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Plattenspieler für Anfänger (500 €) - oder: "Zum 100ten Mal dasselbe Lied"

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Beitrag
Crossdrop
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Feb 2017, 12:29
Servus zusammen,

und sorry, wenn ich den 100ten Thread zu dem Thema aufmache. Allerdings würde ich gerne noch aktiv mitdiskutieren bei dem Thema, insofern habe ich mich dazu entschlossen - also: bitte nicht böse sein ;-)

Hintergrund: Ich bin derzeit Doktorand in den Endzwanzigern. (Oder gerade so noch Mitte 20? irgendwas dazwischen), und meine Anlage ist prinzipiell im Aufbau, auch wenn der derzeitige Stand schon amtlich ist.
Es werkelt ein Unison S2K der im Moment zwei Klipsch RF82 befeuert, letztere sind aber nicht unbedingt die Endlösung, wenns das Portemonnaie (und der Raum) in einigen Jahren mal hergeben. Eventuell wirds ne Cornwall. Gehört wir damit idR CD (oder Musik DVD / BluRay), hauptsächlich Progressive Rock / Metal. Opeth, Porcupine Tree, Pain Of Salvation....
Platten fand ich immerschon grandios, und langsam keimt in mir der Gedanke, einen Plattenspieler dazuzustellen. Nun war ich gestern auf einem Fates Warning Konzert und konnte es mir nicht verkneifen, eine handsignierte LP mitzunehmen...

Ich bin niemand, der ein billiges Schnäppchen zum Schnuppern machen möchte, zumal die Anlage auch schon einiges her gibt, wenn ich mir also etwas anlache, dann sollte es Potenzial haben.

Ich habe bereits ein wenig gestöbert - und denke, in der Preisklasse um 500 € für den Player fündig zu werden. Ein bisschen mehr wäre kein Beinbruch, wenns sein muss. Ich habe bereits viel gelesen, dass alte Thorens (TD320 oder 126) durchaus erste Wahl wären, aber auch ein Technics 1210 nicht zu verachten ist. Letztere stehen ja schon für eher 500 € aufwärts (teilweise 600 € +) in den Kleinanzeigen, wenn dann noch ein guter Tonabnehmer dazu kommt, wird mir das eigentlich zu teuer.

TD 320 sind so um die 350 - 400 €. Das sieht schon besser aus. Dann wäre auch ein neuer Tonabnehmer drin. Oder kann eventuell ein günstigerer Player mit nem guten neuen System das gleiche leisten?

Die Frage halt an die versammelten Experten: Wieviel Arbeit muss man in so ein "altes" Gerät stecken? Wenns kein Hexenwerk ist, wäre das alles kein Problem. Insofern suche ich einen soliden Plattenspieler, der, einmal eingestellt, sauber und gut seine Dienste verrichtet, und auch zur Anlage (und der Musik) passt. Es muss nicht die Lösung für mein ganzes Leben darstellen, sollte aber wohl auch, wenn ich tatsächlich viel auf Platte umsteige, längere Zeit bestehen bleiben.

Und last but not least: Ein Phono-Preamp muss natürlich auch sein. Woraus müsste man da so ungefähr achten?

Danke schonmal, und viele Grüße aus Oberfranken!
.JC.
Inventar
#2 erstellt: 08. Feb 2017, 12:48
Hi,


Crossdrop (Beitrag #1) schrieb:
.. aber auch ein Technics 1210 nicht zu verachten ist.


der Klassiker überhaupt

aber Technics hat auch viele andere sehr gute Dreher gebaut, die meistens günstiger zu bekommen sind.

mal als ein Beispiel: Technics SL 1300

das ist ein Vorgängermodell, sehr robust und keineswegs schlechter
(echter Gebotsverlauf)

oder aktuell zB ein SL 1410 MKII
mit gemachtem Lift ein Spitzenklasse Dreher, genau wie der SL 1200 MKII
(das alles nur als Beispiel)

Ich höre Platten mit dem SL1600 MKII
(u.a. Technics)
Klaas01
Stammgast
#3 erstellt: 08. Feb 2017, 12:59
Ich habe ein ähnliches Anliegen und suche einen Player (als Wiedereinsteiger) so im Bereich 500 bis 800 € , Soll an einem Anthem AV Receiver betrieben werden.
Habt Ihr da Empfehlungen? ProJect vielleicht?
VG
Klaas
dobro
Inventar
#4 erstellt: 08. Feb 2017, 13:01
Hallo,

da du offensichtlich Neuling bist, würde ich mich um einen revidierten "Alten" aus der Nähe oder neuen Plattenspieler kümmern. Unproblematisch wären z.B. direkt angetriebene Geräte. Je nach Anspruch kämen folgende Geräte in Frage (eine Auswahl):

- Dual 704/714
- Dual 721/731
- Technics SLQ3/2 oder 1710 MK II

Thorens, wenn fachmännisch gewartet und mit neuwertigem System:

- Thorens TD 320 mit TP 16 MK IV oder TD 318 MK III mit TP 50
- Thorens TD 147 mit TP 16

Andere Baustelle:

- reloop 6000 mit Hifi-Tonabnehmer oder neu z.B
http://www.phonophono.de/onkyo-cp-1050.html
oder
https://www.thomann....12da01b7c24b1f55ac89

Dies als Diskussionsgrundlage

Gruß
Peter
curbyourenthusiasm
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 08. Feb 2017, 13:24
Mein Senf zum Thema: Wenn Du was amtliches hinstellen willst und nicht viel (nichts) basteln möchtest, dann kauf einen überholten gebrauchten Dreher von einem Hifi-Händler in Deiner Gegend. Das Jahr Gewährleistung zahlst Du da mit und darum solltest aber auch nicht auf die gleichen Modelle auf dem privaten Markt schielen (zumindest nicht im direkten Preisvergleich; nur um die Preisklasse ungefähr abzuschätzen). Verhandeln kannst Du da aber sicher noch und lass gewünschte Anpassungen (anderer Tonabnehmer drauf etc.) machen.

