, 11:56

tomtiger (Beitrag #12) schrieb:
Erklärung bitte meine Ohren lassen sich nicht einstellen.


So stell ich dann zum Dispute, dass es wahr gesprochen ist, dass das Ohr darselbst nicht zu justieren ist. Doch sehr wohl der Kopf dazwischen.

Wenn denn einer etwas warm/hell/dumpf/schrill wahrzunehmen glaubt, so ist es das denn? Trügt nicht ach des Menschen Erfahrungsschatz, sein Wollen und sein Streben und das halb erworb'ne Wissen das, was manzu hören glaubt?

So ist der erste Schritt zu Prüfung des eig'nen Bildes, welches der Mensch sich nur allzu gerne schafft, eine Referenz. Eben jene Scheibe, die einem als Basis dienen kann zu bewerten, dass und ob und wie es anders klingt mit der Neuerwerbung. Schriller, dumpfer, heller, wärmer, schöner, doooooof.

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 02. Okt 2018, 16:22 bearbeitet]
Ralf_Hoffmann
Inventar
#18 erstellt: 02. Okt 2018, 13:07
Belafonte at Carnegie Hall (für das Räumliche) und Repercussion Unit - in need again (für die Dynamik)

Ziemlich unbestechliche Indikatoren bei Justagefehlern oder Abnutzungserscheinungen
cone-A
Stammgast
#19 erstellt: 02. Okt 2018, 13:34
Sting - The Dream of the Blue Turtles. Interessantes Schlagzeug von Omar Hakim für die Details, schön breiter Sound bei Children's Crusade und Shadows in the rain für die Bühne.
puedder
Stammgast
#20 erstellt: 02. Okt 2018, 13:53
Schönes Thema. Ich frage mich immer, was könnte ich noch auflegen, um den Klang zu testen.

Bei mir sind es natürlich auch die Dire Straits mit Brothers in Arms und dort explizit das Titelstück. Wie klingt der Donner im Intro? Grummelt er richtig? Und später wenn der gute Mark an den Seiten zieht, wie sieht es mit Hall/Räumlichkeit aus? Wie gut schafft die Anlage die leisen Töne?

Außerdem bei mir auf dem Teller: Genesis - Selling England by the Pound
Ein so facettenreiches Album! Teilweise wuchtig, teilweise ruhig vor sich herplätschernd.
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 02. Okt 2018, 15:16
Ich benutze seit langem Private Investigations aus der schon mehrfach erwähnten Love over Gold von den Dire Straits.

Auf was achte ich bei dieser Aufnahme?

- Die Akkustikgitarre links und ihr Echo rechts müssen genauso wie der künstliche Hall von MKs Stimme klar und deutlich tief im Raum zu hören sein.
- Beim Piano müssen rechte und linke Hand klar unterscheidbar sein.
- Der erste Vibraphoneinsatz links muss ebenfals deutlich und detailliert hörbar sein.
- Die Saiten der folgenden Akkustikgitarre in der Mitte müssen glasklar-präzise kommen.
- Der Bass muss tief, trocken und präzise sein.
- Die Becken müssen luftig und glänzend sein.
- Die Saiten der folgenden Akkustikgitarre müssen regelrecht explodieren.
- Der einzelne Schlag des Schlagzeugers von rechts muss richtig „wumms“ haben
- Dad Vibraphon muss links plastisch im Raum stehen.
- Die zerberstende Flasche muss ca. 20m tief im Raum detailliert zu hören sein.
- Das Schlagzeug zum Schluss muss Druck und und Tiefe haben, das Piano muss förmlich explodieren.

Es gibt sicherlich noch mehr auf das man achten sollte, aber das ist alles was mir gerade einfällt.


[Beitrag von Deep_Groove am 02. Okt 2018, 16:52 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#22 erstellt: 02. Okt 2018, 15:47

Deep_Groove (Beitrag #21) schrieb:
Ich benutze seit langem Private Investigations aus der schon mehrfach erwähnten Love over Gold von den Dire Straits.

Auf was achte ich bei dieser Aufnahme?.


