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Nadel schief, Sound geil: Problem?+A -A |
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Autor |
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kosmonaut_75
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 19. Aug 2016, 09:03 | |
Hallo, ich hab hier noch einen Dual 621 mit DMS 240E und Original-Nadel DN 241 stehen. Die Nadel ist offenkundig schief: Allerdings bin ich von dem direkten, warmen Klang des Sytems super angetan, gerade für U-Musik. Meine Frage: Mache ich mir die Platten kaputt, wenn ich diese schiefe Nadel einfach weiter einsetze? Oder kann ich sie bedenkenlos weiter laufen lassen? Danke für Tipps und Gruß Tim [Beitrag von kosmonaut_75 am 19. Aug 2016, 09:04 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 19. Aug 2016, 10:46 | |
Tag, der Eindruck des "warmen Klanges" lässt als Fehler eingeschränkte Beschleunigung in den Mitten- und Hochtonregionen vermuten. Auf Dauer nichts für gut. Freundlich Albus |
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Tattermine
Inventar |
#3 erstellt: 19. Aug 2016, 10:51 | |
Wie sieht denn der Nadelträger aus, wenn er aufliegt? Vielleicht biegt er sich durch den Auflagedruck gerade, dann ist das kein Problem. Den warmen Klang würde ich eher auf das System zurückführen, mein DMS 220 klingt auch wärmer als meine anderen Systeme (leichtes "Mittenloch"). |
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Wuhduh
Gesperrt |
#4 erstellt: 19. Aug 2016, 15:21 | |
Hallo ! Was sind denn das hier schon wieder für unqualifizierte Antworten ? Habt ihr nichts besseres anzubieten auf so eine naive Frage ? Die Nadel ist auszutauschen ! Schluß, Ende der Diskussion ! * kopfschüttel *, Erik |
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Compu-Doc
Inventar |
#5 erstellt: 19. Aug 2016, 15:27 | |
.........mit dem 911er volle Lotte gegen den Bordstein geknallt, ein Vorderrad steht zwar ein bisschen schief, aber in der Kurfe liegt er immernoch ganz gut und der Geradeauslauf ist ziemlich......gerade! Spass beseite,.......Nadelwechsel, sonst Plattentot! |
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kosmonaut_75
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 19. Aug 2016, 15:50 | |
Besten Dank für die Antworten auf meine "naive" Frage. Warum die Platte Schaden nimmt, hat mir allerdings niemand erklärt. Wie dem auch sei: Ich habe noch eine Original Dual DN 242 ergattern können. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 19. Aug 2016, 15:52 | |
Tag, halte zu Gnaden, die Warum-Frage hattest du nicht gestellt, nur die Ob-Frage. Nicht wahr? Freundlich Albus |
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ps310
Stammgast |
#8 erstellt: 19. Aug 2016, 16:12 | |
Hallo! Hänge mich hier mal kurz an: Kann man versuchen, die Nadel mit viel Feingefühl wieder gerade zu biegen? Zu verlieren hat man ja nichts... Danke, S |
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doc_barni
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 19. Aug 2016, 16:24 | |
Hallo "S", die Frage hatten wir schonmal hier irgendwo..... Vorsicht: Einige User hatten damals recht heftig reagiert. In Wirklichkeit dürfte aber kaum eine Nadel vollkommen gerade sein. Solange man es aber nicht mit bloßem Auge sieht, stört es auch Niemanden. Wenn der Nadelträger nicht verknickt ist oder beim Richten wird, scheint mir der Rest eher eine Art von " Gewissensfrage " zu sein. freundliche Grüsse Wolfgang [Beitrag von doc_barni am 19. Aug 2016, 16:27 bearbeitet] |
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Tattermine
Inventar |
#10 erstellt: 19. Aug 2016, 16:52 | |
Das wäre mein nächster Gedanke gewesen. Aus eigener Erfahrung: das funktioniert, wenn man vorsichtig und sorgfältig vorgeht. |
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Compu-Doc
Inventar |
#11 erstellt: 19. Aug 2016, 17:44 | |
Biegt man ein Rohr, ist der Aussenradius gestreckt (Phase) und der Innenradius gestaucht. Eine Rückverformung in die vermeindliche Gerade staucht die Phase und streckt den Innenradius. Ein gerades Rohr wird nie wieder entstehen. . Ich richte verbogene Nadelträger mit 2 Zahnstochern, den TA beschädigungsfrei in "Irgendetwas" (3.Hand) einspannen, Lupe und Gefühl. |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 19. Aug 2016, 17:58 | |
Moin
und gerade die 'einfachen' MMs mit Aluträger sind da dann noch die dankbarsten Patienten.. Geht manchmal erstaunlich gut.. |
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ps310
Stammgast |
#13 erstellt: 19. Aug 2016, 18:04 | |
Ich werde es mit meinem Schiefling einfach versuchen! ...und mich dann feiern oder bemitleiden lassen ;-) Lg, S(tephan) |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 19. Aug 2016, 19:02 | |
Ich würde in diesem Fall den Aluträger auch vorsichtig richten und kein Drama darum machen. |
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Tattermine
Inventar |
#15 erstellt: 19. Aug 2016, 19:41 | |
