Was ist von einem "Technics SL-M2" zu halten?

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Freib
Gesperrt
#1 erstellt: 23. Jun 2016, 21:17
Hallo Zusammen,

seit längerer Zeit lese ich hier schon interessiert mit und habe mich nun angemeldet, um auch mal eine Frage stellen zu könnnen. Ich würde gerne mal wieder meine alten Schallplatten von früher anhören und mir ist ein Technics SL-M2 angeboten worden. Optisch sieht er sehr gut aus, aber taugt er auch etwas? Gibt es etwas, worauf man beim Kauf besonders achten sollte? Oder ist das Gerät eher nicht empfehlenswert für den Wiedereinstieg?
Ich selbst kenne von Technics nur die 1200er und Co.

Vielen Dank und noch einen schönen Abend.
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 24. Jun 2016, 06:35
Hallo,

ich betreibe den SL-M1 seit ein paar Wochen und bin sehr froh, dass ich dieses praktische Gerät gegen meinen vergleichsweise unpraktischen TD-520 eintauschen konnte.

Auch mit dem SL-M2 hat man ein Gerät mit dem man gut Platten hören kann. Für den guten Ton sorgt ehedem das zum Tonarm passende Tonabnehmersystem mit möglichst guter Nadel + elektrisch zum Tonabnehmer passendem Phono-Pre.

VG Tywin
Viper780
Inventar
#3 erstellt: 25. Jun 2016, 13:55
Die SL-M Serie wurde meines wissens für die High End Benutzer im heimischen Wohnzimmer gemacht. Die SL-1000/SP-10 waren eher für Studios gedacht und der SL-1200 für Radiostationen.

Gerade am Ende der LP Ära kamen sie mit den T4P Tonabnehmern und als Vollautomaten raus wo man praktisch nichts mehr einstellen musste und total einfach zu bedienen waren aber mit hervorragendem Klang und solidem, wertigem Aufbau.

Beim T4P Tonabnehmer hat man aktuell das Problem das es da nicht mehr viel neues gibt und auch original Nadeln für die meisten nicht mehr erhältlich sind. Die meisten Technics Abnehmer sind aber nach wie vor Top und es gibt auch recht brauchbare Nachbau Nadeln.

Mit klassischen Halbzoll Systemen hat man aber viel mehr Auswahl und mehr flexibilität muss dann aber eben alles justieren und genau einstellen
Freibb
Neuling
#4 erstellt: 25. Jun 2016, 21:48
Bitte nicht über den neuen Account und geänderten Nutzernamen wundern. Irgendwie habe ich mein "gut zu merkendes" Passwort doch vergessen und komme gerade auch nicht an den hinterlegten eMail-Account aus dem gleichen Grund Ich werde den Moment feiern, ab dem der Passwortwahn endet, ohne gleich Angst um meine Finger und Augäpfel haben zu müssen, da diese dann zum Entsperren benötigt werden. Aber zurück zum Thema.
Das klingt doch gar nicht so schlecht. D.h. der Dreher ist eher in der oberen Klasse anzusiedeln, was sich hoffentlich auch in der Langelebigkeit und Klang niederschlägt (auch wenn hierbei die meiste Arbeit der TA verrichtet), oder?
Der Dreher würde ohne TA daherkommen. Gibt es vielleicht ein paar Empfehlungen? In letzter Zeit kann man hier ja recht viel positives über das 2M Black lesen. Auf einen Vorverstärker braucht keine Rücksicht genommen zu werden, da es diesen noch gar nicht gibt.
Auch da nehme ich Vorschläge gerne entgegen, obwohl es dann allmählich Offtopic wird. Mir schwebt dabei ein Vorverstärker vor, bei dem möglichst viel Einstellbar ist, so dass man ihn flexibel für die verschiedensten TAs einsetzen kann (womöglich auch MM/MC) und der seinen Vorverstärker-Job gut macht. Oder ist es besser/sinnvoller verschiedene Vorverstärker für verschiedene Anwendungsfälle zu besitzen? In einem Thread (den ich leider auf die schnelle nicht mehr finden kann) ist in einem recht ausführlichen Vergleich der Trigon Vanguard II als Sieger hervorgegangen. Was meint ihr?

