Alter Plattenspieler für Einsteiger

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Maik-Music
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 30. Dez 2016, 03:49
Hallo zusammen, allein durchs lesen konnte ich mich leider nicht ganz schlau machen. Nach einiger Recherche muss ich doch ein paar fragen stellen.

Ich steige gerade ein und hab mir einen Pioneer vsx-831 bestellt, der einen Phonoverstärker eingebaut hat. Taugt der was? Bisher habe ich nur negatives über die in Verstärkern eingebauten Phonoverstärker gelesen. Falls der nix ist muss ich mich noch über externe Phonoverstärker informieren. Das hängt aber denke auch vom Plattenspieler ab, je nach Preisbereich lohnt es sich bestimmt nicht direkt einen high-end Phonoverstärker zu holen.

Noch habe ich keine Platten, aber mein Musikgeschmack geht in Richtung Reggae, Soul, Hip-Hop/Rap, hier und da vielleicht ein bisschen Rock. Von neu bis alt. Ist das bei der Wahl des Spielers entscheidend? Ich denke bei der Wahl des Systems gibt es eventuell feine Unterschiede...(System nennt man den Tonabnehmer, der meistens mit hilfe eines Magneten an den Tonarm kommt wenn ich das richtig verstanden habe?!)

Preislich wollte ich für alles bis 350€ gehen.... ein wenig mehr wäre mit einem überzeugenden argument auch drin

Ich tendiere definitiv zu einem alten Plattenspieler. Am liebsten Manuell oder Halbautomatisch, wegen dem feeling. Aber kein muss. Kann man einen Vollautomatischen Plattenspieler nicht auch von Hand betreiben?
Aussehen im Grunde auch zweitrangig, soll ja gut klingen und verarbeitet sein. Manchmal verleitet jedoch das Aussehen, vorallem wenn man sich nicht wirklich auskennt.
Auf eine bestimmte Marke habe ich mich nicht versteift.

Ich habe mich auch schon zu jedem Plattenspieler ein wenig informiert. Es gibt aber immer irgendetwas negatives und dadurch fällt mir die Entscheidung extrem schwer. Ich hoffe ihr könnt mir die entscheidung erleichtern oder ne bessere alternative bieten =) Preislich weiß ich auch nicht ob die Preise die ich dafür zahlen müsste fair sind


Als erstes hat mich der hier für 319€ angesprochen, eben wegen dem aussehen.
"Thorens TD 160 Mk II in mahagoni mit BDA
Große version mit Metallinnenteller, hat noch den Motor welcher ohne Steckernetzteil betrieben wird.
Gewartet, neues Öl und neuen Audiosteckern
Mit einwandfrei spielendem Stanton TH 500
Gebrauchsspuren sind vorhanden."

Allerdings habe ich über den Stanton TH 500 nur negatives gehört. Der Preis scheint mir nach der Recherche auch zu hoch angesiedelt. Vermutlich wegen dem Thorens Hype zurzeit?!

Wäre der hier für 209€ eher den Preis wert?
"Thorens TD 166 gewartet
Klassiker mit Subchassis und 10 mm Tellerlager.
Gewartet mit neuem Motor- und Lageröl.
Neuwertiger Riemen.
Ortofon FF 15 C MK II System spielt einwandfrei.
Optische Spuren sind vorhanden.
Ohne Haube"

Wie wichtig ist die Haube? Ich muss das ding ordentlich sauber halten und immer vom staub befreien bevor ich es in betrieb nehme. Sonstige nachteile gibt es da nicht?!

Das ganze soll ein Einstieg in diese Welt werden. Wenn ich dabei bleibe und mich immer mehr damit befasse dann werde ich sicherlich nochmal investieren, doch bis dahin will ich den ersten kauf nicht direkt bereuen. Ich habe auch eine günstigere Variante gefunden.

Für 89€ käm ich an dieses Gerät. Für den einstieg vielleicht auch eine recht günstige Option?

"Hitachi HT 65 S mit Quartz Direktantrieb / Vollautomatik
Sehr gut klingendes Gerät, stabil konstruiert mit Stahlblech Bodenwanne.
Audio Technica System spielt einwandfrei.
Ohne Haube"

Allerdings verstehe ich nicht um welches System es sich genau handelt?!

Wichtig zu wissen ist bestimmt auch wie gut der Plattenspieler nachzurüsten ist, zwecks neue Nadeln, Ersatzteile usw.?! Das weiß ich bei den Geräten auch noch nicht.... aber ich muss jetzt erstmal schlafen und die neuen infos abspeichern

puh ich hoffe ich habe alle wichtigen infos gegeben sodass man mir relativ einfach helfen kann. Falls noch weitere infos benötigt werden, einfach bescheid geben
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 30. Dez 2016, 06:24
Moin !

Zu diesen mehr oder minder alten, preiswerten Multimedia-Recievern sollte im angemessenen Rahmen immer ein Phonovorvorverstärker angeschafft werden.

Seit langem sind alle von Händlern angebotene Spieler mit saftigen Wunschpreisen dekoriert. Schließlich kann der Käufer theoretisch während der Gewährleistungsfrist wegen jedem kleinen Pups dem Händler auf den Keks gehen und eine Reparatur fordern, die mangels Ersatzteile oder Fachkenntnisse die Preiskalkulation ruiniert.

