vinyl klang

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Dahlkowski
Inventar
#1 erstellt: 18. Okt 2016, 07:42
moin in die runde.....

ich habe nen vergleich cd lp an einer einfachen HiFi-Kette gemacht....

der lp klang war hier wärmer, voller.... und trotzdem war die stimme genauer.....
(cd und lp waren: lana del ray homeymoon)

da ich aber keinen Plattenspieler aufbauen kann (Kinder), und ihn nicht irgendwo
hinstellen will, wirds schwierig......

ich hatte mal was von nem gerät gelesen/gehört, welches eingeschloffen wird,
dann diesen Phonomklang simuliert......

kann jemand was darüber berichten? wie hieß das Gerät?
gibt es verschiedene hersteller?
(habe noch vor augen, das es rund war wie ne cola dose....)


THX schon mal und Laute Grüße 😎
Tattermine
Inventar
#2 erstellt: 18. Okt 2016, 10:03
Ich kenn solche "Geräte" eigentlich nur als Software-Plugin für Soundeditoren o.ä. Dass es sowas als Hardware zum Einschleifen oder Zwischenschalten gibt (Multieffektprozessor?) kann ich mir aber durchaus vorstellen.

Trotzdem: wenn du echten Vinylklang willst, kommst du um echtes Vinyl nicht herum. Da würde ich an deiner Stelle doch den Plattenspieler (nicht "irgendwo") aufstellen und den Kindern erklären, wie der zu behandeln ist. Kinder und Plattenspieler sind eigentlich durchaus kompatibel.
Marsilio
Inventar
#3 erstellt: 18. Okt 2016, 10:27

Kinder und Plattenspieler sind eigentlich durchaus kompatibel.


Stimmt. Man kann ihnen das alles erklären - mein Sohn interessiert sich auch dafür - und schauen sie schon auch, dass nichts passiert. Wobei ich den Dreher jetzt nicht gerade im Spielzimmer aufstellen würde. Wichtig halt: Haube bei Nichtgebrauch immer zu für den Fall eines Falles (Nadelschutz).

LG
Manuel
a73
Stammgast
#4 erstellt: 18. Okt 2016, 11:05
Musical Fidelity X 10-D ist glaube ich das, was du meinst.
Ist sozusagen eine Röhrenzwischenstufe, die zwischen Quelle und Verstärker geschaltet wird.
MF nannte es damals "missing link".

Ich habe allerdings keinerlei persönliche Erfahrungen damit; bei Google findet sich bestimmt was dazu.

LG
Wuhduh
Gesperrt
#5 erstellt: 18. Okt 2016, 11:14
Moin !

Hach, Kollesche war schneller ... War das Gerät evtl. das " Missing Link Musical Fidelity X10D " als liegende Dose wie die ganze Serie ?

Technics baute Ende der 70ziger / Anfang der 80ziger Geräte zum an die Wand hängen. Der SL-10 (?) wird zu Spinnerpreisen angeboten.

Sony und andere bauten Schubladengeräte.

Sharp-Optonica ein Einzelgerät und auch eine riesige Kompaktanlage.

Bitte googeln unter " Vertical Record Player " und in den Bildermodus wechseln.

Pro-Ject bietet aktuell eine Vertikalen an ... zum Einstaubenlassen. Muß in schwarz mit Staubpatina lecker aussehen

Oder als Möbelstück eine Art Retro-Hifi-Rack kaufen. Gab es mit Glastür(en) und klappbarer Glasplatte oben.

Einige alte Transrotor / Mitchell haben wunderbar schwere Hauben, die aber u. U. an den Klebekanten auseinanderfallen können.

Man kann auch mangels üppiger Kapitalzinserträge gleich in einen Transrotor Gravito oder ähnliches investieren. Kinder kosten sowieso immer Geld und Nerven.

Eine antiautoritäre Erziehung hat auch Nachteile.

MfG,
Erik
Dan_Seweri
Inventar
#6 erstellt: 18. Okt 2016, 13:31

Wuhduh (Beitrag #5) schrieb:
Technics baute Ende der 70ziger / Anfang der 80ziger Geräte zum an die Wand hängen. Der SL-10 (?) wird zu Spinnerpreisen angeboten.

Typisch WuhDuh / Erik, der Lucky Luke unter den Hifi-Foristen: Schreibt schneller Unsinn als sein eigener Schatten...