Deep_Groove hat mich verstanden und noch viel mehr

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 02. Okt 2018, 15:47 bearbeitet]
das_t.
Inventar
#23 erstellt: 02. Okt 2018, 16:13

#linn-fan# (Beitrag #17) schrieb:

1.
Wenn den einer etwas warm/hell/dumpf/schrill wahrzunehmen glaubt, so ist es das denn?


2.
Deep_Groove hat mich verstanden und noch viel mehr
R.



1. *räusper*... willkommen im konstruktivismus. oder auch in meiner welt: wahrnehmung.

2. ich hoffe, dass du diesen satz nicht nur leichtfertig oder gar morrelino-geschwängert von deiner tastatur gegeben hast, sondern in
einem bruchteil der inneren erkenntnis die tiefe und den wert eines solchen satzes, um im thema zu bleiben, für dich als wertvoll referenzieren konntest.

t.
Burkie
Inventar
#24 erstellt: 02. Okt 2018, 17:59

#linn-fan# (Beitrag #1) schrieb:

Um sowas, wohlgemerkt nur für sich selbst, bewerten zu können braucht es irgendeine Art von Referenz. Eine Platte, die man gemäß seines eigenen Hörgeschmacks, seiner Vorlieben oder warum auch immer verwenden kann, um überhaupt erstmal die eigenen Ohren zu justieren.

- DIRE STRAITS, Communiqué, 2. Seite, NEWS, Schlagzeug zum Ende hin, Überlagert der Bass die Mitten/Höhen?
...


Du schreibst "Platte", meinst aber "Lied".

Dire Straits wurde original von Warner in USA und von Polygram im Rest der Welt vertrieben. Von Communique gibt es Pressungen aus allen möglichen Presswerken, und die verschiedensten Überspielungen: Von Warner Bros, von Polygram Hannover, Polygram Baarn in Holland, Polygram UK, Polygram Asien/Ozeanien usw., ... und alle hatten die gleiche Polygram-Katalognummer...!

Mittlerweile gibt es die Re-Issues von Warner und Universal, die bei Pallas Deutschland, GZVinyl Tschechien oder in USA gepresst wurden, und auch von verschiedenen Leuten überspielt/gemastert wurden, je nach Ausgabe.

Je nach Mastering oder Re-Mastering sieht die klangliche Ausrichtung der Platte immer etwas anders aus: Mal basslastiger, mal "luftiger" gemastert und überspielt...

Von daher ist deine Angabe, Dire Straits, Communique, relativ ungenau und somit eher von arg begrenztem Wert..

Noch extremer wird die Wertlosigkeit bei Dire Straits - Brothers in Arms. Es gibt da nämlich ein Re-Issue von 2006, gepresst bei GZVinyl, das klanglich einfach nur sehr schlecht ist: Zischelnd und verzerrt erklingt da die Musik.
Ganz im Gegensatz zur Original-LP von 1985... Es gibt noch Re-Issues von Warner und Universal, sowie eines von MFSL (MoFi), und alle sind etwas anders gemastert und somit klanglich etwas anders.

Hier muss man also die Platten schon genauer angeben, damit dieser Faden einen Informationsgehalt bekommt.

Gruss


[Beitrag von Burkie am 02. Okt 2018, 18:09 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#25 erstellt: 02. Okt 2018, 18:07

maho69 (Beitrag #15) schrieb:

Oftmals klanglich im Kopf "abgespeichert", da ich sie hunderte Male von der Original-LP in der Disco......gehört habe.


Musik aus der Disse kann niemals als "Referenz" für HiFi dienen...


[Beitrag von WBC am 02. Okt 2018, 18:09 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#26 erstellt: 02. Okt 2018, 18:29
Eben genannt...
Dire Straits - Water of love.
Bei mir auf der "Live at the BBC". Um diese geht es vermutlich?

Als CD eine geniale Aufnahme. Die Platte habe ich leider nicht. Ist die Aufnahme ebenso gut?


[Beitrag von ad-mh am 02. Okt 2018, 18:30 bearbeitet]
puedder
Stammgast
#27 erstellt: 02. Okt 2018, 18:57
[quote="Burkie (Beitrag #24)"]

Noch extremer wird die Wertlosigkeit bei Dire Straits - Brothers in Arms. Es gibt da nämlich ein Re-Issue von 2006, gepresst bei GZVinyl, das klanglich einfach nur sehr schlecht ist: Zischelnd und verzerrt erklingt da die Musik.
Ganz im Gegensatz zur Original-LP von 1985... Es gibt noch Re-Issues von Warner und Universal, sowie eines von MFSL (MoFi), und alle sind etwas anders gemastert und somit klanglich etwas anders.