Recht herzlichen Dank,

Freib(b)
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Jun 2016, 22:29
Hallo,

in der Preislage würde ich zum AT33 PTGII greifen und der Trigon Vanguard II ist ein vergleichsweise günstiger vielseitig einstellbarer Pre. So lange Du keinen Subsonicfilter benötigst und der verwendete Verstärker keinen eingebaut hat, ist das Gerät aus meiner Sicht eine gute Wahl.

Gutes Plattenhören geht aber auch für unter 250 Euro für System und Pre.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 25. Jun 2016, 22:51 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#6 erstellt: 26. Jun 2016, 16:45
@Passwort
Ich merk mir seit Jahren nur mehr 2 Passwörter.
Eins zu meinem OwnCloud account und das andere zum entsperren meiner Keepass 2 Passwortdatenbank - geht auch am Handy

@Tywin
Der SL-M2 hat einen T4P Tonarm da passt ein Halbzoll nicht drauf


Im Grunde würd ich mir ein gebrauchtes Technics EPC-P30/P33 (eigentlich passen fast alle EPC-P MM Systeme) holen und dazu eine neue Nadel von Jico. Die eliptischen sind schon ganz OK. Die SAS um 250€ beim thakker ist hervorragend und damit bekommst erst mit sehr viel teureren Tonabnehmern einen besseren Klang (wenn überhaupt)
Von Grado gibts noch T4P Systeme neu die sehr OK sind oder die Ortofon OMP20 und OMP30 leider sind die schon wieder etwas teurer

Was hast du für einen Verstärker? Wenn der einen MM-Vorverstärker eingebaut hat dann ist das doch ok.
Sonst tu ich mir schwer - der günstige Dynavox ist schon ganz OK und bis 400€ sind die meisten eh nicht anpassbar, darüber wirds interessant aber da zahlt man halt sehr viel für Voodoo deshalb hab ich mir den RP1 hier aus dem Forum gebaut. Besser gehts eigentlich nicht.
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 26. Jun 2016, 17:02
Hallo Viper780,


Der SL-M2 hat einen T4P Tonarm da passt ein Halbzoll nicht drauf


es gibt den SL-M1 und SL-M2 in T4P- und Halbzoll Ausführungen. Hier der SL-M2 in Halbzoll Ausführung:

http://www.vinylengine.com/library/technics/sl-m2.shtml

Hier diverse SM-M2 in den verschiedenen Ausführungen:

https://www.google.d...SgC&biw=1600&bih=791

Die Einschränkungen durch T4P wären für mich selbst ein NoGo. Für einen Anfänger der Platten hören, sich aber nicht sonderlich mit der Phonotechnik befassen will, ist das womöglich auch jetzt noch eine interessante Möglichkeit. Noch gibt es das eine oder andere brauchbare T4P-System bzw. einige kompatible Nadeln zu kaufen.

Ich gehe aber davon aus, dass es um die empfehlenswerte Halbzoll-Variante geht, da vom TE das 2M Black ins Spiel gebracht wurde.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 26. Jun 2016, 17:28 bearbeitet]
Dan_Seweri
Inventar
#8 erstellt: 26. Jun 2016, 18:19
Ganz so negativ und pessimistisch würde ich die T4P-Tonabnehmer nicht bewerten wollen. Da gibt es auch heute noch gute Nadeln zu kaufen. Hier habe ich einmal einige Möglichkeiten durchdekliniert: http://www.hifi-foru...d=21741&postID=10#10
Viper780
Inventar
#9 erstellt: 26. Jun 2016, 19:11
Beide Plattenspieler sind P-Mount only. Da man aber den ganzen Tonarm tauschen kann kursieren auch genügend mit SME Anschluss aber die sind nicht mehr original.