Am Technics 1210 scheiden sich die Geister. Er ist ein robustes Gerät, kann Hifi und hat einen starken Motor für seine eigentliche Domäne bei der Beschallung. Die Wohnzimmertauglichkeit ist ähm umstritten (wenn nicht unbedingt von seiner Hifi-Leistung, so aber von seinem Look), ebenso die Frage der Preis-Leistung. Komfortfunktionen gibts da keine, aber die haben auch die neuen Brettchenplayer nicht.

Die Neugeräte spielen natürlich auch Musik und sicher auch nicht schlecht. Pech haben und Montagsgeräte bekommen kannst Du immer.
Wirkliches High-End würde ich persönlich nie versuchen über einen Plattenspieler zu verwirklichen - die Investitionen sind da finanziell nach oben offen und ich empfinde das nicht als sinnvoll.
Texter
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Feb 2017, 13:47
Am besten gebraucht & günstig, um zu schauen, ob Vinyl was für Dich ist. Verglichen mit mp3 ist Vinyl eine sehr altmodische, hochpreisige und empfindliche Geschichte.

Ich rate zu alten DUAL und Technics sowie neuen Super OEM. Kosten wenig, sind langlebig und aufrüstbar, Verkaufswert stabil. Zum Beispiel:

DUAL 435

DUAL 455 Gold

Technics Q2

Technics 1700

Technics QD 33

synq x-trm

reloop 6000

Der 1210 ist sehr gut, aber maßlos überteuert.
Marsilio
Inventar
#7 erstellt: 08. Feb 2017, 14:57
Die alten Dual 704 und 721 mit dem "normalen" (nicht ultraleichten Tonarm, den haben 714 & Co.) sind hervorragende Plattenspieler. Meiner steht seit vier Jahren praktisch täglich im Einsatz und ich habe keinen Grund, ihn auszutauschen.

Etwas günstiger sind die unter der 7xx-Reihe angeordneten 604 und 621, qualitativ sind die aber genauso gut.

Ansosten schliesse ich mich den Tipps zu den Technics- und Thorens-Drehern an, verweise aber auch noch auf Hitachi (PS-38 und PS-48), Grundig (PS3500 und PS4500), Revox (B795) sowie SABA (PSP250 und PSP350) als Alternativen.

LG
Manuel
dobro
Inventar
#8 erstellt: 08. Feb 2017, 15:04
Hallo,

@Manuel. Die 714er und 731er sind, wenn man dem Konzept "ULM" treu bleibt, aus meiner Sicht sehr empfehlenswert. Zudem bekommst du die Systeme und Nadeln noch neu zu guten Preisen (z.B.):

https://www.roe-hifi...fUgNICFcQV0wodzDwAOQ

Aber du hast natürlich Recht, etwas eingeschränkt ist man mit den ULM-Anschlüssen.

Gruß
Peter
Crossdrop
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Feb 2017, 17:19
Hallo zusammen, wow, da sind ja schon viele Vorschläge zusammengekommen...

Okay, also kurz zusammengefasst: Gebraucht und revidiert bedeutet weniger Risiko für mich, dann muss ich hier in der Nähe nur was geeignetes finden...

Eine Frage noch bezüglich der Qualität bei Plattenspielern: Wieviel macht denn da am Ende der Dreher aus, und wieviel der Tonabnehmer? Also wenn ich jetzt zum schaue, was Texter dort verlinkt hat, komme ich bei einem Dual 455 mit ca. 100 - 150 € hin. Wenn ich dann 200 € in einen neuen Tonabnehmer investiere (lohnt sich das überhaupt bei so einem Gerät, oder wäre das too much?), ist der Klang dann am Ende besser also bei nem....sagen wir TD 320, den man eher für 350 - 400 € suchen muss? Oder ein überholter Dual 704 mir Shure V15 III und guter Nadel, den man für 500 € bekommt...?

Ich hab da halt keine Ahnung, wie ich nen möglichst gutes Gerät mit gutem Klange bekomme
akem
Inventar
#10 erstellt: 08. Feb 2017, 17:33
Einen Dual 4xx würde ich mir nicht hinstellen. Ein vernünftig konstruierter Dreher macht sich klanglich kaum bemerkbar - ein schlecht konstruierter aber schon (negativ natürlich). Die Duals sind im Grunde genommen Relikte aus der Zeit kurz vor der Pleite der ursprünglichen Firma Dual (Gebr. Steidinger) und waren der letzte Versuch, mit kaputtgesparten Geräten gegen die fernöstliche preiswerte Konkurrenz Boden gutzumachen. Leider haben die Japaner da gespart, wo es klanglich nicht weh tut, während Dual genau da gespart hat, wo's weh tut...
Ein 320er Thorens ist jedenfalls um Welten besser als ein 4xx Dual! Allerdings gab es vom 320er auch Versionen mit seltsamen Tonarmen, die der damaligen ULM-Mode geschuldet waren und für die es heute keine so wirklich gut passenden Tonabnehmer mit hoher Compliance mehr gibt. Damit meine ich die TP16 Isotrack Varianten mit nur 7,5g effektiver Masse. Ein Blick auf www.thorens-info.de lohnt sich und verschafft Überblick. Auch einen Blick wert sind die "kleineren" Brüder 316 und 318 die nominell etwas einfachere Tonarme haben, die aber auch alles andere als schlecht sind (und dem Tonarm des Dual 455 allemal haushoch über sind... ).

