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Ortofon OM 40 kaputt?+A -A |
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Autor |
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DOSORDIE
Inventar |
19:17
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#1
erstellt: 08. Jun 2018, |
Hallo, Durch den Zischelvergleichstest war ich angeregt, mein Setup zu optimieren. Ich betreibe seit einiger Zeit eine OM 40 Nadel an einem Ortofon Concorde Nightclub MK II, das wiederum auf einem Pioneer PLX 1000 montiert ist. Bisher war ich damit ganz zufrieden. Nachdem ich aber Albus einige Fotos geschickt habe, hat er festgestellt, dass meine Nadel bei korrekter Auflagekraft wohl nach rechts zeigt, was nicht sein sollte. Ich hatte mal einen Unfall, dabei habe ich den Tonarm beim Transport nicht gesichert und die Nadel dann einmal über den Teller gesprungen, mir ist das aber sofort aufgefallen und dann habe ich ihn natürlich sofort gesichert. Die Nadel klingt nach wie vor Topp und ich weiß auch nicht, ob es durch den Unfall kam. Meine Einstellungen waren bisher: Tonarmhöhe 1 mm, Auflagekraft 1,6 g, AntiSkating 1,2 (bzw. Wie bei Technics 2,2) Wie Albus sagte, muss die Nadel während sie auf der Platte liegt von der Seite entweder im 90 Grad Winkel zur Platte stehen, oder etwas nach links zeigen, sie zeigt aber nach rechts. Nach erhöhen des Tonarms kam ich erst bei der Einstellung 6 mm auf eine gerade oder leichte Linkslage: ![]() Bei Höheneinstellung 1 mm und gleicher Auflagekraft sieht sie so aus: ![]() Freischwebend so: ![]() Hab ich sie nun nach nicht mal 2 Jahren schon zerstört oder ist das normal so? Albus meint, dass ich sie nicht auf 6 mm Höhe fahren soll, weil dann der Überhang nicht mehr stimmt, ich hatte aber den Eindruck dass dort der Klirr noch mal minimal reduziert wurde. Bilde ich mir vielleicht aber auch nur ein. Am Klang habe ich wie gesagt soweit nichts auszusetzen, aber so ganz richtig kann das ja auch nicht sein, oder? Achso, es ist die neue Version der OM 40, die andere Eigenschaften hat, als die alte. Kann sich vielleicht Jemand äußern, der auch so ein Exemplar hat? LG Tobi |
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Albus
Hat sich gelöscht |
08:13
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#2
erstellt: 09. Jun 2018, |
Guten Morgen, und einen guten Morgen Tobi, die Nacht ist überstanden - die Bilder und Erläuterungen habe ich mir noch einmal angesehen und aufgenommen, meine Ansicht fasse ich also zusammen. Da ist...eine neuere Nadel 40... 1. Ein Knick in der Profil-Quetschung des Nadelträgers 2. Ein zu weicher Nadellager-Dämpfer (möglicherweise Temperaturabhängig) 3. Resultierend eine Fehlstellung des FG-Diamanten bereits bei Mindest-AK (1,25 g) 4. Eine Ausnutzung der AK-Spanne im oberen Bereich (gezeigt im Bild 1,6 g), etwa noch 1,75 g, ist mehr oder weniger ausgeschlossen 5. Die Wiedergabe des gegebenen Plattenmaterials gefällt Was jetzt? - Entweder lässt man die Sache auf sich beruhen oder man versucht sich an weiterer Auflösung der Irritation. Letzteres ist ohne gehörige Tests nicht zu machen. Also,...? Freundlich Albus |
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DOSORDIE
Inventar |
08:33
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#3
erstellt: 09. Jun 2018, |
Ich wäre schon an einer Auflösung interessiert, aber wie wäre das möglich, ohne die Nadel zu tauschen? Die OM Spezialisten sagen, optisch sähe das für sie in Ordnung aus (Nadel im schwebenden Zustand von vorne und von der Seite). Im anderen Thread wurde eben die Frage gestellt ob möglicherweise die Concordes einen anderen Winkel haben als die OM Systeme. Vielleicht ist ja auch meine Tonarmwaage kaputt und die Auflagekraft einfach insgesamt zu hoch, aber wenn ich das beigelegte 5 g Gewicht drauf lege zeigt sie 5,01 g an, die sollte also in Ordnung sein und der Arm fühlt sich wirklich sehr leicht an. Wenn ich ihn ausbalanciere und das „Hand einstelle“, bin ich nicht weit vom Ergebnis der Waage entfernt. LG Tobi |
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DOSORDIE