Die Gebrauchtpreise des SL-10 sind nur auf den ersten Blick hoch. Das Gerät besaß serienmäßig mit dem EPC-310MC einen MC-Tonabnehmer der Spitzenklasse. Weiterhin ist ein kleiner Vorverstärker integriert, mit dessen Hilfe man das Gerät auch bei Verwendung des Low-Output-MCs am normalen Phonoeingang für MMs betreiben kann.

Beim Kauf eines SL-10 ist ein Blick auf den Tonabnehmer ganz entscheidend. Besitzt ein SL-10 noch das serienmäßige MC in gutem Zustand, dann relativiert sich auch ein scheinbar hoher Preis ganz erheblich. Wird das Gerät jedoch mit einem (einfachen) Ersatztonabnehmer angeboten, so muss sich dies im Preis widerspiegeln.


[Beitrag von Dan_Seweri am 18. Okt 2016, 14:23 bearbeitet]
ps310
Stammgast
#7 erstellt: 18. Okt 2016, 17:44
Hallo!

Eventuell würde das weiterhelfen: http://www.connect.d...ox-tpr-2-809504.html

LG,
S
akem
Inventar
#8 erstellt: 18. Okt 2016, 20:00

Dahlkowski (Beitrag #1) schrieb:

der lp klang war hier wärmer, voller.... und trotzdem war die stimme genauer.....

Den typischen Vinylklang gibt es nur leider nicht - Plattenspieler können je nach Tonabnehmer extrem unterschiedlich klingen!! Du kannst einen Plattenspieler auch exakt wie einen CD-Player klingen lassen...
Mit anderen Worten: der Plattenspieler, den Du gehört hast, macht irgendwas falsch, was Dir aber zufällig gefallen hat...
Einen der genannten Klirrgeneratoren würde ich indes nicht kaufen, der Schuß kann nämlich je nach Musik ganz schnell mal nach hinten losgehen. Manch einer meint, der "typische Vinylklang" hätte lediglich was mit dem Klirrspektrum zu tun. Aber so einfach ist es nicht, da gibt es ne ganze Menge mehr Effekte wie z.B. Kompression oder (gezielte??) tonale Verfärbungen...

Gruß
Andreas
Dahlkowski
Inventar
#9 erstellt: 18. Okt 2016, 21:51
VIELEN Dank schon mal in die Runde.....

habe mir heute den Sony PS-HX 500 geholt....
(optik spielte mit )

Vergleiche nun und werd nicht schlau.....

Höre Lane Del Rey -Born to die (scheine wohl auf das Mädel abzugehen )

und.... es klingt anders.... schon wärmer...
aber auch dumpfer.....

stelle ich auf cd.... ists im ersten moment.... hups... tuch weg.....


was mich irritiert.... dort war es nen einfacher stereo amp onkyo 250€ klasse
an magnat irgendwas 300€ klasse....
und nen dual platten spieler
Dan_Seweri
Inventar
#10 erstellt: 18. Okt 2016, 22:06
"Tuch weg"? Fehlen bei der LP-Widergabe die Höhen? Stellt sich die Frage, ob bezüglich Eingangskapazität der Verstärker und der Tonabnehmer zueinander passen?
Dahlkowski
Inventar
#11 erstellt: 18. Okt 2016, 22:14
habe beides versucht.... den eigenen vorverstärker.....(kann man umschalten)

als auch meinen vom onkyo.....
höanix
Inventar
#12 erstellt: 18. Okt 2016, 23:44
Ha, hättest man auch einen Dual nehmen sollen.
Dann noch einen guten Tonabnehmer und alles wäre in Ordnung.

Der AT 95 E ist nun mal kein unbedingt guter Tonabnehmer.
Man kann damit Musik hören keine Frage.

Welchen Onkyo Verstärker hast du denn (Typ)?

LG

Edit
Wie schrieb 'connect' beim Test deines Plattenspielers:

Den Tonabnehmer kaufte Sony zu: Wer auf das Moving-Magnet-System Audio Technica AT 95 E wettet, dürfte gute Karten haben.
Doch war der gute Pickup zunächst kaum wiederzuerkennen. So mulmig, glanz- und lustlos spielt dieser bewährte Kämpe doch sonst nicht auf?
Des Rätsels Lösung: Die Jury hatte - nach einer notwendigen Geschwindigkeitskorrektur, siehe Messlabor - auf Line-Ausgang geschaltet, also den eingebauten PreAmp mit dem Entzerren und Vorverstärken der leisen MM-Signale betraut. Doch der taugt allenfalls für Hintergrundbeschallung oder fürs Überbrücken, bis ein gescheiter Phono-Pre im Hause ist.

