AT440Mlb und integrierter pre Amp von Marantz PM700

Hallo,

wenn es stimmt, was ich beim googlen gefunden habe, nämlich dass das Phonoteil Deines Marantz mehr als 1000pF aufweist, dann kannst Du nicht nur das AT440Mlb vergessen, sondern fast alle gängigen MM-Abnehmer ebenfalls.

In diesem Falle kommst Du um einen externen PrePre wohl nicht herum...

LG Carsten

Tag,

der PM7001 bringt nominell 440 pF an Eingangskapazität mit (Kondensatoren C419, 420 mit 220 pF sowie C401, 402 mit 220 pF).
So auch noch die Modelle PM7003 und PM7005.
Anmerkung: Anders der PM7000, der die 1150 pF aufweist.

Zu den 440 pF dann noch die soundsoviel des TD280... (MkII mit nominell 150 pF, gemessen 240 pF) zu addieren zur Lastkapazität, die ein Tonabnehmer präsentiert erhält.

Freundlich
Albus

OK Albus,

dann bezog sich die Info, die ich gefunden habe sicherlich auf den 7000er... - wobei die 440(+XXX) für das AT jedoch trotzdem zuviel sind...bei anderen MM's passen die 440pF wohl besser...

LG Carsten

Nabend !

Preamp ArtDJpre kaufen > testen > behalten oder zurückschicken.

MfG,
Erik

Und nicht vergessen, das at440 hat sowieso eine eingebaute Hochton Erhöhung.
Die kann man mit parallel geschaltete Widerstände entgegen kommen.

Nämlich wegen einem leicht angehobenen Höhenbereich wollte ich diesen Tonabnehmer kaufen )

Hm... verstehe ich das richtig, dass ich beim z. Bsp. Ortofon 2m Blue mit ca. 300pF bessere Chancen auf eine rauscharme Wiedergabe habe..? (ohne den entzerer)

Ich danke euch für schnelle Rückmeldung!!! : )

Hallo,

in welchem Kontext taucht nun plötzlich und unerwartet das Wort "rauscharm" in Deiner Nachfrage auf?

Das genannte Ortofon bekommt auch mit einer um 100pF höheren elektrischen Abschlusskapazität noch den vom Hersteller vorgesehenen Frequenzgang hin- Das genannten AT System benötigt 100pF weniger um - im Rahmen der sonstigen Möglichkeiten - einwandfreien Klang bewirken zu können.

Nominal ist der Phonoeingang Deines Verstärkers wegen einer zu hohen Eingangskapazität (zu der noch die Kapazität der Verkabelung vom Tonabnehmer bis zum Pre hinzugerechnet werden muss) für nahezu jedes MM/MI System ungeeignet.

VG Tywin

Achso.. ich hatte irgendwie die falsche Überlegung, dass der Ton ohne den Vorverstärker/ Entzerrer nicht nur zu schwach wiedergegeben wird, sondern auch noch mir Rauschen..

Du hast solch einen - für das Hören von üblichen Schallplatten mit üblichen Tonabnehmern erforderlichen - Phono-Entzerrer-Vorverstärker im Vollverstärker eingebaut ... erreichbar über den Phonoeingang. Der ist aber leider für heute übliche MM/Mi-Tonabnehmersysteme "nominal" ungeeignet.

Was genau hast Du nicht verstanden? Frage so lange konkret nach bis Du alles genau verstanden hast.

Doch-doch.. jetzt wird es endlich klarer)) dass der eingebaute VV einfach ungeeignet ist und gerade dafür da ist damit der Ton irgendwie rauskommt.

Mhhh ... kommst Du denn gar nicht von selbst auf den Gedanken warum ich DAS

Phono-Entzerrer-Vorverstärker

aus gutem Grund geschrieben habe .... kommst Du nicht mal auf die Idee DAS zu googeln damit Du dem Thema "Phono" ein wenig näher kommen kannst?

Komm - ich führ Dir die Hand:

https://de.wikipedia.org/wiki/Entzerrvorverst%C3%A4rker

Oi Oi Tywin

Bilbo ist auch nicht freiwillig mit den Zwergen losgezogen um sich auf Neues einzulassen, da brauchte es doch ein wenig ähhh .... Nachhilfe .... ähhh Hilfe zur Selbsthilfe .... ähhh ... den Stoß zur Tür hinaus

Moin Stan,

wenn man Albus Daten zu Grunde legt, kommt man auf 440pF+220pF+240pF=900pF

Ein Audio Technica möchte maximal 220pF "sehen", die gängigen Ortofon 300pf, manches Shure und altes OM durchaus auch 500pF.
Damit ist der Phonoeingang des Marantz (schade eigentlich) ein Gimmick der heutigen Zeit, eine Fehlkonstruktion.

Fazit:
Du kommst ohne einen externen Phono Vorverstärker NICHT aus.
Es bringt nichts, sich andere Systeme auszusuchen. Es gibt keine passenden (wenn wir HO MC mal außer Betracht lassen).

Den ganzen Rest um Entzerrer oder nicht, "rauscharm" lasse bitte weg.
Lese Dich erstmal ein.

VG Andreas

Vielen-vielen Dank für die Erklärung! Ich habe mir Cambridge audio 640 P, NAD PP2 und einen Pro-ject Phono Box vorgemerkt. Aber das ist dann wahrscheinlich ein anderes Thema : )

Albus (Beitrag #3) schrieb:

der PM7001 bringt nominell 440 pF an Eingangskapazität mit (Kondensatoren C419, 420 mit 220 pF sowie C401, 402 mit 220 pF). Zu den 440 pF dann noch die soundsoviel des TD280... (MkII mit nominell 150 pF, gemessen 240 pF) zu addieren zur Lastkapazität, die ein Tonabnehmer präsentiert erhält.

Wenn ich Albus Zahlen zugrunde lege komme ich auf 440 + 240 = 680 pF.

Gruß Jörg

PS:
Die Phonobox S oder DS ist von den möglichen Werten gut einstellbar und vom Preis auch empfehlenswert.

Ich habe mir jetzt mal einen Cambridge Audio 640 P bestellt und dazu den Marantz 6300 mit Ortofon 2m Blue (die beiden waren zusammen im angebot). Der Thorens wird wohl verkauft)

Danke nochmal an alle!

Ortofon 2M Blue: Recommended load capacitance - 150-300 pF.
Der CA 640 P hat wohl 220 pF, darf der Marantz 6300 also noch 80 pF haben.
Mit der Phonobox DS wäre es günstiger von den Werten.
Aber höre erstmal Probe, wenn dir alles gefällt ist es in Ordnung.

Richtig, ist falsch. Ich habe die Summe nochmal addiert.

Wenn man anstelle eines 2m Blue einen normalen OM Generator ohne Super und dazu eine Nadel 20 nimmt, dann hat man eine Spanne rauf bis 500pF.
Man hat faktisch die gleiche Nadel aber halt eine andere Optik.

Warum bieten Hersteller überhaupt PhonoVV an, welche eine feste Kapazität von 220pF haben? Das macht irgendwie keinen Sinn.
Phonobox S = 100pF, höher schaltbar (habe ich auch)
Phonobox DS = 47pF, höher schaltbar

Wenn der Marantz ca. 200 pF hat ist es die Frage ob der TE die leichte Fehlabstimmung überhaupt hört.
Diese Diskussion hatten wir hier schon öfter.
Bei meinem Whest Two kann ich hochschalten bis auf ca. 1200 pF, das hört man auch als Laie.