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Lidl verkauft jetzt Plattenspieler

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Autor
Beitrag
darkphan
Inventar
#1 erstellt: 31. Okt 2016, 18:29
Der Discounter Lidl reagiert auf den Vinyl-Boom und verkauft einen USB-Plattenspieler für 70 Euro.

Funny!
Enfis
Inventar
#2 erstellt: 31. Okt 2016, 19:01
Dann ist das jetzt wohl der Gipfel des derzeitigen Vinyl-Booms....
8erberg
Inventar
#3 erstellt: 31. Okt 2016, 19:08
Hallo,

Kina-Fräse mit dem üblichen grausam Keramik-Abtastsystem was sich anhört wie Schrauben in Melkkanne und schütteln...

Wer DEN Dreher kauft kann seine Kohle sofort inne Tonne schmeissen.

Peter
ParrotHH
Inventar
#4 erstellt: 31. Okt 2016, 19:10

8erberg (Beitrag #3) schrieb:
Kina-Fräse mit dem üblichen grausam Keramik-Abtastsystem

Hatten wir das Ding nicht gerade letztens hier?
Man beachte den filigranen Nadelträger!

Parrot
32miles
Inventar
#5 erstellt: 31. Okt 2016, 19:11
Schuster, bleib bei deinen Leisten.
Enfis
Inventar
#6 erstellt: 31. Okt 2016, 19:27

ParrotHH (Beitrag #4) schrieb:

Man beachte den filigranen Nadelträger!


Plastic

Buckminster*
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 31. Okt 2016, 20:47
Die verkaufen auch Knoblauch aus China. Das sagt eigentlich alles !
akem
Inventar
#8 erstellt: 31. Okt 2016, 20:55
Wow, sogar mit eingebauten Leisetröten...

Gruß
Andreas
ecki40
Stammgast
#9 erstellt: 31. Okt 2016, 21:26
Das Problem ist das mit solchen Mördermaschienen die letzten verbliebenen Vinylbestände aus der glorreichen zeit der LP geschrottet werden ! Ich kanns nur immer wieder sagen : In Verbindung mit einem Kärcher und dem oben gezeigten T O N A B N E H M E R wird die Terrasse wieder Blitzeblank ! Und nur dafür sollte er eigentlich verwendung finden !!

Gruß Ecki


[Beitrag von ecki40 am 31. Okt 2016, 21:27 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#10 erstellt: 31. Okt 2016, 21:36
Nix Lidl,ich kauf meinen bei Norma!
Link
Obwohl,90 Ocken,schon bisschen viel für nen Dreher.....


[Beitrag von Jazzy am 31. Okt 2016, 21:37 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#11 erstellt: 31. Okt 2016, 23:37
Hallo,

die Hanpin-Fräse wird immerhin auch als "Marantz", "Sony" und anderen "Marken"-namen verscherbelt.

Wer sich ein wenig Mühe gibt dürfte mit einer ell. Nadel ala DN 251E (Auflagekraft anpassen, geht nur indem das Gegengewicht beschwert wird) sogar sowas ähnliches wie Musik damit hören können...

Im Gegensatz zum Lidl-Plunder immerhin mit Magnetsystem.

Peter
ad-mh
Inventar
#12 erstellt: 01. Nov 2016, 00:25
Der örtliche Real Markt hat aktuell Dual, Lenco und Telefunken im Angebot.
Lauter "starke Marken" von damals.
32miles
Inventar
#13 erstellt: 01. Nov 2016, 00:37
Gibt ja heute zwei Firmen, die Rechte am Namen Dual haben. Real vertreibt wohl eher die Plastikbomber Sektion.
Dan_Seweri
Inventar
#14 erstellt: 01. Nov 2016, 00:49
Da schlägt doch jeder 50 Euro 80er-Jahre-Gebraucht-Direktantriebs-Technics mit 20 Euro Jico- bzw Stylus-Company-Nachbau-Ellipsennadel die Discounterfräsen. Dazu noch für 30 Euro ein American Audio Genie II Phono-zu-USB-Wandler und Du hast für ca. 100 Euro etwas, mit dem man als Einsteiger vernünftig Musik hören kann.