Ich nehme an du hast einen Onkyo AV-Receiver mit zu hoher Eingangskapazität bei dem er sich genauso anhört.


[Beitrag von höanix am 19. Okt 2016, 00:14 bearbeitet]
Dahlkowski
Inventar
#13 erstellt: 19. Okt 2016, 07:25
oje.... jup....

also mehr ausgeben und den Dual ausprobieren?

oder was haltet ihr vom Pro-Ject Elemental?




laute Grüße
Dan_Seweri
Inventar
#14 erstellt: 19. Okt 2016, 07:38
Project "Emmental"? Käse! Fürs selbe Geld gibt es Gebrauchtgeräte aus der Blütezeit der Plattenspieler, die viel besser sind. Ich möchte hier die alten Technics-Dreher mit Direktantrieb empfehlen. Vergleich mal deren Gleichlaufwerte mit dem Project...

Auch von Dual gibt es hervorragende alte Geräte. An welches Modell hast Du denn gedacht? Auch hier würde ich einen alten Dual jedem aktuellen Modell dieses Herstellers vorziehen.


[Beitrag von Dan_Seweri am 19. Okt 2016, 07:38 bearbeitet]
Dahlkowski
Inventar
#15 erstellt: 19. Okt 2016, 07:44
gehört habe ich den dual cs 455.....

aber ~500€ ist mir zu viel......

also gebraucht schauen..... bucht.....

doch woran erkennt man, ob die nadel "verbraucht" ist?!?
höanix
Inventar
#16 erstellt: 19. Okt 2016, 09:15
Eine neue Nadel kann man beim Gebrauchtkauf immer einplanen.
Wenn man keine braucht kann man trotzdem eine kaufen, billiger werden die nicht, und wenn man sie braucht ist sie da.
Hast du den Sony schon zurückgegeben?
Wenn er dir gefällt besorg dir einen passenden Vorverstärker.

LG

PS
Wenn du beim Gebrauchtkauf Hilfe benötigst gib ein Budget vor und sage uns in welcher Region du wohnst.
Abholen ist die sichere Variante, dann kann man vor dem Kauf testen und man hat kein Versandrisiko.


[Beitrag von höanix am 19. Okt 2016, 09:38 bearbeitet]
Dahlkowski
Inventar
#17 erstellt: 19. Okt 2016, 10:25
VIELEN DANK!!!

Ich denke... LP`s haben ihren Reitz für mich ( dank diesem Ausfluges) verloren

Ich habe mir nun Brothers in Arms als SACD bestellt....

mal sehen, ob dies in die Richtung geht, wie ich es möchte....

Ansonsten versuche ich es doch mit dem Dynavox.


Also... vielen lieben DANK!!!
WBC
Gesperrt
#18 erstellt: 19. Okt 2016, 10:57
- das ging ja schnell...soll mal einer sagen, die Analogies wären nicht effektiv...

LG Carsten
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 19. Okt 2016, 11:20
Moin

Vinyl kann in seltenen Fällen eine Überlastung der ja/nein Rezeptoren verursachen - in diesem Fall rät die Medizin zu einer Polycarbonat-Therapie.
Durch die sanfte und fehlerresistente Art der Applikation ist auch bei mangelnder compliance kaum mit user-bedingten Störungen zu rechnen..

..dann klappts auch mit den DS


-btw ein aufschlussreicher Prozess, die Entstehung eines CD-Fans in Gänze zu verfolgen..
Klärt manches..
Marsilio
Inventar
#20 erstellt: 19. Okt 2016, 11:22
Hol Dir einen Technics SL-Q3 oder SABA PSP350 für 80 bis 100 Euro, dazu ein feiner Tonabnehmer wie beispielsweise das Audio Technica 440Mlb für rund 165.- sowie um auf der garantiert passenden Seite punkto Kapazitäten zu sein einen Vorverstärker ART DJ PRE II für 60.-.

Und Du wirst Deine Platten nicht mehr wiedererkennen...

LG
Manuel
höanix
Inventar
#21 erstellt: 19. Okt 2016, 13:14
HIER werden Sie geholfen!!!

