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Welchen Tonabnehmer für Yamaha YP511?+A -A |
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Autor |
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vinylneverdies
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 22. Mrz 2018, 12:05 | |
Hallo zusammen, ich bin neu im Forum und habe folgende Frage bzw. Anliegen: Ich habe kürzlich einen Yamaha YP-511 Dreher erworben, der jetzt zunächst einmal an einem Yamaha CR400 Receiver laufen soll. Einziges Manko ist jedoch dass der Vorbesitzer ein Stanton TH680EE Abnehmer druntergepackt hat, von dessen Klang ich recht enttäuscht bin.. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich nicht weiß wieviele Betriebsstunden die Nadel schon weg hat. Die Frage konnte mir der Vorbesitzer auch nicht beantworten.. Zur Info: Mein letzter Plattenspieler war ein Technics SL-BD3, den ich mit einem Shure M92E Abnehmer aufgewertet habe. Mit dem war ich klanglich, ich meine von der Dynamik her (sowohl tolle Bässe als auch Höhen) sehr zufrieden. Mein Ziel ist es daher einen ähnlichen Klang mit dem Yamaha Dreher zu erreichen. Stellt sich nun die Frage mit welchem System?? Mein Budget liegt bei rd. 100-150 €.. Bin gespannt auf Eure Empfehlungen/ Meinungen.. L.G. |
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stummerwinter
Inventar |
#2 erstellt: 22. Mrz 2018, 12:18 | |
Hallo... Mein Tip, wenn dir der Sound des Shure gefällt: M97Xe Lässt sich später auch mit einer neoSAS-Nadel aufrüsten... Alternative: Ortofon OM20 mit Aufrüstoption auf OM40 Ich schaue gleich mal ins SM vom CR-400, was da so verbaut ist im Phonoeingang... Vll kennt hier jemand den Arm des YP-511 Stell mal ein Bild ein... Tante Edit: hier mal die Phonosektion Der C463/464 haben 47 pF...ich bin aber nicht sicher, wie sich die C403 + C405 (C404 + C406) auswirken, vll kann ein Experte hier was zu sagen... Wenn es nur der 47 pF sind, kann man Quasi jeden TA dran bauen... Zur Info: eine zu hohe Kapazität im Phonozweig kann bei MM-System zu einem deutlichen Höhenabfall führen, muss mal den Link raus suchen [Beitrag von stummerwinter am 22. Mrz 2018, 13:02 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 22. Mrz 2018, 14:40 | |
Tag, zum CR-400 - die (von mir) gemessene Eingangskapazität beträgt 88 / 89 pF (L / R), ursächlich für die Erhöhung gegenüber den beiden 47ern ist der Signalweg per gut 35 cm Silberdraht von hinten nach ganz vorn auf den Anschluss auf der Vorverstärker-Platine. [Ich habe einen CR-400 auf meiner 'Versuchsstation' für wechselnde Tonabnehmer in Nutzung, dies wiederum im Wechsel mit einem AX-592 Vollverstärker.] Zum YP-511 - der Typ von Tonarm ist reichlich bekannt, die effektive Masse beträgt 15 gr - mit originaler Headshell und noch ohne Tonabnehmer. Die Kapazität des Signalweges Headshell bis RCA/Cinch-Stecker des originalen Audiokabels, also eingeschlossen das Tonarmkabelstück, hält sich mit 120 pF in engen (günstigen) Grenzen. Nachtrag: Zu den Kapazitätsbeiträgen von YP-511 (120 pF) und dem CR-400 (real knapp 90 pF) sind die wenigen Pikofarad des erforderlichen RCA/DIN-Adapters zu addieren. Dabei kommen Exemplare mit 30 pF vor (bei Länge 20 cm) sowie auch 75 pF (Länge 25 cm). Man kann im Fall einer Problemstelle/Optimierungsabsicht mit diesen Adaptern durchaus auf Feinheiten hinaus wollen. Mit typischem 20cm-Adapter stellt sich die Summe der Kapazitäten dann auf 240 pF (120, 90, 30). Die Auswahl an gehörigen Tonabnehmern für diese Gerätekombination ist groß. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 23. Mrz 2018, 10:08 bearbeitet] |
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Dan_Seweri
Inventar |
