Suche guten alten Plattenspieler, brauche Hilfe!

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narrenschiff
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Jun 2017, 14:38
Hallo Leute,

ich habe mich soeben im Forum angemeldet. Es geht um folgendes:

Ich möchte einen neuen (alten) Plattenspieler kaufen. Ich bin nicht bastelfreudig. Ich möchte einen alten (70er Jahre/evt. 80er Jahre) Plattenspieler haben. Ich habe kaum Ahnung von der Technik. Ich höre viel Musik. (Synthpop, Krautrock, Klassik, Gitarrenindie, Psychedelisches Zeug...) Ich bin kein Sammler und brauche nur einen zuverlässigen und für mich schicken Dreher. Ich kann mir gut vorstellen, erstmal einen Plattenspieler zu kaufen, dann auf ein wirklich gutes System im zweiten Schritt zu sparen und erstmal ein System zum hören zu nehmen. Mein Rega P3 kann entsorgt werden, ist 15 Jahre alt und sicher kaum mehr was wert. Ich habe Dielenboden in ner kleinen Altbauwohnung, mein Rega springt wie irre, so dass ich beim Musikhören durchs Zimmer schleichen muss...

Zum Gerät: Auf jeden Fall Direktantrieb, Automatik brauche ich nicht viel, Endabschaltung wäre gut. Ich höre auch Maxis und die Kleinen und hätte gerne nen halbwegs kräftigen Motor und ne einfache Umschaltung. Obergrenze Geld sind 1000 Euro, gerne aber auch günstiger (evt. mit Geduld und Suchen)

Ich finde online so viele Geräte, die ich optisch toll finde, vornehmlich sind das Holzzargendreher. Leider kann ich so schlecht bis eben gar nicht einschätzen, welcher für mich in Frage kommt.

Unter anderen folgende Plattenspieler finde ich optisch und was ich so gelesen habe interessant:

Micro Seiki DD 40
Pioneer PL 71
Sony PS 2250
Yamaha YP 800 und YP B4
Technics SL 110
Marantz 6100
Kenwood KD 5070/77


Aktuell habe ich zwei Angebote im Blick: Den Micro Seiki für 850, den Pioneer PL 71 für 500; nach den anderen würde ich aber ggf. auch suchen.

Könntet ihr mir mit einigen Tipps auf die Sprünge helfen? Welcher ist evt. altersbedingt fehleranfällig und nur sehr aufwendig reparabel etc. Welcher Tonarm ist mit welchem Dreher zu empfehlen. Gibt es einen Dreher, den ich nicht kenne, der aber auch in Frage käme und womöglich schlicht günstiger ist? Welchen kann ich für meinen Geldbeutel eh vergessen... (eine gute Alternative hierzu?...).

Ich hoffe, ich belaste das Forum jetzt nicht unnötig mit Laienzeugs; da ich aber immer wieder auch über Eure Seite gestolpert bin und den Eindruck habe, dass hier ne Menge know-how zusammengefunden hat, wollte ich es mal probieren.

zu guter Letzt: Ich würde auch gerne bei nem Händler kaufen, wohne in Berlin und bin auch hier für Tipps dankbar.

Beste Grüße

David
kölsche_jung
Moderator
#2 erstellt: 11. Jun 2017, 14:59
Nicht das ich n großer regafan wäre... aber an den Dingern is so wenig dran, dass da an sich auch kaum was kaputt gehen kann...

Die Probleme mit dem Dielenboden wirst du ohnehin behalten... kauf Dir lieber ne Wandhalterung... alternativ würde ich nen Betonhocker ( Beton-U-Stein) als Rack empfehlen, die Dinger wiegen an die 100 kg, das beruhight

Ach so und willkommen im Forum
narrenschiff
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 11. Jun 2017, 15:40
Danke fürs Willkommen;

du hast sicher Recht bzgl. des Dielenbodens. Ich erhoffe mir allerdings schon Besserung mit nem schwereren Dreher. Hatte mal nen Technics 1210er, da sprangen die Platten deutliche seltener beim Laufen durchs Zimmer. Der Rega wiegt halt kaum was.
akem
Inventar
#4 erstellt: 11. Jun 2017, 16:27
Aber wegschmeißen würde ich den Rega trotzdem nicht... Entweder als Zweitdreher behalten oder verkaufen. Allein der Tonarm RB300 sollte mindestens 200€ bringen...