Dennoch eine Idee wert fernab der hier üblichen Best-of-Vintage-Highlights:

Saba PSP 350 + neuem Audio-Technica AT-5V + der ART-DJ Pre dingbums-Kiste

Weshalb der Saba:
Wartungsfreier, quarzgesteuerter Direktantrieb
Halbautomatische Funktion mit Tonarmrückführung und Abschaltung
silbergrau oder schwarz
rustikale Haube ohne Scharnierprobleme
Tonarmliftfunktion mit Drucktasten und Motorantrieb statt gealterter Mimik
relativ hohes Eigengewicht

Nachteile:
Tellermatte meistens unansehnlich
Tonarmlagerspiel und Liftfunktion muß kontrolliert werden

Weshalb das AT-5V:
Bauhöhe am Saba und Klangcharakteristik werden passen
Klappbarer Nadelschutz
aktuell eine angemessene Preis-Gegenwert-Relation für eine relativ neue Konstruktion

Und jetzt bitte die übliche Ladung Gegenmeinungen inkl. zwangsneurotischer Wiederholungen bekannter Daten und Infos !

MfG,
Erik
Marsilio
Inventar
#3 erstellt: 30. Dez 2016, 08:59
Den SABA PSP350, den Erik empfiehlt, zähle ich auch öfters als Möglichkeit auf, zumal man so ein Gerät locker für 80.- bekommt. Ein Blick wert ist auch der SABA PSP250.

Auf die Haube würde ich nicht verzichten wollen. Fehlt eine solche, gilt das auch als ziemlich wertvermindernd.

Weitere Kandidaten:
- Thorens TD320 (max. 300.-)
- Thorens TD145 (150-200.-)
- Dual 704 oder 721 (ca. 150-200.-)
- Dual 604 oder 621 (100-150.-)
- Dual 701 (ca. 250.-)
- Dual 1229 (ca. 100.-)
- Lenco L833 (ca. 70.-)
- Hitachi PS-38 oder PS-48 (ca. 100.-)
- Technics SL-Q2 oder Q3 (ca. 100.-)
- Technics SL-1600, 1610 (250-300.-)
- Technics SL-1700, 1710 (ca. 200.-)
- Technics SL-1900 (ca. 140.-)
- Grundig PS3500, PS4500 (ca. 70.-)

Postversand von Plattenspielern ist eine heikle Sache, Profis wissen wie man diese Maschinen verpackt damit beim Empfänger kein Ersatzteillager ankommt; bei privaten Ebay-Verkäufern bin ich da sehr skeptisch und rate daher zur persönlichen Abholung. Es kann sich u.U. lohnen, die Kleinanzeigen in Deiner Gegend durchzuforsten. Wenn Du uns Deine Postleitzahl angibst schauen wir da mal rein.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 30. Dez 2016, 09:32 bearbeitet]
Maik-Music
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 30. Dez 2016, 11:16
Meine PLZ ist die 67700. Tatsächlich habe ich an ebay Kleinanzeigen noch nicht so richtig gedacht


Danke für die schnellen antworten =)

Bisher hab ich mich auf dieser Seite umgeschaut: https://www.analogrevival.de/plattenspieler/0-200/
Dort denke ich wird es gut verpackt wobei ich auch zur Not hingefahren wäre. Ist ja "nur" 1 std.
Marsilio
Inventar
#5 erstellt: 30. Dez 2016, 11:40
In Deiner Gegend sind mir folgende Angebote ins Auge gestochen:

Yamaha YP-D3 (wenn der nicht schon weg ist - der ist rar..)
https://www.ebay-kle...er/575544815-172-372

Dual 704 (mit Originalsystem, im Preis noch einige Zehner weniger dann wäre es prima)
https://www.ebay-kle...b/575160984-172-8795

Technics SL-Q2 (imo preislich noch etwas zu teuer, 120.- wären ok)
https://www.ebay-kle...q2/574363478-172-372

Grundig PS3500 (da stimmt der Preis, die Haubenhalterung sollte aber nicht gebrochen sein :=)
https://www.ebay-kle...0/575884965-168-4765

Wega JPS350
https://www.ebay-kle...p/573739095-172-5106


Bitte bedenken: In den allermeisten Fällen wird eine neue Nadel (oder ein neuer Tonabnehmer, preislich macht das praktisch keinen Unterschied) fällig sein - die Nadel ist ein Verbrauchsgegenstand wie der Reifen beim Auto. Da aber die Güte der Nadel stark über die Qualität des Sounds enscheidet würde ich hier nicht sparen sondern eher den grösseren Teil des verfügbaren Budgets einplanen.

LG
Manuel
Maik-Music
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 30. Dez 2016, 11:56
Der Yamaha klingt nach einer guten Wahl, da werd ich mal nachfragen.

Eine neue Nadel sollte es also schon sein? Welche ist denn für den Yamaha YP-D3 zu empfehlen? In welcher Preisklasse liegen diese? Woran erkennt man das man die Nadel tauschen muss?