[Beitrag von Dan_Seweri am 01. Nov 2016, 00:52 bearbeitet]
Passat
Inventar
#15 erstellt: 01. Nov 2016, 00:49
Nein, es gibt eine Firma, die die Recvhte am Namen Dual hat, die DGC GmbH.

Was die Plattenspieler von Fehrenbacher angeht:

Für analoge Plattenspieler haben wir eine einfache Lizenz vergeben an die Alfred Fehrenbacher GmbH, die noch heute viele der traditionellen Plattenspieler in St. Georgen im Schwarzwald herstellt.


Die Modelle kann man einfach an der Typenbezeichnung unterscheiden:
CS xxx = Fehrenbacher = Made in St. Georgen. Ausnahme ist nur der kleine CS 410.
Das ist ein China-Teil, weitgehend baugleich mit Denon DP-29F, Marantz TT 5005, etc.
Das Ding gibts auch mit eingebautem USB-Anschluß als Dual DT 200, Denon DP-200USB, etc.

Grüße
Roman
akem
Inventar
#16 erstellt: 01. Nov 2016, 13:12

8erberg (Beitrag #11) schrieb:
ell. Nadel ala DN 251E (Auflagekraft anpassen, geht nur indem das Gegengewicht beschwert wird)

Hat das Teil überhaupt ein Gegengewicht

Gruß
Andreas
Detektordeibel
Inventar
#17 erstellt: 03. Nov 2016, 11:58

Obwohl,90 Ocken,schon bisschen viel für nen Dreher.....


Die haben auch genug Leute für den doppelten Preis gekauft.


Hat das Teil überhaupt ein Gegengewicht


"Irgendwie" schon ja..Wenn man mit der Hand aufsetzt spielt das schon ab, für alte Rockplatten so geht der Dreher notfalls.
"Schlimm" ist da eher der Guilltine Tonarmlift und der Riemenantrieb der in den Innenrillen schon wirklich hörbar is. In Thailand beschweren sie den Teller mit Silikon von unten bis das aufhört.

Das Ding ist echt nicht wirklich gut, aber andererseits, was kann ein Project Essential oder sowas besser?
Die Fräse hat ja immerhin nen Vorverstärker eingebaut, Geschwindigkeitsumschaltung und eine Gummimatte, und sogar ne Endabschaltung...

Ob das unterm Strich jetzt schlimmer ist als die Reibradler mit Killer-Kristallsystem die auf den billigen Kompaktanlagen der 1970er im Einsatz
waren wage ich zu bezweifeln.

Mein Vater hat sich so ein Ding als Sony auch angeschafft vor fast 15 Jahren für ich glaub sogar über 200DM, hab ihn durch nen gebrauchten Technics mit T4P für 18€ ausgetauscht.


Btw. Discount Normal/Lidl hatten die letzten Jahren auch öfter den Dual DTJ 301 für 99€ im Angebot, das ist wohl leider vorbei. Für den Preis neu war das auch ein anständiges Gerät, für die jetzige UVP lieber den 150€ "Renkforce" früher McCrypt Direktantrieb von Conrad.


[Beitrag von Detektordeibel am 03. Nov 2016, 12:03 bearbeitet]
Biomilch
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 03. Nov 2016, 19:29
Furchtbar...
8erberg
Inventar
#19 erstellt: 03. Nov 2016, 20:01
Hallo,

nö, eigentlich nicht.
D. hat doch recht. In den 70ers waren die meistverkauften Plattenspieler keine Direct-Drive-Laufwerke mit edlem System mit vdH-Schliff sondern kleine Plastikfräsen mit Keramiksystem und wahnsinnigen Verstärkern mit 4 - 8 Watt pro Kanal.
In unserer Clique war ein Kumpel und ich jeweils mit meinem Dual-Hifi-Plattenwechler die einzigen die sowas wie Hifi inne Buzze hatten. Boxen waren eh selbstgebaut, anders gings es nicht.
Sonst überwiegend Philips oder kleine Dual-HS.