Ansonsten würde ich wegen dem Springen Ausschau nach einem Subchassis-Plattenspieler halten. Spontan kommen einem da natürlich Thorens und Dual in den Sinn. Die meisten Thorense sind aber Riementriebler, von Dual gab's alles: Reibrad, Riemen und Direktantrieb. Einen Reibradantrieb würde ich übrigens als genauso wartungsarm einstufen wie einen Direkttriebler.

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#5 erstellt: 11. Jun 2017, 17:03
Hol Dir einen Dual-Dreher mit Subchassis - da kannst Du daneben ein Tänzchen aufführen und der Dreher spielt stoisch dazu den passenden Sound. Mein Dual 1219 (das ist sogar noch ein Reibradler aus den späten 60er-Jahren) steht auf einem Sideboard, und mein Junior flitzt da öfters vorbei - null Problem für den Dreher.

Auch mein anderer Dreher aus dem Hause Dual, ein 704, kommt da problemlos klar, wenn mein Junior im Zimmer herumhüpft.

Daher meine Tipps:
- Dual 604, 621, 704, 721 (Direkttriebler, Halb- bzw Vollautomaten, Wechsel 33 auf 45 Touren per Drehpoti, hervorragender Tonarm, sehr solide):
6xx ab 100.-, 7xx kosten 150 bis 250.-

Reibradler benötigen ein kleines bisschen mehr Zuwendung - gleichwohl kann ich so einen empfehlen. Dual 1219 und Dual 1229 kosten kaum über 100.-, sind aber echte Rocker mit Langzeitqualitäten. Auch diese Modelle haben ein Subchassis.

LG
Manuel
narrenschiff
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 11. Jun 2017, 17:07
Hallo Andreas,

nein, ich werf ihn nicht weg. Ich verkaufe das Teil und teilfinanziere den nächsten. Thorens möchte ich keinen; meine Freundin hat einen und das ist ein furchtbares Gewackel mit dem Teil. Dual ist so ne Sache: Einerseits find ich die gut. Die werden ja immer wieder als Spitzenspieler (721 etc.) bewertet und sind noch für vergleichsweise kleines Geld zu haben. Dann haben es mir aber solche Teile wie ich sie oben genannt habe angetan. Ich mag diese "Zwischenzeit"-Dreher ganz gerne. Noch nicht so protzige Kloben wie später.

Nach wie vor: Bin dankbar für Tipps bzgl. des - zugegeben langatmigen - Ausgangsanliegens.
onabudget
Stammgast
#7 erstellt: 11. Jun 2017, 17:20

akem (Beitrag #4) schrieb:
Ansonsten würde ich wegen dem Springen Ausschau nach einem Subchassis-Plattenspieler halten. Spontan kommen einem da natürlich Thorens und Dual in den Sinn.


Ich habe beides: einen Dielenboden und einen "springenden" TD 160. Da ich von "springenden" Thorens-Plattenspielern in Altbauwohungen schon oft gehört habe, vermute ich, dass das Subchassis vor allem den Motor vom Tonarm und Plattenteller entkoppeln soll.
stummerwinter
Inventar
#8 erstellt: 11. Jun 2017, 17:29
Der 6100er ist einen Riementriebler...

Wenn dann 6300..

Würde mir aber wirklich mal einen Dual 6XX oder 7XX anschauen...

Ggf könntest Du den Dreher auch an die Wand hängen.
narrenschiff
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 11. Jun 2017, 18:47
Danke schon mal für die Beteiligung!