#4 erstellt: 22. Mrz 2018, 15:24 | |
Es ist eher das Gegenteil zutreffend: Eine zu hohe Kapazität führt üblicherweise zu einer Überbetonung der Höhen. Hier ein Schaubild, wie sich ein und derselbe Tonabnehmer je nach Eingangskapazität misst. Die rote und die blaue Kurve sind jeweils das Resultat einer zu hohen Kapazität. Im Bereich von 2 kHz bis 10 kHz sieht man eine deutliche Anhebung der Kurve. Erst über 10 kHz fallen die Höhen ab - aber in diesem Frequenzbereich passiert klanglich auf üblichen Schallplatten nicht mehr viel. [Beitrag von Dan_Seweri am 22. Mrz 2018, 15:26 bearbeitet] |
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vinylneverdies
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 22. Mrz 2018, 19:52 | |
OK und vielen Dank zunächst für die recht aufschlussreichen Beiträge. Weiß allerdings immer noch nicht so recht für welchen TA ich mich entscheiden soll.. Einen Punkt hatte ich allerdings noch nicht erwähnt: der Yamaha ist mit dem verbauten Stanton TA wesentlich leiser als mein alter Technics mit dem Shure. Meine Frage hierzu: liegt das an dem Ausgangssignal/ Ausgangsspannung des TA oder generell am verwendeten Plattenspieler. Beim Durchforsten anderer Foren bzw. Testberichten kann man herauslesen, dass die Ortofon-Abnehmer ein höheres Ausgangssignal erzeugen sollen und sich demnach für ältere Dreher besser eignen. Wenn dem so sei, würde ich mich zunächst für das OM20 entscheiden. Was ist Eure Meinung? |
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lens2310
Inventar |
#6 erstellt: 22. Mrz 2018, 20:03 | |
Naja, Die Auflösung vertikal ist 1 dB pro Kästchen. Selbst bei 20 KHz ist der Abfall mal gerade gut 2 dB. Unter 10 KHz +- 1 dB. Wer hört das schon ? |
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Marsilio
Inventar |
#7 erstellt: 22. Mrz 2018, 20:28 | |
Du scheinst offenbar den Shure-Sound zu mögen. Kann ich verstehen, sind auch meine bevorzugen Tonabnehmer. Ich werfe daher mal das bereits erwähnte Shure M97xE sowie als auch interessantes Gegenstück das Sumiko Pearl in die Runde. Beide findet man neu ab ca. 120.-, beide haben eine gebondete, aber mit einem Verrundungsschliff von 0.2x0.7mil recht scharfe elliptische Nadel. Das Shure ist etwas wärmer im Grundklang, das Sumik leicht höhenbetonter. In der Bucht schwimmt gerade ein gebrauchtes Shure M97xE (800 Stunden Gesamtspielzeit sind realistisch): https://www.ebay.de/...a:g:GXgAAOSwG0tapXTD Das Ortofon OM-20 kostet etwas mehr, bietet dafür einen ganzen, polierten Diamanten, elliptisch geschliffen, Verrundung 0.3x0.7mil. Kostet ca. 170.- Klanglich ausgewogen, eher auf der neutral-nüchsternen Seite. In der Ausführung "Super" mit etwas höherer Ausgangsspannung und damit etwas lauter erhältlich. Mein Favorit wäre aber trotz seinem Alter DAS hier, sollte es noch für einen zweistelligen Betrag erwerbbar bleiben: https://www.ebay.de/...7:g:xskAAOSwbDZarsFr Hyperelliptische Nadel, nackter Diamant, spätere Aufrüstmöglichkeit durch SAS-Nadel von Jico. LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 22. Mrz 2018, 20:56 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 22. Mrz 2018, 20:36 | |
