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Phono Pre-Amp sinnvoll?

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8erberg
Inventar
#51 erstellt: 13. Jul 2017, 08:03
Hallo,

Die DJ-Systeme haben zwecks erreichen eines hohen Ausgangspegels ein "paar Windungen" mehr um die Induktivität zu erhöhen.

Was dann die Nachteile sind dürfte einleuchten: niedrigere Grenzfrequenz (Ortofon spricht selber bei DJ-Systemen oft genug von 18 kHz) und allergische Reaktion auf zu hohe Abschlußkapazität.

Da braucht es kein Voodoo zu sondern nur mal reinguggen wie hoch die Kapazität des Phonopre ist. OK, genug Händler wissen nicht einmal was das bedeutet und einige Importeure machen bei ihren Geräten auch nen Bohei drum. Einfach die Kisten stehenlassen!

Über das unsinnige Gelaber von (leider inzwischen größtteil) der "High-End"-Granaten-Verkäufer braucht man doch nicht zu diskutieren.

Ihr könnt versuchen die Dinge zu verstehen oder einfach immerwieder viel Kohle rauswerfen - das ist einfach Eure Entscheidung welchen Weg Ihr gehen wollt.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 13. Jul 2017, 08:09 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#52 erstellt: 13. Jul 2017, 18:32

Vogone (Beitrag #48) schrieb:
Das verlasse ich mich auf mein Gehör.

Richtig!
Genau so mache ich das auch.

Dafür habe ich ein Set von Standard-LPs mit verschiedenen Plattenspielern, Tonabnehmern und Phono-Pre´s digitalisiert, und normalisiert (angleichen des Lautstärkepegels) auf meinem NAS abgelegt. Kommt ein neuer TA ins Haus, werden zumeist nebenher auch entsprechende Aufnahmen gemacht.

Die Aufnahmen werden von mir so auf dem NAS abgelegt, dass ich dann anschließend selbst nicht mehr weiß, welche Aufnahme von welchem Setup ist (ich notiere es mir natürlich irgendwo).

Erkenntnis: wenn die elektrischen Parameter stimmen, kann man den Phono-Pre aus der Rechnung streichen. Eigentlich ist es erstaunlich, dass man ab einem bestimmten Niveau so gut wie nichts mehr unterscheiden kann, auch den Dreher und den Tonabnehmer, wenn man nur noch die Ohren und sonst keine Sinne und weiteren Infos zur Verfügung hat.

Ich vermute, es gäbe für mich mehr an Unterschieden zu hören, wenn ich zum Testen mehr fiese klassische Musik anstatt klanglich anspruchslosen Pop der letzten 40 Jahre benutzen würde. Aber Klassik mag ich irgendwie nur digital, da kann mir die Schallplatte einfach zu wenig.

Parrot
*papamann*
Stammgast
#53 erstellt: 14. Jul 2017, 00:17
Toll finde ich, und das ist jetzt wieder nicht irgendwie blöd gemeint, die Geduld derer die auch ein Innenleben unserer begehrten HiFi-Kisten und Kistchen lesen können und gar verbessernd den Lötkolben anheizen. Respekt. Echter.

So ein Knabe bin ich aber nun mal nicht; das macht u.a. dieses Forum so hilfreich.

Zu meiner Entlastung : diese Pro-Ject Röhren Vorstufe wurde mir nicht aufgeschwatzt. Durch Eigen-Werbung der Pro-Ject Seite nicht, durch Geschwafel im HiFi-Laden auch nicht. Gott bewahre.

Ich, bzw. wir haben vor Jahren schlicht mehrere probiert. Selbst billige Conrad-Kisten brachten schon Verbesserung gegenüber den Phono-Pres im Allen & Heath Mixer.

Die Pro-Ject Kiste brachte ein Forumant in einem DJ-Forum (nicht hier) auf die Agenda. Wie geil mit der Kiste alte Jamaika-Singles klängen. Darauf sind wir angesprungen; diese Spezial-Musik lagert hier tonnenweise.