Können wir erstmal die Dual / Dielenboden-Frage beiseite lassen? Ich wollte eher keinen Dual haben bzw. genaueres zu den oben genannten Drehern in Erfahrung bringen. (Ich vermute mal einen Dual bekomme ich leichter, als den Micro Seiki oder den Pioneer, danach kann ich mich immer noch umschauen, falls es mit den "Ausländern" nix wird)
Es geht mir um 70er/80er Plattenspieler der oberen Mittelklasse, Beispiele, die mir gut gefallen habe ich oben angeführt. Wie gesagt habe ich zu wenig Ahnung von den technischen Details und deren Bewertung, aber auch zu wenig Erfahrung, um hier sinnvoll eine Auswahl zu treffen. Ich finde zB den Micro Seiki DD 40 schlicht schöner als den Dual 721; kann ich ja nix für, aber daher bräuchte ich erstmal Hilfe bei den Playern von oben...

Grüße aus Berlin

David


[Beitrag von narrenschiff am 11. Jun 2017, 18:51 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#10 erstellt: 11. Jun 2017, 18:48
Moin,

wir haben auch Dielenboden. Von meinen Thorens, Technics und Dual ist ein Dual 621 von den Dielen völlig unbeeindruckt.
Am schlechtesten ist der Thorens TD 166, obwohl die Einstellung des Chassis stimmt. Die Technics sind im Mittelfeld.

Der 721 hat im Vergleich zum 621 einen aufwändigeren Motor und eine Tonarmhöhenverstellung. Ersteres ist nicht hörbar (der 621 ist übrigens unproblematischer). Letzteres ist egal, soweit die Systemhöhe stimmt.
Der 621 ist einfacher und preiswerter zu bekommen.

VG

Andreas
db_powermaster
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Jun 2017, 19:49

kölsche_jung (Beitrag #2) schrieb:

Die Probleme mit dem Dielenboden wirst du ohnehin behalten... kauf Dir lieber ne Wandhalterung... alternativ würde ich nen Betonhocker ( Beton-U-Stein) als Rack empfehlen, die Dinger wiegen an die 100 kg, das beruhight


Hallo,

die ganzen Dreher-Empfehlungen bringen eher wenig - bis garnixxx. Dir gefällt der Micro? Nimm den.

Nur obiges Zitat solltest Du unbedingt als erstes beherzigen und Dich um eine "gescheite Aufstellung" kümmern. Vielleicht hast Du dann einen Haufen Geld gespart...?..?
kölsche_jung
Moderator
#12 erstellt: 11. Jun 2017, 20:14

narrenschiff (Beitrag #3) schrieb:
Danke fürs Willkommen;

du hast sicher Recht bzgl. des Dielenbodens. Ich erhoffe mir allerdings schon Besserung mit nem schwereren Dreher. Hatte mal nen Technics 1210er, da sprangen die Platten deutliche seltener beim Laufen durchs Zimmer. Der Rega wiegt halt kaum was.

Im physikalischen Verhältnis Anregung durch Humangewicht und scheingendem Boden macht es mE keinen Unterschied, ob ein Dreher 2,5 oder 5 kg wiegt...
Bei deinen Problemen würde ich zuerst mal schauen, ob die System-Compliance zur Arm-Masse passt...
Falls es dir allerdings um den "was Neues kaufen wollen"-Virus handelt... kauf Dir was du magst, um die Probleme kann man sich dann später kümmern
Wuhduh
Gesperrt
#13 erstellt: 11. Jun 2017, 21:00
Nabend !

@ David:

Wohnst Du etwa in einem Stuckaltbau aus der Jahrhundertwende / Biedermeierzeit ?

Na, dann wirste Dia wat einfallen müssen, damitte Ruhe bekommst ! Kannst ja 'mal beim Lützelberger im Bergmannkiez " demsens " ( ) Parkett-Dielen-Elend bewundern.

Zu den erwähnten Spielern:

1. Sony PS 2250
Damit ist immer nur das reine Laufwerk gemeint ohne Tonarm. Tante Google zeigt viele Variationen.

2. Yamaha YP 800 und YP B4
Nette Optik, Geschmackssache

3. Technics SL 110
Auch hier ist das reine Laufwerk gemeint

4. Marantz 6100
5. Kenwood KD 5070/77
Kannste abhaken + vergessen


@ kölsche_jung:

Tonarm und Tonabnehmer mögen rechnerisch und / oder klanglich zueinander passen, doch gibt es Faktoren, die den Betrieb bestimmter Spieler in bestimmten Räumlichkeiten nicht ermöglichen. Wie schon öfters erwähnt, helfen manchmal auch keine ausgefallenen Basen.

