Reloop RP-1000 mit welchem Tonabnehmersystem?

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metalbruno
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Mrz 2017, 10:33
Hallo, brauche mal eure hilfe.
ich könnte günstig einen Reloop RP-1000m bekommen, ca. 15 jahre alt, voll funktionsfähig. die nadel ist platt muss neu.
nun meine frage: ich höre überwiegend Metal/Rock, brauche ein neues Tonabnehmersystem plus nadel was kann man da nehmen?
und, ist der dreher für meine bedürfnisse geeignet, höre überwiegend nur vinyl, jeden Tag 1-4 stunden, achte schon auf schönen druckvollen klang.
danke im voraus für eure hilfe.
P.S. vielleicht kann mir jemand auch mal einen anderen Plattenspieler mit tonabnehmersystem für meine bedürfnisse empfehlen?
Marsilio
Inventar
#2 erstellt: 02. Mrz 2017, 11:14
Für einen Vielhörer würde ich mir etwas robusteres suchen als einen Reloop. Zum Beispiel einen Dual 704 oder einen Technics SL-1700, beide findet man für rund 200 Euro. Oder günstiger: Technics SL-Q2 oder Q3, Saba PSP250 bzw. PSP350 oder Grundig PS3500 oder PS4500 für jeweils (knapp) zweistellige Beträge.

Bei einem Vielhörer wir Dir lohnt sich auch ein Tonabnehmersystem mit einer langlebigen Nadel mit Multifacettenschliff, die erst noch den Vorteil der plattenschonenden Abtastung hat. Allerdings kostet das schon eine Kleinigkeit - und vor so einer Investition müsste man auch wissen, an was für einem Verstärker bzw. Phono-Vorverstärker das Ganze betrieben würde.

LG
Manuel
Texter
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 02. Mrz 2017, 11:22
Mit einem Einsteigersystem beginnen und schauen, ob Dir das reicht. Der Reloop ist ein schlichtes Einsteigermodell, ein Riemenspieler und die Gleichlaufschwankungen sind keine Glanzleistung. Da würde ich höchstens 40€ in eine Nadel investieren.

System 1: thakker link

System 2: amazon link

Suchst Du einen robusten praktischen Spieler mit sehr guten Klang oder einen filigranen Datterichkasten mit Superklang? Bist Du ein pragmatischer Hörer oder Typ Physiker?


[Beitrag von Texter am 02. Mrz 2017, 11:23 bearbeitet]
höanix
Inventar
#4 erstellt: 02. Mrz 2017, 11:25

metalbruno (Beitrag #1) schrieb:
ich höre überwiegend nur Vinyl, jeden Tag 1-4 Stunden

Was hast du denn jetzt für einen Plattenspieler?
Vielleicht lohnt es eher den weiter zu nutzen mit einem neuen Tonabnehmer.

LG
Pd-XIII
Inventar
#5 erstellt: 02. Mrz 2017, 11:36
Also als Einsteigerspieler würde ich wenigstens zum RP2000 greifen, den bekommt man auch schon für einen mittleren zweistelligen Betrag und soo schlecht wie sein Ruf ist er auch nicht. Allerdings wäre für den gleichen Betrag und etwas Geschick/Glück auch ein SL-Q2/3 drin, was schon eine andere Hausnummer wäre.
Aber wie schon richtig angemerkt wurde, es geht bei dir ja nicht um den Einstieg ins Vinyl-Hören sondern eher um eine Vertiefung des Hobbies. Ein Dreher ist demnach schon vorhanden und somit wäre es erst mal interessant, was für einer das ist, welches System auf diesem verbaut ist und was dich an ihm stört.
Den 1000er würde ich außen vor lassen, außer er kostet deutlich unter 50€ und ich hätte gerade Notstand oder den Plan eine Plattenwaschmaschine zu bauen.
HiFi_Sepp
Inventar
#6 erstellt: 02. Mrz 2017, 12:09
So wie ich das noch in Erinnerung hab, hat der Themensteller bereits einen Technics SL-QD 33.
Ich würde von diesem Reloop auch die Finger lassen. Das ist ein ganz schlechter Technicsnachbau gewesen.
Als Plattenwaschmaschine übrigens total unbrauchbar, da der Drehmoment sehr sehr gering ist.
Pd-XIII
Inventar
#7 erstellt: 02. Mrz 2017, 12:17
Ach ja, auf die ursprüngliche Frage sollte ich vielleicht auch antworten, denn es geht ja erstmal um eine System-Empfehlung: Das Acutex 412 st gefällt mir bei dem Genre eigentlich sehr gut und sollte auch am RP(welcher dann auch immer) eine gute Figur machen. Problem an der Sache ist, dass es nicht mehr hergestellt wird. Aber es gibt da einen Italiener in der bucht, der die ab und an für ca. 50€ anbietet(fall bloß nicht auf das 205€ Angebot rein). Für den Preis fällt mir da nichts besseres ein.
Außer vielleicht einem OM10, was ja durchaus einem 2M red entspricht.
Sollte der Reloop sogar schon mit einem Concord-System ausgestattet sein, könntest du auch einfach eine OM10 "Nadel" aufstecken und dir somit das Justieren sparen.
metalbruno
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 02. Mrz 2017, 12:25
danke erstmal für antworten.
also ich habe zur zeit einen technics SL-QD3 plattenspieler mit einer thakker nadel (elliptisch)
das ganze ist an einem Technics verstärker SU-VX700 angeschlossen.
wegen tonabnehmer hatte ich schon mal geschaut aber nichts gescheites herausgefunden, kann man bei dem dreher daran was verbessern?
bin eher ein pragmatischer hörer, achte jedoch schon auf guten klang, mich stört momentan das die höhen etwas verzerren bzw. kratzig klingen.
oder lieber einen anderen dreher besorgen mit entsprechendem tonabnehmersystem?
Tattermine
Inventar
#9 erstellt: 02. Mrz 2017, 12:26