LG
ForgottenSon
Inventar
#22 erstellt: 19. Okt 2016, 21:57

kinodehemm (Beitrag #19) schrieb:

..dann klappts auch mit den DS


Bekanntlich wurde das genannte DS-Album als eines der ersten Alben
überhaupt voll digital produziert und afair zunächst nur auf CD veröffentlicht.
Es gibt keinen, wirklich keinen, auch keinen historisch-nostalgischen Grund,
sich dieses Album auf Vinyl zuzulegen. Na gut, vielleicht, wenn man keinen
CD-Player, Computer, Smartphone oder Tablet, stattdessen aber einen
Plattenspieler besitzt, dann könnte man sich BIA auf Vinyl zulegen.
Oder anders ausgedrückt, wenn man etwa in 1984 hängen geblieben ist.
Aber da gab es BIA ja auch noch nicht. Also dann doch die sowieso viel
Bessere LOG nehmen.

BTW: Ich besitze LOG auf Vinyl und BIA auf CD, jeweils im Veröffentlichungsjahr
gekauft. Soviel, lieber "kino", zu meiner Toleranz-Intoleranz.


[Beitrag von ForgottenSon am 19. Okt 2016, 22:04 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#23 erstellt: 20. Okt 2016, 05:32
Moin,

die BiA ist ein gutes Testobjekt (u.a. auch für das Verständnis der englischen Sprache).
Wenn sie von LP deutlich hörbar schlechter klingt als von CD, dann ist der Phonozweig minderwertig.
(die ist in beiden Fällen gut gemastert)

ForgottenSon
Inventar
#24 erstellt: 20. Okt 2016, 06:27

.JC. (Beitrag #23) schrieb:

die BiA ist ein gutes Testobjekt (u.a. auch für das Verständnis der englischen Sprache).
Wenn sie von LP deutlich hörbar schlechter klingt als von CD, dann ist der Phonozweig minderwertig.
;)


Sieh einer an.

PS: Das ist aber auch kein geeignetes Argument, den TE doch noch zum Vinyl zu bekehren,


[Beitrag von ForgottenSon am 20. Okt 2016, 08:16 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 20. Okt 2016, 09:57
Hallo,

ich kaufe mir auch neue Aufnahmen als CD+Schallplatte wenn ich die Musik sehr mag. Je nach Laune nutze ich dann den Plattenspieler oder CD oder Streaming.

Ich mag halt den Umgang/die Beschäftigung mit dieser alten Technik, Schallplatten und den großen Cover.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 20. Okt 2016, 10:37 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#26 erstellt: 20. Okt 2016, 10:04
Was ist denn "DS-Album" , "BIA" und "LOG"?
Dahlkowski
Inventar
#27 erstellt: 20. Okt 2016, 10:11
Ich sag ja.... Hammer... Und vielen Dank in die Runde.....

Wer ist diese bia???

Und ja... Von Platte bin ich leider befreit.....

Ich habe mir den yaqin sd cd 3 bestellt... Wenn ihr wollt, Berichte ich
Texter
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 20. Okt 2016, 10:25

Höre Lane Del Rey -Born to die (scheine wohl auf das Mädel abzugehen

und.... es klingt anders.... schon wärmer...
aber auch dumpfer.....


"Born to die" ist die schlechteste LP in meiner Sammlung. Musik und Stimme prima, aber der Klang der LP ist miserabel. Vielleicht habe ich auch nur eine schlechte Pressung erwischt. Die nachfolgenden Alben von Lana Del Rey habe ich mir auf CD geholt.


[Beitrag von Texter am 20. Okt 2016, 10:30 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#29 erstellt: 20. Okt 2016, 10:29

Compu-Doc (Beitrag #26) schrieb:
Was ist denn "DS-Album" , "BIA" und "LOG"?

DS = Dire Straits
BIA = brothers in arms
LOG = love over gold

gerade bei den beiden vorgenannten Alben sollte man allerdings beim "vergleichen des mediums" tunlichst darauf achten, auch die gleichen masterings zu vergleichen, beide alben sind formatübergreifend in verschiedenen abmischungen erhältlich ...
Dan_Seweri
Inventar
#30 erstellt: 20. Okt 2016, 10:30

Compu-Doc (Beitrag #26) schrieb:
Was ist denn "DS-Album" , "BIA" und "LOG"?