Schau dir deinen link und die Anleitung mal genau an.

Ich hab selbst bis auf einen nur T4P Dreher und finde sie für Anfänger perfekt vorallem solche Vollautomaten oder gleich die Tangential Dreher, aber bis auf die billigst Audiotechnika und shure wird meines keins mehr hergestellt.

Das digitrac, ortofon omp und grado bekommt man teilweise noch neu da die Produktion erst vor kurzem eingestellt wurde. Sind aber auch schon teurer und selten.
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 26. Jun 2016, 19:29
Hallo Viper780,


Beide Plattenspieler sind P-Mount only. Da man aber den ganzen Tonarm tauschen kann kursieren auch genügend mit SME Anschluss aber die sind nicht mehr original.


statt dem "P-mount cartridge mounting" kannst Du an dem S-förmigen Original-Arm mit SME-kompatiblem Anschluss einfach eine SME-kompatible Headshell anschrauben wie an jedem anderen Dreher mit so einem Tonarm. Da muss kein Tonarm getauscht werden.

Du kannst auf dem Bild bei Vinylengine den Anschluss für die SME-kompatible Headshell sehen. Da ist statt einer üblichen SME-kompatiblen Headshell nur ein spezielles T4P System inklusive Adapter angeschraubt. Hier ein gutes Bild:

http://audio-heritage.jp/TECHNICS/player/sl-m2.html

Der TE soll uns doch bitte ein Bild vom Tonarm des SL-M2 zeigen den er im Auge hat.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 26. Jun 2016, 20:03 bearbeitet]
Dan_Seweri
Inventar
#11 erstellt: 26. Jun 2016, 19:31

Viper780 (Beitrag #9) schrieb:
Beide Plattenspieler sind P-Mount only. Da man aber den ganzen Tonarm tauschen kann kursieren auch genügend mit SME Anschluss aber die sind nicht mehr original

Na, dann hat Technics selbst in seinen 1984er Katalogen offensichtlich "unoriginale" SL-M1 mit SME Headshell abgebildet:
http://wegavision.pytalhost.com/Technics/1984/technics12.jpg
http://wegavision.pytalhost.com/Technics/1984-1/Technics84_12.jpg

Auf dem zweiten Bild sieht man übrigens auch den SH-80S Adapter von Technics für SME-Anschluss auf T4P.


[Beitrag von Dan_Seweri am 26. Jun 2016, 19:40 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#12 erstellt: 26. Jun 2016, 21:01
Beides ist interessant ich kenn nur den M1 und MA1 da konnte man definitiv nichts anderes anschrauben. Aber auch bis jetzt nur mit geradem Tonarm gesehen. So wie der hier http://medias.audiof...ics-sl-m1-257044.jpg bzw http://www.thevintageknob.org/technics-SL-M1.html
Ist das der selbe Tonarm wie beim SL-1200?
Tywin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 26. Jun 2016, 23:10
Ich wusste eine Weile nicht, dass es diese Dreher mit einem geraden T4P-Arm gab .... man lernt nie aus. Mein Tonarm des SL-M1 ist ein üblicher guter Technics-Tonarm mit Halbautomatik/Abschalten und Abheben zum Ende der Platte. Ob und was es für Ähnlichkeiten mit Armen anderer Technics-Dreher abseits des Offensichtlichen gibt weiß ich nicht und ist für mich auch unwichtig.
Freibb
Neuling
#14 erstellt: 27. Jun 2016, 23:07
Dann will ich mich mal wieder melden. Zugegebenermaßen wird es langsam kompliziert für mich, deswegen gibt es hier erstmal die gewünschten Bilder zur genauen "Analyse". Konkret geht es um diesen Dreher. Fokussiert habe ich mich auf den Dreher, weil ich von Technics bisher viel Gutes gehört/gelesen habe, was Wertigkeit und Robusheit angeht. Zudem gefällt mir das Holzdesign sehr gut.
Das Black habe ich ins Spiel gebracht, weil hier in letzter Zeit dazu viele positive Kommentare geschrieben wurden und für mich der Arm nach einem mit SME aussieht.
Ich freue mich schon auf weitere Analysen und Vorschläge (im Zweifelsfall kann ich natürlich dem Verkäufer selbst auch noch die ein oder andere Frage stellen).