Und alte Ska, Rocksteady, Roots (und auch Bob Marley, ja ja) klingen wirklich fett ohne Ende. Erstaunlich.

So war das. Und natürlich auch der Style. Die ist schlicht schick. Was die Röhren da veranstalten wissen wir nicht.

Es ist also eine pure subjektive Geschichte. Das ist alles.

Ich liebe dieses Forum hier. Nicht zuletzt wegen den Elektro-Checkern. Und ein letztes Mal: das ist nicht blöd gemeint.

Liebe Grüße

Carsten
dertelekomiker
Inventar
#54 erstellt: 14. Jul 2017, 01:26
Danke Carsten.

Insgesamt ein sehr schöner Beitrag, der Musik als Emotion in den Vordergrund rückt und damit auf den Punkt bringt


[Beitrag von dertelekomiker am 14. Jul 2017, 01:27 bearbeitet]
vinylrules
Inventar
#55 erstellt: 14. Jul 2017, 08:14

Es ist also eine pure subjektive Geschichte. Das ist alles.


Ich finde nicht, dass Du Dich hier für irgendwas rechtfertigen musst. Auch ich höre Unterschiede zwischen Phonopres, selbst wenn die Eingangswerte identisch sind. Und ob der theoretisch technisch gut gemachte Pre - der damit nach hier gängiger Meining dann richtig sein muss - den eigenen Vorlieben entspricht ist ja auch eine total subjektive Geschichte. Und das mit den Messungen ist auch so eine Sache. Phonopres beispielsweise von Graham Slee, Heed und ifi messen sich jeweils prima, klingen aber durchaus unterschiedlich. Wenn Dir die Pro-Ject gefällt ist doch super.
Ganz nebenbei ist Hifi nicht allein nach Maßstäben einer Modellversuchsanordnung zu beurteilen. Das geht im Messlabor und in der Praxis gerne schief.

Gruß

Matthias
8erberg
Inventar
#56 erstellt: 14. Jul 2017, 08:54
Hallo,

komisch nur, dass alles andere im Messlabor und Praxis super klappt... von Schaltungssimulatin bis Mondlandung.

Aber... egal.

Peter
gapigen
Inventar
#57 erstellt: 14. Jul 2017, 09:06

So war das. Und natürlich auch der Style. Die ist schlicht schick. Was die Röhren da veranstalten wissen wir nicht.

Es ist also eine pure subjektive Geschichte.

Das kann ich nur bestätigen: Ich habe mich nach langem Überlegen für einen "getunten" Gold Note Preamp entschieden, der ziemlich genau 4-stellig gekostet hat. Ich meine, dass der besser klingt als das Original und deutlich besser klingt als der Phono-Eingang des AVR Sony STR DB 840.

Und wenn es Voodoo ist, why not??? Ich freue mich über den Gold Note, der mit seiner einen, orangen LED und in seiner Größe einfach nur geil aussieht. Jedesmal einschalten ist für mich ein kleines highlight.

Vielleicht ist es wie teure Alufelgen, die allerdings definitiv nix für Geschwindigkeit etc. bringen, sondern die man kauft, weil man es will.
.JC.
Inventar
#58 erstellt: 14. Jul 2017, 09:07
Hi Peter,

du weißt aber schon, dass die Entwicklung analoger Verstärkerschaltungen nach dem Prinzip:
entwickeln, aufbauen, messen und hören läuft ?

Das Hören ist hier unabdingbar, denn der Klang ist der Zweck, nicht die Messwerte.
vinylrules
Inventar
#59 erstellt: 14. Jul 2017, 09:44
[quote]Ganz nebenbei ist Hifi nicht allein nach Maßstäben einer Modellversuchsanordnung zu beurteilen. Das geht im Messlabor und in der Praxis gerne schief.[/quote]

Sorry, das war anders gemeint. "Das geht dann im Messlabor. Und in der Praxis gerne schief"
Ich wollte nicht sagen, dass das Messlabor Blödsinn macht. Aber eben nicht alles, was sich gut misst, auch in der Praxis funktioniert (gut klingt).