Pd-XIII (Beitrag #7) schrieb:
Aber es gibt da einen Italiener in der bucht, der die ab und an für ca. 50€ anbietet

Seit ungefähr einem Jahr nicht mehr.
HiFi_Sepp
Inventar
#10 erstellt: 02. Mrz 2017, 12:31
Wenn du mit dem Klang nicht zufrieden bist, liegt das am Tonabnehmer, nicht am Plattenspieler.
Dann solltest du da ansetzen.
Der Reloop Dreher ist mit Sicherheit nicht besser als der Technics und wird Dein Problem nicht lösen.
metalbruno
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Mrz 2017, 12:34
der technics SL-Q3 wäre interessant.
was empfielt sich da als tonabnehmer und nadel?
metalbruno
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Mrz 2017, 12:37
oder gibt es für meinen SL-QD3 noch ne lösung für ein tonabnehmer?
HiFi_Sepp
Inventar
#13 erstellt: 02. Mrz 2017, 12:37
Gib das Preislimit mal bitte mit an....
metalbruno
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Mrz 2017, 12:46
bis 500€ komplett (dreher und tonabnehmer)
kölsche_jung
Moderator
#15 erstellt: 02. Mrz 2017, 13:04

metalbruno (Beitrag #12) schrieb:
oder gibt es für meinen SL-QD3 noch ne lösung für ein tonabnehmer?

der hat leider kein halbzoll sondern T4P, einstellbar dürfte da auch wenig sein ... ich würde mich nach einem dreher mit halbzollaufnahme umsehen, damit hast du langfristig wahrscheinlich mehr freude
höanix
Inventar
#16 erstellt: 02. Mrz 2017, 13:18
Bei einem T4P-Anschluß würde ich wenn es dabei bleiben soll ein OMT Generator mit einer 30er Nadel empfehlen.

LG


[Beitrag von höanix am 02. Mrz 2017, 13:18 bearbeitet]
Pd-XIII
Inventar
#17 erstellt: 02. Mrz 2017, 13:18

Tattermine (Beitrag #9) schrieb:

Pd-XIII (Beitrag #7) schrieb:
Aber es gibt da einen Italiener in der bucht, der die ab und an für ca. 50€ anbietet

Seit ungefähr einem Jahr nicht mehr.


Tatsächlich? Dann hatte ich ja gerade noch Glück
kölsche_jung
Moderator
#18 erstellt: 02. Mrz 2017, 13:22
hab grad noch mal geschaut ... zB thakker bietet aktuell 17 T4P-Systeme an ... von denen etliche nicht lieferbar sind ... das digitrac 300 se (249€) soll allerdings recht gut sein ... wobei da allerdings die ersatznadel auch schon wieder vergriffen ist ... naja, andererseits muss man mit sowas als Vinylhörer eh leben ...
Texter
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 02. Mrz 2017, 13:31
Der Technics SL QD 3 hat hervorragende http://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_SL-QD3, die heutzutage kein 1000€ Spieler liefert. Nicht mal Rega oder Pro-Ject kommen auf diese Daten. Die leben nur vom Ruf und Design.

Für Deinen SL - QD 3 gibts diese Nadel: T4P System. Sie scheint ein Nachbau vom Technics P 532 zu sein, das ich an meinem SL QD 33 benutze

Dein feiner Technics ist mit dem Reloop 1000 nicht zu vergleichen. Der hat 0,25% Gleichlaufschwankungen! Die Reloop sind schon in Ordnung, allerdings erst ab Reloop 2000 oder 6000.
Texter
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 02. Mrz 2017, 13:32
Der Technics SL QD 3 hat hervorragende technische Daten, die heutzutage kein 1000€ Spieler liefert. Nicht mal Rega oder Pro-Ject kommen auf diese Daten. Die leben nur vom Ruf und Design.