Was das ist? Die Antwort darauf lautet: DIFSUFAVU*

DS = Dire Straits
BIA = Brothers in Arms
LOG = Love over Gold

* DIFSUFAVU = Das ist Fan-Slang und für Außenstehende völlig unverständlich.
Compu-Doc
Inventar
#31 erstellt: 20. Okt 2016, 10:34
IbmrfdsAuwwesT. ..........Ich bedanke mich reichlich für die schnelle Antwort und wünsche weiterhin einen schönen Tag
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 20. Okt 2016, 10:37

Compu-Doc (Beitrag #26) schrieb:
Was ist denn "DS-Album" , "BIA" und "LOG"?


Teile der Antwort könnten sie verunsichern - im Groben gehts um rumgeknopflere auf der Klampfe..- nix verpasst..
Compu-Doc
Inventar
#33 erstellt: 20. Okt 2016, 10:43
Also ich besitze alle o.g. Scheiben......mehrfach, bin aber nicht sooohh der Vergleich-Hansel, hier lautet die Devise. druff & ab geht die Muzzikk
ForgottenSon
Inventar
#34 erstellt: 20. Okt 2016, 10:48
[quote="kinodehemm (Beitrag #32)"]
im Groben gehts um rumgeknopflere auf der Klampfe..- nix verpasst..
[/quote]

Willkommen im Club der Toleranz-Intoleranten. Soll ich Dir einen Mitgliedsausweis
schicken? Den Aufnahmetest hast Du bereits bestanden.


[Beitrag von ForgottenSon am 20. Okt 2016, 10:48 bearbeitet]
Wish
Stammgast
#35 erstellt: 20. Okt 2016, 11:05

Texter (Beitrag #28) schrieb:

Höre Lane Del Rey -Born to die (scheine wohl auf das Mädel abzugehen

und.... es klingt anders.... schon wärmer...
aber auch dumpfer.....


"Born to die" ist die schlechteste LP in meiner Sammlung. Musik und Stimme prima, aber der Klang der LP ist miserabel. Vielleicht habe ich auch nur eine schlechte Pressung erwischt. Die nachfolgenden Alben von Lana Del Rey habe ich mir auf CD geholt.


Der Vergleich der LP mit der CD ist halt -besonders in diesem Beispiel- ein typischer "Äpfel Birnen Vergleich".

Die CD ist totkomprimiert und clippt, der Dynamikumfang der LP ist fast doppelt so groß. Habe da einen recht ordentlichen "Vinyl Rip" von und ja, der ist in der Tat etwas "dumpf" bzw. höhenschwach, was man aber mittels EQ teilweise korrigieren kann. Dann ist das über weite Strecken ein gut durchhörbares Album.

Zur BiA sei noch anzumerken: sie wurde 1985 natürlich auch parallel als LP veröffentlicht, dafür war der Vinyl-Markt damals noch viel zu wichtig. Aber das Album war eben "als CD konzipiert" (ob in Absprache mit Phillips oder einfach nur von denen zur Vermarktung des CD-Players genutzt, weiß ich gerade nicht), d.h. das Album bot alle "verkaufsfördernden Argumente" für das neue Medium, als da wären: 1. digitale Aufnahme / 2. längere Laufzeit als die LP (viele Stücke der LP sind gekürzt) und last but not least 3. größerer Dynamikumfang als auf der LP.

Letzteres begrenzt dann wieder etwas die direkte Vergleichsmöglichkeit, aber natürlich können beide Versionen ähnlich gut klingen, da der Dynamikunterschied längst nicht so groß ist wie z.B. bei der Lana Del Rey-Scheibe.

Dass die analoge LOG schon damals die bessere CD war als BiA und die Nummer "Private Investigations" damals wie heute eines der besten "Teststücke" für jede Hifi-Anlage darstellt, ist dann wieder ein anderes Thema.
.JC.
Inventar
#36 erstellt: 20. Okt 2016, 11:25
Moin,


Wish (Beitrag #35) schrieb:
Zur BiA sei noch anzumerken: ...
...
Dass die analoge LOG schon damals die bessere CD war als BiA und die Nummer "Private Investigations" damals wie heute eines der besten "Teststücke" für jede Hifi-Anlage darstellt, ist dann wieder ein anderes Thema.


jetzt wird es schon wieder schwierig


kölsche_jung (Beitrag #29) schrieb:
.. beide alben sind formatübergreifend in verschiedenen abmischungen erhältlich ...




wo und wie erkennt man die verschiedenen Abmischungen ?
(ausser am Klang natürlich)


ps @ dahlkowski
falls Du mal: DSOTM liest ...
das ist die Dark Side of the Moon, ebenfalls ein beliebtes CD / LP Testalbum
die aber, da von 1973, garantiert in analoger Aufnahme
Wish
Stammgast
#37 erstellt: 20. Okt 2016, 12:10

.JC. (Beitrag #36) schrieb:
wo und wie erkennt man die verschiedenen Abmischungen ?
(ausser am Klang natürlich)


Also ich kann es letztlich nur am unterschiedlichen Dynamikumfang feststellen, für die meisten Alben wird man da auf "DR Database" fündig.