Tag, und Tag vinylneverdies, zunächst - die Tonabnehmer erzeugen eben unterschiedlich hohe Ausgangsspannungen (SHURE, STANTON). Was aber für sich allein eher keine entscheidende Qualitätsforderung sein sollte (der Volumesteller des CR-400 kann problemlos weiter geöffnet werden als 3 oder 4, 5 ist ebenso ohne Einschränkungen möglich [der Geräuschspannungsabstand ist gehörig hoch, die Gesamtverstärkung ist nur 75-fach, günstig niedrig]). Achte beim Kauf bitte auch auf die Bauhöhe des Tonabnehmers (das ist der Abstand der Oberseite des Tonabnehmers bis zur Abtastspitze unter Auflagekraft), denn der Tonarm ist in der Höhe nicht anpassbar. Der Tonabnehmer sollte mindestens 16 mm hoch sein, aber nicht höher als 18 mm. Um einen Anfang zu machen schlage ich als Tonabnehmer vor: -- Tonabnehmer FOX F4020, Preis € 69,50, Anbieter Thakker.eu, Artikel-Nr. 5011 ergänzt aber mit dem -- Nadeleinschub N 700 ER, Preis € 28,00, Anbieter Thakker.eu, Artikel-Nr. 5384 Bauhöhe 18,0 mm Summe € 97,50 zuzüglich Versandkosten Anmerkung: Die Kombination ergibt einen den bloßen FOX F4020 (etwas grober Rundschliff des Abtastdiamanten) deutlich übersteigenden Wiedergaberang. Wuchtig im Volumen, im Klangcharakter farbig, das Stereopanorama nicht eng und dazu gut durchhörbar. Die Ausgangsspannung ist etwas überdurchschnittlich. Legtest du aber Wert auf den Eintritt in und die Realisierung der Anspruchsklasse HOCH durch einen Tonabnehmer (keine Ergänzungen wie im Falle des FOX), dann schlage ich vor: -- JCV Z-4S, aktueller Preis € 99,50. Bauhöhe 17,5 mm Hier angeboten: https://www.thakker....-tonabnehmer/a-5040/ Thakker ist dieser Anbieter: https://www.thakker.eu/ Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 22. Mrz 2018, 21:47 bearbeitet] |
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lens2310
Inventar |
#9 erstellt: 22. Mrz 2018, 21:20 | |
Die Hörunterschiede bei Tonabnehmern sind eher gering. Wir haben mal ein Shure V15III, ein Audio Technica 20 SLa, ein Yamaha MC 9 und ein Ortofon MC30 verglichen. Bedenkt man die enormen Preisunterschiede, sind die Hörunterschiede gering, bzw kaum oder garnicht hörbar. Selbst eine superteure Nadel bringt da nicht viel. Wir haben mit 2 gleichen Plattenspielern verglichen und simultan gegengehört, so gut es eben ging. Natürlich mit gleichen Platten. Ein Ortofon MC30 hat damals glaube ich um die 1000 DM gekostet. Muß man nicht investieren. |
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Dan_Seweri
Inventar |
#10 erstellt: 22. Mrz 2018, 22:19 | |
Keine Unterschiede zwischen Tonabnehmern gehört? Na, da hattet Ihr wohl eine unpassende Musikauswahl, unzureichende Lautsprecher, minderwertige Kabel, einen miserablen Verstärker, einen unterdurchschnittlichen Phono-Pre oder schlicht die falschen Ohren. <Ironie aus> Ich finde schon, dass es Unterschiede zwischen verschiedenen Tonabnehmern gibt. Aber diese sind weit kleiner als die Preisunterschiede. Da stimmen wir also überein. Und der Preis korreliert nicht damit, wie gut mir ein Tonabnehmer gefällt. Für einen Tonarm mit 15 Gramm effektiver Masse und mit 47 Mikrofarad Eingangskapazität im Phonoeingang ist zum Glück die Auswahl an Systemen sehr groß. Mit einem OM20 würde der TE gewiss nichts verkehrt machen. Aber die Alternativen sind zahlreich. |
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stummerwinter
Inventar |
#11 erstellt: 23. Mrz 2018, 00:58 | |
Stimmt beides... Eine Differenz von max 2 dB bis 10 kHz und dann eine Umkehrung bis 4 dB bis 20 (?) kHz... Anyway, vermutlich kaum Wahrnehmbar... Und wie immer läuft es darauf hinaus: - TA + Headshell kaufen und hören - weiterer TA kaufen - weiterer TA Kaufen - weiterer Dreher kaufen - usw Denke mit M97Xe oder Sumiko Pearl machst Du nichts falsch, ebenso OM20 (aber etwas teurer)...und eine günstige Nadel für dein Stanton für nicht mehr so gute Platten. Sowohl für das M97Xe als auch OM20 gibt es hochwertige Aufrüstoptionen... [Beitrag von stummerwinter am 23. Mrz 2018, 08:31 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 23. Mrz 2018, 10:16 | |