Für Deinen SL - QD 3 gibts diese Nadel: T4P System. Sie scheint ein Nachbau vom Technics P 532 zu sein, das ich an meinem SL QD 33 benutze

Dein feiner Technics ist mit dem Reloop 1000 nicht zu vergleichen. Der hat 0,25% Gleichlaufschwankungen! Die Reloop sind schon in Ordnung, allerdings erst ab Reloop 2000 oder 6000.
kölsche_jung
Moderator
#21 erstellt: 02. Mrz 2017, 13:45

Texter (Beitrag #20) schrieb:
... Nicht mal Rega oder Pro-Ject kommen auf diese Daten. ....

was nicht unbedingt ein besonderes Qualitätsmerkmal des QD-3 ist ... beinnahe jeder Dreher in den 80er war den Frühstücksbrettchen technisch überlegen
die Regas laufen glaube ich heute noch ab Werk alle zu schnell ... its not a bug, its a feature
metalbruno
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 02. Mrz 2017, 14:00
wie ist euer urteil über den SL-1900??
HiFi_Sepp
Inventar
#23 erstellt: 02. Mrz 2017, 14:17
Ich verstehe zwar nicht warum, aber scheinbar will der Themensteller einfach einen anderen Plattenspieler.
Ich hätte da auch lieber eine 30er Nadel an den vorhandenen Plattenspieler gemacht, sofern noch verfügbar.
Marsilio
Inventar
#24 erstellt: 02. Mrz 2017, 14:51
Also ich kann ihn schon verstehen; mit den T4P-Tonabnehmeranschlüssen ist man heute einfach limitiert. Nix gegen das OMT mit der 30er-Nadel, aber wenn er z.B. mal ein MC möchte ist's da beim SL-QD33 halt heute schon vorbei...

Zum SL-1900: Ich hatte schon mal einen unter den Fingern. Im Vergleich zum SL-Q3 ist da bereits mehr Plastik dran, die Geschwindigkeitsregulierung ist Servo- statt Quartz-gesteuert. Ansonsten ist das gewiss kein schlechter Plattenspieler, den man durchaus kaufen darf. Preislich allerdings eines der momentan eher etwas überhöht gehandelten Modelle (da meine ich primär im Vergleich zu Q2 und Q3, die eher unter Wert gehandelt werden). Wenn Technics wären indessen SL-1700, SL-1710 (oder allenfalls bei kleinerem Budget in der Tat SL-Q2 und Q3) meine Favoriten.

Oder wie bereits geschrieben: Auch andere Mütter haben schöne Töchter: Grundig PS3500 und PS4500, Hitachi PS-38 und PS-48, Saba PSP250 und PSP350... Oder Dual, Revox, Thorens, Kenwood, Akai, Mitsubishi...

Für den Fall dass Du zufälligerweise gerade die Kleinanzeigen durchforsten solltest: Einfach hier die Links jener Geräte posten, die Dich ansprechen. Wir geben dann gerne unseren Senf dazu.

LG
Manuel
Wuhduh
Gesperrt
#25 erstellt: 02. Mrz 2017, 22:41
Oh nö, nicht schon wieder eine Linkliste mit süffigen, abgeranzten, halbtoten, überteuerten Fräsen !

Und der hier ?
Und der hier ?
Und der hier ?

Echo-cho-cho

Als T4P reicht auch ein AT311EP wegen der elliptischen Nadel und dem gesicherten Nachschub derselbigen. Ist PnP unter Berücksichtigung der Auflagekraft.

Das Digitrac 300 SE hat auch schon so einen Spinnerpreis erreicht.

MfG,
Erik
metalbruno
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 03. Mrz 2017, 07:04
also, ich werde wohl auf einen SL-1900 zugreifen!
welches tonabnehmersystem ist da am besten, wer kann mir da ein tipp geben?
volvo740tius
Inventar
#27 erstellt: 03. Mrz 2017, 16:02
Hallo,


Marsilio (Beitrag #24) schrieb:

Zum SL-1900: Ich hatte schon mal einen unter den Fingern. Im Vergleich zum SL-Q3 ist da bereits mehr Plastik dran, die Geschwindigkeitsregulierung ist Servo- statt Quartz-gesteuert.


Irgenwie hinkt der Vergleich etwas, der SL 1900 wurde 2 Jahre vor dem Q auf den Markt gebracht und ist eher mit den Geräten der SL 1xx0 Serie ohne Ausbaustufe vergleichbar, auch wenn er da auch auf Grund seines Kunststoffgehäuses den kürzeren ziehen wird. Dennoch kein schlechter Dreher, der Antrieb vielleicht etwas schwachbrüstig, aber ausreichend. Vollautomat mit Memo-Repeat.


metalbruno (Beitrag #26) schrieb:

welches tonabnehmersystem ist da am besten, wer kann mir da ein tipp geben?


Falls jemand etwas über die Eingangskapazität vom Phonoeingang Deines Verstärkers zu berichten weiß, und diese ausreichend gering ist eventuell ein Audio Technica AT 440Mlb.
Alternativ ein Denon DL 110, der Tonarm ist mit rund 17-18g eff. Masse ohne Zutun geeignet.

Gruß Thomas
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