Vielen Dank bis dahin, Freib
Tywin
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Jun 2016, 23:43
Hallo,

das montierte System kann/sollte bei Bedarf mittels SAS-Einschub (EPS205/206/207) aufgewertet werden. Das sollte auch hohe Ansprüche gut erfüllen können.

An dem Tonarm können aber auch nahezu beliebige SME-kompatible Headshell zusammen mit den allermeisten verfügbaren Tonabnehmern eingesetzt werden.

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 27. Jun 2016, 23:45 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#16 erstellt: 28. Jun 2016, 13:46

Das überragende EPC-205CMK4 gehören nicht dazu!


Somit musst dir selber einen Tonabnehmer kaufen wodurch das Angebot für mich garnicht mehr so gut ist
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 28. Jun 2016, 14:12
Ich finde für so einen Dreher im einwandfreien Zustand ohne Tonabnehmer auch 600 Euro nicht zu viel.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 28. Jun 2016, 14:21
Moin


Die SL-M Serie wurde meines wissens für die High End Benutzer im heimischen Wohnzimmer gemacht. Die SL-1000/SP-10 waren eher für Studios gedacht und der SL-1200 für Radiostationen.


wobei die Aufzählung dieser 3 Geräte in einem Satz keinerlei inhaltlichen Zusammenhang hat.

Sp10 >>> eigene Liga
Sl 1200 >> hat seine Meriten
M1 - naja
M2 - naja + TP4
M3 -nie gehört

Imo wäre man mit einem SL151 oder nem 12xx besser bedient, auch ein SL110 wäre imo ne andere Sache!
Viper780
Inventar
#19 erstellt: 28. Jun 2016, 16:26
@kinodehemm
seh ich nicht so die von dir genannten SL-1x und SP-10 sind alles voll manuelle Dreher.

Ich würde also einen anderen Vollautomaten mit dem SL-M2 vergleichen der in dem Fall auch den Halbzoll Tonarm hat.
Das wäre dann also ein SL-1600 (oder 1610 in schwarz) den es mit Servo oder Quartz (MKII) zu kaufen gab. Beide Versionen nehmen sich aber nicht viel.
Der Vorgänger SL-1300 ist auch sehr brauchbar

Alle gabs auch als SL-1x50 welcher sich als Wechsler eignet.

Rein technisch sind die aber alle sehr eng mit dem SL-MA2 verwandt, kosten aber bedeutend weniger
Dan_Seweri
Inventar
#20 erstellt: 28. Jun 2016, 17:12

kinodehemm (Beitrag #18) schrieb:

M1 - naja
M2 - naja + TP4
M3 -nie gehört

Wieso "naja"? Von den technischen Werten her schneiden diese Dreher laut Katalog besser ab als der SL-12x0 MK2.

Witzigerweise hatte der M3 von Stereoplay mit dem serienmäßigen P33 Tonabnehmer das Urteil "Spitzenklasse II" erhalten. Der SL-QX300 wurde mit demselben Tonabnehmer nur mit "Mittelklasse II" bedacht. Nach meinem Eindruck ist der SL-QX300 allerdings auch ein sehr ordentlicher Dreher. Meines Erachtens hängt manchem Plattenspieler noch "von früher" ein schlechter Ruf an, der eigentlich unbegründet ist. Ein SL-M1 oder SL-M2 mit schickem Holzfurnier könnte ich mir in meinem Wohnzimmer gut als Alternative zu meinem 1210er vorstellen.
Viper780
Inventar
#21 erstellt: 28. Jun 2016, 17:37
Ich hab den SL-M3 und der ist schon ein sehr geniales Teil mit dem ich gerne höre.
Muss aber gestehen mit dem selben Tonabnehmer kenn ich keinen Unterschied zum SL-DL1, SL-QL15, SL-7, SL-15,....

müsste ich nur mal neu furnieren und etwas aufhübschen
Dan_Seweri
Inventar
#22 erstellt: 28. Jun 2016, 17:43

Viper780 (Beitrag #21) schrieb:
Muss aber gestehen mit dem selben Tonabnehmer kenn ich keinen Unterschied zum SL-DL1, SL-QL15, SL-7, SL-15,....