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#11 erstellt: 08. Feb 2017, 17:45
Grundsatz: Lieber den grösseren Teil des Budgets in den Tonabnehmer/die Nadel und den kleineren Teil in den Dreher investieren als umgekehrt. Die Güte der Nadel ist nun mal für den guten Klang verantwortlich.

Extrembeispiel. Einen der wenig gefragten SABA PSP350 etwa bekommt man für 80.- - es spricht allerdings nichts dagegen, diesem Gerät einen Tonabnehmer der 400-Euro-Klasse zu spendieren wenn es punkto Anschlusskapazitäten beim Vorverstärker passt.

LG
Manuel
Pat65
Inventar
#12 erstellt: 08. Feb 2017, 17:52
Es gibt aber auch noch andere Firmen mit guten Drehern, z.B.

Saba PSP 350
Universum F2095
Kenwood KD 3070
Pioneer PL 600
JVC QL-Y5F
Fisher MT 6225
Sony PS 515
Onkyo CP 1260


[Beitrag von Pat65 am 08. Feb 2017, 17:56 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#13 erstellt: 08. Feb 2017, 18:23
Wenn ich meine unmaßgebliche Meinung dazutun darf, würde ich einen direktgetriebenen Technics SL der Q oder 1XXX Serien kaufen (wenn Du mit der Optik klarkommst...) - das sollte immer mit ca. 200,-€ zu machen sein und damit bist Du beim Thema Player immer auf der Sonnenseite... und dann noch ein System für 300-400,-€ drunternageln. Je nachdem welches System es wird, evtl. noch einen Prepre ab ca. 50 -150,-€.

Ist Dir das zu viel, musst Du halt beim System - welches letztlich aber (im Zusammenspiel mit dem Prepre) über den Klang entscheidet - Abstriche machen oder einen SL der D Serie suchen, das ist idR. für unter 100,- machbar (ich habe ebenfalls einen), dann bist Du wieder einen Hunni weniger quitt und die laufen nicht wirklich schlechter als die grossen Modelle...

Just my two cents...

LG Carsten


[Beitrag von WBC am 08. Feb 2017, 18:27 bearbeitet]
Texter
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 08. Feb 2017, 18:32
Die Nadel ist maßgebend, da sollte man nicht sparen. Eine sehr teure Nadel holt Feinheiten heraus. Dafür muss die Platte jungfräulich, gut gepresst und gemastert sein. Hören tut man die Details unter guten Kopfhörern, an sehr guten Lautsprechern und mit sehr guten Ohren. Deine Lauscher kannst Du hier testen.
8erberg
Inventar
#15 erstellt: 08. Feb 2017, 18:39
Hallo,

Andreas Du irrst: die Dual-Pleite war (lange) vorher: die 4xx-Kisten sind zu Schneiders Zeiten entstanden auf Basis des Subchassis der 5er und 6er Geräte aus der Thomson-Ära.

Auf gut Deutsch: die Grundlage war nicht übel, aber (bis auf den 455) war die Umsetzung unglücklich.
So übel ist der 455-Tonarm nicht, da gibt es bei einigen der o.g. Dreher erheblich üblere.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 08. Feb 2017, 18:41 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#16 erstellt: 08. Feb 2017, 19:44

Crossdrop (Beitrag #1) schrieb:
Ich bin niemand, der ein billiges Schnäppchen zum Schnuppern machen möchte, zumal die Anlage auch schon einiges her gibt, wenn ich mir also etwas anlache, dann sollte es Potenzial haben.!

Dann bist du bei einem Thorens TD320 richtig, der kann je nach Tonabnehmerbestückung beachtliche Leistung vollbringen, dann langt dein budget aber ned. Du kannst aber erstmal klein anfangen, vlt stellt dich das eh schon zufrieden.

aloa raindancer
akem
Inventar
#17 erstellt: 08. Feb 2017, 20:11

8erberg (Beitrag #15) schrieb:

Andreas Du irrst: die Dual-Pleite war (lange) vorher: die 4xx-Kisten sind zu Schneiders Zeiten entstanden auf Basis des Subchassis der 5er und 6er Geräte aus der Thomson-Ära.

Auf gut Deutsch: die Grundlage war nicht übel, aber (bis auf den 455) war die Umsetzung unglücklich.
So übel ist der 455-Tonarm nicht, da gibt es bei einigen der o.g. Dreher erheblich üblere.