Tag, im Beitrag Nr. 3 habe ich einen Nachtrag ergänzt (die Adapter-Frage einbeschlossen). Ja, der CR-400 hat DIN-Inputs, die Europa-Version. Was ein Ortofon OM 20 angeht, ob nun in der alten Version oder der jüngeren Super OM-Version - mit 240 pF ist man gut dabei. Und noch erwähne ich für den etwaigen Bedarf eines im Volumen kräftigen und im Timbre (Klangfarben) intensiven Tonabnehmers für den Rock/Pop-Sektor das SHURE M35X, aktueller Preis € 75 bei Musikhaus Thomann, Artikelnummer 166150 (Bauhöhe 16 mm, Auflagekraft 2,2-2,5 gr empfohlen). Freundlich Albus |
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Detektordeibel
Inventar |
#13 erstellt: 23. Mrz 2018, 13:50 | |
Bei der Tonarmmasse wenn es unbedingt ein OM20 sein soll entfernt man besser das 2,5g Zusatzgewicht... Das OM20 wir aber anders als das Shure klingen, eher mehr wie der Orignaltonabnehmer des BD3, btw wenn der P24/P30 vorhanden ist würd ich nen 9,99€ T4P Adapter kaufen, und ne elliptische Nachbaunadel für 25€ und mir das OM sparen... Für das M92E ist selbiges weniger Ideal, Nadel dürfte in der Praxis zu weich sein... |
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vinylneverdies
Schaut ab und zu mal vorbei |
#14 erstellt: 23. Mrz 2018, 19:26 | |
Vielen Dank für die zahlreichen Hinweise und Vorschläge!! Ich werde am Wochenende noch ein wenig recherchieren, dann eine Kaufentscheidung treffen und Euch diese dann zeitnah mitteilen (das Hörergebnis natürlich auch).. @Albus: vielen Dank für den Hinweis mit der Bauhöhe!! Ich hatte schon sowas in der Art vermutet, da der verbaute Stanton TA recht hoch baut und in Höchststellung des Arms schon fast auf die Platte aufsetzt.. Ach, und am Rande bemerkt: mein CR 400 verfügt nicht über DIN-Eingänge sondern kpl. über RCA/ Chinch. Ich benötige demnach keinen RCA/ DIN Adapter.. @Marsilio: den Shure V15 IV hatte ich auch schon im Blick;-) Wünsche allen ein charmantes Wochenende! |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 23. Mrz 2018, 19:53 | |
Tag, keine DIN-Buchsen, gut, dann ist es wohl ein späteres Europa-Modell. Bleiben die Kapazitäten dann mit 120 plus 90, mithin 210 pF (+/- Kleinigkeiten aus den Einzelfällen der Exemplare) - dann mag das für einen OM-Typen noch gut gehen (Endkontrolle bei Ortofon mit 220 pF), für die SHURE-Tonabnehmer ist das zu wenig, die hängen bei 210 pF in der MM-Delle durch (2-7-9 kHz). Freundlich Albus |
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Marsilio
Inventar |
#16 erstellt: 23. Mrz 2018, 20:00 | |
Stimmt, das kann ich bestätigen. Die Shure mögen leicht höhere Kapazitäten. Daher: doch nicht das V15IV nehmen... LG Manuel |
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Detektordeibel
Inventar |
#17 erstellt: 23. Mrz 2018, 20:13 | |
Die alten Shure wollen mehr, die neuen wie das 97xe werden auch mit ca 200-300 angegeben... |
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vinylneverdies
Schaut ab und zu mal vorbei |
#18 erstellt: 22. Apr 2018, 19:54 | |
Liebe Gemeinde, wollte mich gerne mal zurück melden ... Nachdem ich meinen Stanton Abnehmer vollständig demontiert und den Overhang neu justiert habe- und festgestellt habe, dass die GRND Kabel falsch gepolt angeschlossen waren -hat es sich eigentlich mit der alten Nadel schon ganz gut angehört.. Dann einen neuen Nadeleinschub bei Thakker bestellt (leider für den TH 680 nur noch im Nachbau erhältlich) eingeschoben und siehe da: ein neues Klangerlebnis stellte sich ein.. Dann zurück zu dem Plan noch einen zweiten Abnehmer alternativ hinzuzunehmen: habe zunächst den Vorschlag von detektordeibel angenommen und versucht meinen shure m92e mit Hilfe eines Adapters unter mein neues Headshell zu montieren (Reloop) jedoch: wie befürchtet baut das System inkl. Adapter viel zu hoch Dann: nach dm Lesen und Durchforsten einiger zusätzlicher Rezensionen und auf den Vorschlag von Albus das Shure M35x bei Thomann bestellt, gestern angekommen, heute montiert und siehe da: TA brummt auf beiden Kanälen.. Nun meine Frage (eher an Albus gerichtet, da du den TA ja anscheinend auch schon getestet hast): meine Vermutung ist, dass es sich hier um irgendeinen Massefehler handelt den einige Forenuser mit Shure-Abnehmern anscheinend auch schon hatten. Bin nur gerade ein wenig hilflos wie es sich in meinem konkreten Fall beheben lässt. Am Rande bemerkt: Reloop Headshell (Best.