Hier muss man also die Platten schon genauer angeben, damit dieser Faden einen Informationsgehalt bekommt.

Gruss :prost[/quote]

Ok, dann so: Brothers in Arms, Phonogram, Hamburg 1985, West Germany
Zufrieden?

Ich denke den meisten ist dieser Umstand bewusst und wir sprechen hier größtenteils über Erstpressungen.

Wobei ich zugeben muss, dass meine Genesis - Selling England... von Charisma 1980 ist, also nicht die Erstpressung.


[Beitrag von puedder am 02. Okt 2018, 19:02 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#28 erstellt: 02. Okt 2018, 19:23
Exemplarisch, um das Zitat nicht zu groß werden zu lassen

Burkie (Beitrag #24) schrieb:
Noch extremer wird die Wertlosigkeit bei Dire Straits - Brothers in Arms. Es gibt da nämlich ein Re-Issue von 2006, gepresst bei GZVinyl, das klanglich einfach nur sehr schlecht ist: Zischelnd und verzerrt erklingt da die Musik.
Ganz im Gegensatz zur Original-LP von 1985... Es gibt noch Re-Issues von Warner und Universal, sowie eines von MFSL (MoFi), und alle sind etwas anders gemastert und somit klanglich etwas anders......
.......Hier muss man also die Platten schon genauer angeben, damit dieser Faden einen Informationsgehalt bekommt.prost


Unbestritten. Die Unterschiede zwischen diversen Pressungen sind zum Teil eklatant und liefern, untereinander verglichen, teilweise gänzlich andere Klangwelten. Nur würde die Diskussion welche denn nun DIE richtige, DIE beste Version sei, wahrscheinlich dieses Forum sprengen. Und wäre dann doch eher bei Discogs gut aufgehoben.

Aber dein Gedanke deutet auf ein ganz anderes Merkmal hin, welches nicht oft genug betont werden kann. Die Qualität einer Pressung ist und bleibt das A&O der gesamten Kette. Hinten kann nur rauskommen, was vorne reinkommt.
Wenn die Platte schon schlecht ist, dann ist jeder Gedanke an eine Veränderung von Komponenten schimmelig.

Da nicht jeder so tief in die Vinylwelt einsteigt, um womöglich einzelne Pressungen unterscheiden zu können (ok, die offiziellen Reissues mag man noch auf dem Schirm haben), so ist für eine persönliche Referenzplatte zuvordest der Zustand entscheidend. Wenn jemand für sich entscheidet DAS ist MEINE Referenz, dann sollte diese Platte so neu und ungespielt sein, wie nur irgend möglich. Nur dann kann sie dem Anspruch Referenz gerecht werden.

Ob sie denn, wenn sie nicht wirklich schlecht ist (wie dein Beispiel FS Re-Issue von 2006, gepresst bei GZVinyl, ), die perfekte Pressung in der Historie ist,sei dahingestellt. Sie erfüllt ihren Zweck.

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 02. Okt 2018, 20:15 bearbeitet]
wendy-t
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 02. Okt 2018, 19:39
Moin!

Zappa - Joe´s Garage
Metallica - Master of puppets

Damit kann ich für mich beurteilen, ob mir z.B. der Tonabnehmer gefällt.

VG Philip
Burkie
Inventar
#30 erstellt: 02. Okt 2018, 20:30

#linn-fan# (Beitrag #28) schrieb:
Exemplarisch, um das Zitat nicht zu groß werden zu lassen

Burkie (Beitrag #24) schrieb:
Noch extremer wird die Wertlosigkeit bei Dire Straits - Brothers in Arms. Es gibt da nämlich ein Re-Issue von 2006, gepresst bei GZVinyl, das klanglich einfach nur sehr schlecht ist: Zischelnd und verzerrt erklingt da die Musik.
Ganz im Gegensatz zur Original-LP von 1985... Es gibt noch Re-Issues von Warner und Universal, sowie eines von MFSL (MoFi), und alle sind etwas anders gemastert und somit klanglich etwas anders......
.......Hier muss man also die Platten schon genauer angeben, damit dieser Faden einen Informationsgehalt bekommt.prost


Unbestritten. Die Unterschiede zwischen diversen Pressungen sind zum Teil eklatant und liefern, untereinander verglichen, teilweise gänzlich andere Klangwelten. Nur würde die Diskussion welche denn nun DIE richtige,

Darum geht es doch gar nicht.