Über das Ortofon OMB-10 System hab ich bisher nur gutes gelesen, wird hier auch oft empfohlen. Ich denke echt mit dem könnte ich Glücklich werden.

Wenn das Teil wirklich "rar" ist, freu ich mich später wenn ich mich auskenne vielleicht umso mehr so ein schmuckstück ergattert zu haben

Edit: Auf Wunsch kann eine Project Phonobox (1.Generation) dazu gekauft werden.... Ist die gut? Wenn ja, welchen Preis kann man für ein gebrauchtes gerät verlangen?

EditEdit: Ich habe Kontakt aufgenommen und kann den Spieler heute Abend abholen, die Nadel ist wohl neuwertig und die Phonobox gibt es für weitere 50€ dazu. Lohnt das oder gibt es da bessere Alternativen?

Noch kann ich mich umentscheiden aber bisher fühlt es sich gut an. Ich kann vor Ort sogar Probehören. Danke für die Hilfe. Für weitere Anregungen bin ich aber weiterhin Dankbar. Ich halte euch auf dem Laufenden


[Beitrag von Maik-Music am 30. Dez 2016, 12:46 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#7 erstellt: 30. Dez 2016, 13:48
Einfach an dieser Stelle festgehalten: Den Yamaha YP-D3 kenne ich nicht aus persönlicher Erfahrung. Die technischen Stats auf Vinylengine.com aber entsprechen jenen eines guten Drehers. Optisch ist es in jedem Fall eine Ansage. Ist ein Gerät, das nicht oft auftaucht. Wenn Du's ja vor Ort anschauen und ausprobieren kannst ist das Risiko nicht so gross.

Das OM-10 ist natürlich nur die Einsteigervariante der OM-Serie von Ortofon. Damit kann man gewiss Plattenhören, allerdings kann man das OM-10 noch zgehörig hochrüsten - und zwar mit dieser Nadel hier:
http://www.ebay.de/i...Stylus-/260307597859
Nicht billig, aber mit fein abtastendem Gyger-Schliff, und die Nadel gilt als extrem langlebig, bis 2000 Stunden sind möglich (die 10er-Nadel hält ca. 600-800 Stunden). Das OM-40 habe ich selber und bin damit wirklich zufrieden.

Zudem haben die alten OM-Systeme den Ruf, im Vergleich zu vielen modernen Tonabnehmern noch ziemlich kapazitätsunkritisch zu sein. Vielleicht würdedas OM-10 resp. das OM-40 an Deinem Pioneer vsx-831 vernünfig laufen. Ich habe leider im Web auf die Schnelle keine Angabe zur Eingangskapazität gefunden. Vielleicht weiss es Albus hier im Forum.

Die Phonobox kenne ich nicht aus eigener Erfahrung. Die Meinungen hier im Forum scheinen etwas auseinander zu gehen, zudem gibt es verschiedene Varianten. Solltest Du doch einen Vorverstärker benötigen, so finde ich den ART DJ PRE II, den es bei Thomann.de neu für 55.- gibt, fürs Geld eine sehr sichere Wahl.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 30. Dez 2016, 14:11 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#8 erstellt: 30. Dez 2016, 14:04
Wenn Dir ein Halbautomat reicht,dann kannst mal im bekannten Online-Auktionshaus nach dem "Technics SL-BD20" gucken.

Sind ein paar drin,von Händlern,überholt und mit 2 Jahren Garantie,für um die 100 Euro.

Für die original Technics Tonabnehmer gibt es auch später noch bessere Nadeln zum Aufrüsten,oder Du kannst bei Auktionen nach einem Ortofon OMP Tonabnehmer suchen,der mit der 30er Nadel an dem kleinen Technics schon richtig Spaß macht.

Der kleine damalige Einsteiger Plattenspieler ist besser wie so manches Neugerät was Heute angeboten wird und dazu noch recht günstig.
Maik-Music
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 30. Dez 2016, 14:09
Ja, ich habe mich ein bisschen Informiert und mir scheint es eine Solide Baureihe zu sein, die Tatsächlich nicht oft zum Verkauf steht. Das spricht hoffentlich auch für den Spieler Allerdings gibt es auch recht wenig Erfahrungsberichte. Ich denke aber mit Direktantrieb und eventuellem aufrüsten nach einiger zeit kann ich mit dem eine weile meinen Spaß haben. Hab ein gutes Gefühl dabei, deshalb schonmal Danke.

Die empfohlene Nadel behalte ich aufjedenfall im Hinterkopf. Auf sowas werde ich dann Umsteigen wenn ich ein paar Platten gehört habe. Ich bin gespannt wie groß der Unterschied sein wird zwischen den verschiedenen Kleinigkeiten, wie zB der Austausch der Nadel.

