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Plattenspielerupgrade mit vernünftiger Mittelklasseanlage+A -A |
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Autor |
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*JML*
Neuling |
#1 erstellt: 16. Nov 2016, 22:18 | |
Grüß euch! Ich bin gerade dabei mir eine vernünftige Stereoanlage zusammenzustellen, weil ich jetzt umgezogen bin und endlich genug Geld dafür in die Hand nehmen mag. Dabei brauche ich auch einen neuen /gebrauchten Plattenspieler. Ich hab bereits in einem anderen Unterforum hier meine Situation erklärt, dort steht ganz genau wie die Lage ist, und was so die Probleme sind, aber die Kurzfassung schreibe ich auch hier hinein (bitte lest trotzdem den post im anderen forum): Durch den Raum bedingt kann ich mir den sweetspot nicht ideal einrichten. Budjet für den Plattenspieler maximal 350€ - 400€. Gerne weniger, wenn es sich in meiner Situation nicht auszahlt mehr zu zahlen. Genre: Hauptpriorität Rockmusik. Von gmiadlichem Progressive oder Space Rock zu Hard und Stoner Rock alles drinnen. Hin und wieder aber auch Tracy Chapman, bei der die Stimme sehr wichtig wäre, und etwas seltener noch Elektronische Musik. Ich habe im Forum recht viel gelesen von gebrauchten alten PS die ich mir am besten bei mir in der Nähe besorgen sollte, und dass ich keine mit eingebautem Vorverstärker nehmen sollte. Jedoch interessieren mich folgende beiden Modelle sehr, was sagt ihr zu denen? - Pro-Ject Debut Carbon (DC) mit OM10 für 345€: http://geizhals.at/p...1061310.html?hloc=at - Pro-Ject Debut III Esprit mit OM10 für 269€ (statt 359€, verbilligt, derzeit mein Favorit): https://www.willhabe...ii-esprit-146871515/ Was genau es mit diesen DC Motoren auf sich hat, und ob ich davon einen spürbaren Nutzen habe, weiß ich nicht. Ich habe kein Problem den Riemen umzulegen wenn ich Singles hören mag. Bin ich da preislich in einem sinnvollen Bereich für den Rest der Anlage, die ich mir zusammenstellen mag? Vielen Dank im Voraus, Johannes |
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Wuhduh
Gesperrt |
#2 erstellt: 16. Nov 2016, 23:26 | |
Nabend ! Deine Idee der Platzierung der Stereo ist ausgesprochen unglücklich. Wenn Du solche kleinen Regallautsprecher anschaffen und sie auf das Regal platzieren willst, solltest Du 2 Wandträger mit Brett als Stellfläche für den Spieler verwenden = verringerte Resonanzen und Rückkopplungen. Wenn der linke Lautsprecher leider schon wie abgebildet stehen muß, sollte der rechte dort auf dem Schreibtisch links neben dem Monitor stehen. Verkabelung unten unter der Tür lang. Ein akustisch vernünftiges Stereodreieck hat gewisse Mindestmaße. Ansonsten könnt Ihr Euch den Subwoofer sparen und einen edlen Kopfhörerverstärker mit 2 Ausgängen anschaffen. Alles andere ist Quasi-Stereo und die Reflexionen durch die linke Wand werden ernüchternd sein. Bei der Aufstellung helfen nicht einmal superschlanke Säulenlautsprecher neben dem Regal. Die angepeilten Yamaha's sind wegen des ziemlich inkompatiblen Phono-MM-Einganges wenig zu gebrauchen. Bei so einem Pro-Ject ist eine Nachinvestition mit einer besseren Nadel obligatorisch. MfG, Erik |
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höanix
Inventar |
#3 erstellt: 17. Nov 2016, 00:28 | |