[Beitrag von vinylrules am 14. Jul 2017, 09:47 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#60 erstellt: 14. Jul 2017, 11:16
Hallo!


.........entwickeln, aufbauen, messen und hören läuft ?...........


Das ist Schnee von gestern, noch in den 50ger- und 60ger-Jahren wäre das ein gängiger Weg gewesen. -Aber das ist mittlerweile 40-50 Jahre her.

Bei analogen HiFi-Schaltungen gibt es schon lange nichts mehr zu entwickeln.

Das sind längst Standard-Schaltungen die immer und immer wieder als alter Wein in neuen Schläuchen auf den Markt geworfen wird.

MFG Günther
bapp
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 14. Jul 2017, 18:01

dass die Entwicklung analoger Verstärkerschaltungen nach dem Prinzip: entwickeln, aufbauen, messen und hören läuft ?

Wenn man zum Entwickeln und Messen irgendwie zu dämlich ist, dann vielleicht schon.

Es gab da mal ein Interview mit Thomas Funk, wo er sinngemäß sagte, dass bei ihm grundsätzlich nur gemessen wird, und, wenn das passt, dann passt das.
höanix
Inventar
#62 erstellt: 14. Jul 2017, 18:13
Ist doch auch logisch.
Wenn bei der Tonstudiotechnik die Messwerte passen kann sich der Toningenieur am Mischpult austoben.
vinylrules
Inventar
#63 erstellt: 14. Jul 2017, 19:34

Es gab da mal ein Interview mit Thomas Funk, wo er sinngemäß sagte, dass bei ihm grundsätzlich nur gemessen wird, und, wenn das passt, dann passt das.


Interessant. Herr Funk hat vor ca. 8 Jahren einen Phonopre angekündigt, der einfach nicht fertig werden will. Ich bin gespannt - da ja alles bekannt und in Perfektion entwickelt ist - was er zu dem Thema noch beizutragen hat. Vielleicht hat er seine Wunderschaltung inzwischen gehört und noch mal von vorne angefangen......

Übrigens, nichts gegen Herrn Funk. Finde seine Produkte großartig. So, wie er das Thema Entwicklung angeht, ist tatsächlich noch etwas zu erwarten.
akem
Inventar
#64 erstellt: 14. Jul 2017, 20:33

vinylrules (Beitrag #59) schrieb:
Aber eben nicht alles, was sich gut misst, auch in der Praxis funktioniert (gut klingt). :prost

Doooch... Es kommt aber darauf an, WAS man mißt und WIE man es mißt... Und die Meßwerte, die in so ner Hifi-Gazette veröffentlich werden, sind eben noch nicht mal 5% aller relevanten Meßwerte...

Gruß
Andreas
vinylrules
Inventar
#65 erstellt: 14. Jul 2017, 20:43

Doooch... Es kommt aber darauf an, WAS man mißt und WIE man es mißt... Und die Meßwerte, die in so ner Hifi-Gazette veröffentlich werden, sind eben noch nicht mal 5% aller relevanten Meßwerte...


