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Verzerrungen zum Plattenende+A -A |
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Autor |
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LP12
Inventar |
16:57
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#1
erstellt: 18. Nov 2004, |
Tach zusammen, ich hab mal ne Frage. Bei mir zu Hause spielt ein etwas in die Jahre gekommener LP12 mit neuem und modifiziertem Rega - Arm. Weiss leider nicht genau welcher. Modifiziert wurde er von Origin Live - oder so ähnlich. Abgetastet wird mit dem guten alten DL 103. Ich habe hier schon viel gelesen über das kritische Massenverhältnis zwischen Rega und DL 103. Darum gehts mir auch nicht, denn es spielt sehr lebendig, offen und mit ordentlich Druck im Bass. Da ich über die kleinen und ebenfalls alten IBL von Naim Audio höre, tut diesen das ganz gut. Was mich nervt sind Verzerrungen, die zum Plattenende hin zunehmen. Ich gehe davon aus, dass der Tonabnehmer korrekt justiert ist. Hier vertraue ich meinem Händler blind. Können die zunehmenden Verzerrungen mit einer falsch eingestellten Antiskatingkraft zu tun haben? Woher bekomme ich die im Forum erwähnten Testpaltten? Für Eure Einschätzungen im voraus besten Dank ! PS: die Abbildung scheint gegeüber CD leicht linkslastig!? [Beitrag von LP12 am 18. Nov 2004, 17:23 bearbeitet] |
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uglyripper
Stammgast |
21:27
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#2
erstellt: 18. Nov 2004, |
Hallo, Das Problem hört sich nach falsch eingestelltem Arm/Tonabnehmer an, könnte aber auch auf Verschleiß des Denon zurückzuführen sein. Antiscatingkraft ist in den meisten Fällen gleich der Auflagekraft einzustellen. Ich kenne Deinen Händler zwar nicht, aber blind vertrauen würde ich wohl kaum einem Händler. Ich würde das Geld (ca 25€) in eine Schön Einstellschablone investieren und damit die Justage des Tonarms/abnehmers kontrollieren. Die Testplatten bekommst Du z.B. bei ![]() Wenns allerdings schon beim normalen Hören verzerrt, wirst Du daran nicht viel Freude haben... Gruß uglyripper |
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GandRalf
Inventar |
08:42
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#3
erstellt: 19. Nov 2004, |
Moin auch, Ist denn für den Rega ein neues Tonarmbrett installiert worden? Der Rega hat andere Maße als ein Linn Arm! ![]() |
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LP12
Inventar |
09:06
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#4
erstellt: 19. Nov 2004, |
Tach bzw. moin, erstmal Danke für die Tips. @ uglyripper : das habe ich befürchtet !! Vertrauen ist gut ... . Ich habe mich bisher gescheut, selbst dran rumzufummel, da ich die Gefahr sehe, dass ich den LP12 entnervt aus dem 3. Stock schmeiße. Und dafür ist er dann doch zu schade. Es hat schon genug Geduld gekostet, meine Linkepyramide exakt in der Waage und wackelfrei aufzustellen. Hätte mich gefreut, wenns mit ein bisschen Rumfummeln am Antiskating getan gewesen wäre. @ GANDRALF : (schönes Wortspiel) Nein, kein neues Tonarmbrett. Das scheint auch nicht das große Problem zu sein, da der Rega nur "handwarm" festgezogen wird. Mit Linn hatte ich nur Probleme (Akito mit Lagerschaden und Probleme mit dem K9) daher der Wechsel. Also : dann muß ich wohl die Schönschablone kaufen, die Freundin das Wochenende über auf eine Wellnessfarm schicken und Justieren. Kriegt man das noch nach ner halben Flasche Rotwein hin ??? |
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GandRalf
Inventar |
10:23
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#5
erstellt: 19. Nov 2004, |
Moin nochmal, Das mit dem handwarm anziehen verstehe ich jetzt nicht so ganz. Das Problem ist aber relativ klar. Wenn du die gleiche Bohrung des Armbrettes (für Linn Arm) auch für den Rega nimmst, hast du ein gravierendes Geometrieproblem, daß sich auch mit Verschieben des Systems nicht beheben lässt. ![]() Der Regaarm ist länger als die Linn-Arme und zwar ca. 8,5 mm. Das wird sich mit den meisten Abtastern nicht ausgleichen lassen, du brauchst eine andere Bohrung (anderes Tonarmbrett). Erst dann wirst du mit einer Schablone optimal einstellen können. ![]() P.S.: Die Information mit den 8,5mm stammt übrigens vom Kollegen "directdrive" aus einem früheren Thread. Danke nochmal dafür!! ![]() [Beitrag von GandRalf am 19. Nov 2004, 11:22 bearbeitet] |
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LP12
Inventar |
10:53
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#6
erstellt: 19. Nov 2004, |
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directdrive
Inventar |
12:50
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#7
erstellt: 19. Nov 2004, |
Moin Gandralf,