Ich hatte in 2 Wohnungen nur einen Kompromiß finden können ( Ruhe, aber optisch hmpf-naja ) und aktuell ist die Situation auch nicht so prickelnd.

MfG,
Erik
narrenschiff
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 11. Jun 2017, 22:28
Hallo Erik,

danke erstmal für die konkrete Antwort!!

Was meinst du mit dem Hinweis auf den Bergmannkiez

Zu 4. und 5. geht klar (Grund wäre noch hilfreich, man möchte ja auch was lernen.

Wie sieht es bei der Entscheidung zwischen dem dd 40 und dem Pioneer PL 71 aus?

Bei den reinen Laufwerken: Naja, da spekulier ich schon darauf, dass die mal als kompletter Plattenspieler angeboten werden und da wäre eine Einschätzung ganz gut. (z.B. warten bis zum Sankt Nimmerleinstag bei dem Budget, daher lieber gleich was anderes ins Visier nehmen.)

Zum Yamaha: Da habe ich mich an der Darstellung bei Hifi-Studio.de orientiert...

Ich muss jetzt nicht auf Teufel komm raus sofort nen neuen Dreher haben. Aber der Rega nervt mich einfach und ich hab den schon so lange... Und der Micro Seiki / Pioneer werden nun mal gerade angeboten.

Wie gesagt, ich bin wirklich offen für Alternativen; was du auch andeutest, räumliche Bedingungen erfordern womöglich Abstriche bei der optischen Neigung... An die Wand hängen habe ich auch schon überlegt...

Ach, ich habe nen Röhrenreceiver (Sansui 1000A) und alte Marantzboxen (HD 88)

LG David

PS: Wenn du dich im Berliner Umfeld auskennst, kannste nen guten Händler empfehlen?
kölsche_jung
Moderator
#15 erstellt: 12. Jun 2017, 05:53
@erik

Ich gehe auch nicht davon aus, das ein mangelndes matching allein- oder hauptverantwortlich für die Misere ist, ich dachte da eher an den Tropfen, der das Fass...

Ansonsten sollte meine Auffassung klar sein, eine brauchbare Aufstellung ist nur durch eine brauchbare Aufstellung zu ersetzen...
onabudget
Stammgast
#16 erstellt: 12. Jun 2017, 15:27

narrenschiff (Beitrag #14) schrieb:
Was meinst du mit dem Hinweis auf den Bergmannkiez

Erik spielte auf den Laden phonophono in der Bergmannstraße an.
.JC.
Inventar
#17 erstellt: 12. Jun 2017, 16:25

narrenschiff (Beitrag #14) schrieb:
Zum Yamaha: Da habe ich mich an der Darstellung bei Hifi-Studio.de orientiert.


das ist eine brauchbare und seriöse Quelle: SL 1300

aktuell gerade Einige auf ebay ... den hier hast du verpasst, aber es sind noch mehr da ...

Tipp zum Versand: klicke in die Bewertungen des Verkäufers ... hat der schon mehrere Dreher ordentlich versendet,
dann wird er das mit deinem Dreher auch tun.


Viel Glück.

ps
Holzdielenboden
narrenschiff
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 18. Jun 2017, 19:26
Hallo an alle Antworter,

ich gehe mal davon aus, dass ich keine Reaktionen mehr auf meine Anfrage erhalten werde. Danke an alle, die mir behilflich waren!

Gruß David
.JC.
Inventar
#20 erstellt: 23. Jun 2017, 14:21
Hi David,


narrenschiff (Beitrag #18) schrieb:
.. keine Reaktionen mehr auf meine Anfrage erhalten werde.


schön wäre es gewesen von dir etwas zu dem Tipp mit dem SL 1300 oben zu hören
oder schau dir mal den an,
einen besseren Dreher um 200 € ist schwer zu finden.
Da machst ne neue Nadel (Thakker EPS 270 Jico für 25 €) auf´s EPC 270 C-II und los geht´s.