Moin Johannes Ein guter Gebrauchter bietet mehr fürs Geld. Schau mal in den Kleinanzeigen in deiner Umgebung was so angeboten wird. Abholung ist immer besser als ein Versand. Dann kannst du hier ja nochmal nachfragen. Die Lautsprecher und den Plattenspieler auf einem Schrank ist ungeeignet. Da muss der Plattenspieler auf eine Wandhalterung. Die Lautsprecher würde ich zumindest bündig mit der Vorderkante des Schrankes stellen und nicht direkt an die Wand. Dann noch Schaumstoff oder Akustikmatte drunter zum Entkoppeln. LG |
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tomtiger
Administrator |
#4 erstellt: 17. Nov 2016, 02:34 | |
Hi, wenn Du in Wien bist und unbedingt einen Project willst, schau beim Hersteller im 4. vorbei, bessere Preise kann Dir niemand machen, und der hat auch immer wieder Vorführgeräte. Deine Aufstellung ist weniger als suboptimal! Motor: AC Wechselstrom, DC Gleichstrom. Gibt von beidem welche in jedweder Qualitätsstufe. Das sollte kein Kaufkriterium sein. Ein Plattenspieler "ohne Kabeln hinten raus" wird nicht möglich sein. Wo soll der Strom herkommen, wie sollen die Audiosignale raus? Was ist Dein "derzeitiger Schrotthaufen"? Die Kompaktanlage auf dem Bild? "Manuell" bedeutet, Du legst den Tonarm mit der Hand (also einem Finger) auf, ob mit oder ohne Fingerbügel ist da egal. Automatisch bedeutet, du drückst auf einen Startknopf, und der Tonarm wird mechanisch auf die Platte gelegt. Der Plattenspieler gehört auf ein Brett an der Wand. Das ist ein Gründerzeithaus, über 100 Jahre alt, der Parkettboden wird wohl - wie üblich - noch nie saniert worden sein. Gerade so ein Project Brettspieler (also ohne Federung) wird da bei jedem Schritt springen. Der Plattenspieler dreht die Platte. Der Klang kommt vom Tonabnehmer. Das OM10 ist ein preiswerter Einstiegstonabnehmer, der drauf ist, damit man für wenig Geld Musik hören kann (wenn der Händler einen 500 Euro Tonabnehmer dran schraubt wird das Ding zu teuer). Der Vorteil ist, dass man durch Nadeltausch das System aufwerten kann, mit der Nadel 20 zum OM20, der Nadel 30 zum OM30 und der Nadel 40 zum OM40. Die Nadel 40 kostet um die 280 Euro. Es ist keinesfalls selten, dass ein Tonabnehmer deutlich teurer ist als der ganze restliche Plattenspieler. LG Tom |
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Marsilio
Inventar |
#5 erstellt: 17. Nov 2016, 09:51 | |
Bei Brettspielern à la musst Du wirklich ganz genau schauen, wo Du den hinstellst. Sonst wird's mit kritisch bei Erschütterungen/Trittschall. Als Alternative bietet sich aber ein Plattenspieler mit einem richtig guten Subchassis an, der das abzufedern vermag. Meine Oldies kann ich (fast) überall hinstellen. In neu gibt es so etwas allerdings nicht zum bezahlbaren Preis... LG Manuel |
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Metal-Max
Inventar |
#6 erstellt: 17. Nov 2016, 10:22 | |
Meinen Plattenspieler hab ich auf meinem Plattenregal stehen. Ist so ein Regalsystem aus MDF. Grob überschlagen kommt das ganze so inklusive Platten auf 200kg. Da ist nix mit Trittschallproblematik, obwohl mein Dreher null Bedämfung hat und man beim Gehen durchaus ein gewisses Schwingen der Bodenkonstruktion wahrnehmen kann. Der PS muss also nicht zwingend an die Wand, ordentlich Gewicht drunter ist auch gut. Die ganzen Platten nehmen auch einiges an Trittschallenergie auf, denke ich. |
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tomtiger
Administrator |