Da nicht jeder so tief in die Vinylwelt einsteigt, um womöglich einzelne Pressungen unterscheiden zu können (ok, die offiziellen Reissues mag man noch auf dem Schirm haben), so ist für eine persönliche Referenzplatte zuvordest der Zustand entscheidend.


Dann ist das hier, der ganze Thread aber nur belangloses Geplauder.
Ohne Informationsgehalt.
Meine Referenzplatte ist irgendeine Nachpressung oder auch Erst-Auflage irgendeiner Aufnahme von "Water of Love" von Dire Straits - ob's nun die Album-Version ist, ob's eine Live-Version oder die Demo-Version von der EP sein soll, sag ich nicht.
Die Trommeln müssen schön bauchig-straff herauskommen.

Wem hilft denn so was?

Meine andere Referenzplatte ist die "We are the World"-LP von CBS, Holland, Oranges Label, Katalog: 26454, Matrix Seite 1: PAL 40043-1 J 01-26454-1A-1, Titel A4, "Bruce Springsteen - Trapped(live)", weil hier scharfe S-Laute gesungen werden.
Manche Tonabnehmer neigen hier zum zischeln, bessere tasten hingegen ohne Zischeln oder Verzerrungen ab.

Wem hilft wohl dieses?

Gruss
#linn-fan#
Inventar
#31 erstellt: 02. Okt 2018, 22:54

Burkie (Beitrag #30) schrieb:

Dann ist das hier, der ganze Thread aber nur belangloses Geplauder.
Ohne Informationsgehalt.


Mag durchaus sein, jedoch auch dieses gibt einem Forum unterhaltsamen Gehalt.

Doch ach, da gibt eben dann und wann von dem einen oder anderen doch Infos von faktischen Gehalt


Burkie (Beitrag #30) schrieb:
Meine andere Referenzplatte ist die "We are the World"-LP von CBS, Holland, Oranges Label, Katalog: 26454, Matrix Seite 1: PAL 40043-1 J 01-26454-1A-1, Titel A4, "Bruce Springsteen - Trapped(live)", weil hier scharfe S-Laute gesungen werden.
Manche Tonabnehmer neigen hier zum zischeln, bessere tasten hingegen ohne Zischeln oder Verzerrungen ab.

Wem hilft wohl dieses?

was nicht frei dieser Möglichkeit ist, das es den einen oder anderen weiterbringt, da dieser Hinweis hilfreich ist. In Detail und Begründung

bei mehr als 150.000 Usern durchaus im Bereich des Möglichen

EDITH: Den einen oder anderen Spassvogel mit seinen zigfach-Nennungen mal rausgenommen, sagen wir 75.000


[Beitrag von #linn-fan# am 03. Okt 2018, 07:14 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#32 erstellt: 03. Okt 2018, 06:15
Hallo!

Um die Grenzen der Tonarm-Abtasterkombination auszuloten nehme ich nach Gebrauch der Testplatten (offizielle und speziell für diesen Zweck aufgehobene Serienexemplare mit deutlich erhöhten Schwierigkeitsgraden wie starken Verwellungen u.ä.) erstmal Material das in unterschiedlichen Bereichen einiges an Problematik zu bieten hat.

Und zwar:

https://www.discogs....ents/release/4840295

Hiermit teste ich grob die Auflösung, bei deutlichem "mismatch" klingt das Orchester dick und undurchsichtig was man als Kenner dieser Art Musik und der Schallplatte natürlich sofort bemerkt.

https://www.discogs....ay-2/release/1086828

Hiermit teste ich die Fähigkeit der Kombination mit sauber aufgenommenen Tieftonimpulsen umzugehen, bei einem deutlichen "mismatch" schaukelt sich der Tiefton hier relativ schnell auf und überdeckt Teile des übrigen Musikmaterials.

Diese Aufnahme zeigt mir wie es um die Fähigkeit der Mittenabtastung bestellt ist:

https://www.discogs....tre/release/11545971

Wird der Sopran von Jessye-Norman bei der Kantate La Morte De Cleopatre schrill odedr überdeckt das Orchester oder tritt zu weit in den Hintergrund ist es um die Kombi schlecht bestellt. Natürlich sollte man auch hier die Aufnahme gut kennen.