Jetzt mal ehrlich und auch auf die Gefahr hin, dass ich bei echten Vinyl-Junkies (wie sie z.B. im Analogforum zu finden sind) nur Kopfschütteln auslöse: Die obige Liste ließe sich m:E. bequem noch um dutzende Modellbezeichnungen erweitern...

Ich bin Anhänger der These, dass vor allem der Tonabnehmer den Klang macht.
Viper780
Inventar
#23 erstellt: 28. Jun 2016, 17:48
Ganz sicher - aber die hab ich nicht - bzw wenn dann passt der T4P Tonabnehmer nicht drauf
Freibb
Neuling
#24 erstellt: 29. Jun 2016, 21:43
Nochmal zum Verständnis für mich. An die jetzige Headshell (die mir in dem rot übrigens sehr gut gefällt) des Drehers müsste ich einen T4P-TA montieren. Ich könnnte die Headshell aber auch gegen eine andere (ohne Probleme?) tauschen, so dass ich (fast) alle anderen TAs montieren könnte, auch wenn es dann nicht mehr Original ist, richtig?
Könnte ich die T4P-Headshell auch ohne größere Probleme an einen anderen Dreher montieren? Hintergrund der Frage ist, dass wenn ich mir einen T4P-TA für mehrere hundert Euro kaufen sollte, und der Dreher sich wider erwarten übermorgen nicht mehr drehen sollte, so würde ich dann zumindest gerne den TA auch an einem anderen Dreher verwenden können, so dass dieser dann nicht auch noch "verloren" ist.

Dankeschön, Freib
Tywin
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 29. Jun 2016, 21:49
Hallo.

ich würde in T4P keinen Cent investieren wenn ich - wie der TE - die freie Auswahl bei SME-kompatiblen Headshell und üblichen Tonabnehmern hätte. Es gibt hier eine vergleichsweise gigantische Auswahl.

Schau doch z.B. mal bei Thakker.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 30. Jun 2016, 08:11 bearbeitet]
Öderland
Stammgast
#26 erstellt: 29. Jun 2016, 21:54
Hallo
Es geht s. hier: T4P an Halbzollheadshell
Ich habe zwei T4P MC TAs am Laufen:
Ortofon MC 200T , von dem ich sehr begeistert bin
und ein Technics MC310 am Technics T4P-anschluss; auch sehr fein.
Sind irgendwie genial.

Gruß
öderland


[Beitrag von Öderland am 29. Jun 2016, 21:55 bearbeitet]
MacPhantom
Inventar
#27 erstellt: 29. Jun 2016, 22:26

Freibb (Beitrag #24) schrieb:
Headshell (die mir in dem rot übrigens sehr gut gefällt)

Die "rote Headshell" im Bild der Auktion gehört zum EPC-205CMK4:


Das System ist eines der grössten von Technics in integrierter Bauweise (das gab es sonst noch beim EPC-205CMK3 und allen EPC-100C-Versionen).
Der verlinkte SL-M2 hat folglich einen SME-Anschluss und nicht T4P, eine T4P-Cartridge wäre somit mit erheblichen Nachteilen verbunden (braucht einen Adapter wie den SH-80S oder SH-90S).