Immerhin hieß die Firma damals noch Gebrüder Steidinger. Daß sie schon finanzielle Probleme hatten und ein paar mal hin und her verkauft wurden weiß ich schon.
Der Markt war weitgehend gesättigt und die nachwachsende Jugend konnte sich halt keine Plattenspieler vom Range eines 7xx leisten sondern die haben sich eher in Japan umgesehen. Plattenspieler <<500DM waren damals am stückzahlenträchtigsten. Anfang der 80er Jahre kam dann noch die CD auf den Markt, die Player wurden dann relativ schnell für Otto-Normal-Verbraucher leistbar und es gab halt all die Handlingvorteile der CD. Da haben die Leute dann auch die deutlich höheren Medienpreise geschluckt... Egal. Fakt ist, daß Dual bei den 4xx-Modellen viel Geld verschwendet hat für Dinge, die klanglich irrelevant sind und da gespart hat, wo es für den Klang abträglich war. Geklotzt hat man bei der Vollautomatik, Subchassis und Zarge, gespart hat man beim Teller bzw. Laufwerk und beim Tonarm. Da hat man einfach die ULM-Arme genommen, ein anderes Headshell vorne dran gemacht und fertig. Heutige Tonabnehmer funktionieren an diesen Tonarmen dann halt nur suboptimal.

Gruß
Andreas
ad-mh
Inventar
#18 erstellt: 08. Feb 2017, 20:29
Wenn man nach einem TD 320 Ausschau hält, einem dies aber etwas zu teuer ist, dann kann man für um 200 € alternativ nach einem TD 318 Ausschau halten.

TD 318
Kunststoffinnenteller und 7mm Lager

TD 320
Metallinnenteller und 10mm Lager

Hier Joels Meinung zum Unterschied zwischen den Geräten:
http://www.hifi-foru...ad=6032&postID=11#11
Crossdrop
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 08. Feb 2017, 23:13
Oookay, ich denke, mit den genannten Hinweisen kann ich schon viel anfangen. Jetzt muss das ganze erstmal durch die Machbarkeitsstudie Sprich: Platz müsste geschaffen werden, und ich muss mir das ganze nochmal zwei oder dreimal durch den Kopf gehen lassen. Je nachdem kommt das ganze dann früher oder später

Danke auf jeden Fall schonmal für die Geduld!
toddy1976
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 09. Feb 2017, 06:52
Meine aktuelle Kombo und für den Preis und meine Ohren ein Traum

Technics Q2 für 120 Euro
MC Tonabnehmer Ortofon Quintet Blue für 240 Euro (Neuzustand)
NAD Vorverstärker für 80 Euro

Ich kann dir nur empfehlen, nicht zu viel Geld in einen alten Dreher zu stecken, wenn du nicht 100% sicher bist, wie gebraucht der Tonabnehmer ist!
Lieber ein robustes Laufwerk und einen neuen/neuwertigen guten Tonabnehmer kaufen!
Crossdrop
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 28. Mrz 2017, 20:38
Ich bin gerade mal über diesen in der Nähe gestolpert. Den könnte ich mir genau anschauen (wenn er denn noch da ist).

https://www.ebay-kle...5/600139081-172-6830

Was ist prinzipiell von solchen Angeboten zu halten? Solider Spieler -> zugreifen, wenn er sauber funktioniert. Oder eher: Finger weg, weil man nicht genau weiß, wie er technisch aussieht?

Neuer Tonabnehmer wäre bei mir, wie gesagt, eingeplant.
ad-mh
Inventar
#22 erstellt: 28. Mrz 2017, 21:10
Passt.
Den 318 MK nix kann man kaufen. Der Tonarm TP 21 ist höhenverstellbar im Gegensatz zum späteren Modell mit TP 28.
Der Arm hat die gleichen Daten wie der TP 16 (mit Ausnahme Isorack) 12,5g = mittelschwer.
Da hast Du im Endeffekt einen Spieler, der dem 320 mit TP 16 in nichts nachsteht.
Achte bitte darauf, dass das Zusatzgewicht für das AS dabei ist. Wenn nicht, ist es kein Beinbruch aber eine Möglichkeit zum Verhandeln.

Das K5 basiert auf dem AT95. Der Generator ist kompatibel. Damit kannst Du auch eine höherwertige Nadel für das AT95 verwenden.
Eine AT95EX oder eine Shiabata Nachbaunadel.
gapigen
Inventar
#23 erstellt: 29. Mrz 2017, 13:46
Wer sich (wieder) auf Vinyl einlässt macht dieses sicher nicht nur wegen des Klanges ;-) sondern auch wegen des "Drumherum", der Haptik Platten, des Zelibrieren des Auflegens auf den Plattenspieler usw.
Daher würde ich mir nur einen Plattenspieler kaufen, der mir optisch gefällt. Alles andere wäre raus aus der Wahl, egal wie gut dieser befunden wird.

Früher hatte ich den Thorens TD 320 und fand ihn aus diesen Gesichtspunkten grandios. Heute habe ich den TD 318 als Zweitspieler, der mich auch immer noch anmacht. Nicht auszudenken, wenn mir irgend so eine Plastikgurke das Zimmer verschandeln würde...

Mein Vorschlag: Kauf Dir was schönes innerhalb Deines Budget mit der Möglichkeit eines späteren Updates des TA.

Viele Grüße,
Thomas
#linn-fan#
Inventar
#24 erstellt: 29. Mrz 2017, 17:01
Ist die Entscheidung des Threaderstellers eigentlich schon gefallen?