Dann werd ich definitiv ohne die Phonobox nach Hause fahren. Wie findet man denn raus ob das OM-10 unter dem Pioneer vsx-831 läuft? Von was ist das denn abhängig? Habe bisher nicht viel dazu gefunden. Die meisten raten von den internen Phonoverstärkern ab.
Marsilio
Inventar
#10 erstellt: 30. Dez 2016, 14:16
Die OM-Reihe kommt noch mit relativ hohen Eingangskapazitäten klar, moderne Tonabnehmer brauchen oft niedrige Eingangskapazitäten beim Verstärker/Vorverstärker, damit der Ton nicht schrill, dumpf, höhenbetont etc. wirkt. Ich vermute, dass der Pioneer wie leider so viele moderne Receiver bloss einen Alibi-Phonovorverstärker hat, der sehr hohe Eingangskapazitäten hat.

Dennoch: Ausprobieren! Vielleicht kannst Du Dir das Geld für den externen Vorverstärker beim OM-Tonabnehmer wirklich sparen.

Vor Ort: Gleichlauf beachten (stehen die Striche beim Strobolicht hinten gerade bei 33 und bei 45 Touren nach einigen Sekunden Einlaufzeit?). Knarzt/knurrt/summt nichts an der Mechanik? Funktioniert Start/Stopp wie es sollte? Falls Du das Teil mitnimmst: Schauen ob es eine Transportsicherung gibt.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 30. Dez 2016, 14:23 bearbeitet]
Maik-Music
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 30. Dez 2016, 14:24
Werde versuchen darauf zu achten. Ist der erste Plattenspieler den ich live spielen höre
Was heißt Transportsicherung? Wie sieht diese aus?

Edit: Woran erkenne ich das der Phonoverstärker des Pioneer ein Blender ist? Habe ja keine Referenz oder dergleichen. Wenn der klang extrem daneben haut?


[Beitrag von Maik-Music am 30. Dez 2016, 14:25 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#12 erstellt: 30. Dez 2016, 14:30
Ja, wenn der Sound nicht so gut klingt. Allerdings kann man auch von der 10er-Nadel keine Wunderdinge erwarten. Ich würde es mal ausprobieren, kaputtgehen kann ja nichts. Allenfalls lohnt sich (späteres) aufrüsten. Übrigens muss es ja nicht gleich eine 40er-Nadel sein, eine 20er ist fürs erste auch schon ordentlich.

Transportsicherung: Vielleicht weiss der Verkäufer was, so ein Ding wo man den Plattenspieler quasi blockieren kann.

Bitte noch bedenken: Der Yamaha YP-D3 ist ein manueller Plattenspieler, hat also keine Automatik. Das heisst, man muss am Ende der Platte den Dreher händig abstellen und die Nadel hochheben. Dafür muss man auch nicht befürchten, dass die Automatik kaputt geht. Auf Youtube gibt es Filmchen wo man das Teil in Betrieb sieht.

Und vielleicht geht der Verkäufer ja noch etwas runter im Preis...
Ich kann den effektiven Wert dieses Gerätes wegen seiner Seltenheit sehr schlecht einschätzen.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 30. Dez 2016, 14:40 bearbeitet]
Maik-Music
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 30. Dez 2016, 14:42
Okay ich werde ihn mal Fragen. Am Telefon klang er sehr freundlich und hilfsbereit.

Ist wirklich mein erster Plattenspieler und ich freu mich grad richtig.
Das er Manuell ist finde ich ziemlich gut, erstens wegen der Automatik die kaputt gehen könnte und zweitens wegen dem feeling.

Auf Youtube habe ich auch schon Videos gesehen wie das Teil dreht. Auf den ersten Blick fand ich den Spieler ziemlich hässlich. Aber jetzt finde ich ihn für sein Alter extrem Hübsch

Ist ein Nadeltausch leicht gemacht? Kann das ein Laie auf anhieb bewerkstelligen? Dann Informiere ich mich mal über die 20er Nadel.
Marsilio
Inventar
#14 erstellt: 30. Dez 2016, 15:01
Alter Nadeleinschub rausziehen, neuer Nadeleinschub reinschieben...

Leider ist die 20er-Nadel für das was sie kann relativ teuer - ich würde fürs erste die 10er-Nadel brauchen und später, solltest Du wirklich angefressen werden, mir die 40er-Nadel leisten. Mit der wärst Du dann schon ziemlich weit oben dabei.
http://www.ebay.de/i...8:g:J2QAAOSwpdpVaGLn
Der Verkäufer hier ist übrigens thakker.de, der bewährte, auf Plattenspieler-Zubehör spezialisierte Shop aus Bottrop.

Tonabnehmerwechsel ist komplizierter (was man sonst bei einem Oldie oft machen muss, in diesem Fall aber hinfällig wird da das OM-System gut ist).

LG
Manuel
akem
Inventar
#15 erstellt: 30. Dez 2016, 15:33
Warte erstmal ab, was da für ein Tonabnehmer drauf ist und ob die Nadel wirklich neuwertig ist. Das OM10 ist nur in seltenen Fällen eine Verbesserung, meistens eher eine Verschlechterung. Preis und Leistung stehen in keinem Verhältnis zueinander, da zahlst Du in erster Linie den guten Namen Ortofon. Das Beste daran ist noch die Aufrüstbarkeit und die ist auch zwingend geboten...
Für weniger Geld gibt's da deutlich Besseres:
- https://www.thakker....-tonabnehmer/a-5011/ für 59,50€
- ELAC 792 E bei www.johannes-krings.de für 55€ oder über http://www.audio-markt.de/_markt/
Sind beide besser als ein OM30 und billiger als ein OM10... Einziger Nachteil ist halt, daß es keine neuen Ersatznadeln mehr regulär zu kaufen gibt. Da muß man sich halt bei Gefallen noch ein, zwei Komplettsysteme auf Lager legen...