Tonabnehmer-Empfehlungen? Ortofon 2M Red aufwärts soll anscheinend gut sein. Aber ich kenne hauptsächlich die Matsushita-eigenen Pickups, und die gibt's leider nur noch gebraucht. Solltest du denen über den Weg laufen: auf einem M2 würde sich ein EPC-205C-II sehr gut machen (Shibata-, oder SAS-Schliff-Nadel lohnt sich alleweil dafür). Ob "S"-, "H"- oder "L"-Version ist sekundär. Ansonsten würde auch ein 206C oder gar ein 207C eine gute Figur machen.


[Beitrag von MacPhantom am 29. Jun 2016, 22:28 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 29. Jun 2016, 22:48
Hallo,


und die gibt's leider nur noch gebraucht.


Hier EPC-270 in NOS - Expert/Nagaoka gelabelt - mit Shibata Nadel:

http://www.pickupnaa...ge-on-headshell.html

Weitere Infos:

http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=21866

Ich betreibe selbst u.a. zwei EPC-206 und ein EPC-270II + SAS Nadeln ... das Expert/Nagaoka Quadra/JT322 3104 ist nicht sonderlich schlechter und für den Preis sehr empfehlenswert.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 30. Jun 2016, 08:06 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#29 erstellt: 30. Jun 2016, 09:58
Die Rote Headshell ist aber nicht dabei.

Du benötigst also eine passende Headshell und einen Tonabnehmer. Da der Tonarm einen SME Anschluß hat würd ich bei ganz normalen Halbzoll Versionen bleiben.

Da du aber wohl ganz neu bei LP bist rate ich dir zu einstellungsfreien drehern. Wie zB die T4P Tangentialdreher von Technics (SL-7, SL-QL1,....) da legst einfach die Platte auf und musst dich um nichts kümmern
Dan_Seweri
Inventar
#30 erstellt: 30. Jun 2016, 11:05

Tywin (Beitrag #25) schrieb:
ich würde in T4P keinen Cent investieren wenn ich - wie der TE - die freie Auswahl bei SME-kompatiblen Headshell und üblichen Tonabnehmern hätte.

So kann man dies gewiss sehen. Ich freue mich allerdings, dass gute T4P-Systeme günstig zu haben sind, weil etliche Leute genau so denken. Dabei gibt es Hersteller wie Shure oder Ortofon, deren Nadeln zwischen T4P-Generatoren und Halbzoll-Systemen austauschbar sind. Und auch bei Technics kann man übliche T4P-Nadeln (P22, P23, P24, P30, P33 & Co.) am U25-Generator auch ohne Adapter auf Halbzoll-Headshells betreiben. Wenn man sich hier eine gescheite Nadel besorgt (SAS oder Shibata), kann man damit also in beiden Systemwelten gut Platten hören.
Freibb
Neuling
#31 erstellt: 30. Jun 2016, 12:50

Tywin (Beitrag #5) schrieb:
...
So lange Du keinen Subsonicfilter benötigst und der verwendete Verstärker keinen eingebaut hat, ist das Gerät aus meiner Sicht eine gute Wahl.
...

Als Verstärker kommt bei mir der Cambridge CXA80 zum Einsatz, dieser hat keinen verbaut, zumindest habe ich keine Informationen darüber gefunden. Ansonsten bekomme ich doch erst durch das Hören heraus, ob ein entsprechender Filter schön gewesen wäre oder nicht, oder?


Viper780 (Beitrag #29) schrieb:
...
Da du aber wohl ganz neu bei LP bist rate ich dir zu einstellungsfreien drehern.
...

Ganz neu nicht, es gab nur eine ca. 30 jährige Pause. Und ich will ja gerade auch etwas einstellen und "herumspielen" können. Sonst kann ich auch einfach etwas aus meinem Flac-Archiv abspielen.


Zusammenfassend kann ich also schreiben, dass wenn ich auf Halbzoll setze, ich die größere Vielfallt und Kompatibilität habe. Wenn ich T4P einsetze, die Auswahl eingeschränkt ist, aber durchaus die Möglichkeit besteht, dass T4P auch an Halbzoll-Systemen zu verwenden. Dafür ist die Montage leichter und die Preise eventuell niedriger.
Aus dieser Zusammenfassung heraus favorisiere ich dann zum Halbzoll-System.
Gibt es neben dem Gewicht noch weitere Dinge, auf die bei der Headshell zu achten sind?
Tywin
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 30. Jun 2016, 17:17
Hallo,


Ansonsten bekomme ich doch erst durch das Hören heraus, ob ein entsprechender Filter schön gewesen wäre oder nicht, oder?


