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Eingangsempfindlichkeit Phono Pre Amp.+A -A |
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Autor |
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LWTUA
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 29. Mai 2013, 15:16 | ||
Guten Tag, ich habe eine kurze Frage, ist eine hohe Eingangsempfindlichkeit bei einem Phono Pre Amp wünschenswert? Und auch bei beim Signal Rausch Abstand, ist höher besser oder niedriger? Wie sollte Eingangsimpedanz im Verhältnis zu Ausgangsspannung des TA sein? Hab mal was von einem Zehntel gelesen! Lg Philipp |
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Amperlite
Inventar |
#2 erstellt: 29. Mai 2013, 15:45 | ||
Man kann nicht sagen "höher ist besser". Die "Eingangsempfindlichkeit" muss zur Quelle passen. Sie darf nicht zu gering sein, sonst ist der Ausgang zu leise. So kann es passieren, dass dein CD-Spieler beim Umschalten viel lauter ist als der Eingang mit dem Plattenspieler. Zu empfindlich darf sie allerdings auch nicht sein, sonst übersteuert dein Plattenspieler den Ausgang.
Hier kann man sagen: Umso höher, desto besser. Übertreiben muss man es bei Phono aber nicht, das Medium Schallplatte bekleckert sich da prinzipbedingt nicht mit Ruhm (soll heißen: die Platte rauscht schon recht kräftig, wenn die Nadel einfach nur über eine leere Rille läuft). Etwas über 70 dB dürften am Verstärker daher genügen. |
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Bepone
Inventar |
#3 erstellt: 29. Mai 2013, 16:20 | ||
Hallo, und noch etwas zur Eingangsimpedanz: Der gängige Praxiswert beträgt 47 Kiloohm für den MM-Tonabnehmereingang. Die meisten MMs kommen damit zurecht. Bei MC sieht das anders aus. Gruß Benjamin |
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Hörbert
Inventar |
#4 erstellt: 29. Mai 2013, 18:17 | ||
Hallo! Für MM ist eine Eingangsempfindlichkeit von 2-2,5 Millivolt und ein Rauschabstand von 96 DB bei einem Verstärkungsgrad von ca.35-36 dB ein praktikabler Wert der z.B. von japanischen Vorverstärkern der Mittelklasse in den 80gern geboten wurde. Bei MC wären 200µV bei einem Rauschabstand von 79-80 dB bei einem Verstärkungsgrad von 57-58 dB ein entsprechender Wert den besagte Vorverstärker ebenfalls aufzuweisen hatten. Bei MM sollte zumindestens eine grobe Kapazitätsanpassung in drei bis vier Stufen zwischen 128 und 680 Pikofarad möglich sein, die Eingangsimpendanz sollte bei 47-50 Kiloohm liegen. Bei MC sollte zumindestens die Impendanzanpassung auf diwe drei gängisten Werte einstellbar sein ( 100. 200 und 1000 Ohm) MFG Günther |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 29. Mai 2013, 18:18 | ||
Korrekt. Ist die Empfindlichkeit zu hoch kann der Eingang übersteuert werden was zu Verzerrungen führen kann, je nachdem wie hoch die Übersteuerung ist. Wenn der Eingang zu unempfindlich ist wird die Musik zu leise und man muss zu sehr aufdrehen, das wirkt sich dann wiederum schlecht auf den SNR aus. Bei meinem Receiver kann man die Empfindlichkeit in zwei Stufen anpassen, ein Mal 1,8 und dann noch 3,6 mV bei 47 kOhm.