Und da wir das nicht wissen und auch nicht selbst entsprechende Messungen machen können, müssen wir in den sauten Apfel beißen und die Geräte hören. Ach nee, das müssen wir ja doch nicht, weil alle Schaltungen bekannt und ausentwickelt sind und deswegen auch alles gleich klingt. Glatt wieder vergessen!
höanix
Inventar
#66 erstellt: 14. Jul 2017, 21:25
Für den Funk Phonopre bin ich seit sechs Jahren im Newsletter eingetragen.
Ich kann sagen man wird nicht mit Mails überschüttet.
Wenn ich genau überlege habe ich noch nie eine Mail bekommen
bapp
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 14. Jul 2017, 22:39

Für den Funk Phonopre bin ich seit sechs Jahren im Newsletter eingetragen

Der hat mich auch mal stark interessiert, ist aber nun schon länger her...
Wahrscheinlich hat das Ding beim Funk allerunterste Priorität. Es hat wohl auch nicht das Zeug zum Kassenschlager - dafür fehlt der Firma das Renommee in HighEnd-Kreisen. Und die Stammkundschaft hat mangels Bedarfes sicher eher wenig Interesse an so einem Produkt.
Hörbert
Inventar
#68 erstellt: 15. Jul 2017, 08:40
Hallo!

@Andreas


......... Es kommt aber darauf an, WAS man mißt und WIE man es mißt..............


Na komm, was bitte sollte es an einem einfachen linearen Kleinsignalverstärker mit fest eingestellter Equalizing-Stufe schon groß zu messen geben?

Neben der geringfügigen Abweichung der eingestellten RIAA-Entzerrung die den Bauteiltoleranzen geschuldet sind bleibt das Rauschverhalten/der Störabstand und die Eingangswerte neben der korrekten Einhaltung des eingestellten Verstärkungsfaktors.

Zu meinen Selbstbauzeiten habe ich solche kleinen Schaltungen quasi nebenher "konstruiert" (es gibt da eigentlich gar nichts zu konstruieren, das sind einfachste Standardschaltungen) und schon eine einigermaßen raffinierte Relaisumschaltung in zwei Ebenen oder eine übersprechfreie Pufferschaltung für jeden Eingang eines vollständigen Vorverstärkers nebst Eingangsanpassung für Quellgeräte kann einem da mehr Kopfzerbrechen bereiten wenn an Platz und Material gespart werden soll.

Heute würde ich eine solche einfache Schaltung schlicht und ergreifend als Software in eine FPAA eingeben. (Am besten frei wählbar für jeden Eingang und "kompromissloserweise" gleich frei anpassbar und mit frei skalierbaren Output) Nur fehlt mir Zeit und Lust mich daranzusetzen.


MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 15. Jul 2017, 08:41 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#69 erstellt: 15. Jul 2017, 11:08
Naja...

messtechnisch immer noch unbeantwortet ist die Frage, warum z. B. ein Trigon Vanguard beim User akem "vor Kraft kaum laufen konnte". Seit dieser Feststellung schaue ich jedenfalls immer argwöhnisch im Wohn- und im Schlafzimmer, ob meine beiden Kollegen noch da sind, oder sich mittlerweile von der Verkabelung losgerissen und auf Wanderschaft begeben haben.

Wahrscheinlich aber haben sie doch nicht so viel Kraft, und daher machen sie es wie die Ameisen bei Ringelnatz.

"Und da verzichteten sie weise
Dann auf den letzten Rest der Reise."

Parrot
8erberg
Inventar
#70 erstellt: 15. Jul 2017, 11:09
Hallo,

wer Bohei um son Popeldings wie Phonopre machen muss/will: bittesehr

Deine Kohle, Deine Anlage, Deine Regeln

Nur: stell die Physik nicht auf den Kopf, sucht nicht den "heiligen Qualm"
Denn den kriegt man den ganz einfach aus einem OP-Amp raus...

Peter
akem
Inventar
#71 erstellt: 15. Jul 2017, 11:12
Das war eigentlich auf alle Hifi-Geräte gemünzt. Also auch auf Lautsprecher usw.

Gruß
Andreas
gapigen
Inventar
#72 erstellt: 15. Jul 2017, 18:31
Wir haben glaube ich einen Konsens, dass Lautsprecher mehr Anteil am Klang einer Anlage haben als Phonopre's. Dennoch wird es auch Unterschiede bei den Phonopre geben, die der eine mehr hört und der andere weniger. Im Gesamt-Setup sind diese natürlich marginal.