Hifi war richtig teuer! Ein Mittelklasse-Hifi-Plattenspieler mit gutem System kostete Ende der 70er Jahre locker 600 DM, als Lehrling gab es gerade mal 320,- DM netto auf die Kralle.
Machen wir uns nix vor: der ganze Billig-Krempel wurde weggeworfen, heute denken Nachgeborne damals wäre alles Wohlklang...

Peter
Jazzy
Inventar
#20 erstellt: 03. Nov 2016, 20:22
Detektordeibel schrieb:

Die haben auch genug Leute für den doppelten Preis gekauft.

Mmh,ich schrieb 90 Ocken für nen Dreher.War wohl nicht sarkastisch genug
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 03. Nov 2016, 20:28
Moin

@peter

die eigene Glorie steigt mit der zeitlichen Entfernung zum Ereignis...
Ich habe sicher auch einige Pfund Vinyl aufm Gewissen, wenn ich mal meine Phono-Karriere von Winnetou I-III bis zum heutigen Tag ehrlich betrachte.

Und mehr Schaden als ein schlecht eingestelltes System mit vdH 1-Schliff stellt auch die Lil-Fräse nicht an..

Ausserdem, ich dachte immer, ein echter HF-ler negiert jegliche Klangunterschiede - aba scheinbar....
Jazzy
Inventar
#22 erstellt: 03. Nov 2016, 20:31
Ich hatte als ersten Plattenspieler immerhin schon ein MM mit Rundnadel War durch den Keramikabtaster an meiner Schwester ihrem Plattendreher vorgewarnt
8erberg
Inventar
#23 erstellt: 03. Nov 2016, 20:48
Hallo,

tja, genug Platten litten "vorher" unter dem Dual-Phono-Koffer der im Wohnzimmer bei uns für Beschallung sorgte. Da die Schule ebenso Dual-Plattenspieler hatte ging wenigstens der Nadelwechsel recht günstig (ich kannte den Hausmeister sehr gut ), die Schule holte die Nadeln eh im Dutzend. Und ausserdem ist das verjährt.
Als "Stift" wollte ich doch unabhängig sein, daher die "Großinvestition" die meine finanziellen Verhältnisse für ein paar Jahre zerüttete...

Die meisten Platten von damals "leben" noch und klingen nach sorgfältiger Reinigung garnicht mal so übel. Also hat das nicht soooo sehr geschadet.

Peter
Ingor
Inventar
#24 erstellt: 03. Nov 2016, 22:48
Mein Bruder hörte immer seine Jimi Hendrix Platten mit einem Telefunken-Kofferplattenspieler, dessen 1 W Lautsprecher von unten gegen die Schallplatte föhnte. Dümmer konnte man einen Kofferplattenspieler nicht mehr bauen. Guter Klang war damals für uns unerschwinglich. .
ad-mh
Inventar
#25 erstellt: 03. Nov 2016, 23:55
Mein erstes Gerät war das Metz Babyphon meines Vaters.
http://images.google...wHA&bih=667&biw=1366

Der erste, ernstzunehmende Plattenspieler war ein Dual 1010 in der Version mit Verstärker HS32.
http://www.hifiengine.com/gallery/images/dual-hs-32-wamp.shtml


8erberg (Beitrag #23) schrieb:
Da die Schule ebenso Dual-Plattenspieler hatte ging wenigstens der Nadelwechsel recht günstig (ich kannte den Hausmeister sehr gut ), die Schule holte die Nadeln eh im Dutzend. Und ausserdem ist das verjährt.


Meine ehemalige Schule habe ich wegen der Einschulung der Tochter letztens mal wieder besucht. Auf meine Frage, dass im Musikraum mal ein Thorens TD 125 oder 126 stand, meinte der neue Musiklehrer, dass man den Spieler vor zwei Jahren entsorgt hätte.
Verdammt, hätte ich meine Tochter früher bekommen.


[Beitrag von ad-mh am 04. Nov 2016, 00:02 bearbeitet]
Passat
Inventar
#26 erstellt: 04. Nov 2016, 12:26
Tja, ich bin mit richtigem HiFi angefangen.
Mein erster Plattenspieler war ein Dual CS 627Q und den besitze ich immer noch.