Inventar |
08:54
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#4
erstellt: 09. Jun 2018, |
Wie stellt man denn nun eigentlich das Gewicht nach Waage ein? Denn wenn ich die Waage ohne Gummimatte benutze misst sie extrem anders als mit. Wenn ich mit Gummimatte 1,6 g einstelle habe ohne etwa 1,2 g und wenn ich ohne Gummimatte einstelle habe ich mit um die 2 g.... Was ist da los und wie ist es richtig? |
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Albus
Hat sich gelöscht |
08:57
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#5
erstellt: 09. Jun 2018, |
Tag, die vertikalen Spurwinkel sind gleich, nominell 20°. Zu einer gehörigen Prüfung genügten vermutlich wenige Tests: -- Abtastfähigkeit Tiefen und Höhen, d.i. übliche 300 oder 315 Hz mit steigender Auslenkung sowie 10 kHz bei 8 cm/s und 12 cm/s -- Tonarmresonanz vertikal und horizontal, Bereich 4-25 Hz -- Phasendifferenz, über den Grad der Auslöschung bei MONO, Sprecherstimme männlich oder weiblich -- Kanaltrennung 1 kHz -- Kanaldifferenz 1 kHz, Standardschnelle 5 cm/s -- Antiskating bis entsprechend Amplituden 60 um, möglichst Mehrfrequenzen-Testsignal (Beispiel: Shure TTR 117, Level 1) -- Vorschlag Verhältnis AK zu AS wie AK 1,5 g zu AS 0,75 Skala -- S-Laute, R 144,5-140 mm sowie R 64-57 mm Damit wären die Bedingungen dann offengelegt, ob Nadel 40 in Ordnung oder defekt. Gewichtseinstellung: Zu messen ist in der Höhe der Plattenoberfläche. Messungen in höherer oder niedrigerer Ebene ergeben für die Plattenoberfläche unzutreffende Resultate. AS ist abzustellen. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 09. Jun 2018, 09:18 bearbeitet] |
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Holz24
Inventar |
08:59
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#6
erstellt: 09. Jun 2018, |
Ich messe ohne Matte, die Hoehe meiner Waage entspricht in etwa der Dicke der Matte Markus |
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DOSORDIE
Inventar |
09:34
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#7
erstellt: 09. Jun 2018, |
Dann hab ich richtig gemessen. Lieber Albus, das wird dann wohl wirklich vorerst nix, dafür bräuchte ich ja erst mal eine Testplatte. Welche würdest du denn empfehlen? |
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Albus
Hat sich gelöscht |
13:16
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#8
erstellt: 09. Jun 2018, |
Tag, und Tag Tobi, Testplatte(n) - gibt es viele, keine hat alles, was man vernünftigerweise erwartet. Was also gibt den Ausschlag? Hier im Forum war der Anstoß vom "Teil 8 S-Laute", der "TACET Vinyl: Check", Tacet L210 gekommen. Die Zusammenstellung der zehn Tests, 'Teil' genannt, lässt den Funktionszustand sowie die mit einem Tonabnehmer noch erfüllbare Anspruchsklasse erkennbar werden. Auch ohne Messinstrument. Und so schlage ich zu Anschaffung die TACET L210 vor. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 09. Jun 2018, 13:17 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
14:39
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#9
erstellt: 09. Jun 2018, |
DOSORDIE
Inventar |
15:05
![]() |
#10
erstellt: 09. Jun 2018, |
Wenn ich den Arm auf Anschlag drehe steht die Nadel jedenfalls gerade, die 15 mm komme nach wie vor hin, ich denke so kann ich das erst mal fahren. |
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herrdadajew
Inventar |
10:50
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#11
erstellt: 10. Jun 2018, |
![]() @Albus Hallo, ich habe besagten Pioneer. Darauf ist wahlweise ein Denon DL 110 oder ein 2M Black montiert. Auf dem Foto der Denon TA. Das System ist mit der Technics Lehre eingestellt worden. Wenn ich nun den Tonarm auf die Tellerachse lege( Foto), so muss der Abstand Tellerachsenmitte Nadelspitze 15 mm betragen. Sehe ich das so richtig. Vielen Dank |
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Albus
Hat sich gelöscht |
12:11
![]() |
#12
erstellt: 10. Jun 2018, |
Tag, und Tag herrdadajew, ja, das ist so richtig. Freundlich Albus |
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