Wenn nicht, dann gebe ich auch meinen Senf dazu

Ich habe mich im Herbst letzten Jahres ebenfalls mit dem Thema beschäftigt. Und heute, so kurz vor Ostern ziehe ich folgendes Fazit:

Ganz platt gesagt: Es ist egal welchen Player du kaufst. Am Ende muss er dir optisch gefallen. Da stimme ich gapigen uneingeschränkt zu.

Ich habe seit Oktober 5 Player gekauft und teilweise wieder verkauft (AKAI 106/306, Kenwood KD 990, Technics M1, ELAC 870) und folgendes immer wieder ausprobiert. Das deckt so den Preisbereich 60-600€ in der Bucht ab)

1. Den Neuerwerb gereinigt (innen und außen) und die Lötstellen einer Sichtprüfung unterzogen. Waren alle gut
2. Den besten Beifang eines TA als Maßstab genommen (ORTOFON Nr2 MC), welches mit der Testplatte hervorragende Ergebnisse liefert (verzerrungsfrei bis 86um)
2. Immer penibel eingestellt
4. Testschallplatte verwendet, um rauszubekommen, ob der Dreher einen Einfluss hat (Maßstab ist der Kenwood KD 990)
Ergebnis: Minimalste Unterschiede, die ich weniger auf den Dreher selbst verorte, sondern auf den Zustand des Antriebs
Auch die "Der TA muss zum Arm passen" Philosophie war nur in Grenzen nachvollziehbar. Der Bereich der Eigenresonanz lag laut Testsschallplatte bei allen Drehern immer zwischen 8-12Hz. Also optimal. Mal eher in Richtung 12, mal eher in Richtung 8, aber immer dazwischen.

Klanglich wage ich das erst recht nicht zu bewerten. Blindtest kann ich nicht machen (zu zeitaufwändig) und meine Ohren könne zwar unterschiedliche TAs identifizieren, aber keine unterschiedlichen Plattenspieler

Mit anderen Worten. Entscheidend ist der TA und man kann eigentlich keinen zu guten TA auf einen zu günstigen Player schrauben. Es ist am Ende der Pflegezustand des Gerätes und der TA, der die Musik macht.

Ich würde so vorgehen: Sichte die Bucht, fokussiere dich auf ein paar Dreher und gib den Typ hier im Forum ein. Es mag ein paar geben, die typische Schwachstellen haben (Lift, Lötstellen, Motorschmierung, usw.). Die gilt es heraus zu finden, damit man keine Überraschung erlebt, wenn man gebraucht kauft.
Und eher einen günstigen Spieler kaufen und in einen guten TA investieren

Ansonsten, lass dich von deinen ganz persönlichen Vorlieben leiten

MY 2 cent
ad-mh
Inventar
#25 erstellt: 29. Mrz 2017, 18:57
Moin,

das kann man so unterschreiben. Meine Spieler sind alle gewartet, insbesondere auch die Antriebe. Dazu rüste ich alle Spieler auf RG 59 in immer gleicher Länge um, so dass eine gewisse Vergleichbarkeit besteht. Der Plattenspieler hat kaum einen Einfluss auf das Klangergebnis, sofern der Antrieb gewartet ist. Alle Spieler spielen am gleichen, einstellbaren PhonoVV.

Allerdings kann man in gewissen Grenzen einige Sachen heraushören, wobei ich bezeifle, dass mir das in einem Blindtest gelingen würde.
Ein Dual Reibrad Spieler wie den 1019 kann man sofort heraushören. Der Spieler hat einen eigenen Charakter. Das Gerät bleibt und nimmt eine Sonderstellung ein, genauso wie ein gesoundeter Verstärker (wie z.B. Luxman). Das gefällt oder es gefällt eben nicht.

Auch das Thema Tonarm hat ganz klar einen gewissen Einfluss. Das AT 440 spielt an mehreren Tonarmen, welche allesamt als mittelschwer gelten, teilweise gleich schwer sind, dennoch völlig unterschiedlich im Bassbereich.

Im Moment habe ich 7 Plattenspieler, wobei die in der Signatur wieder gehen müssen. ich habe mit meiner besseren Hälfte eine Abmachung.

VG

Andreas


[Beitrag von ad-mh am 29. Mrz 2017, 19:02 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#26 erstellt: 29. Mrz 2017, 19:33
Und hier auch noch mein Senf zur Sache: Den TD318 kann man auch meiner Meinung nach durchaus kaufen wenn er einem gefällt. Der Tonarm ist ebenfalls in Ordnung. Nicht mein Fall wäre das Linn K5-Tonabnehmersystem. Da würde ich hochrüsten. Wenn die eingangs vom Threadersteller aufgeführten 500.- Budget immer noch aktuell sind lässt sich da durchaus was passendes finden.

Die hier im Forum oft angegebene Lösung AT440Mlb-Tonabnehmer plus ART DJ PRE II-Vorverstärker wäre bei dem Budget mit dem TD318 absolut machbar - und es wären sogar noch einige Zehner für Kleinzeugs wie Kabel, antistatische Bürste etc übrig. Meines Erachtens ein guter Einstieg, der klanglich auch höheren Ansprüchen genügen würde.