Ich habe damals meine Anlage Stück für Stück gekauft.
Hat schon einmal 5-6 Monate gedauert, bis man das Geld für eine Komponente zusammengespart hatte.
Aber dafür wars richtiges HiFi.

Grüße
Roman
8bitRisc
Inventar
#27 erstellt: 05. Nov 2016, 17:10
Ist das mit dem Plattenspieler von Lidl wirklich ernst gemeint ?
Das geht doch gar nicht. Ich finde irgendwo hört der Spass auf.
Da wird einfach fabrikneuer Sperrmüll auf dem Markt geworfen nur um damit Geld zu verdienen. Wahrscheinlich ist das Volk auch noch so dumm und kauft diesen Plattenspieler.
Mal sehen ob Aldi auch noch was auf diesem Sektor bringt.

Und zwischendurch hört man immer mal wieder:
"Die Discounter wollen ihr Ramsch Image ablegen".

Das glaube ich nicht.
8erberg
Inventar
#28 erstellt: 05. Nov 2016, 17:25
Hallo

Feinkost Albrecht hatte auch schon ähnlichen Müll.

Peter
Hörbert
Inventar
#29 erstellt: 05. Nov 2016, 19:36
Hallo!


.......Da wird einfach fabrikneuer Sperrmüll auf dem Markt geworfen nur um damit Geld zu verdienen. Wahrscheinlich ist das Volk auch noch so dumm und kauft diesen Plattenspieler...........


Genau das gleiche könnte man bei 70-80% des ganzen High-End-Geraffels auch sagen.

Sicher wird der Lidl-PS seine Abnehmer finden und das Gros davon wird damit zufrieden sein, daran ist weder etwas auszusetzen noch ist das etwas besonderes, zur Blütezeit der Plattenspieler stand ähnliches in den meisten Haushalten oder glaubt hier jemand wirklich das es seinerzeit von hochwertigen Geräten in den normalen Konsumentenhaushalten nur so wimmelte?

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 05. Nov 2016, 19:37 bearbeitet]
akem
Inventar
#30 erstellt: 05. Nov 2016, 21:23

8bitRisc (Beitrag #27) schrieb:
Da wird einfach fabrikneuer Sperrmüll auf dem Markt geworfen nur um damit Geld zu verdienen.

Das macht Auna doch schon seit vielen Jahren...

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#31 erstellt: 05. Nov 2016, 21:24
Hallo,

gugg mal bei Alibaba, min. 100 chinesische Fabriken werfen son Zeuchs auf dem Markt...

Peter
cavestar
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 05. Nov 2016, 21:35
Also vom Design her finde ich den garnicht mal so schlecht gelungen, aber kalr, klanglich wird man nicht viel erwarten können. Schon alleine der Tonabnhehmer sieht furchtbar aus.
Marsilio
Inventar
#33 erstellt: 05. Nov 2016, 21:45
Und jede Wette werden wir vor allem vor Weihnachten wieder um Kauftipps für Plattenspieler-Weihnachtsgeschenke gefragt und dann mit unseren Vorschlägen bachab gehen, weil's ja im Lidl was viel billigeres gibt...

LG
Manuel
akem
Inventar
#34 erstellt: 05. Nov 2016, 21:53
Naja, die Leute haben halt jahrzehntelang eingetrichtert bekommen, daß Elektronik ja soooooo viel billiger geworden ist... Daß die meisten Elektrogeräte in erster Linie mal aus Mechanik bestehen, davon wollen die Leute halt nix wissen... Stromkabel dran?? - Elektronik...