-Nr. kann ich gerne nachliefern), Material vermute ich Al, Shure M35X, Anschlussmaterial wie vorhanden verwendet). Ich hoffe es kann jemand helfen - @ Albus hast du vielleicht eine Idee? Beste Grüße |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 23. Apr 2018, 07:55 | |
Tag, und Tag vinylneverdies, tja - ein M35X am YP 511 und CR-400 (RCA/Cinch) brummt auf beiden Kanälen. Ich nehme an, der Brumm hält die Lautstärke je nach Volumeposition, steigend bei zunehmender Öffnung, fallend bei verminderter Öffnung des Lautstärkestellers, und von Beginn an ohne Unterbrechung. Und nicht nur etwa R, der Blechlasche wegen. Vergleichsweise: Brumm, wie im Falle eines Phono-Einganges an dem ein nicht abgeschlossenes Zweikanal-Kabel hängt, d.h. wie bei zwei offenen Steckern. Zugespitzte Vermutung: Auf dem Signalweg Headshell bis Phono-Eingang (einschließlich Buchsenbefestigung auf der Platine) ist ein kompletter Kabelbruch gegeben. Ich verwende ein M35X immer wieder problemlos. Systemdaten: DC-Wiederstand 992/972 Ohm, Spuleninduktanz 417/421 mH (jeweils L/R). Problemlos, auch R mit der Masselasche, an vier verschiedenen Plattenspielern (Rega, Technics, zwei Yamaha) sowie vier verschiedenen Headshells (AT, Aluminium und Magnesium). Zuletzt 11.1.2018-15.1.2018 an meiner Versuchsstation Plattenspieler Yamaha YP-B2, Headshell AT-LS13 (Aluminium), ART DJ PRE II (Gain -2, Cap Trim 100 pF), Yamaha CR-400 Input Tape PB, KH Sennheiser HD-560 Ovation; AK: 2,5 gr, AS: 2,5 Skala, Gesamt-Kapazität 240 pF, Abtastfähigkeit (DHFI 2), 75/50 um (horizontal/vertikal, vertikal ist Maximum). Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 23. Apr 2018, 10:15 bearbeitet] |
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vinylneverdies
Schaut ab und zu mal vorbei |
#20 erstellt: 23. Apr 2018, 14:30 | |
Exakt! Das Brummgeräusch ist genau wie du es beschreibst. Es brummt ohne montiertes Headshell und mit montiertem M35X.. Es brummt nicht bei montiertem (ich vermute) Original-Headshell mit installiertem Stanton TH680. Der Stanton TA läuft einwandfrei und ohne Brummen. Das kuriose: bei dem Versuch das M92E mit Adapter zu montieren hat es auch gebrummt?! Der YP511 scheint keine Shure Abnehmer zu mögen |
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Detektordeibel
Inventar |
#21 erstellt: 23. Apr 2018, 15:06 | |
Da das Problem mit der "Original"-Headshell nicht auftritt schließe ich daraus das es an der Verbindung Tonarm/Headshell liegen muss. Die Kontaktflächen und die Kabelschuhe der Headshell (sind die evtl ausgeleiert oder so?) mal reinigen. |
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vinylneverdies
Schaut ab und zu mal vorbei |
#22 erstellt: 23. Apr 2018, 15:35 | |
Habe ich auch schon drüber nachgedacht.. Bei dem Headshell handelt es sich um folgendes Modell und ist neu (keine angelaufenen Kontakte, ect.): https://www.amazon.d...300_QL70_&dpSrc=srch |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 23. Apr 2018, 16:03 | |