Na ?
Was sagst du jetzt ?
donnerkatz
Stammgast
#21 erstellt: 23. Jun 2017, 15:13
Da ist aber ein ADC Q 30 montiert
.JC.
Inventar
#22 erstellt: 23. Jun 2017, 15:19
Hi,

gut aufgepasst !

na dann eben die Nadel für´s Q 30

kommt auf´s Gleiche raus

ps
hab da gerade diese Nadel gesehen

Wenn ich mich nicht irre sollte das ein gutes System werden.


[Beitrag von .JC. am 23. Jun 2017, 15:23 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#23 erstellt: 23. Jun 2017, 20:38
Nabend !

Nein, bei den einfachen ADC-Systemen dieser Bauform und auch einschl. der Q-Serie liegt meistens die durchschnittliche Auflagekraft bei ca. 3 pond.

Würde ich meinem Wienühl nicht antun mit solchen Primitiv-TA's.

MfG,
Erik
.JC.
Inventar
#24 erstellt: 23. Jun 2017, 21:31

Wuhduh (Beitrag #23) schrieb:
Würde ich meinem Wienühl nicht antun mit solchen Primitiv-TA's.


ich auch nicht, aber fürn ersten Test ..

manchmal frage ich mich, wenn ich mir den Threadverlauf ansehe, was ...
Marsilio
Inventar
#25 erstellt: 23. Jun 2017, 21:55
Wenn das alte ADC QLM reaktivieren, dann mit einer 36er-Nadel. Und zwar Originalnadel, nicht Dreher&Kauf oder so...

Im Grunde ist das ein recht interessantes System. Meines Erachtens aber nicht mit der Rundnadel. Zufällig hing an einem Dual-TK, den ich in der Bucht einst erworben hatte, auch noch "zufällig" so ein System dran. Genau 10 Sekunden lief dieses an meinem Dreher, nachher musste das Ding weg - die Rundnadel war definitiv hinüber...

LG
Manuel
narrenschiff
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 27. Jun 2017, 11:45
Hallo zurück,

ja, ich habe den Technics bekommen; ich suche einfach mit etwas Ausdauer meinen Lieblingsdreher und investiere dann etwas mehr. Gut ist, dass ich den Rega auf den Dachboden packen kann, bis er in den Kauf eines DD 40 o.ä. eingeht.
Danke nochmal für den Tipp

Ich habe dem Verkäufer mehrere Links für die Verpackung geschickt und gebeten, er soll mit mir vor dem Versand Kontakt aufnehmen, um die Versendung zu besprechen.
Der SL 1300 ist ja eher kompakt von der Bauart; habe ihm das Karton-in-Karton-Prinzip nahegelegt und gebeten, System, Gegengewicht, Haube und Teller separat zu verpacken und zu schicken. Mal sehen...

Hast du nen Tipp für ein hochwertiges System, dass am SL 1300 gut spielt. Ich höre viel Klassik, aber auch elektronisches Zeug aus den 80ern, New Wave und Gitarrenindie; Receiver von Sansui 1000A, Boxen von Marantz HD 88; der Receiver ist super, hat aber keinen besonders guten Phonoeingang, der ist transistorbestückt und klingt nicht so gut wie bsp. das Radio.

Beste Grüße aus Berlin,

David
stummerwinter
Inventar
#27 erstellt: 27. Jun 2017, 12:45
Was willst Du ausgeben?

Vll ein AT440 MLb, Shure M97xe oder Sumiko Pearl, je nach geschmack...Oder Ortofon OMXX mit aufrüstoption, wenn Du nicht gleich ein OM40 willst...
burningtiger
Stammgast
#28 erstellt: 27. Jun 2017, 13:20
Das AT und Ortsfon haben aber eine zu hohe Nadelnachgiebigkeit für den Technics-Arm.
Ich hab an meinem Sony PS-X50 ein AT20Sla, das ist gealtert und kommt dadurch hin.
Am Pioneer PL600 werkelt ein Sony XL35. Beide Dreher sind vom Arm her ähnlich wie der Technics.
Leider sind die Systeme für den Themenersteller nicht mehr erhältlich, ich würde ein AT-F7 MC vorschlagen.
Die Sony PS-X50 bis 70 wären auch gute Dreher, ebenso die Pioneer PL5xx-6xx Serien.
Ich hab die auch auf Dielen auf stabilen Regalen stehen, da schwingt nix.