Zur Phonostufe:
Ich kenne zwei Project Phonostufen, eine ältere Phonobox SE (die mir etwas zu kraftlos und dünn klang) und eine neuere Phonobox S (die klanglich für's Geld sehr gut ist). Ich würde Dir also raten, die mal auszuprobieren und nicht unbesehen zu kaufen.

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#16 erstellt: 30. Dez 2016, 15:38
Andreas, das OM-10 ist gemäss dem Bild bereits am Dreher montiert.

Natürlich kann man jederzeit einen anderen Tonabnehmer verbauen, aber angesichts der Tatsache, dass da ein Vollverstärker bereits vorhanden ist, der mutmasslich eine hohe Eingangskapazität aufweist, ist meines Erachtens das OM-10 für einen ersten Versuch eine gute Sache (zumal wir hier nicht vom OM-Super sondern noch vom normalen OM mit der geringeren Ausgangsspannung ausgehen).

Wie schon geschrieben: Aufrüsten würde ich später ev. mit einem externen Vorverstärker wie dem ART DJ PRE II. Den Tonabnehmer kann man natürlich auch wechseln, zumindest mit der 40er-Nadel ist das alte OM meines Erachtens aber immer noch ein prima Tonabnehmer.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 30. Dez 2016, 15:40 bearbeitet]
Maik-Music
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 30. Dez 2016, 16:42
Anfangs wird er mir sicherlich reichen wie er ist (wenn er denn läuft) Danach kümmer ich mich um die Aufrüstung und werde mir die Vorschläge anschauen und dann entscheiden.

Jetzt muss ich mich noch auf die suche machen wie ich den Plattenspieler und die Platten am besten Pflege. Gibt es dazu eine Seite in der man als Einsteiger gut beraten wird?

Edit: Ich habe den Plattenspieler jetzt da, er lief einwandfrei und sieht noch tip top aus. Plattenbürste und Nadelbürste werde ich mir jetzt noch zulegen. Dachte da an dieses Set
https://www.amazon.d...byKptLf5L&ref=plSrch

Die Platte vor jedem anspielen einmal "abbürsten" bevor die Nadel aufgelegt wird?
Gibt es sonst noch etwas zu beachten bevor ich loslege?

Vielen Dank für die Hilfe

LG
Chris


[Beitrag von Maik-Music am 30. Dez 2016, 22:14 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#18 erstellt: 30. Dez 2016, 23:13

Marsilio (Beitrag #5) schrieb:

Technics SL-Q2 (imo preislich noch etwas zu teuer, 120.- wären ok)
https://www.ebay-kle...q2/574363478-172-372
LG
Manuel


Auf den ersten Blick sieht mir der Zustand aber sehr gut aus. Mit etwas Glück ist das EPC 207c nicht viel gelaufen. Montiert ist eine Originalnadel.
Das linke Haubenscharnier scheint in Ordnung. Falls auch das rechte nicht gebrochen ist, dann ist das ein Schnapper.


[Beitrag von ad-mh am 30. Dez 2016, 23:17 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#19 erstellt: 31. Dez 2016, 01:21
Hi,


Maik-Music (Beitrag #17) schrieb:
Ich habe den Plattenspieler jetzt da, er lief einwandfrei und sieht noch tip top aus.


na dann, mach mal ein Foto
Wuhduh
Gesperrt
#20 erstellt: 31. Dez 2016, 02:10
Kiek an, der Tonarm des Yamaha sieht dem des CEC BD-5200 sehr ähnlich, siehe Lager.

@ Stefanvde:

Bitte denke dran, daß eine zweijährige Gewährleistungsfrist im Grunde unnötig ist, weil nur 1 Jahr gesetzlich vorgeschrieben ist.

Ich definiere so eine Fristverlängerung nur als fiktiven Kaufanreiz mit dem seltsamen Beigeschmack eines Lockvogelangebotes. Solche Psychospielchen sind in vielen Handelsbranchen Gang und Gebe und sollen eine theoretische Zuverlässigkeit des angebotenen Artikels suggerieren. Ein gesund denkender Gewerbetreibender sollte immer bestrebt sein, sein Unternehmerrisiko so gering wie möglich zu halten. Es gibt keinen triftigen Grund, dem Käufer über das gesetzliche Maß hinaus die Möglichkeit einer Reklamation zu bieten.

Von der Möglichkeit einer Insolvenz oder eines Konkurses rede ich erst gar nicht.

Klassischer Gedankengang: " Wie werde ich den Sch***** endlich los ? Steht hier schon viel zu lange ! Wird dadurch nicht besser ! "

MfG,
Erik
WBC
Gesperrt
#21 erstellt: 31. Dez 2016, 11:51
100%ig korrekte Argumentation...
ad-mh
Inventar
#22 erstellt: 31. Dez 2016, 11:54
Moin,

Glückwunsch zum neuen Gebrauchten.
Berichte bitte weiter.
Wir hätten gern...