Gruß
Andreas
K.V.B
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 06. Nov 2016, 01:14
Die meisten Audioquellen die ich kenne sind solid state.
8bitRisc
Inventar
#36 erstellt: 06. Nov 2016, 03:35
Liefert LIdl für den Plattenspieler auch Ersatznadeln oder muss man dann mit der Fräse zum örtlichen Landmaschinenschlosser ?
Klar, früher hatten die meisten auch eher einfach gehaltene Kompaktanlagen. Die Plattenspieler darin waren teilweise auch echt übel. Aber das war auch ne andere Zeit. Selbst die einfachen Anlagen waren im Vergleich zu heutigen Lowprice Produkten richtig teuer.
Ich kann mich noch an die flachen Kompaktanlagen erinnern. Plattenspieler links, Tapedeck in der Mitte und Tuner rechts. Einige waren ganz OK (hatten teilweise einen einfachen Dual Plattenspieler drinne); andere richtig mies. Aber 500DM musste man meistens immer hinlegen.
Es gab auch einfache Kofferplattenspieler so wie es sie auch schon in den 50ern gegeben hat. Die Teile haben sich echt lange am Markt gehalten.
Rabia_sorda
Inventar
#37 erstellt: 06. Nov 2016, 04:02

Klar, früher hatten die meisten auch eher einfach gehaltene Kompaktanlagen. Die Plattenspieler darin waren teilweise auch echt übel.


Meine erste Kompakt-"Anlage" mit 13 Jahren war eine Palladium. Die hatte den gleichen TA verbaut und klang richtig mies.
Wenn man aber den Preis beachtete, gab es diese Plattenfräse plus Radio, Doppeltapedeck, Verstärker (2x5W) und Böxchen für 199DM. Bei 90€ für den Lidl-PS lägen wir damit sehr weit "unter" dem P/L-Verhältnis
Detektordeibel
Inventar
#38 erstellt: 06. Nov 2016, 09:46

199DM


Damals gabs für 25.000DM nen neuen Mercedes.

Weißte was du damals dafür bei Aldi-Albrecht bekommen hast?
199DM aus den 70ern das sind gefühlte 500€+...

Diese Dinger hatte ich auch noch, die waren damals aber schon 10 Jahre alt, weil wenn arm warst gabs nur das aufgetragene Zeug der buckligen Verwandtschaft. Ich glaub ich hatte irgendwas von ITT.

Die Teile waren damals "billig" und grad noch so "bezahlbar" weil schon stinknormales Telefunken Kofferradio um die 200Dm gekostet hat.

Btw. ich kann mich noch errinern wie mein Vater sich ne Schneider(?) Vollplasteanlage mit Doppeltapedeck und Plattenspieler gekauft hat, muss ein HL Markt gewesen sein, die hielt lange, und war gar nich so schlecht, bis auf den Tonabnehmer der auch son ein finsteres Kristallsystem war.
Später gabs dann wenigstens ne "OKANO" (Original Karstadt Noname ) mit CD Player *staun* aus Südkorea.

Whatever. Hab versucht eine von den übrig gebliebenen Platten zu digitalisieren, wenn der Technics SL-7 hängenbleibt ist die Platte definitiv im Eimer. - Hab bei Amazon für Kleingeld dann aber die CD gefunden und dieser meiner Mutter geschenkt um den Verlust wegzumachen.

Viele ältere Ossis sind heute ja immernoch am jammern, die hätten mal im Westen "arm" sein sollen.


[Beitrag von Detektordeibel am 06. Nov 2016, 09:47 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#39 erstellt: 06. Nov 2016, 11:08
Hallo!

@8bitRisc


.....Liefert LIdl für den Plattenspieler auch Ersatznadeln oder muss man dann mit der Fräse zum örtlichen Landmaschinenschlosser ? .........


Diese Frage wird sich bei den meisten Usern gar nicht erst stellen falls es keinen Unfall gibt der die Nadel zerstört.

Wenn du dir vor Augen hälst das die meisten Abtastnadeln bei vergleichbaren Geräten zur Blütezeit der Plattenspieler vom Anwender über die gesamte Lebenszeit der Geräte nie gewechselt wurden und diese Plattenspieler dann so wie sie waren nach 5-6 Jahren in den Sperrmüll wanderten um durch ein optisch unterschiedliches aber technisch gleichwertiges Gerät ersetzt zu werden kannst du dir ausrechnen daß das heute nicht anders gehen wird.