LG
Manuel
ad-mh
Inventar
#27 erstellt: 29. Mrz 2017, 20:00
Moin,

weder an Technics SL-D 303 noch SL-Q 3 noch Thorens TD 318 MKI mit TP21 gefiel mir der Bassbereich das AT 440 obwohl die Tonarme alle etwa 12g eff. Masse haben.
Ja, Kapazität, Tonarmeinstellung, Einstellung des Systems, Auflagekraft und AS stimmen.
Der TP 21 ist höhenverstellbar und ist auf dem Bild entsprechend tief eingestellt. Das sollte man an der Tonarmablage rechts sehen.

TD 318 mit TP21
20160518_203053

SL-Q3
P6268679

Bei Dual, insbesondere beim 621 sieht das anders aus. Der Bassbereich ist so, wie es sein soll.
Der Tonarm hat ebenfalls eine Tonarmmasse von etwa 12g. Allerdings hat er einen einstellbaren Antiresonator. Damit gewinnt der Bassbereich gegenüber dem 521 mit einfachem Antiresonator. Aber auch am 521 spielt das System besser als am Technics oder Thorens. Das Gleiche gilt auch für den 1239A mit kurzem S-Arm.

521
K1024_P3129645

621
K1024_P3279683

Mal eben pauschal für einen mittelschweren Arm würde ich das AT440 absolut nicht empfehlen. Ich habe relativ lang durchprobiert, bis es mir gefallen hat.
Erstaunlicherweise passen die Dual am besten.

Mein Fazit:
TD 318 in der ersten Version mit TP21 unbedingt (besser als mit dem nicht höhenverstellbaren TP28 in der MK II Version).
Die Kombination mit AT 440 passt m.E. nicht so gut. Nicht schlecht aber es geht besser.
Meine Wahl wäre ein anderes System zum TD 318.

VG

Andreas


[Beitrag von ad-mh am 29. Mrz 2017, 20:18 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#28 erstellt: 29. Mrz 2017, 21:57
Wenn ich mal so für mich eine Liste mache, welche Modelle so in Frage kämen, sähe die so aus

DUAL CA 5000
DUAL CA 750-1
KENWOOD KD 990,7010,8030 (liegen real leicht über dem Budget)
KENWOOD 500/600/700D (mit Glück im Budget)
KENWOOD KD 2055 (Geheimtipp, unterbewertet im Schatten der "Männerspielzeuge" 990 usw.)
TECHNICS M1 (wird zwar hochpreisig angeboten, gehen dann aber um die 400 € weg)
TECHNICS 1300,1500,1700,1900
GARRARD GT-Modelle
DENON GT 700 und andere GTs

REVOX 790/791/795/291 nicht vergessen. Die 7er gehen aktuell um die 300. Der Hype geht an denen irgendwie vorbei
SHARP OPTONICA 3500 (das hat was mit dem Kunststein-Chassis)
JVC QL A5/A7 oder auch ohne A, dann voll manuell
ONKYO 1260/1580
PIONEER 516/518
PIONEER 560/570
MARANTZ 6030/6500/6300
ELAC 900/910, aber auch der 870er (optisch extrem gelungen)
YAMAHA YP Modelle wie 511/711, manchmal mit Glück im beschriebenen Rahmen zu bekommen
SONY PS X55 (die höheren Nr. passen nicht ins Budget)
HARMAN KARDON T35/40/60
LUXMAN 274/277 usw.

Meiner Meinung nach sehr unterbewertet
AKAI AP 206/306/307
TELEFUNKEN 800er, S600
UNIVERSUM F2091, SYSTEM 6000, 2001,2002 und die Derivate von Palladium (viele davon von Mirco Seiko gebaut und umgelabelt)
FISHER MT 6330, 6250

Und zu guter Letzt
SHARP OPTONICA RP 7100/5100. Vor allem der 7100er für mich die Inkarnation des aussichtslosen Kampfes gegen die CD. Was ein Technik-.Overkill

Ok, die Liste ist nicht vollständig. SONY fehlt, da gab es auch ein paar sehr schöne Modelle. Die liegen allerdings preislich meistens über dem Budget, wenn sie gut sind, Die DENON DP-Modelle ebenfalls, ebenso wie TOSHIBA-AUREX. Und so mach anderer. Thorens/Dual fehlen absichtlich, da sie für mich (rein persönlich) optisch aus dem Raster fallen.

To be continued

Robert


[Beitrag von #linn-fan# am 30. Mrz 2017, 06:08 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#29 erstellt: 30. Mrz 2017, 06:20

REVOX 790/791/795/291 nicht vergessen. Die 7er gehen aktuell um die 300. Der Hype geht an denen irgendwie vorbei


Jein - B790 und B795 bekommt man ab 250.-; der B791 kostet schnell mal gegen 400.-, beim B291 wird's schon richtig teuer, v.a. wenn er in schwarz sein sollte. Und in der gelben Empire-Variante werden die Preise dann sogar extrem, da bekommste zwei oder drei Kenwood KD990 fürs Geld...

Aber natürlich, das sind gut verarbeitete Geräte mit originellen Detaillösungen, für die sich die klassischen Vinylisten eher weniger interessieren.

LG
Manuel
#linn-fan#
Inventar
#30 erstellt: 30. Mrz 2017, 08:42
Für die schwarzen 291er werden wirklich Hammerpreise aufgerufen. Und scheinbar auch bezahlt. Gab wohl nur ca. 400 Stück davon.