Fotos
Marsilio
Inventar
#23 erstellt: 31. Dez 2016, 13:03
Ja, FOTOS bitte, so oft sieht man so einen Yami nicht...
Und schau doch mal die Nadel genau an, mit Glück hat der Verkäufer keine 10er sondern eine 20er-Nadel montiert. Auf der einen Seite des Nadeleinschubs steht die entsprechende Zahl, auf der anderen steht "Ortofon".

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 31. Dez 2016, 13:04 bearbeitet]
Maik-Music
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 01. Jan 2017, 18:51
Frohes neues Jahr wünsche ich euch allen hier die gewünschten Bilder!
Ich hab da auch direkt nochmal eine Frage... Am Tonarm hinten kann man verschiedene sachen einstellen, gibt es da einen Richtwert oder wie stellt man den am besten ein?

OMB 10 Tonarm Yamaha YP-D3
thebosswas
Stammgast
#25 erstellt: 01. Jan 2017, 19:33
Für eine schnelle Lösung: Gewicht auf den für diesen TA empfohlenen Wert 1,75g einstellen (am Ende vom Tonarm das "Rädchen").
Die Antistatik auf den gleichen Wert.
Grundsätzlich: schau dir auf youtube ein paar Videos an "Plattenspieler richtig einstellen" oder "Tonarm justieren".
Ferner: Bedienungsanleitung im Netz dürfte auch einige Infos bieten. Soll ich mal nach einem Link schauen?

Änsonsten: gratuliere, schöner Plattenspieler mit interessanter Optik.
Maik-Music
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 01. Jan 2017, 19:38
Dankeschön optisch gefällt er mir auch richtig gut! Wenn die Bedienungsanleitung hilft wäre das eine gute Sache. Ich schau mir dann mal ein paar videos auf YouTube an.

LG
Chris


[Beitrag von Maik-Music am 01. Jan 2017, 19:38 bearbeitet]
akem
Inventar
#27 erstellt: 01. Jan 2017, 20:45

thebosswas (Beitrag #25) schrieb:
Für eine schnelle Lösung: Gewicht auf den für diesen TA empfohlenen Wert 1,75g einstellen (am Ende vom Tonarm das "Rädchen").
Die Antistatik auf den gleichen Wert.

Ähem....
Erstens gilt die Skala des Gegengewichts nur, wenn man vorher den Arm ausbalanciert hat, so daß er waagerecht schwebt, und dann das Gegengewicht festhält und nur den Skalenring auf Null dreht. Dann kann man die 1,75g einstellen und erst dann! Ansonsten stellt man irgendwas ein...
Zweitens heißt das nicht Antistatik sondern Antiskating, das ist ein bischen was anderes...

Gruß
Andreas
thebosswas
Stammgast
#28 erstellt: 01. Jan 2017, 21:56

akem (Beitrag #27) schrieb:

thebosswas (Beitrag #25) schrieb:
Für eine schnelle Lösung: Gewicht auf den für diesen TA empfohlenen Wert 1,75g einstellen (am Ende vom Tonarm das "Rädchen").
Die Antistatik auf den gleichen Wert.

Ähem....
Erstens gilt die Skala des Gegengewichts nur, wenn man vorher den Arm ausbalanciert hat, so daß er waagerecht schwebt, und dann das Gegengewicht festhält und nur den Skalenring auf Null dreht. Dann kann man die 1,75g einstellen und erst dann! Ansonsten stellt man irgendwas ein...
Zweitens heißt das nicht Antistatik sondern Antiskating, das ist ein bischen was anderes...

Gruß
Andreas


Hast ja recht, hatte unmittelbar ein paar Antistatikhüllen in der Bucht bestellt
Und natürlich erst ausbalancieren und mit Waage das Gewicht prüfen usw. Daher auch der Hinweis zum Grundsätzlichen.
Ich hatte nur das Gefühl es juckt dem TE in den Fingern und daher darf auch mal ein quick and dirty erlaubt sein
Marsilio
Inventar
#29 erstellt: 01. Jan 2017, 22:15
Schöner Dreher. Ist der aus Echtholz oder wurde da die Zarge - wie so oft - mit einer Folie überzogen, die eine Holzoptik darstellen soll?

Das User Manual irgendwo im Web zu finden ist ganz schwierig. Nicht mal auf Vinylengine.com haben sie es (dabei haben die doch praktisch alles). Der YP-D3 scheint wirklich sehr selten zu sein. Die Anleitung für YP-D4 hätten sie.

Egal - das mit dem Antiskating hat Akem ja bereits richtig beschrieben. Die Auflagekraft stellt man dann ein, wenn man den Tonabnehmer neu justiert. Nach dem Transport sicher keine schlechte Idee. Auf Youtube gibt es mehrere Tutorials wo einem gezeigt wird um was es da geht. Grundsätzlich ist es die Idee, dass man den Tonabnehmer so feinjustiert, dass die Nadel stets im bestmöglichen Winkel (ist natürlich nie ganz optimal da der Tonarm sich ja bewegt) die Rille abtastet. Den seitlichen Kräften wirkt man mit dem Antiskating entgegen. Mit Auflagekraft ist quasi das Gewicht gemeint, mit dem man die Nadel auf die Rille "drückt".