Übrigens: Händler in Berlin sind Elite-Hifi + Retro-Hifi, sind aber Apotheken mit exorbitanten Preisen.


[Beitrag von burningtiger am 28. Jun 2017, 12:02 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#29 erstellt: 27. Jun 2017, 17:06
Hallo!



..........ein hochwertiges System, dass am SL 1300 gut spielt.............


.....wäre z.B ein Benz-Micro ACE(S) high oder low.......

Aber auch ein SPU Royal N falls das Zusatz-Kontergewicht noch vorhanden ist, ansonsten lässt das SPU sich am SL-13xx MK nix leider nicht ausbalancieren.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 27. Jun 2017, 17:07 bearbeitet]
akem
Inventar
#30 erstellt: 27. Jun 2017, 22:08
Das war jetzt bestimmt das, was er hören wollte...
Ich würde mal die Allzweckwaffe Denon DL110 vorschlagen. Preis-wert (im Wortsinne), elektrisch und mechanisch unkompliziert, läuft an jedem MM-Eingang. Und kommt auch mit hohen Eingangskapazitäten zurecht (der angeblich schlechte Phonoeingang könnte darauf hindeuten...).

Gruß
Andreas
narrenschiff
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 28. Jun 2017, 07:12
Hallo,

danke erstmal für die hilfreichen Einschätzungen; Ich pflichte Andreas bei: An meinen Übergangsdreher für 200 Euro werde ich sicher kein 1000+ Euro System montieren. Ich habe mir ja für meinen "richtigen" Plattenspieler ein Budget von ca. 1000 Euro gesetzt. Dafür soll es eben ein guter und schicker 70er Jahre Holzzargen Plattenspieler (Micro Seiki, ein guter von Pioneer, Yamaha, Sony etc.) mit Direktantrieb sein, evt. auch ein Laufwerk mit verbautem Arm etc. Ich schaue nach einem guten Angebot. Und freue mich selbstredend auch über hilfreicheTipps von Euch dazu,.... das war ja meine Ausgangsfrage. (Dabei gilt: Kein Dual, kein Thorens, kein 80er Jahre Klavierlackmonster)
Wer mir also sagen kann, welche Pioneerdreher wirklich die guten sind oder einen Micro DD 40 in gutem Zustand verkaufen mag oder, oder, ....

Es ging mir bei der Systemfrage darum, ein für den Technics und meinen Hifi-Rest stimmiges System zu finden. Dafür habe ich ja, so mein Eindruck, gute Einschätzungen erhalten.

Grüße aus Berlin,
David
.JC.
Inventar
#32 erstellt: 28. Jun 2017, 11:28
Hi,


narrenschiff (Beitrag #31) schrieb:
.. An meinen Übergangsdreher für 200 Euro werde ich sicher kein 1000+ Euro System montieren.


der SL 1300 als Übergangsdreher ?
wie auch immer, wenn der andere Dreher ebenfalls einen mittelschweren Tonarm mit SME Headshell hat,
dann kannst du den einfach auf den neuen Dreher montieren.

mein Ta Tipp: das aktuelle AT 540 ML am Art DJ pre oder besser noch am Aikido phono 1
burningtiger
Stammgast
#33 erstellt: 28. Jun 2017, 12:29

narrenschiff (Beitrag #31) schrieb:
Wer mir also sagen kann, welche Pioneerdreher wirklich die guten sind oder einen Micro DD 40 in gutem Zustand verkaufen mag oder, oder, ....

Wie ich in meinem Post oben schrub, die PL5xx und Pl6xx aus den End70ern.
Ein tolles und passendes System ist auch das AT33EAV.
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