Wer Spaß an der Technik hat und auch Verständnis für Menschen, die eine Rolex kaufen, der sollte auch einen schönen Phopre haben.
Hörbert
Inventar
#73 erstellt: 15. Jul 2017, 18:44
Hallo!


......Wer Spaß an der Technik hat und auch Verständnis für Menschen, die eine Rolex kaufen, der sollte auch einen schönen Phopre haben............


Schwer vorstellbar das sich jemand einen externen Entzerrer an den Hals oder an ein Handgelenk hängt.

Aber warum nicht, -Geschmäcker sind verschieden-.

MFG Günther
Wuhduh
Gesperrt
#74 erstellt: 15. Jul 2017, 21:51
Nabend !

Naja, man könnte wenigstens die bekannten Übertrager in Cinchsteckergröße an einem Halsband tragen.

MfG,
Erik
Jason_King
Inventar
#75 erstellt: 17. Jul 2017, 11:54
Hey, Leute, war doch blos 'ne Anfrage.....Über was ihr euch so ereifern könnt.......
Ich als TE kann hier leider schon lange nicht mehr mithalten.
Bedanke mich bei allen und: Seid friedlich!
In highfideler Verbundenheit.....euer jason
8erberg
Inventar
#76 erstellt: 17. Jul 2017, 14:01
Hallo,

na ja, kennt man doch:wenn Du 5 Leute fragst bekommst mindestens 6 verschiedene Meinungen...

Peter
gapigen
Inventar
#77 erstellt: 17. Jul 2017, 22:55
TE, das ist halt manchmal ein sehr emotionales Forum. Wenn man das weiß und nicht alles glaubt was man liest kann es dennoch sehr hilfreich sein.
*papamann*
Stammgast
#78 erstellt: 17. Jul 2017, 23:44
Eigentlich ist alles klar....eine Phono-Entzerrer Schaltung ist für den Elektriker ein kleiner Fisch.

Es wurde erwähnt das man diese Schaltung mit Bauteilen bester oder minderer Qualität verbauen kann. Und allem dazwischen. Umstritten bleibt der subjektiv zu wertende Sound.

Weiter wurde erarbeitet das Phono-Eingänge in DJ-Mixern aus welchen Gründen auch immer Mist sind. Was mich nach wie vor wundert, denn dazu sind sie gemacht. Battle-Mixer auf jeden.

Dann wurde festgestellt das aktuelle HiFi-Amps, wenn sie überhaupt einen Phono-Eingang haben, oft auch nicht the yellow of the egg sind. Kapazitäten.

Hinzu dichten würde ich anspruchsvolle Tonabnehmer die man am besten mit einem einstellbaren Phono-Vorverstärker ansteuert bzw. entzerrt. Moving Coil, Moving Magnet. Kapazitäten. RIAA und all das.

Selbst wenn einfach nur Platten im selbst als gut bezeichneten Sound hören möchte bleibt ein kümmern. Mit viel Pech klingt Rega mit Marantz einfach sch...

Was bleibt einem Newbie mit wenig Geld? Herantasten. Mit gutem gebrauchten HiFi. Mit DJ-Zeug mittlerem Preis-Segments. Mit HiFi-Verstärkern oder bezahlbarem Studio-Kram. Also aktive Monitore oder passive mit passender Endstufe.

So dreht sich der Kreis. Alles gut. Die Verschmäcker sind geschieden.

Ich persönlich würde jedem Neu- oder Wiedereinsteiger den DJ-Weg vorschlagen. Denn dieser Weg ist sozusagen modular, immer zu verbessern ohne gleich alles tauschen zu müssen: mit einem vernünftigen DJ-Turntable und dem Ortofon Nightclub hat man zumindest nicht den letzten Mist. Nachbessern geht immer. Auch was das eigentliche Sound-Systhem angeht. Es gibt tolle Studio-Monitore für erstaunlich kleines Geld.