Um die Auflagekraft richtig einzustellen, muss man den Tonarm als erstes so einstellen, dass er frei schwebt, also dass das Headshell (das Ding, wo dann der Tonabnehmer mit der Nadel rangeschraubt ist) zwischen Auflagestütze und dem Punkt, wo das hintere Ende des Tonarmes hingen anschlägt, frei schwebt. Dann stellt man das Auflagegewicht ein, bei der OM-Reihe ist ca. 1.75g sicher nicht schlecht. Antiskating würde ich auch 1.75 nehmen (bei einer feiner geschliffenen Nadel dann deutlich weniger). Andere können das besser beschreiben, ich hoffe aber Du verstehst was ich meine.

Hat man das gemacht, geht es mit der Feinjustage weiter. Im Web gibt es Schablonen, die man ausdrucken kann:
http://vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/
Hier ist auch gut beschrieben, wie man das macht.

So exakt justiert holt man nochmals deutlich mehr aus der Plattenrille heraus.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 01. Jan 2017, 22:24 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#30 erstellt: 01. Jan 2017, 22:21
Im Hifi-Klassiker-Fotothread sind übrigens gerade alte Yahama-Verstärker das Thema. Zeig' denen doch mal ein Bild Deines Drehers, der scheint genau aus dieser Epoche zu sein.

LG
Manuel
Maik-Music
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 01. Jan 2017, 22:43
Wow, da muss man so einiges beachten. Noch habe ich es nicht ganz verstanden aber da werde ich michin Verbindung mit den Videos nochmal genauer einlesen. Ich kann es echt kaum erwarten meine erste Platte aufzulegen, nur bin ich grad viel unterwegs und hatte noch keine Zeit alles in betrieb zu nehmen
Ich geh aber direkt mal schauen im Forum:)

Achja, das Gehäuse ist aus Echtholz ich bin echt froh den Plattenspieler bekommen zu haben!
Tywin
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 01. Jan 2017, 22:46

Daher darf auch mal ein quick and dirty erlaubt sein


Quick & Dirty funktioniert ggf. mit Nasepopeln oder Downloads vom Appleserver. Bei Feinmechanik und und empfindlicher Elektrik/Elektronik führt das dagegen schnell zu einem Totalverlust und ganz sicher nicht zu einem brauchbaren Ergebnis.
Maik-Music
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 04. Jan 2017, 15:03
Ich habe das ganze jetzt ausbalanciert und auf 1,75 gestellt... vorher habe ich aber den Plattenspieler noch versucht in waage zu bringen. Das mit der Schablone hab ich nicht gemacht. Ist das wichtig? Meine Eltern meinten es ist unnötig... früher hat das auch keiner gemacht wie sehr ihr das? Muss ich, wenn ich die Schablone verwende, nochmal von neuem ausbalancieren?
Marsilio
Inventar
#34 erstellt: 04. Jan 2017, 15:09
Zur Schablone: Muss man nicht, wenn man's macht kann man aber u.U. einen besseren Klang herausholen. Ich würde es tun. Kostet ja nichts ausser zehn Minuten Zeit. Mit dem Ausbalancieren hat das nichts zu tun, bei der Schablone geht es quasi um den bestmöglichen Abtastwinkel in der Horizontalen (beim Ausbalancieren um die bestmögliche Abtastung der Nadel in der Vertikalen - auch im Verhältnis zur Nadel und Nadelnachgiebigkeit).

LG
Manuel
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#35 erstellt: 04. Jan 2017, 15:50
Hallo Marsilio,
der TE betritt gerade Phono-Neuland. Deine Erklärung für das Einstellen des Überhangs wäre für mich unverständlich.

Dieser Link ist hifreich: http://www.plattensp...-richtig-einstellen/
auch das verlinkte youtube -video zeigt erst mal, worum es überhaupt geht.

Zur Auflagekraft: Das OM 10 gefällt mir 1,9 - 2,0 Gramm besser als mit den empfohlenen 1,75 gr.
Spielt mir bei 1,75 im Hochtonbereich zu nervös.

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 04. Jan 2017, 15:55 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#36 erstellt: 04. Jan 2017, 16:50

Marsilio (Beitrag #29) schrieb:
Andere können das besser beschreiben, ich hoffe aber Du verstehst was ich meine.


