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Telefunken Musikus 208Z+A -A |
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Autor |
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Bekenner
Neuling |
#1 erstellt: 03. Okt 2016, 07:58 | |
akem
Inventar |
#2 erstellt: 03. Okt 2016, 08:08 | |
Dem Stecker nach zu urteilen ist das nur das Ausgangssignal des Tonabnehmers. Die 4W dürften der Stromverbrauch des Drehers sein - das kommt da nicht aus dem Kabel raus! Das ist das, was der Motor des Drehers braucht damit er läuft... Zum Musik hören brauchst Du noch einen Verstärker und Lautsprecher. Erst der Verstärker stellt die Leistung zur Verfügung, damit Du einen Lautsprecher dazu bringen kannst, hörbare Töne zu produzieren. Ob Du einen Phono-Vorverstärker brauchst bzw. ein solcher in den Verstärker eingebaut sein muß hängt vom verbauten Tonabnehmer ab. Leider ist der auf dem Foto nicht zu sehen. Ich fürchte aber, daß auf diesem alten Ding nur ein Keramik- oder Kristallsystem drauf ist, was klanglich sehr suboptimal wäre (und bei heutigen Platten fliegt da auch ab und zu mal die Nadel aus der Rille weil die Nadelnachgiebigkeit nicht hoch genug ist) und auch für die Haltbarkeit der Platten nicht sonderlich förderlich ist. Manche ältere Dreher kann man auf ein modernes MM-System umrüsten, ob das bei diesem auch geht - keine Ahnung... Immerhin scheint die Auflagekraft verstellbar zu sein. Gruß Andreas |
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sandmann319
Inventar |
#3 erstellt: 03. Okt 2016, 08:11 | |
Nein, das geht alles nicht. Du brauchst einen richtigen Verstärker und daran angeschlossen die Lautsprecher. Das Kabel aus dem Telefunken über einen Adapter an den Verstärker anschließen. Ganz ehrlich, auch wenn du jetzt enttäuscht bist, hau das Ding in die Tonne, jede Mühe die du darauf verwendest und jeder Euro den du ausgibst, sind absolut verschwendete Zeit und rausgeworfenes Geld, es währe schade darum. Ich hoffe du hast für den Telefunken nichts bezahlt, sonnst mein Beileid für den Geldverlusst. Gruß Gerd |
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Yahoohu
Inventar |
#4 erstellt: 03. Okt 2016, 08:13 | |
Hallo, dieser Plattenspieler von 1972 hat keinen eingebauten Verstärker. Er wurde mit dem Din-Kabel (auf deinem Foto) an einen Receiver/Steuergerät (und daran die Lautsprecher) angeschlossen. Aus nostalgischen Gründen (mit alten Platten) vielleicht noch lustig. Aber dieser Plattenspieler mit seinem Kristall-Tonabnehmersystem ist nur als Fräse zu bezeichnen. |
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Bekenner
Neuling |
#5 erstellt: 03. Okt 2016, 08:15 | |
Hallo Andreas, Danke für die schnelle Antwort. Du hast recht, es ist ein Kristallsystem http://www.radiomuseum.org/r/telefunken_musikus_208z208_z.html Ich brauche also einen Audio Adapter 5-pol DIN Buchse / 2 Cinch Stecker und den schließe ich an das Kabel an? Dann einfach irgendeinen Vorverstärker und Lautsprecher oder? Bin Neuling Vielen Dank Rico |
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sandmann319
Inventar |
#6 erstellt: 03. Okt 2016, 08:20 | |
Keinen Vorverstärker, du brauchst einen Vollverstärker. |
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Bekenner
Neuling |
#7 erstellt: 03. Okt 2016, 08:22 | |
Danke für die Hilfe. Muss ich bei dem Verstärker was beachten? |
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akem
Inventar |
#8 erstellt: 03. Okt 2016, 08:58 | |
Der Eingang, an dem der Plattenspieler angeschlossen wird, sollte möglichst hochohmig sein. Idealerweise um 1 Megaohm. Sowas wirst Du aber kaum finden, 100 Kiloohm wären schon selten. Achte aber darauf, daß es wenigstens nicht weniger als die üblichen 47 Kiloohm sind. Aber nicht an einen mit "Phono" gekennzeichneten Eingang anschließen! Da wäre dann nämlich ein Phono-Vorverstärker für MM- oder gar MC-Systeme dahinter, der von einem Keramiksystem heillos übersteuert werden würde. Beachte auch, daß gemäß der von Dir verlinkten Webseite der Tonabnehmer nur eine Saphirnadel hat. Die muß nach maximal 100 Stunden getauscht werden, ein Saphir hält bei weitem nicht so lange wie ein Diamant! Wenn Du das nicht tust, schadest Du den Platten noch mehr, als Du es durch das Keramiksystem und dessen hohe Auflagekraft eh schon tust... Die Idee, den Dreher zu entsorgen, ist nicht die Schlechteste... Gruß Andreas |