Eiern, Leiern und nicht ganz korrekte Hochtonabtastung entlarvt diese Aufnahme recht schnell:

https://www.discogs....sicians/master/32930

Um zu guter Letzt noch zu hören wie gut alles zusammenpasst nehme ich diese Aufnahme:

https://www.discogs....Harp/release/6470098

Sopran, Glasharmonica und Orchester sollten hier wie "aus einem Guss" klingen, die Aufnahme sollte absolut aufgeschlüsselt und ohne hörbaren Resonanzen ( Überhöhungen, Auslöschungen) daherkommen und auch gegen Ende der überlangen Kantate "L´ Armonica" sollten keine nervigen Verzerrungen allzu deutlich hervortreten.

Besteht eine Kombitation dieses Parcour bin ich relativ zufrieden denn mahr kann man von einer Kombination eigentlich guten Gewissens nicht verlangen.

Selbstverständlich habe ich alle diese Aufnahmen in gut erhaltenen Erstpressungen vorliegen die auch so plan als möglich sind und die vorwiegend aus NOS-Altbeständen stammen.

Wie das ganze mit den üblichen Nachpressungen daherkommt kann ich also nicht sagen, hier gibt (odedr gäbe) die letzte Antwort das Experiment.

MFG Günther
#linn-fan#
Inventar
#33 erstellt: 03. Okt 2018, 07:34
@Hörbert.

ohne alle Platten selber zu kennen, das ist harte Kost für die analoge Technik. Die Concert With Glass Harp steht hier auch und das ist nicht ohne, dass eine Spieler/Tonarm/TA Kombi da so aufspielt, dass man es durchgängig gerne und entspannt hört.

Was mich jetzt interessiert ist deine Erfahrung (im Hinblick auf viele mächtig ausufernde Threads dazu) was ist der wichtigste Parameter, damit eine Kombi durch deinen Parcours kommt.

1) Der Plattenspieler (immer vorausgesetzt er ist technisch in Ordnung). Also klappt das auch mit der WEGA JSP 350-Klasse oder einem ONKYO CP 1050 (o.ä.)
2) Der Tonabnehmer, also Nadelschliff und Aufhängung und dessen gesamte Konstruktion
3) Die Justage des Ganzen (also auch Stimmigkeit der elektrischen Anschlusswerte und Pasing bzgl. Tiefenresonanz?)

(ich könnte jetzt auch 10-15 Einzelkriterien daraus machen, aber das lass ich jetzt mal ganz bewusst)

Aus dem Bauch raus wäre MEINE Antwort gegeben. Du ahnst sicherlich worauf ich hinaus will. Aber da ich solche Parcours in dem Umfang nicht fahre, interessiert mich deine Erfahrung.

R.
misfits
Inventar
#34 erstellt: 03. Okt 2018, 07:56
Ich nutze zum feststellen welcher TA oder Dreher besser ist gerne für den Bass Bereich

Slipknot-The Gray Chapter-killpop

Bob Marley-Exodus-Exodus

und für die Filigranen Sachen-

Quentin tarantino-Django unchained-Ancora Qui

Natürlich gibt es noch weitere Musik z.b von Morricone-A fistful Dollars more o.ä aber das ist das was mir zuerst einfiel
misfits
Inventar
#35 erstellt: 03. Okt 2018, 08:04
[b]Unbestritten. Die Unterschiede zwischen diversen Pressungen sind zum Teil eklatant und liefern, untereinander verglichen, teilweise gänzlich andere Klangwelten. [/b][u][/u]
R.[/quote]

das ist mir vor 2 tagen auch aufgefallen.Mit meiner 25 jahre alten Metallica-kill em all.Hab mir vor einem Jahr mal eine andere Version von Music for Nations gegönnt und beim Vergleich fiel mir auf das auf meiner ersten von Vertigo steht"Original Sound Recording made by Metallica".Der Bass ist einfach fetter sowie der Gesamte sound.
Da ich alle Alben habe,direkt nachgesehen und festgestellt das Ride the +Master of nicht von Vertigo sind

Was macht man in dem Fall Genau nachgesehen und die beiden nachgeordert gebraucht aber so soll es für mich ja auch sein

Die anderen Versionen werde ich dann in einem Paket verkaufen

Fröhliches vergleichen allen anderen noch
U87ai
Stammgast
#36 erstellt: 03. Okt 2018, 09:43
Whitehouse - Birthdeath Expericence
Hörbert
Inventar
#37 erstellt: 03. Okt 2018, 09:47
Hallo!