Maik-Music
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 05. Jan 2017, 00:19
Anfangs habe ich tatsächlich nichts damit anfangen können
Ich habe mich aber nochmal eingelesen, die Vorgeschlagenen Seiten besucht und Youtube Videos geschaut. Jetzt kapier ich es etwas mehr. Ich werde morgen meine erste Platte auflegen und dann entscheiden ob ich mir so eine Schablone bastel. Vielleicht auch nachträglich. Ich möchte jetzt einfach mal was auflegen und die Musik genießen =)
Ich werde den Tonarm definitiv mit 1,9-2,0 Gramm testen! Danke für den Hinweis/tipp. Wusste nicht das man damit noch Experimentieren kann, dachte es sind Richtwerte die besser sind wenn man sie einhält hab bei so vielen Kleinigkeiten fast schon Angst den Spieler überhaupt anzufassen hehe....
nein, jetzt mal ehrlich, tolles forum! Ihr habt mir bisher sehr geholfen, ohne euch hätte ich vermutlich noch keinen Plattenspieler den ich morgen in Betrieb nehmen kann
Marsilio
Inventar
#38 erstellt: 05. Jan 2017, 00:23
Ich geb's zu: Die ersten 20 Jahre hörte ich meine Platten auch ohne je den Tonabnehmer justiert zu haben... Ich liess halt einfach alles wie es war. Die Optimierungsphase setzte erst vor einigen Jahren ein.

Viel Spass mit Deinen ersten Platten!

Eine gute Quelle, um für kleines Geld zu Schallplatten zu kommen sind übrigens immer noch Flohmärkte. Denn anders als im Internet kann man die Scheiben vor Ort recht gut beurteilen, ob sie gross verkratzt sind. Insbesondere wenn man 70er- und 80er Mucke mag.

LG
Manuel
Maik-Music
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 05. Jan 2017, 00:40
Guter Einwand. Da muss ich wohl einige abklappern. Ich berichte morgen sobald ich meine Jack Johnson Platte aufgelegt habe nochmal genaueres. Dankeschön

Ich denke auch da wächst man rein. Es kommt ja immer mehr wissen dazu das man dann auch anzuwenden weiß. Ich muss jetzt erstmal 20 Jahre dabei bleiben
höanix
Inventar
#40 erstellt: 05. Jan 2017, 01:07
Moin

Da jetzt im Winter nicht soo viele Flohmärkte stattfinden:
Schallplatten werden häufig auch über ebay Kleinanzeigen angeboten.

LG
Maik-Music
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 06. Jan 2017, 13:00
Ich konnte mich gestern gar nicht melden, war so geflasht von der Anlage und dem Plattenspieler! Hab die ganze Zeit nur Platten gedreht
Läuft alles einwandfrei und macht total Spaß! Das wird ein teures Hobby! Nochmal ein großes Danke für die Hilfe!

LG
Chris
Marsilio
Inventar
#42 erstellt: 06. Jan 2017, 13:41
Nicht zwingend. An Flohmärkten gibt' mitunter Platten für 1-3 Euro.

Das teuerste an der Sache ist, wenn mal alles in Betrieb ist, die Nadel. Wie klingt eigentlich das OM-10 jetzt am Pioneer? Falls das grundsätzlich passt könnte man dann später wirklich die 30er- oder 40er-Nadel kaufen und so das System zu einem OM-30 oder OM-40 upgraden. Dadurch wird die Feinauflösung nochmals hörbar besser, ausserdem hält dei 30er-Nadel sicher 1200 Stunden, die 40er sogar gegen 2000 Stunden (die 10er hält 600-800 Stunden).

LG
Manuel
höanix
Inventar
#43 erstellt: 06. Jan 2017, 14:34
Also ich habe dieses Jahr ca. 230 LPs gebraucht gekauft.
Dafür waren keine 70 Euro fällig.

LG


[Beitrag von höanix am 06. Jan 2017, 14:35 bearbeitet]
Maik-Music
Schaut ab und zu mal vorbei
#44 erstellt: 06. Jan 2017, 16:56
In meinen Ohren klingt das ganze echt sauber! Ich hab gedacht ich müsste da nochmal nachbessern mit einem anderen phonoverstärker. Vorerst passt mir das so, da es echt gut klingt! Die Nadel werde ich irgendwann mal austauschen, vorerst ist mein Budget für sowas aufgebraucht
Ja auf Flohmärkten werde ich nach Platten ausschau halten und bei ebay Kleinanzeigen hab ich mich auch mal durchgeklickt. Ich denke da kommt man gut weg
Allerdings wird meine Anlage irgendwann nochmal ausgebaut, zurzeit habe ich einen kompromiss für eine preislich "gübstige" Lösung für Film und Musik mit dem Jamo S626 5.0 set. Deshalb denke ich das könnte noch ein teures Hobby werden
WBC
Gesperrt
#45 erstellt: 06. Jan 2017, 17:29
definitiv !!!

kinodehemm
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 06. Jan 2017, 17:42
..achwas- keine Angst..

Das ist völlig harmlos und es besteht keinerlei Suchtgefahr..
Ich könnte jederzeit aufhören, wenn ich wollte..

Nur noch diese eine Platte..
.JC.
Inventar
#47 erstellt: 06. Jan 2017, 18:12
Hi,


Marsilio (Beitrag #42) schrieb:
.. die 40er sogar gegen 2000 Stunden (die 10er hält 600-800 Stunden).


genau so muss man rechnen und dann sind´s bei um 300 € für die OM 40 gerade mal 15 ct die Stunde.
Dafür allerdings mit wesentlich besserem Klang, den man mal erlebt haben sollte.
Also teuer ist was anderes.

und ach ja, den Art DJ pre könntest Du mal ausprobieren
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