Bei der LOG sind die Vinyl- und CD-Werte quasi identisch, was vermuten lässt, dass dort "1:1" auf CD überspielt wurde. Bei der BiA sieht man schon Unterschiede, auch wenn die, wie gesagt, nicht "dramatisch" sind, so dass ich gerne glaube, dass hier die Vinyl ebenso gut klingen kann.

Vielleicht sogar besser! In den "Anfangsjahren der CD" wurden die Möglichkeiten der höheren Dynamik gerne genutzt. Aber im Rock/Pop-Bereich sind (nach meinen Hörgewohnheiten) Dynamikumfänge von 14, 15 oder 16 nicht immer das Optimum, was imho auch für die BiA zutrifft. Kommt halt auf die Musik an. Aber einige Alben aus dieser Zeit klingen selbst für meine dynamikverwöhnten Ohren nicht optimal, da man wirklich sehr laut aufdrehen müsste, um ein bisschen "Punch" im Tieftonbereich zu bekommen.

Also sollte man diese Werte auch nicht völlig "überbewerten". Meiner Einschätzung nach sind Dynamikumfänge von 11 bis 12 (max. 13) für die meisten Rock/Pop-Produktionen bereits das "Optimum", da sie einerseits genügend Transparenz/Durchhörbarkeit und andererseits auch ein bisschen "Druck" gewährleisten.

Aber wie gesagt, sehr subjektive Sicht der Dinge. Hab' auch genügend tolle Alben mit entsprechend höherer Dynamik, u.a. die LOG. Nur beim entgegengesetzten Fall (der heute ja leider "Standard" ist) wird's zumeist schwierig mit klanglich guten Aufnahmen.


[Beitrag von Wish am 20. Okt 2016, 12:14 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#38 erstellt: 20. Okt 2016, 12:27

.JC. (Beitrag #36) schrieb:
...


kölsche_jung (Beitrag #29) schrieb:
.. beide alben sind formatübergreifend in verschiedenen abmischungen erhältlich ...




wo und wie erkennt man die verschiedenen Abmischungen ?
(ausser am Klang natürlich)
...

das ist zum Teil nicht ganz einfach, da Plattenfirmen keine Auflagen (wie zB bei Büchern) angeben ...
"Hinweise" geben labelcode, katalognummer und barcodenummer ... meine love over gold-LP hat zB gar keinen Barcode
wobei es da allerdings wohl CDs mit völlig ident. codes als 82er version und als 95er version geben soll ...
kölsche_jung
Moderator
#39 erstellt: 20. Okt 2016, 12:57
Nachtrag zur love over gold
... aber da kann man sich an dem "3:37-Fehler" orientieren
bei der 82er driftet bei telegraph road bei 3:37 die Balance deutlich ab, die späteren ausgaben sollen das nicht mehr haben

... wobei meine nicht-1st-press-LP diesen Fehler auch haben müsste ... aber nicht hat, wobei ich die LP aufgrund des fehlenden Strichcodes definitiv in die "vor-CD-Ära" verorten kann ... zudem hatte ich die schon vor der brothers in arms ... seltsam
Zaianagl
Inventar
#40 erstellt: 20. Okt 2016, 13:08

Dan_Seweri (Beitrag #30) schrieb:

Compu-Doc (Beitrag #26) schrieb:
Was ist denn "DS-Album" , "BIA" und "LOG"?

Was das ist? Die Antwort darauf lautet: DIFSUFAVU*

DS = Dire Straits
BIA = Brothers in Arms
LOG = Love over Gold

* DIFSUFAVU = Das ist Fan-Slang und für Außenstehende völlig unverständlich.


Mir sind diese Kürzel sehr wohl bekannt, und ich verbitte mir aufs massivste als DS Fan bezeichnet zu werden!!!
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