"schön" ist so ein Filter nie.

Ich benötige - im besonderen Fall meiner Vroemen La Bambina - einen solchen Filter, da diese kleinen Lautsprecher einen warmen vollen tiefen Klang haben wie es viele große Standlautsprecher womöglich nicht haben. Limitiert werden sie nur durch den kleinen Tief-Mittel-Töner (TMT) der oberhalb 80dB/1m mehr oder weniger schnell mechanisch am Limit ... oder darüber hinaus ist.

Da die Plattenwiedergabe von der Perfektion der CD Lichtjahre entfernt ist, reicht dann ein Knackser, Rumpler oder eine Welle auf der Platte und mir fliegen die TMT um die Ohren. Für meine vielen anderen Boxen spielt das keine Rolle.


Da du aber wohl ganz neu bei LP bist rate ich dir zu einstellungsfreien drehern.


Das sehe ich gänzlich anders. Wenn ich keinen Spaß dem Drumrum und an der Technik hätte, dann würde ich nur Streaming nutzen. Das ist sehr viel billiger, sehr viel bequemer, viel besser und auch viel DAU-tauglicher.

Es gibt allerdings gute Gründe am quasi/vergleichsweise ausgestorbenem T4P festzuhalten, wenn man z.B. über solche Gerätschaften bereits verfügt, sie zu günstigen Preisen zu haben sind oder gerne Platten nutzt und man sich mit Technik soweit möglich nicht befassen will.


Und ich will ja gerade auch etwas einstellen und "herumspielen" können. Sonst kann ich auch einfach etwas aus meinem Flac-Archiv abspielen.





Zusammenfassend kann ich also schreiben, dass wenn ich auf Halbzoll setze, ich die größere Vielfallt und Kompatibilität habe. Wenn ich T4P einsetze, die Auswahl eingeschränkt ist, aber durchaus die Möglichkeit besteht, dass T4P auch an Halbzoll-Systemen zu verwenden.


Das ist richtig.


Dafür ist die Montage leichter und die Preise eventuell niedriger.


T4P Montage an SME-Armen muss nicht leichter sein als die Montage eines üblichen Tonabnehmers. Und billiger sind nach meiner Kenntnis gute T4P Nadeln nicht. T4P Dreher sind aber wegen der Einschränkungen zumeist viel günstiger als gleichwertige normale Dreher.


Gibt es neben dem Gewicht noch weitere Dinge, auf die bei der Headshell zu achten sind?


Für meinen Bedarf sollte sich ein Tonabnehmer in einer Headshell möglichst einfach montieren und justieren lassen. Es gibt unzählige SME-Headshell in den verschiedensten Ausführungen und zu den dollsten Preisen ab etwa 8 Euro aufwärts.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 30. Jun 2016, 18:49 bearbeitet]
joern
Stammgast
#33 erstellt: 30. Jun 2016, 18:45
[quote="Freibb (Beitrag #14)"Konkret geht es um diesen [url=http://www.ebay.de/itm/Technics-SL-M2-/222148773259?hash=item33b919458b:g:0xQAAOSwqBJXWxSV]Dreher[/url][/quote]

Das Furnier auf den Bildern ist nicht original. Würde sagen, da hat Jemand auf die Originalzarge Holzfolie geklebt.

Das Original ist rotbräunlich, genauso wie bei einem MA1 oder M3.
Ist zwar auch nur Holzfolie (Imitat) auf gepressten Spanplatten, aber immerhin original. :-)

Außerdem stehen oberhalb der Bedientasten noch das Technicslogo und die Typenbezeichnung. Auf den Bildern sehe ich an der Stelle nur einen hellen Streifen.