@#linn-fan#


........ohne alle Platten selber zu kennen, das ist harte Kost für die analoge Technik.........


Na ja, e4s hält sich durchaus in dem Rahmen was handelsübliche Schallplatten zu bieten vermögen, -das sind beileibe noch keine Extremplatten die nur eine kleine Zahl auserlesener Kombinationen schaffen können-. Das wäre auch verfehlt da ich mit den Kombinationen Musik hören will und keinen Abtastwettbewerb starten möchte.


........Was mich jetzt interessiert ist deine Erfahrung (im Hinblick auf viele mächtig ausufernde Threads dazu) was ist der wichtigste Parameter, damit eine Kombi durch deinen Parcours kommt............


1) Die Stimmigkeit der Tonarmparameter bezüglich des Tonabnehmergewichts und der Compliance, wenn es hier stimmt tastet die Kombination in aller Regel auch gut ab.

2) Die Justage, hier gilt natürlich die Grenze der sinnvollen Exaktheit, es bringt nichts auf´s µ genau justieren zu wollen aber es ist möglich eine Justage hinzulegen bei der die reale Rate der Abtastverzerrungen zwischen 0,8-1% liegt, darüber kommt du bei der Verwendung eines Radialtonarmes der eine tangential geschnittene Schallplatte abtastet schon rein physikalisch nicht hinaus. Die Anschlussparameter sind zwar ebenfalls wichtig aber zumeist nicht ganz so "heilig" da hier sowohl die Hersteller/Anbieter der Abtaster wie auch die Hersteller/Anbieter der Entzerrer (extern oder intern) mit ca.-Werten arbeiten, hier setze ich bei Magnetabtastern immer eine mögliche Toleranzspanne von +/- 10-20% des angegebenen Wertes an ohne ernsthaft mit hörbaren Einbußen zu rechnen.

Das sind nach meinen Erfahrungen die beiden primären Parameter.

3) Der Nadelschliff, -gut ein scharfer Schliff richtig justiert bringt einige Vorteile vor allem im Innensektor-, aber hier reicht ein mäßig scharfer Schliff wie ihn z.B. Ortofon bei ihren elliptischen Nadeln verwendet eigentlich schon aus um auch die höchsten Frequenzen die auf Schallplatten zu finden sind unverzerrt abzutasten. Im übrigen gibt der Nadelschliff alleine gar keine Gewähr dafür das eine Kombination mein obiges Parcour besteht. Hier ist die Gesamtkonstruktion wesentlich und die besten Erfahrungen habe ich eigentlich mit MC-Abtstern gemacht wobei es egal war ob es nun High-Output oder Low-Output Abtaster waren. Eine ganze Weile habe ich nur möglichst Scharfe Schliffe verwendet aber davon bin ich abgekommen nachdem ich mir einmal eine "Testserie" immer stumpferer Schliffe geleistet habe rein aus Neugier wo eigentlich eine Grenze ist ab der man deutliche Verschlechterungen hören kann. Mittlerweile bin ich der Meinung dass auch eine sehr kleine konische Nadel alle Anforderungen erfüllen müsste.

4) es klappt nahezu mit jedem Plattensspieler solange er richtig aufgestellt ist, solange er was Gleichlauf und Rumpel betrifft gewisse Mindestanforderungen erfüllt und solange die Tonarmlager in Ordnung sind. Allerdings ist die obere erzielbare Lautstärkegrenze bevor es zu Störungen durch eine (akustische) Mitkoppelung kommt teilweise trotz sorgfältiger Aufstellung und geschlossener Haube seht unterschiedlich aber das spielt solange keine Rolle solange es möglich ist dass man "seine" bevorzugte Lautstärke problemlos einstellen kann.


