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Nadel noch ok nach Unfall?

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Autor
Beitrag
Albus
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 30. Okt 2020, 10:37
Tag,
und Tag Kink111,

ja, dann schwebend ohne AK und ohne AS, perfekt. So kommen wir der Lösung des Fraglichen noch näher.

Freundlich
Albus
KinK111
Schaut ab und zu mal vorbei
#52 erstellt: 30. Okt 2020, 15:56
ANIA ohne Gewicht und AS (ohne AK/AS schwebend)

Ania 1,75g (1,75 g)

Ania 1,25g (1,25 g)

Ania 1,0g (1,0 g)

Leider habe ich keine schärferen Bilder hinbekommen. Ich hoffe man kann dennoch einen Eindruck gewinnen.
KinK111
Schaut ab und zu mal vorbei
#53 erstellt: 30. Okt 2020, 16:06
Hier nochmal ein Bild vom Tonabnehmer über der LP. Die Ausgangslage ist gefühlt schon so schief, dass die Nadel gar nicht mehr vertikal auftreffen kann?!


Über LP
Albus
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 30. Okt 2020, 19:38
Tag,
und Tag KinK111,

danke für die gut brauchbaren Fotografien. - Ja, das ist ein Fertigungsfehler, der Nadelträger steht schon ohne Auflagekraft auf der zentralen Schwingungsgerade, die erst unter AK erreicht werden darf.

Freundlich
Albus
KinK111
Schaut ab und zu mal vorbei
#55 erstellt: 30. Okt 2020, 20:15
Wie sicher bist du dir, Albus? Danke schonmal wie immer.

Ich frage nur, weil nach dem ersten Bild von hier sowohl Laden als auch TAD Audiovertrieb nichts an Problemen erkennen können. Die neuen Bilder hab ich jetzt auch weitergegeben, vielleicht ändern diese Ihre Meinung.
holger63
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 30. Okt 2020, 20:48
Es ist genau so, wie Albus es schreibt. Der TA steht quasi nur ohne Auflagekraft vom Träger her richtig. Selbst mit nur 1g taucht die Nadel schon völlig verkehrt in die Rille. Das muss eigentlich auf diesen Bildern jeder sehen.
Gruß Holger
Albus
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 30. Okt 2020, 20:51
Tag,

mein Urteil halte ich für belastbar - bereits bei einer AK von 1,0 g ist die Rechtsneigung des Abtastdiamanten deutlich außerhalb der Norm (IEC98-1987, -8° = anschaulich erkennbare Linksneigung \ bzw. +4° = anschaulich kaum erkennbare Rechtsneigung /). Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist ferner eine für die nominelle AK von 1,75-2,00 g zu hohe Nadelnachgiebigkeit effektsteigernd wirksam. Rega nennt selbst keine Spezifikation für die Nadelnachgiebigkeit, das ist aber kein Ausweg angesichts der Vorgabe der AK.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 30. Okt 2020, 20:55 bearbeitet]
KinK111
Schaut ab und zu mal vorbei
#58 erstellt: 31. Okt 2020, 07:00
Ich danke Euch vielmals. Jetzt muss nur noch der Verkäufer das einsehen. Er will bisher noch nächste Woche mit Stereomikroskop ankommen und alles nochmal neu einstellen und untersuchen. Habe ihm aber auch die letzten Bilder geschickt jetzt, mit dem Vermerk, dass das wohl unnötig wäre. Wenn er es nicht so sieht, bleibt mir eigentlich nur auf die Norm verweisen und Umtausch fordern?
Dan_Seweri
Inventar
#59 erstellt: 31. Okt 2020, 07:44
Die Fotos finde ich sehr aussagekräftig. Vielleicht solltest Du sie direkt einmal zu Rega schicken und deren Meinung einholen. Dies liefert Dir möglicherweise argumentative Munition gegenüber dmn Händler.
Albus
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 31. Okt 2020, 10:52
Tag,

der Händler kann sich den Versuch, per Mikroskop einen Nebenschauplatz als Ablenkungsmanöver zu eröffnen, sparen: es ist ein Rückfall von Rega in einen der bekannten Fertigungsfehler des speziellen Rega-spezifischen MC-Nadellagers ohne Spanndraht. Die Fertigung - Fixierung des Nadelträgers im Drehpunkt mit gehöriger Neigung und Vorspannung ohne Spanndraht in einem Miniatur-Elastomerblock - ist offensichtlich noch heute nicht völlig beherrscht. Etliche Bilder im Internet sind insoweit unmissverständlich.