Nun ja, implizit steht die Warum-Frage ja in des TEs zweitem Post. Aber nochmal ausdrücklich, auch aus eigenem Interesse: was genau passiert denn, wenn man Platten mit einer etwa wie auf den Fotos sichtbar schiefen Nadel abspielt (und etwas genauer als "Plattentod" darf es schon sein)? Bitte nicht als ein "was soll da schon passieren" interpretieren, ich weiß es halt nicht und es interessiert mich wirklich. Und um meinen "unqualifizierte Antwort" aus #3 etwas zu erläutern: ich habe schon schiefe Nadelträger gesehen, die bei Plattenkontakt blitzgerade waren und sich absolut sauber anhörten. Das gleiche übrigens auch umgekehrt. |
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lini
Inventar |
#16 erstellt: 19. Aug 2016, 22:45 | |
Stephan: Erstmal genau hinkucken, wo das Problem liegt - denn bei der vom Threadersteller abgelichteten Nadel scheint ja nicht der Nadelträger selbst verbogen, sondern nur der vordere Teil der Nadelträgereinheit etwas verdreht und der Dämpfungsgummi einseitig eingesackt. Beides lässt sich bei dieser Art von AT-Nadeln normalerweise relativ leicht richten. Grüße aus München! Manfred / lini P.S.: Mehr dazu übrigens dort: http://www.hifi-foru...d=20476&postID=55#55 [Beitrag von lini am 19. Aug 2016, 23:21 bearbeitet] |
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kosmonaut_75
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 20. Aug 2016, 07:15 | |
Nochmals besten Dank für die rege Beteiligung und die Antworten. @Albus: jetzt hochoffiziell: Warum könnte die Platte Schaden nehmen? Grüße Tim |
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Hörbert
Inventar |
#18 erstellt: 20. Aug 2016, 08:40 | |
Hallo! Ich bin zwar nicht Albus aber die Antwort ist simpel, außer bei einer Rundnadel kann der verkantet in der Rille schleifende Diamantsplitter als Hobel wirken und spanabhebend tätig werden. MFG Günther |
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Tattermine
Inventar |
#19 erstellt: 20. Aug 2016, 09:15 | |
Ah, sowas in der Richtung hatte ich mir schon gedacht, aber danke für die Erläuterung. Das hört man dann aber auch, oder? Also nix mehr mit "geilem Sound"... |
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.JC.
Inventar |
#20 erstellt: 20. Aug 2016, 09:21 | |
Nein, das ist ja das Problem ! |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 20. Aug 2016, 09:50 | |
Tag, die Auflage eines verkanteten Abtastdiamanten mit auch unpolierten Flächenanteilen auf den Rillenflanken dazu ein Nadelträger, der nicht im linearen Gleichgewichtspunkt gehalten wird und inharmonisch mit hochtönigen Verzerrungen unter AK schwingt, ist jederzeit in gewissen negativen Effekten anhand einer Mess- oder ordentlichen Testplatte (Ortofon, DHFI, Shure, etc.) nachweisbar. Frequenzgang, Abtastfähigkeit, Kanaltrennung, Phasendifferenzen zwischen den Kanälen sowie die Verschlechterung des Rumpelgeräuschabstandes und Veränderung der Tiefenresonanzen (vertikal, horizontal) sind die Haupt-Momente der Fehlereffekte. Bei passend ausgesuchtem Musikprogramm hört man das auch in normaler Nutzungssituation. Beispielsweise mit Musik, präsentiert als akustische Evaluation auf der zweiten Seite der Ortofon No. 0002. Ersatzweise eine forcierte weibliche Singstimme, die geht nicht normal durch. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 20. Aug 2016, 10:04 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#22 erstellt: 20. Aug 2016, 11:46 | |
Hallo! @Tattermine
Genau hier liegt zumindest bei einem Teil der üblicherweise abgespielten Pop-/Rockscheiben der Hund begraben. Die üblichen Abtastverzerrungen kombiniert mit dem geade bei Pop-/Rock oft hohen Klirranteil überdecken möglicherweise den dabei entstehenden Verzerrungseffekt bei weitem. Wenn du dir einmal vor Augen hälst das ein guter Teil der User selbst bei deutlich dejustierten Abtastsystemen, falsch eingestellter Auflagekraft und prekärer Kapazitätslage (bei MM-Abtastern) den resultierensn Sound noch als "geil" empfindet habe ich zumindestens starke Zweifel daran das diese durch die Schrägstellung der Nadel verursachen zusätzlichen Verzerrungen von einem signifikanten Teil der Userschaft überhaupt als solche wahrgenommen werden. Oft hat halt das tatsächlich Gehörte mit dem Wahrgenommenen nicht mehr allzuviel zu tun.und wenn du mal miterlebt hast wie Leute sogar grobe Abbildungsfehler als Positivum umdeuten wirst du meine skeptische Haltung verstehen können. MFG Günther |
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Tattermine
Inventar |
#23 erstellt: 20. Aug 2016, 12:22 | |
Albus, Hörbert: danke für die Erklärungen, sehr aufschlussreich. Ich kann da nur aus eigener Erfahrung sprechen: bei den schiefen Nadeln oder auch nicht richtig justierten Tonabnehmern, die mir bisher untergekommen sind, konnte zumindest ich die "Schiefheit" nicht nur optisch, sondern auch akustisch wahrnehmen. @kosmonaut: vielleicht berichtest du mal, ob/wie sich der Klang mit der neuen Nadel verändert. [Beitrag von Tattermine am 20. Aug 2016, 17:06 bearbeitet] |
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