Tag, die dort gezeigte Headshell ohne Kabel - verwendest du die mit oder ohne den Gummiring? Die vier Kabel sind richtig drauf (die 1.3 zum Tonabnehmer, die 1.0 zum Bajonett; Norm ist 1,25 mm +/-0,05 mm zum Tonabnehmer). Die Federstifte im Tonarmende des YP-511 federn oder sitzen fest? Mache doch einen Versuch ohne Gummiring, sofern nicht schon so montiert. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 23. Apr 2018, 16:04 bearbeitet] |
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vinylneverdies
Schaut ab und zu mal vorbei |
#24 erstellt: 23. Apr 2018, 17:06 | |
Das Headshell kam mit bereits angeschlossenen Kabeln, die Kabelschuhe am Headshell-Anschluss nochmals mit Gummi ummantelt. Es musste nur noch der Tonabnehmer montiert und angeschlossen werden.. Die Federstifte im Tonarmende federn alle (gerade getestet). Habe auch den Gummiring gerade entfernt doch das Brummen ist immer noch da.. Echt ärgerlich! Das einzige was mir noch einfällt: Habe den M35X ohne die mitgelieferte Distanzplatte direkt unters Headshell geschraubt um Bauhöhe einzusparen. Dient die Platte evtl. auch in irgendeiner Form zur Isolierung/ Abkopplung vom Headshell zum TA?? Müsste es sonst nochmals mit der Platte versuchen.. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 23. Apr 2018, 18:04 | |
Tag, keine Experimente - die SHURE M44-7, M44G, M35X, M70BX sind eine sichere Bank von Tonabnehmern. - Wenn etwas mit einem M35X an einer Wald-und-Wiesen-HS nicht funktioniert, Brummstörung wie bei einem offenen Kabelkanal, aber mit der originalen Yamaha-HS einwandfrei, dann liegt es an der für den beabsichtigten Gebrauch nicht tauglichen 'Reloop'-HS. Feinheiten mit dem Gewichtsplättchen (3 gr., 1,5 mm stark) muss man nicht probieren, da ist nichts zu holen. Kann man das messen - ob und wo die 'Reloop'-HS versagt? - ja, man benötigt nur ein geeignetes Messgerät. Sind die Kabel der Reloop-HS sehr geknickt (uuU gebrochen)? Die BDA sowie das Service Manual zum Yp-511 kann hier eingesehen werden: https://www.vinylengine.com/library/yamaha/yp-511.shtml Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 23. Apr 2018, 18:55 bearbeitet] |
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Detektordeibel
Inventar |
#26 erstellt: 23. Apr 2018, 23:57 | |
Zieh die Kabelchen am besten mal ab und reinige die Pins drunter, wer weiß schon wie lange das Zeug im Lager vor sich hinoxidiert ist. Brummen ist normal Masseproblem, Vermutlich also Problem verbindung Kabel/Pins Grün und Blau sind also genauer anzusehen. |
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vinylneverdies
Schaut ab und zu mal vorbei |
#27 erstellt: 24. Apr 2018, 08:56 | |
Danke für die gut gemeinten Hinweise! Ich baue heute Abend dann nochmal das Headshell auseinander und messe die Durchgänge der einzelnen Drähte. Ich gehe auch ganz stark davon aus, dass es an dem HS (Massefehler) liegen muss.. Das Brummen verstärkt bzw. verzerrt sich außerdem wenn man das Headshell zudem noch mit den Fingern berührt bzw. anfasst.. Sollten alle Stricke reißen besorge ich mir ein neues Headshell. Kann jemand einen Hersteller empfehlen, der qualitativ einigermaßen hochwertig fertigt? Ich denke da spontan an Ortofon oder AT.. L.G: |
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Detektordeibel
Inventar |
#28 erstellt: 24. Apr 2018, 14:02 | |
Ein anderer mit dem Plattenspieler meint das die meisten heutigen SME etwas zu lang für den Überhang aus der Bedienunganleitung hier wären. Die originale Headshell wäre wohl etwas kürzer. http://hifido.co.jp/.../C10-53578-78124-00/ Kann ich mir nicht so ganz vorstellen, wenn den Gummiring hinten abmachst sollte das eigentlich passen. |
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vinylneverdies
Schaut ab und zu mal vorbei |
#29 erstellt: 25. Apr 2018, 16:03 | |