Aber aus Sicht dieses Threads "Was geht für 500 + x, passen die 790/795er absolut. Selbst wenn man das gebraucht gekaufte Schnäppchen noch zum REVOX-Spezialisten bringt, überholen/säubern und einen anderen TA einbauen lässt (was bei den ReVoxen ohne das geeignete "Spezialwerkzeug" eher hackelig ist), sollte das noch ins Budget passen.

Und alleine (auch ohne FB) auf Knopfdruck die nächste Musikstelle ansteuern zu können hat was.

Hab´sch grad im Netz gefunden: https://www.ebay-kle...r/626130413-172-9434

Ich denke, dass die Vinyllisten diese Geräte sträflich vernachlässigen. Und Retro sind die allemale, da mittlerweile auch ca. 25-30 Jahre alt

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 30. Mrz 2017, 08:49 bearbeitet]
jickmagger
Stammgast
#31 erstellt: 30. Mrz 2017, 09:10
Aber SCHÖN ist anders!
Deshalb wohl der moderate Preis.

Gruß Udo
8erberg
Inventar
#32 erstellt: 30. Mrz 2017, 10:31
Hallo,

daran ein OM10, welch Frevel!

Peter
Crossdrop
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 30. Mrz 2017, 11:10
Und ganz am anderen Ende der Republik ;-)

Ich habe den Herren mit dem TD318 mal angeschrieben. Nächste Woche bin ich in Nürnberg, dann schaue ich mir der Gerät mal an.

Sollte ich dann Besitzer davon sein, geht die Suche nach nem TA und nem Pre los. Aber bis dahin - erstmal abwarten
Marsilio
Inventar
#34 erstellt: 30. Mrz 2017, 11:40

jickmagger (Beitrag #31) schrieb:
Aber SCHÖN ist anders!
Deshalb wohl der moderate Preis.

Gruß Udo


Der B790 finde ich jetzt auch nicht der schönste Revox-Dreher. Der B795 hingegen mit der Alu-Blende und der etwas anders gestalteten, leicht getönten Haube sieht echt schick aus. Bei mir im Wohnzimmer macht der jedenfalls eine ausgezeichnetet Figur.

Das OM-10 ist wirklich ein Frevel. Aber mit einer 40er-Nadel kann man den angemessen hochrüsten. So eins spielt übrigens an meinen - das passt dank der noch relativ hohen Nadelnachgiebigkeit prima, zudem ist es ein kapazitätsunkritisches System, das an fast jedem MM-Phonoeingang gut aufspielt.

300.- für einen B790 finde ich aber auch etwas zu hoch. Ich sag immer: B790 für 200.-, B795 für 250.-; hängt noch ein gutes System dran dann darf's gerne auch mehr sein. Tonabnehmerwechsel ist in der Tat ohne Lehre schwierig; das wiederum spricht für ein Gerät mit OM-System, da muss man lediglich die Nadel tauschen.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 30. Mrz 2017, 11:41 bearbeitet]
Crossdrop
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 03. Apr 2017, 08:13
Sooo.... der Thorens ist erstmal nicht erreichbar, da der momentante Besitzer gerade unterwegs ist (bis Ende April).

Bin aber da zufällig über diesen Kollegen hier gestolpert:
https://www.ebay-kle...-/628368957-172-6812

Der 604er soll ja fast so gut wie dder 704er sein. Und dann zu dem Preis...not too shabby.

Gibts irgendwelche wichtigen Sachen, auf die ich während einer Besichtigung achten sollte? Hat jemand sonst noch Tipps zu dem Gerät? Evtl. könnte ich ihn mir dann am Wochenende gleich anlachen
8erberg
Inventar
#36 erstellt: 03. Apr 2017, 08:20
Hallo,

wenn Strobo ohne Flackern und hell leuchtet (was soll die Stroboscheibe zusätzlich oben drauf?), der Gleichlauf bei beiden Geschwindigkeiten stimmt und die Nadel ok ist spricht nix dageben. Die Dreher sind wirklich problemlos.

Nur nach fast 40 Jahren sollte man beachten: Wenn man mal Zeit hat mal ins innere schauen, ob der Entstörkondensator ("Knallfrosch") schon angeschlagen ist - eben wechseln und dabei auch sofort den 1000er Eimer auf der Netzplatine tauschen, siehe auch Service: http://dual.pytalhost.eu/604s/

Die Anleitung http://dual.pytalhost.eu/604s/ bitte beachten.

Beim Transport muss UNBEDINGT der Teller runter, Transportsicherungsschrauben lösen, hochziehen wieder festziehen, Gegengewicht und TK demontieren. Nach Neujustage (Auspendeln und Einstellen Auflagekraft und Antiskating) einmal der Halbautomatik "zeigen" wie sie funzen soll http://dual.pytalhost.eu/604/604-07.jpg

Das ist alles kein Hexenwerk und schnell gemacht.

Peter
Marsilio
Inventar
#37 erstellt: 03. Apr 2017, 08:53
Ich schliesse mich Peters Empfehlungen an. Ansonsten auch von meiner Seite: Wenn der funktioniert nehmen! Der Preis ist sehr attraktiv, und das Gerät ist prima. Mit dem kann man noch lange viel Freude haben. Sollte die Nadel nicht mehr gut sein ist das kein Grund, das Gerät nicht zu nehmen. Eine neue Nadel oder ein neues Tonabnehmersystem ist schnell gekauft (und die Auswahl ist gross, denn der 604 hat noch den gescheiten normalen Tonarm und nicht den ultraleichten ULM-Tonarm, der einem bei der Systemwahl stark einschränkt); die Neumontage ist dank dem ausklickbaren Systemträger TK kein Hexenwerk, 80.- würde ich für dieses Gerät auch ohne Tonabnehmer sofort bezahlen.