MFG Günther
#linn-fan#
Inventar
#38 erstellt: 03. Okt 2018, 18:38
Hallo HörBert,



Das deckt sich mit meiner aktuell als abgeschlossen zu betrachtenden Versuchsreihe mit welcher ich analog zu deinem TA Neugiertest versucht habe heraus zu bekommen, ob die Simplizität eines Plattenspielers Einfluss auf die Wiedergabequalität hat. Klar ist das nicht repräsentativ, da nicht zig Versuchsreihen gemacht wurden, um einen gültigen Mittelwert zu ermitteln. Ist aber, denke ich, auch nicht notwendig.

Ich habe auf KENWOOD KD990 (gemeinhin als Oberklasse eingestuft), YAMAHA YP D71 (obere Mittelklasse) KENWOOD KD 3070 nenne wir es mal Gebrauchsklasse), KENWOOD KD 1500 (echt ein Blender, pures Kunststoffgehäuse mit einem eingelegten Eigengewicht. Sonst würde er wegfliegen) einmal mit einem BENZ WOOD, einmal mit dem AT 95 EX das Ganze durchgespielt.

Der Unterschied AT vs. BENZ bleibt durchgängig erhalten (der ist hör- und erlebbar), egal welchen Plattenspieler man verwendet. Für MEINE Ohren
Und das, obwohl die eine oder andere Tonarm/TA-Kombination doch erheblich außerhalb des Optimums lag (Tiefenresonanz bei einer Kombi 6,5 Hz)

Aber zurück zum Thema

Was ich zum Ausprobieren Vinyl vs. CD verwende (wenn es mich denn mal interessiert) ist die inakustik GREAT VOICES, Vol 1, LC13921 und deren CD Gegenstück. Am Verstärker kann ich Pegelgleichheit der Eingänge herstellen, was den Vergleich sinnvoll macht.
Ich widme meine Aufmerksamkeit der Seite 2, Titel 4 und Seite 4, Titel 2.

inakustik steht für mich als Garant für von Qualität in Mastering und Herstellungsprozess, der bei Vinyl & CD bis zum Abzweig zum Produktionsprozess des Mediums gleich gut ist. Das macht es vergleichbar.

Weiterhin sagen mir einige der inakustik Veröffentlichungen auch musikalisch zu. Nur Testplatten sind DAS mal nicht. CD habe ich aber nur obige
R.


[Beitrag von #linn-fan# am 04. Okt 2018, 07:24 bearbeitet]
maho69
Inventar
#39 erstellt: 04. Okt 2018, 06:44

WBC (Beitrag #25) schrieb:

maho69 (Beitrag #15) schrieb:

Oftmals klanglich im Kopf "abgespeichert", da ich sie hunderte Male von der Original-LP in der Disco......gehört habe.


Musik aus der Disse kann niemals als "Referenz" für HiFi dienen... :)


Das ist mir natürlich klar, ich wollte nur damit sagen, dass ich diese Musik zusätzlich zu Zuhause noch sehr oft gehört habe.
maho69
Inventar
#40 erstellt: 04. Okt 2018, 06:50

Tywin (Beitrag #4) schrieb:


...und bei Suzanne Vega ist für mich nur Tom's Diner interessant. Tom's Diner war bei der Entwicklung der MP3 die höchste Hürde für eine geeignete Kompression, da es dabei kaum Töne zum unauffälligen Weglassen gibt.

VG Tywin


Habe mir Tom's Diner gestern einmal bewusst angehört.

Ich höre 2.1 im Stereodreick mit aktiven LS, eingemessen mit Audyssey XT 32.

Hört sich basstechnisch schon sehr mächtig an, liegt aber meiner Meinung an der Produktion bzw. Aufnahme.
Wish
Stammgast
#41 erstellt: 04. Okt 2018, 07:19
Ich glaube, Tywin meint die Original-Acapella-Version….


[Beitrag von Wish am 04. Okt 2018, 07:19 bearbeitet]
maho69
Inventar
#42 erstellt: 04. Okt 2018, 07:35
Alles klar, die kenne ich gar nicht.
Tywin
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 04. Okt 2018, 08:15
Hallo,

Suzanne Vega - Tom's Diner (original version)

https://www.youtube.com/watch?v=gi02zwXg6wo


Eine Platte, die man gemäß seines eigenen Hörgeschmacks, seiner Vorlieben oder warum auch immer verwenden kann, um überhaupt erstmal die eigenen Ohren zu justieren.

Mit irgendwelcher produktionstechnisch massiv aufgepeppter/verkleisterter/verzerrter/veränderter/verunstalteter elektronischen/künstlichen Musik kann man sein Gehör unmöglich "erden".