Hallo! das Reloop-Headshell, welches ich ja gerne verwenden würde und das leider das Brummproblem verursacht ist ca. 3 mm kürzer als das originale HS, die Langlöcher für die Längsverstellung des TA sind jedoch exakt an der gleichen Stelle. Außerdem ist das Gewicht fast identisch.. Wäre alles top wenn da dieses Brummgeräusch nicht wäre. Ich habe nun die Durchgänge sowohl aller Kabel als auch von den Kabeln vorne (TA-Anschluss) bis zu den Anschlusskontakten des Bajonetts gemessen. Ergebnis: alles einwandfrei! Ich bin nun echt ratlos. Würde der Orginal-Headshell mit dem Stanton TA nicht einwandfrei bzw. störfrei laufen, hätte ich auch auf einen Kabelfehler irgendwo im/ am Tonarm getippt.. Aber dem ist nicht so. Ich werde gleich nochmals alle Kontakte mit Isopropanol reinigen und es nochmals versuchen.. Dann ggf. mal den Shure Abnehmer am Original-Headshell montieren.. Grüße |
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Yamahonkyo
Inventar |
#30 erstellt: 25. Apr 2018, 17:45 | |
Reklamier das Teil und lass dir ein neues schicken. Falls das auch nicht geht, kauf woanders, z.B. Thakker. Gruß Roland |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 25. Apr 2018, 19:01 | |
Tag, und Tag vinylneverdies, das Shure an die Original-HS zu montieren ist der entscheidende Versuch. Ferner könntest du, da ein DMM verfügbar ist, das M35X hinsichtlich des Gleichstrom-Innenwiderstandes durchmessen: L = Weiß+ gegen Blau-, dann R = Rot+ gegen Grün-. Die nominellen Ohms liegen bei 975 Ohm, an meinem Exemplar sind es L/R 972/992 Ohm. Wenn ok, dann ist man insoweit ein Stück klüger - das Tonabnehmersystem ist nicht ursächlich. Ich vermute an der HS - dass der Bajonett-Stift im SME-Sockel die vier Signal-Stifte berührt. Bei einer anderen der 'Einfach'-HS war der Bajonett-Stift lose... Freundlich Albus |
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vinylneverdies
Schaut ab und zu mal vorbei |
#32 erstellt: 26. Apr 2018, 12:07 | |
So, nach drei Tagen Fehlersuche endlich die Erlösung: es handelt sich doch um einen Kabelbruch in einem der Anschlusskabel!! Anscheinend nicht durch-, sondern nur angebrochen.. Beim Durchmessen muss es so "günstig" gelegen haben, dass es nicht aufgefallen ist. Aufmerksam geworden bin ich darauf folgendermaßen: bei der gestrig angekündigten Reinigung aller Kontakte habe ich (reiner Zufall) bei montiertem Headshell den TA vorsichtig in den Langlöchern nach hinten bewegt und siehe da: dass Brummgeräusch veränderte sich und hörte in Position x (bei recht zusammengestauchten Kabeln) plötzlich ganz auf. Habe dann nochmals die Kabel vorsichtig bewegt und das Brummen setzte wieder ein.. OK?! Daraufhin die Kabel ausgetauscht (beim M35X wurde ein Satz Anschlusskabel mitgeliefert), angeschlossen und siehe da: Kein Brummen mehr :prost.. Echt dumm gelaufen, aber manchmal steckt der Teufel im Detail.. Soweit, sogut: nun die üblichen Einstellungen vorgenommen und Probe gehört. Und ich muss sagen, ich bin wie erwartet begeistert vom Klang des M35X. Er läuft jetzt zunächst mit 2 g Auflagekraft.. Derzeitiges Equipment: Yamaha CR400 Receiver/ Dreher: Yamaha YP511/ Speaker: Tannoy DC3000 Vielen lieben Dank an dieser Stelle für alle gut gemeinten Ratschläge!! |
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stummerwinter
Inventar |
#33 erstellt: 26. Apr 2018, 16:24 | |
vinylneverdies
Schaut ab und zu mal vorbei |
#34 erstellt: 27. Apr 2018, 12:39 | |
stummerwinter
Inventar |
#35 erstellt: 27. Apr 2018, 15:01 | |
Sieht gut aus! |
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Yamahonkyo
Inventar |
#36 erstellt: 29. Apr 2018, 12:21 | |
Sehr schöne Kombi! Gruß Roland |
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