Nur so Gedanken. Letzlich ist der Diskurs nie beendet.

Aber die Schallplatte als Kulturträger ist es durchaus wert darüber zu quatschen. Im nächsten Leben habe ich sogar drei Bohrtürme. Im hiesigen gilt es zunächst mal Spass zu haben mit bezahlbarem.....

Liebe Grüße

Carsten
jxx
Inventar
#79 erstellt: 17. Jul 2017, 23:52
@Jason_King, ich kann dich gut verstehen das du auf eine einfache Frage einfache Antworten bekommen wolltest. Ich glaube Hörbert hat dir schon den besten Tipp gegeben, einen Phono Pre brauchst du nicht.

Wenn dir die Kombi Nakamichi und Ortofon 2M Red gut gefällt, dann ist erst mal alles in Butter. Wenn du dich verbessern möchtest, lass den Sprung zum 2M Blue aus und nehme gleich ein 2M Black, dass ist für ein MM TA schon mit die oberste Fahnstange (zur Zeit im Angebot bei Auditorium). Nur die Nadel wechseln geht in der 2M Serie nur von Red auf Blue oder von Bronze auf Black, der Korpus ist ein wenig anders. Ein MC TA würde ich dir zum jetzigen Zeitpunkt nicht unbedingt empfehlen. Da du ja schon selber nach einem Höherwertigen Plattenspieler schielst, nimm irgendwann richtig Geld in die Hand, falls du bei Pro-Ject bleibst, haben die in den hohen Preisklassen All Inclusive Angebote mit sehr guten Ortofon MC TA. Dann hast du ordentlich Aufgerüstet und noch beim TA gespart


[Beitrag von jxx am 17. Jul 2017, 23:55 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#80 erstellt: 18. Jul 2017, 06:35
Ich würde ja gern mal testen, wie sich VM760 SLC oder 2 M Black anhören im Vergleich zur meinen At100/At13.
Beide bei Zoneamon bestellen und dann wieder zurücksenden ....
Hörbert
Inventar
#81 erstellt: 18. Jul 2017, 06:54
Hallo!


.......Ich würde ja gern mal testen............


Je nach Musikart, -ja je nach Pressung-, könntest du merkliche oder auch unmerkliche Unterschiede haben. (Natürlich jeweils optimale Anschlussbedingungen vorausgesetzt)

Wobei du bei Ortofon- und Audio-Technica-Tonabnehmern praktisch immer einen gewissen "Hausklang" unterscheiden könntest soweit das die Aufnahme, -die Musikart-, und die Pressung das überhaupt zulässt.

Es ist ganz einfach, ob du nun einen der Line-contact-Schliffe, ( das ist eine Sammelbezeichnung für Multifacettenschliffe nach Art einer Shibata) oder Triangelschliffe (Das sind nur noch selten anzutreffende Schliffe die nach dem Schneidestichel geformt sind) oder elliptische/hyperelliptische Nadeln zum Abtasten nimmst du wirst ab einem bestimmten "Schärfegrad" (ca 8µm beim kleinen Radius) eine unverzerrte Abtastung der auf Schallplatten vorhandenen Frequenzen haben. Die vorhandenen objektiven Unterschiede die alleine durch den Schliff hervorgerufen werden sind recht klein.

Hier ist vielmehr die Gesamtperformace die sich aus dem Zusammenspiel zwischen Tonarm (eff. bewegte Masse, Lagerqualität, Tonnarmgeometrie) Tonabnehmer, (Compliance, Korpusgewicht, Eigenheiten der Nadelaufhängung, Generatortyp) und den Anschlussbedingungen des Entzerrers ergibt ein weitaus wichtigerer Punkt. Hier, sowie mit der Güte der Aufnahme und der Pressung wird die Musik gemacht.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 18. Jul 2017, 06:56 bearbeitet]
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