Danke für die Blumen, ich hab's aber nicht selbst gemessen, sondern einfach nachgelesen auf dieser feinen Seite: ![]() Nun hoffe ich nur, daß ich mich nicht verrechnet habe.... Ansonsten bin ich sehr erstaunt - welcher Händler macht denn sowas? Viele Grüße von Brent |
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GandRalf
Inventar |
13:22
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#8
erstellt: 19. Nov 2004, |
Moin directdrive, Wer macht das? Scheinbar der Händler s.o. ![]() Ach nee, OriginLive war nur für den Arm verantwortlich. ![]() [Beitrag von GandRalf am 19. Nov 2004, 13:24 bearbeitet] |
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uglyripper
Stammgast |
13:45
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#9
erstellt: 19. Nov 2004, |
Ob der Einauabstand so gravierend abweicht, kannst Du auch mit nem Lineal grob überprüfen. Einfach mal von der Mitte Plattentellerachse bis Drehpunkt Tonarm nachmessen und mit den Soll-Daten des Rega Arms vergleichen. Und bis Du eine vernünftige Schablone hast, kannst Du es mal mit dieser versuchen (mit Laser ausdrucken) ![]() Ob Du die Sache noch nach eine halben Flasche Wein hinbekommst ![]() Zum Einstellen macht sich übrigens eine mit Tesa an der Frontfläche des Denon angebrachte Druckbleistiftmine ausgezeichnet. Gruß uglyripper |
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GandRalf
Inventar |
18:45
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#10
erstellt: 25. Nov 2004, |
Moin LP12, Was macht der Tonarm bzw. der Händler? ![]() Hast du `ne Lösung gefunden? |
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LP12
Inventar |
18:52
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#11
erstellt: 25. Nov 2004, |
Danke der Nachfrage !! Ich krame grade in meinen alten Unterlagen rum, ob ich die Rechnung des Tonarmtausches noch finde, um nachzuschaun, obs damals wirklich kein neues Tonarmbrett gab. Wenn es wirklich kein neues gab, dann hat mein Händler Erklärungsbedarf ![]() Danke für die Tipps und die Anteilnahme. [Beitrag von LP12 am 25. Nov 2004, 18:53 bearbeitet] |
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LP12
Inventar |
19:31
![]() |
#12
erstellt: 30. Nov 2004, |
Tach zusammen, ![]() Ich habe mich bei Origin Live mal schlau gemacht. Es handelt sich demnach bei meinem Arm um einen modifizierten RB250. Verändert wurde das komplette Hinterteil inklusive Gegengewicht und die Innenverkabelung des Tonarms. Vorgeschrieben ist ein Abstand von 223 mm vom Mittelpunkt der Tonarbohrung zur Spindel im Plattenteller. Das passt!! Danke für den Tipp uglyripper!! Also gabs anscheinend doch ein neues Tonarmbrett - denn Linn schreibt 211 mm vor. Mit "handwarm angezogen" meinte ich, dass der Origin Live nur handwarm am Tonarmbrett festgezogen wird - will sagen eben nur relativ leicht - nicht felsenfest. @gandralf : ich dachte zunächst, du meinst den Durchmesser der Bohrung im Tonarmbrett - an ein geometrisches Problem habe ich zunächst garnicht gedacht. Dennoch scheine ich ja ein Problem zu haben. Also Schablone her und rumgefummelt ![]() Noch ne neue Frage : gibt es für das DL103 Austauschnadeln oder muß man das System komplett austauschen ?! Was kostet das ?? Das DL 103 läuft jetzt ca. 3 Jahre bei mir. [Beitrag von LP12 am 30. Nov 2004, 19:32 bearbeitet] |
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GandRalf
Inventar |
21:50
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#13
erstellt: 30. Nov 2004, |
Moin auch, Dann müssen wir wohl weitersuchen, um dem Fehler auf die Schliche zu kommen. Tonarmschablone ist schon mal gut. ![]() Das DL103 ist wie fast alle MC Tonabnehmer (außer z.B. Satin) systembedingt nicht mit einer Wechselnadel ausgestattet. Einen Umbau auf eine neue Nadel kann man bei einem Neupreis des Systems von ca. 120 Euro (je nach Quelle auch günstiger) nicht empfehlen. Vielleicht gibt es ja bei Denon einen Austauschservice mit Zuzahlung wie z.B. bei Ortofon!? Aber nach 3 Jahren muß das nicht unbedingt schon sein. ![]() Viel Spass beim Schablonen-Rumfummeln. ![]() |
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Gelscht
Gelöscht |
18:22
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#14
erstellt: 01. Dez 2004, |
Ich denke mal, Selbsthilfe ist am besten, zumal das Fachwissen im Handel auch langsam ausstirbt. Ok, ich kenne Deinen Händler nicht, aber ich habe selbst bei sog. "High-End-Händlern" schon grausiges erlebt und bisher noch keinen getroffen der einen Tonarm wirklich richtig einstellen, geschweige denn richtig einbauen konnte... ![]() Also am besten erstmal viel Ruhe und Geduld mitbringen, dann eine Einstellschablone und die Einstellungen überprüfen. Neben dem richtigen Überhang, bedarf es auch den richtigen Abstand. Desweiteren würde ich unter einer sehr guten Uhrmacherlupe bzw. Mikroskop (oder ähnliches) mal die Nadel anschauen, ob sie nicht doch schon etwas runter ist. Die Innenlagen der Rille sind besonders kritsch für alle Abtaster. |
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