Müsste bei Gelegenheit mal die Bilder von meinem M2 raussuchen.

Gruß
Pat
joern
Stammgast
#34 erstellt: 01. Jul 2016, 11:53
So sieht ein Original M2 aus. Das Holzimitat ist dunkelbraun-rötlich und vollständig glatt ohne Maserung, wie bei einem MA1 oder M3.
Die Tasten sind auf dem Holz weiß beschriftet, ebenso die Typenbezeichnung.
Der Tonarm ist gerade mit T4P-Anschluss.

Das gezeigte Modell ist die USA-Version, spielt aber bzgl. des Erscheinungsbildes keine Rolle.

Technics SL-M2

Technics SL-M2

Technics SL-M2
Freibb
Neuling
#35 erstellt: 01. Jul 2016, 14:41

Tywin (Beitrag #32) schrieb:
...
Ich benötige - im besonderen Fall meiner Vroemen La Bambina - einen solchen Filter, da diese kleinen Lautsprecher einen warmen vollen tiefen Klang haben wie es viele große Standlautsprecher womöglich nicht haben. Limitiert werden sie nur durch den kleinen Tief-Mittel-Töner (TMT) der oberhalb 80dB/1m mehr oder weniger schnell mechanisch am Limit ... oder darüber hinaus ist.
...

Als Lautsprecher nutze ich die B&W CM10 S2. Gibt es hierzu vielleicht Erfahrungen etc.?


joern (Beitrag #33) schrieb:
Das Furnier auf den Bildern ist nicht original. Würde sagen, da hat Jemand auf die Originalzarge Holzfolie geklebt.

Das Original ist rotbräunlich, genauso wie bei einem MA1 oder M3.
Ist zwar auch nur Holzfolie (Imitat) auf gepressten Spanplatten, aber immerhin original. :-)

Außerdem stehen oberhalb der Bedientasten noch das Technicslogo und die Typenbezeichnung. Auf den Bildern sehe ich an der Stelle nur einen hellen Streifen.

Laut Anzeigentext ist der Dreher neu furniert und somit ist es auch nachvollziehbar, dass die Beschriftung oberhalb der Bedienknöpfe fehlt. Warum an deren Stelle der "Metallstreifen" aufgeklebt wurde erschließt sich mir allerdings auch nicht so ganz. Aber Danke für den Hinweis.


joern (Beitrag #34) schrieb:
So sieht ein Original M2 aus.

Danke.


joern (Beitrag #34) schrieb:
Der Tonarm ist gerade mit T4P-Anschluss.

Hier scheint es unterschiedliche Varianten zu geben. Wenn man sich auf vinylengine bezieht, so ist beim Dreher ein S-förmiger Tonarm montiert:

...
The tonearm is a static balance type with an S-shaped arm tube and P-mount cartridge mounting.
...

Entsprechend sieht dort auch das hinterlegte Bild aus.

Grüße, Freib
MacPhantom
Inventar
#36 erstellt: 01. Jul 2016, 14:46

Freibb (Beitrag #35) schrieb:

joern (Beitrag #34) schrieb:
Der Tonarm ist gerade mit T4P-Anschluss.

Hier scheint es unterschiedliche Varianten zu geben. Wenn man sich auf vinylengine bezieht, so ist beim Dreher ein S-förmiger Tonarm montiert:

...
The tonearm is a static balance type with an S-shaped arm tube and P-mount cartridge mounting.
...

Entsprechend sieht dort auch das hinterlegte Bild aus.

Ich verweise hier *gerne* nochmals auf meinen Post oben (Post #27)...
Freibb
Neuling
#37 erstellt: 01. Jul 2016, 23:08
Zwischenzeitlich hatte ich auch beim Verkäufer bzgl. des Tonarms nachgefragt. Seine Antwort:

... der Tonarm ist natürlich original.
Es gab seinerzeit verschiedene Varianten in Japan
aber leider nicht in Europa...
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