Etliche diese Geräte werden ohnehin nur dazu genutzt werden schnell noch "Omas alte Plattensammlung" zu digitalisieren um dann allenfalls noch als Dockingstation genutzt zu werden. Schallplatten werden dann höchstens noch zur bespassung von Gästen dann und wann abgespielt.

Trotz des kleinen Hochs der Schallplatte die die Existenz solcher Geräte erst ermöglichst sollte man sich nicht selbst darüber hinwegtäuschen das Schallplatten ein Nischenprodukt sind und das Gros der Konsumenten dazu das gleiche Verhältnis hat wie zu kleinen Katzen: "Jeder findet sie Toll und keiner möchte sie haben."

MFG Günther
Rabia_sorda
Inventar
#40 erstellt: 06. Nov 2016, 13:36

Weißte was du damals dafür bei Aldi-Albrecht bekommen hast?
199DM aus den 70ern das sind gefühlte 500€+...



Die Teile waren damals "billig" und grad noch so "bezahlbar" weil schon stinknormales Telefunken Kofferradio um die 200Dm gekostet hat.


Das ist natürlich richtig, aber ich meinte eher Anfang der 90er und da sieht die "Umrechnung" oder der Vergleich ganz anders aus.
Da gab es auch schon für etwa 69DM Kofferradios mit Doppeldecker, was eigentlich das Gleiche war, nur ohne Plattenspieler und abnehmbaren Böxchen, denn der elektronische Inhalt war identisch .
8erberg
Inventar
#41 erstellt: 07. Nov 2016, 11:10
Hallo,

naja, ich kenn auch genug Leute die genug Kohle für was "anständiges" hätten, aber denen das die Kohle nicht wert ist.

Ich denke z.B. an meinen Bruder, der eine wirklich gute Hifi-Anlage hatte, aber diese bei Neugestaltung des Wohnzimmers durch nen Kompakteimer mit Brüllwürfel (und dann auch noch lausig platziert) gewechselt hat.
Dabei hätte der als früherer Bergbau-Steiger mit Sicherheit die Knatter dafür, nur fahren sie lieber 4 - 5 x im Jahr im Urlaub...

Zur DDR: dort musste man für U-Elektronik RICHTIG tief in die Tasche greifen, selbst popelige "Robotron"-Teile welche im Westen bei den Elektronikketten zum Tiefstpreis rausgehauen wurde kostete dort gerne das 5 - 6-fache.
Ich denke an die immer als "High-End" bezeichneten Lautsprecher die in der DDR als Paar 500 Mark der DDR kosteten, im Westen bei Conrad für schlappe 130 Eumel mitzunehmen waren...

Peter
Marsilio
Inventar
#42 erstellt: 07. Nov 2016, 11:41
Zum Teil liegt es heute auch am Wissen. Ein Arbeitskollege von mir erzählte gross herum, dass er das Medium Schallplatte wiederentdeckt und sich deshalb einen Plattenspieler gekauft habe. Tatsächlich so eine Medion-Fräse...

Ich sagte nichts. Einfach nichts.

Er findet das Teil gut. Logo, er ist Generation i-Phone und kennt nichts anderes. Und er hat auch keinerlei Interesse, sich etwas eingehender mit der Materie auseinander zu setzen.

LG
Manuel
WBC
Gesperrt
#43 erstellt: 07. Nov 2016, 12:48
Und genau diese Spacken fräsen die letzten vernünftigen Platten ins Nirvana...

Schade drum...
.JC.
Inventar
#44 erstellt: 07. Nov 2016, 13:11
Moin,

wenn ich sowas sehe, denke ich: Plattenspieler sollte ein geschützter Begriff sein.
Django8
Inventar
#45 erstellt: 07. Nov 2016, 13:33
[quote="Detektordeibel (Beitrag #17)"]
Ob das unterm Strich jetzt schlimmer ist als die Reibradler mit Killer-Kristallsystem die auf den billigen Kompaktanlagen der 1970er im Einsatz
waren wage ich zu bezweifeln.
[/quote]
Nicht nur in billigen Kompaktanlagen, auch "namhafte" Hersteller verwendeten solche Techniken. Aber gewisse Leute (hier im Forum) scheinen ja aus Prinzip alles gut und hochwertig zu finden, wenn es aus den 1970ern [b]und [/b]aus dem Finsterforst stammt . Nichts desto trotz ist dieses Lidl-Teil natürlich der absolute Schrott und in der heutigen Zeit gemessem am Preis eigentlich sogar als Betrug zu bezeichnen


[Beitrag von Django8 am 07. Nov 2016, 13:35 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#46 erstellt: 07. Nov 2016, 20:41
Hallo!