Unplugged Instrumente/Stimmen live und gute Aufnahmen davon können das Gehör musikalisch "erden".

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 04. Okt 2018, 09:13 bearbeitet]
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 04. Okt 2018, 17:45
Roger Waters - Amused to Death eignet sich auch sehr gut als Testplatte. Dieses Album ist in Q-Sound aufgenommen. Alben in Q-Sound gibt es einige, aber ich kenne keines, das die Möglichkeiten dieser Technik so eindrucksvoll umsetzt.
Am Anfang des Albums bellen zwei Hunde, wobei der erste Kläffer näher ist und beginnt. Darauf antwortet der zweite weiter entfernte. Wenn alles stimmt hört man die Hunde deutlich von hinten rechts auf ca. 17 Uhr. Darauf folgt ein Sample eines Fernsehertons bei dem die Programme durchgeschaltet werden.
Wenn die Abstände zu den Seitenwänden groß genug sind und auch sonst alles passt, hört man diese Stimmen und die Stimme des folgenden Erzählers 2 - 3m links außerhalb der Lautsprecherbasis. Die Stimme des Erzählers muss so deutlich und detailliert zu hören sein als stünde er tatsächlich im Raum.
Dieses Thema stammt übrigens aus einem etwas älteren Thread im AAA-Forum. Als ich das oben beschriebene erstmals gelesen habe, dachte ich „So ein Schmarrn“. Heute denke ich das nicht mehr.


[Beitrag von Deep_Groove am 04. Okt 2018, 17:48 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#45 erstellt: 05. Okt 2018, 15:22

Roger Waters - Amused to Death eignet sich auch sehr gut als Testplatte. Dieses Album ist in Q-Sound aufgenommen. Alben in Q-Sound gibt es einige, aber ich kenne keines, das die Möglichkeiten dieser Technik so eindrucksvoll umsetzt.

Die ist ja der Oberhammer. Nicht nur von der Musik her sondern auch die Umsetzung. Wenn Instrumente oder Stimmen auch deutlich hinter der Hörposition auftauchen... Q-Sound, das hat was.
Danke für den tollen Tipp.


(Leider ist wegen der nicht optimalen Raumakustik im Wohnzimmer die Zweitanlage bzgl. der räumlichen Abbildung durchgefallen. Aber Wohnzimmer und Anlage stellen eben einen Kompromiss dar )


[Beitrag von gapigen am 05. Okt 2018, 16:29 bearbeitet]
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 05. Okt 2018, 18:28
Gerne.

Auf Seite 3, glaube ich, tropft ein Wasserhahn hinter dem Hörplatz. Und ebenfalls auf Seite 3 klingelt ein Telefon genau zwischen Hörplatz und linken Lautsprecher, ebenso befindet sich die Stimme des das Gespräch annehmenden genau zwischen Hörplatz und Lautsprecher.
tomtiger
Administrator
#47 erstellt: 20. Okt 2018, 04:05
Hi,


#linn-fan# (Beitrag #14) schrieb:

tomtiger (Beitrag #12) schrieb:
Es gibt Platten, wo ich weiß, wie sie zu klingen haben, oft bin ich auch im Besitz der gleichen CD, die nutze ich, wenn mich irgendetwas stört, bei der Plattenwiedergabe und ich wissen will, ob es an mir liegt oder der Anlage.


Um DIE geht's hier. Wenn es denn zu ermöglichen wäre und eben jene Scheibe/Scheiben beim Namen zu nennen? Und vielleicht auch welcher Titel zur Evaluierung welcher Effekte dient?


Hair OST aus 1979, nicht die Neuauflage vom 1990 (da fehlen z.B. Titel).

Oscar Peterson Trio - West Side Story

Kim Wild - The very best of


Ist so das übliche.

LG Tom
#linn-fan#
Inventar
#48 erstellt: 09. Dez 2018, 11:44
Einen hab ich noch

SINEAD O'CONNOR
I do not want what I haven't got
Titelsong, B-Seite, letzter Track

Da der Song quasi acapella gesungen wird und als letzter Track auf der B-Seite positioniert ist, kann man sich dem Thema Verzerrungen bei diversen S-Lauten widmen. Somit den TA oder die Justage in 1ster Näherung bewerten

R.
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