#7 erstellt: 17. Nov 2016, 10:49 | |
Hi, in dem oben verlinkten Thread ist ein Bild, da sind keine 200 Platten im Expedit drin. Ich kenne diese Böden, da springt teilweise sogar der CD Spieler, wenn er auf dem Plattenregal mit 200 Kilo steht .... LG Tom |
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*JML*
Neuling |
#8 erstellt: 17. Nov 2016, 15:37 | |
Danke Leute für den Input. Den Pro-Ject Laden werd ich auf jeden Fall besuchen. Und ja, der Schrotthaufen ist diese uralt Kompaktanlage. Mit "Kabeln hinten raus" meinte ich, dass er keine Audiokabeln drinnen verschweisst hat, die man dann nurmehr am Verstärker anschließen muss. Würde gerne selbst verkabeln. Strom is eh logisch, dass das Kabel da is. Könnte mir bitte auch jemand erklären warum die Yamahas einen inkompatiblen Phono-MM Eingang haben? Ich dachte die wären eh super... Bezüglich der Aufstellung des PS und der Boxen hab ich quick&dirty was gezeichnet. Nützt das schon mehr bezüglich Stereodreieck? Ich hätte halt eine lange Seite und eine kurze zu mir, weil ich ja trotzdem eher in der Ecke sitze und der linke näher bei mir an der Seitenwand befestigt wäre. Macht das bereits zu harte Laufzeitunterschiede? Was sagt ihr zu der Aufstellung? Ich möchte nicht zu hoch über das Regal kommen, damit ich beim Filmschaun nicht mir den Kopf zu sehr verrenke. PS wäre entweder auf Anlage und DVD Player auf einem Kastl, das noch mehr beladen wird. (Einige Platten noch in Kisten, und eine Menge DVDs die noch kommen.) [Beitrag von *JML* am 17. Nov 2016, 15:43 bearbeitet] |
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tomtiger
Administrator |
#9 erstellt: 17. Nov 2016, 19:49 | |
Hi, viele Fragen, ich versuchs mal: Ich meine, der Phonoeingang vom Yamaha habe ein zu große Eingangskapazität. 1000pF oder so. Du willst also RCA Anschlüsse am Plattenspieler statt einem fest verdrahteten Kabel. Nunja, Du kannst an sich bei jedem Gerät Deine Kabel festlöten statt der installierten Kabel. Das ist jetzt keine große Kunst und erweitert die Plattenspielerwahl. Der linke Lautsprecher ist zu nah an der Wand. Wandabstand ist das A und O für guten Klang. Versuch mal Deine Freundin zu überreden, einen Lautsprecher zu halten und von der Wand weg zu halten (also mit ausgestreckten Armen). Auch mit den vorhandenen Lautsprechern kann man das sehr sehr deutlich wahrnehmen, wie sich der Klang verändert, wenn die Lautsprecher weg von der Wand kommen. Zum Plattenspieler: Du kannst zwei Winkel an die Wand schrauben und da ein Brett drauf, und das so, dass das Brett nur wenige Millimeter über Verstärker/DVD Spieler ist. Der Plattenspieler muss sowieso auf ein Brett, weil er drei höhenverstellbare Füße hat oder aber eine höhenverstellbare Unterlage braucht. Der Plattenspieler muss waagrecht stehen! Die beiden von Dir vorgesehenen Projects haben einen etwas kürzeren Arm sind auch sonst nicht so toll. Wenn Du eh zu Real Hifi gehst, würde ich schauen, ob man Dir einen alten Project 6.9 günstig anbieten kann, das ist ein auf Kegelfedern gelagerter Plattenspieler mit ordentlichem Arm, drei höhenverstellbaren Füßen, der war aber so 1997 im Programm, gibt es schon lämnger offiziell nicht mehr, der war ein feiner Plattenspieler: http://www.vinylengine.com/images/model/project69.jpg Project hat auch Verstärker und Lautsprecher. Die sind schon ganz ok, die kannst Du dort sicher auch anhören (eventuell einen Termin vereinbaren) und da wirst Du sicher auch einen netten Preis bekommen können, für Vorführer, etc. musst Du handeln. Kannst sicher auch eine Anlage zum Probehören nach hause bekommen. LG Tom |