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8erberg
Inventar |
#9 erstellt: 03. Okt 2016, 09:05 | |
Hallo, naja, als Wohnzimmerschmuck könnte man ihn auch verwenden. Die Nadeln halten max. 100 LPs, sind aus Saphir und ruinieren bei längerer Nutzung die Platten undwiderbringlich. Die Telefunken/Unitra-Kristallsysteme sind zwar klanglich nicht übel ABER nur an richtigen Abschluß. Sonst hört es sich an wie 4 Wochen lang getragene Socke riecht! Es gibt zwar eine Schaltung womit man den Dreher DIREKT an einen Phono-Eingang anschließen kann aber das ist nur eine Notlösung. Peter |
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sandmann319
Inventar |
#10 erstellt: 03. Okt 2016, 09:43 | |
Wie währe es mit einem alten Röhrenradio, die waren doch für solche Plattenspieler ausgelegt und es gibt sie noch, die Auswahl ist doch riesig, Flohmarkt, Kleinanzeigen, E-Bay, damit könnte der TE doch erst-einmal reinschnuppern, ohne gleich viel Geld auszugeben oder gar noch etwas falsches kaufen. Ist noch jemand meiner Meinung? Gruß Gerd |
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Bekenner
Neuling |
#11 erstellt: 03. Okt 2016, 09:47 | |
Gute Idee mit dem Röhrenradio, wie schließe ich das an? |
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sandmann319
Inventar |
#12 erstellt: 03. Okt 2016, 09:54 | |
Einfach das Kabel vom Plattenspieler in den Phono-Einang, ist beschriftet. Neue Nadel gibt es bei Amazon. Nachtrag: Radios ab Baujahr 1960 haben den richtigen Eingang, zu erkennen an der runden Buchse mit dem Phono-Symbol, meisten haben die in der Bezeichnung auch schon Stereo stehen, Geräte vor 1960 haben einen Stifteingang, ( zwei längliche Stifte und in der Mitte einen Runden) den kannst du nicht gebrauchen. [Beitrag von sandmann319 am 03. Okt 2016, 10:06 bearbeitet] |
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Bekenner
Neuling |
#13 erstellt: 03. Okt 2016, 10:02 | |
Super, Danke. Jetzt eine wirklich dumme Frage die aber ernst gemeint ist. Mein Stecker hat nur 4 Pole.... Ist das normal? |
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sandmann319
Inventar |
#14 erstellt: 03. Okt 2016, 10:07 | |
ja ist normal, es gab 3/4/5 polige Stecker bitte meinen Nachtrag beachten im letzten Post beachten [Beitrag von sandmann319 am 03. Okt 2016, 10:08 bearbeitet] |
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8bitRisc
Inventar |
#15 erstellt: 03. Okt 2016, 10:17 | |
Man kann auch ein Transistorradio (z.B. SABA Konstanz Stereo F oder was von Telefunken) oder einen einfachen Receiver aus den späten 60ern bzw. frühen 70ern nehmen. Der Plattenspieler ist etwas jünger als die letzten Röhrenradios. Bei den alten Radiogeräten ist der Phonoeingang für Kristalltonabnehmer mit TA beschriftet (TB steht für Tonband). |
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Bekenner
Neuling |
#16 erstellt: 03. Okt 2016, 10:19 | |
sandmann319
Inventar |
#17 erstellt: 03. Okt 2016, 10:34 | |
genau so ist es richtig. Anscheinend hast du ja schon so ein Teil, dann anschließen und testen. Wenn er dir nicht gehört, frag doch mal in deiner Nachbarschaft rum, da gibt es bestimmt noch solche Radios im Keller oder Dachboden. |
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Bekenner
Neuling |
#18 erstellt: 03. Okt 2016, 10:35 | |
Danke für die Hilfe |
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sandmann319
Inventar |
#19 erstellt: 03. Okt 2016, 10:38 | |
Gerne und viel Glück, weist ja wo du Fragen kannst. |
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8erberg
Inventar |
#20 erstellt: 04. Okt 2016, 10:11 | |
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