Das ist bei Low Output-Moving Coil, die Abschlussimpedanz soll das 10fache des Innenwiderstandes des Tonabnehmers betragen. Bei Moving Magnet, Moving Iron und High Output-Moving Coil sind 47 kOhm Standard. |
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LWTUA
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 29. Mai 2013, 22:14 | ||
Ok, danke für die Antworten. Ich hab mich damals für einen NAD pp 2i entschieden, weil ich ihn gebraucht ziemlich günstig bekommen habe. Er stand im Vergleich dem Musicel Fidelity V-LPS in fast nichts nach und in einigen Bereichen war er sogar besser aufgestellt, wenn man nur den theorethischen Vergleich des Datenblatts nimmt. zB war der NAD im Rauschabstand deutlich überlegen. Jetzt suche ich für den Nad das passende Mc low Output TA. Was sind dabei die wichtigsten Dinge die ich beachten sollte? |
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Hörbert
Inventar |
#7 erstellt: 30. Mai 2013, 09:29 | ||
hallo! Leider ist der Verstärkungsfaktor des NAD pp 2i über das Netz nicht zu ermitteln und der Rauschabstand bei MM ist mit 80 dB nicht gerade ein Spitzenwert. Da High-Output MC´s so ziemlich alle bei etwa 2 Millivolt/1000 Hz.liegen wird das Ergebniss in puncto Rauschabstand logischerweise nicht sehr unterschiedlich ausfallen und ein leichter Hintergrundrausch wird bei höheren Lautstärkeen bei leisen Stellen schon merklich sein. Allerdings hängt es auch sehr von den Lautsprechern ab ob das sich als Störfaktor erweisen wird. Wichtiger erscheint mir ohnehin daß das projektierte HO-MC auch zum Tonarm passt, das Gros der HO-MC´s sind Leichtgewichte mit relativ niedriger Compliance die sich in einem deutlich schwererem Tonarm erst so richtig wohlfühlen, so läuft z.B. ein Denon DL-110 erst ab ca 20 Gramm eff. bewegter Masse so richtig zur Hochform auf. MFG Günther |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 30. Mai 2013, 10:11 | ||
Tag, hier findet sich unter "Manuals & Downloads" eine ausführlichere Liste von Spezifikationen: http://nadelectronic...-Phono-Preamplifier/ Also, danach: 1. MM 47 k/200 pF, Verstärkungsfaktor 35 dB (50x), Empfindlichkeit 3,5 mV (!), SNR, A-gewichtet mit Tonabnehmer abgeschlossen 80 dBA (d.i. Geräuschspannungsabstand), ungewichtet wie neben abgeschlossen Fremdspannungsabstand 70 dB, Übersteuerungsgrenzen (20 Hz/1 kHz/20 kHz) 10/102/950 mV. 2. MC 100 Ohm mit 180 pF, Verstärkung 60 dB (1000x), Empfindlichkeit 0,2 mV, Geräuschspannungsabstand wie oben abgeschlossen 78 dBA, Fremdspannungsabstand wie oben abgeschlossen 73 dB, Übersteuerungsgrenzen wie oben unterteilt 0,8/9/84 mV. Freundlich Albus |
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LWTUA
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 30. Mai 2013, 13:21 | ||
Ok, ich versuch es mal so konkret wie möglich zu beschreiben: Mein Spieler ist ein SL1210MK2, einer der letzten den es noch zu kaufen gab. An dem hab ich nichts verändert. Daran montiert ist ein Audio Technica AT-F3 III (Ohne Zusatzgewicht an der Headshell montiert). Der Vorverstärker ist dann der NAD und am Ende der Reihe stehen Genelecs 8030. Das ganze klingt auch recht passabel. Nur habe ich damals das Audio Technica gekauft und eigentlich nur unter Einbezug des Tonarms des Technics. Ich glaube auch das die beiden soweit gut zusammen passen. Jetzt hatte ich etwas langeweile und wollte mich etwas genauer darüber informieren wie der Tonabnehmer mit dem Vorverstärker harmonieren sollte. In meinem Fall ein MC System mit 0,35mV Ausgangsspannung. Leider blicke ich in dem Haufen an technischen Angaben und Wert nur schwer durch und meine eigentliche Frage ist passt mein Audio Technica gut zum NAD oder gibt es hier irgendwelche Disharmonien? Lg Philipp [Beitrag von LWTUA am 30. Mai 2013, 13:22 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#10 erstellt: 30. Mai 2013, 14:30 | ||
Hallo! Der NAD pp 2i dürfte mit dem an sich recht unkritischen AT-F3 III gut zurechtkommen, ich sehe jedenfalls keinen technischen Grund warum das nicht so sein sollte. Allerdings finde ich nicht daß das AT-F3 III besonders gut zum Tonarm des SL-1200 MKxx passt aber das ist Ansichts- und Geschmackssache. Wenn du unbedingt ein HO-MC mit dem Technics und dem NAD ausprobieren willst wäre ein Goldring Eroica LX H (HX) m.E. der richtige Spielpartner. MFG Günther |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 30. Mai 2013, 15:35 | ||
Tag, daran ist nun mechanisch-elektrisch sicherlich nichts verkehrt, an der Kombination SL1210M2 mit ATF3/III (Daten hier: http://www.lpgear.com/product/ATF3III.html). Vielmehr bin ich der Ansicht, dass diese Elemente eines Systems sich in der Anspruchsklasse (damit in den Qualitätsforderungen und deren Realisationen) durchaus entsprechen. Schließlich sind diese Geräte nicht allein, sie gehören zu einem 'System' von Elementen; Elemente sind {Software: Platten, Hardware: Plattenspieler, PhonoAmp, Hauptverstärker, Lautsprecher; Umgebung: Raum und Hörer}. Du könntest zur Vergewisserung vielleicht noch einen Blick auf den realisierten Eintauchwinkel der Abtastnadel werfen, Lupe erforderlich, mindestens 7x, besser 10-fach. Und, wenn von außen und der Seite angesehen: Die Abtastnadel sollte mit einer geringen Linksneigung (gering \) in die Rille einfallen, oder auch senkrecht (|), erlaubt auch mit einer minimalsten Rechtsneigung (minimalst /). Übliches Hilfsobjekt ist der in Parallele zur Plattenoberfläche liegende Tonarm (unter Auflagekraft). Ansonsten, keine Bedenken oder etwa Vorbehalte. Freundlich Albus |
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