Im Gegensatz zum 621 gibt es hier die anfälligen Steuerpimpel nicht; also sind auch diesbezüglich keine Schwierigkeiten zu erwarten. Den Knallfrosch austauschen kann Dir jeder halbwegs versierte Techniker in zwei Minuten, die Materialkosten bewegen sich im Centbereich. Kurz: Mit diesem Gerät kann man wirklich nicht viel falsch machen.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 03. Apr 2017, 08:58 bearbeitet]
dobro
Inventar
#38 erstellt: 03. Apr 2017, 08:55
Hallo Crossdrop,

schönes Gerät. Auch der Kurs stimmt. Wenn du die von Peter genannten Arbeiten nicht selbst machen möchtest, kann dies ein Fachhhandel sicher für dich erledigen. In welchem Zustand die Nadel ist, bleibt unklar.

Gruß
Peter
Crossdrop
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 03. Apr 2017, 09:01
Alles klar, danke für die Hinweise!

Neuer Tonabnehmer ist, wie bereits oben erwähnt, eingeplant. Wir haben einen Ortofon-Händler bei uns im Ort, da könnte ich mir das gleich einbauen lassen.

Ich schreibe den Kollegen mal an.
höanix
Inventar
#40 erstellt: 03. Apr 2017, 09:12
Bei Ortofon ist das Preis / Leistungsverhältnis aber nicht so gut.
Da bezahlt man eine Menge Geld für den guten Namen.
Marsilio
Inventar
#41 erstellt: 03. Apr 2017, 09:18
Abwarten, vielleicht ist das verbaute System ja noch ganz gut...

Nochmals: Einen Tonabnehmer wechseln kann man beim Dual 604 auch selber recht einfach machen, da musst Du Dir keine Einschränkungen machen nur weil im Ort gerade ein Ortofon-Händler ist. Je nach Budget kommen beim 604 auch andere Hersteller in Frage, bei denen Du unter Umständen für weniger Geld mehr kriegst.

Schablonen für die Justage ausdrucken kann man z.B. hier: http://vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/


LG
Manuel
dobro
Inventar
#42 erstellt: 03. Apr 2017, 09:18
Hallo Crossdrop,

schau einmal im audio-markt.de und suche nach einem ELAC 792 E. Für 55 € bekommst du ein passendes System.

Gruß
Peter
Crossdrop
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 03. Apr 2017, 10:36
Hallo Peter,

es soll schon ein gutes System drauf. In Richtung OM30, VM Silver oder so. Natürlich dürfen es auch gerne Alternativen in dem Qualitätsbereich sein!

Gruß, Felix
8erberg
Inventar
#44 erstellt: 03. Apr 2017, 11:27
Hallo,

OM30 lohnt nicht, entweder OM20 oder OM40, 30 ist weder Fleisch noch Fisch.

Alternativ einfach ein Ersatzsystem bei Dual Doktor kaufen, da ist eine flammneue Nadel dran (da bist Du auf einem Niveau wie ein OM20).
http://www.dual-dokt...c0a30a758aa57fde47f4

Dann hast Du alles original und noch einen Ersatzgenerator.

Peter
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 03. Apr 2017, 11:47

Crossdrop (Beitrag #35) schrieb:

Bin aber da zufällig über diesen Kollegen hier gestolpert:
https://www.ebay-kle...-/628368957-172-6812




der Kollege ist aber nicht mehr da,

war es ein 604 und wie viel sollte er denn kosten?

wohnst Du im Raum Nürnberg-München?, dann wüsste ich da was interessantes,

Hans
höanix
Inventar
#46 erstellt: 03. Apr 2017, 12:05
Moin Hans

Das war ein 604 für 80 Euro.
Vielleicht hat der TE schon zugeschlagen.

LG
HiFi_Sepp
Inventar
#47 erstellt: 03. Apr 2017, 12:18
Also ich seh den 604 noch....

Edit: sehen heisst nicht, dass er noch da ist


[Beitrag von HiFi_Sepp am 03. Apr 2017, 12:20 bearbeitet]
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 03. Apr 2017, 12:35
wie kommt dass

"die Anzeige ist nicht mehr verfügbar", wird mir mitgeteilt.

Hans
Crossdrop
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 03. Apr 2017, 12:58
Ich hab ihn nur angeschrieben, aber keine Antwort erhalten. Da die Anzeige nicht mehr da ist (Hast du vielleicht ein Cookie gespeichert, Sepp?) würde ich eher davon ausgehen, dass er weg ist.

Ich wohne in Bayreuth, bin aber des öfteren bei meiner Freundin in Nürnberg, da die Frage aufkam.
HiFi_Sepp
Inventar
#50 erstellt: 03. Apr 2017, 13:04
Ich hab das nur auf dem Ipad gesehen mit der Kleinazeigen App.
Konnte die Anzeige dann aber nicht mehr zur Merkliste ect. hinzufügen.
Glaub nicht, daß ich den Plattenspieler vorher schon mal gesehen hab...
Komisch
Crossdrop
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 03. Apr 2017, 13:06
Achso, okay...komisch. Naja...mal abwarten.
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