Freundlich
Albus
KinK111
Schaut ab und zu mal vorbei
#61 erstellt: 31. Okt 2020, 10:59
Was meinst Du, Albus, warum möchte er diesen Nebenschauplatz eröffnen? Wenn der Fehler bei Rega liegt, entstehen doch auch dem Verkäufer dadurch keine Kosten?! Ich bin wirklich überfragt. Auch auf meine Aussagen, dass das doch ziemlich deutlich ein Umtauschsfall sei, geht er gar nicht ein.
Albus
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 31. Okt 2020, 11:09
Tag,

Zermürbungsabsicht im Alltag. - Er kann ja sicher sein, dass du ihn nicht mit einer Menge von Mess- und Testplatten sowie einem Digitalen Multimeter mit Bandbreite bis 200 Kilohertz und einer Messplanung nach der alten Methode der Hifi-Stereophonie fertig machst. Und dann wird er sagen: "Klingt doch!".

Freundlich
Albus
KinK111
Schaut ab und zu mal vorbei
#63 erstellt: 31. Okt 2020, 11:18
Ich rechne leider genau damit: "Klingt doch gut!" - und dann? Einfach anhand der Bilder auf Umtausch bestehen und noch genüg qualitative Aufnahmen machen?
Albus
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 31. Okt 2020, 11:41
Tag,

ist das vielleicht ein Kauf unter dem Fernabsatzgesetz mit der Rückgabemöglichkeit binnen 14 Tagen, die Frist ist noch nicht überschritten? Wenn ja, dann könnte ein Hinweis darauf den Händler vielleicht beeindrucken?
Oder, wenn die Rückgabe nach Fernabsatzgesetz noch möglich ist - gleich einleiten. Warum das? Weil - der Händler hätte gegen den erkennbaren Fehlstand als Ergebnis seiner Montage unmittelbar fachlich korrekt richtigstellend eingreifen müssen. Hat er aber nicht getan: "Mal sehen, ob wir damit durchkommen".
Ansonsten: Den Fehlstand fotografisch festhalten. Hat Rega einen Vertrieb in Deutschlad, diesen kontaktieren. Der Händler verhält sich schließlich rufschädigend.

Freundlich
Albus
KinK111
Schaut ab und zu mal vorbei
#65 erstellt: 31. Okt 2020, 12:38
Die 14 Tage sind leider knapp um. Aber dennoch ist die Lage ja eindeutig, denke ich. Ich schreibe mit ihm ja seit einer Woche deswegen.
net-explorer
Inventar
#66 erstellt: 31. Okt 2020, 12:46
Ein Fall für die gesetzliche Gewährleistung (durch den Verkäufer!), bei der Du in den ersten 6 Monaten NICHT (aber der VERKÄUFER!) in der Beweispflicht steht!!

Händler heute sind aber nur am Geschäft, und nicht an zufriedenen Kunden interessiert.


[Beitrag von net-explorer am 31. Okt 2020, 12:48 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#67 erstellt: 05. Nov 2020, 19:23
Hallo,

ich finde, die Nadel sieht übel aus.

Ich würde demzufolge nichts mehr von Rega kaufen:
Keine Tonabnehmer, denn da haben sie wohl die Fertigung und auch ihre Fachhändler nicht im Griff.
Und auch keine Plattenspieler, denn da haben sie das Brummproblem nicht im Griff.

Die Geschichte hier soll euch allen Warnung genug sein.


Grüße
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