......... gemessem am Preis eigentlich sogar als Betrug zu bezeichnen..........


Gemessen am Preis ist der gesamte analoge HiFi und vor allem der analoge High-End-Markt als Betrug zu bezeichnen.

Schon die verlogene Werbung die immer wieder auf´s neue: "Bl-Bl-Bladde ischd dasch beschtde wo gibbt!" blubberne Newcomer produziert und sich am Betrugsvorwurf gerade so eben vorbeischlängeln kann spricht hier Bände.

Natürlich ist der Lidl-Plattenspieler eine Fräse, aber das waren ca. 90% aller Plattenspieler zur Blütezeit der Schallplatte auch.


MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 07. Nov 2016, 20:41 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#47 erstellt: 07. Nov 2016, 20:58

Hörbert (Beitrag #46) schrieb:
... eine Fräse, aber das waren ca. 90% aller Plattenspieler zur Blütezeit der Schallplatte auch.


So ist es! Mein erster war auch eine Fräse - immerhin aus Holz oder Sperrholz und mit eigenem Verstärker und Boxen, made in DDR übrigens ...
8erberg
Inventar
#48 erstellt: 07. Nov 2016, 21:39
Hallo,

ja einige Importeure holten ja die Produkte auch ins NSW.

Ich weiß noch wie fassungslos mein Cousin guggte für was für einen Spottpreis seine so teuren und langersehnten "Robotron" Boxen bei Conrad im Katalüg standen...

Peter
akem
Inventar
#49 erstellt: 07. Nov 2016, 23:46
Immerhin ließen sich viele Dreher der 70er, die ab Werk ein Keramiksystem hatten, dank Halbzoll-Headshell auf MM umrüsten. Ich denke da vor allem an Dual, deren Keramiksysteme zwar geklickt waren, deren Headshell aber auch Halbzollsysteme aufnehmen konnte. Selbstverständlich konnte man das dann auch in allen wichtigen Parametern einstellen. Das geht halt bei den heutigen Plastikeimern nicht...

Gruß
Andreas
8bitRisc
Inventar
#50 erstellt: 08. Nov 2016, 02:02
Die meisten Haushalte haben damals ihre einfachen Plattenspieler wahrscheinlich am Heiligen Abend zum Hören der Weihnachtsplatte benutzt. Und wenn dann nochmal eine Party anstand wurde halt eine James Last Tanzplatte aufgelegt.

So war es zumindest bei meinen Eltern. Wir hatten einen Telefunken Musikus mit SE Röhrenendstufe und Lautsprecher im Deckel. Anfang der 80er kam dann ein HIFI Turm von Sharp ins Haus. Obwohl der eher einfach war, erinnere ich mich gerne an diese Zeit zurück.

Und wenn was am Dreher defekt war, kümmerte sich der örtlich ansässige Radio- und Fernsehtechniker um das Gerät. Ob Lidl diesen Service bietet wage ich zu bezweifeln.
juanitolo1
Stammgast
#51 erstellt: 08. Nov 2016, 02:42
"Goldene" alte Zeiten, mein erster Spieler (selbstverdient mit in den Ferien arbeiten) war immerhin ein Lenco L75 mit Empire 2000? System, gekauft damals über US Army Angehörige im HiFi Laden für Mitarbeiter der Streitkräfte in Frankfurt.

Deutlich billiger als beim Main Radio oder Radio Diehl und der kleinste Marantz Verstärker 1015 und ein Paar AR4 Lautsprecher als "decorators model"
(Rohes vorgeschliffenes Holzgehäuse zum Selberbeizen und Lackieren)

Da kam schon richtig Musik raus damals.
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