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Wuhduh
Gesperrt |
#10 erstellt: 20. Nov 2016, 00:11 | |
Nabend, Tom ! Es spielt keine bedeutende Rolle, ob die zwei angepeilten Pro-Jects nur 8,6" - lange Tonarme haben. Auch an diesen kann man ordentliche Systeme betreiben. Die genannten Pro-Jects haben übrigens keine höhenverstellbaren Füße. Und der 6.9 ist so eine " von unten gut belüftete " Subchassis - Konstruktion, als daß sich alle Verkäufer ohne die kpl. Originalverpackung einen Versand verkneifen sollten. MfG, Erik |
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frank60
Inventar |
#11 erstellt: 20. Nov 2016, 09:47 | |
Der interne PreAmp der Yamaha Verstärker hat 470pF Eingangskapazität. Für den, der sich traut und halbwegs mit dem Lötkolben umgehen kann, ist es kein Problem, die Yamaha Vorstufe für alle modernen MM Tonabnehmer tauglich zu machen. Arbeitszeit je nach Geschick insgesamt 20 - 50 min. - 2x 100pF Folienkondensatoren im 5mm Rastermaß besorgen, z.B. diese - Verstärkergehäuse öffnen, Phonoplatine ausbauen (mit 3 Schrauben an der Rückwand gesichert) - C605 und C606 (je 470pF, in der Nähe der Phono Buchsen) gegen die neuen Kondensatoren tauschen, alles wieder zusammenbauen - Verstärker für alle MM TAs am Markt fit und die Vorstufe kann zeigen, daß sie an sich sehr gut ist Bei meinem A-S701 (identische Phono Platine) habe ich den Umbau vor 1/4 Jahr gemacht. Sorgen wegen derGarantie mache ich mir keine, da das Gehäuse nicht versiegelt ist, der Umbau nicht zu bemerken ist, außer eben an den anderen Kondensatoren, solche Geräte eh nie in der Garantie-/Gewährleistungszeit kaputt gehen, sondern zeitigstens kurz danach. [Beitrag von frank60 am 20. Nov 2016, 09:51 bearbeitet] |
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tomtiger
Administrator |
#12 erstellt: 20. Nov 2016, 22:24 | |
Hi Erik, wenn man die Transportsicherungen noch hat scheint mir ein Versand unproblematisch. Ich habe aber empfohlen, direkt vom Hersteller zu beziehen, erstens bedeutet das Selbstabholung und zweitens sollte der über die Originalverpackung verfügen. Dort verfügt man nicht nur über eine ordentliche Werkstätte, man bekommt häufig Geräte aus Inzahlungnahmen oder Vorführer mit 12 bzw. 24 Monaten Gewährleistung nur unwesentlich über den üblichen Gebrauchtpreisen. LG Tom |
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Wuhduh
Gesperrt |
#13 erstellt: 21. Nov 2016, 00:49 | |
Moin ! @ frank60: Wie gut, daß die Geräte grundsätzlich nicht versiegelt sind. @ Tom: Ich kann Deinen Ausführungen leider nicht folgen. Du redest von einem Pro-Ject 6.9 , der Mitte der 90ziger Jahre produziert wurde und jetzt ca. 20 Jahre alt ist. Was soll Pro-Ject, Österreich, als theoretisch größter Produzent von Plattenspielern damit anfangen ? Selbst ein authorisierter Händler wird so einen Oldie nicht in die Hand nehmen oder bestenfalls für einen symbolischen Betrag mit einem Neugerät verrechnen wollen. Die Transportsicherungen kann ich nicht beurteilen. Ein Originalkarton - wichtiger: die Styroporformteile - wird kaum noch erhältlich sein. MfG, Erik |
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