HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Kenwood KP-2022a - TA liegt auf Platte auf | |
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Kenwood KP-2022a - TA liegt auf Platte auf+A -A |
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Autor |
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Clovenhoof
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 23. Feb 2016, 16:14 | |
Hallo Hifi-Forum, ich besitze einen Kenwood KP-2022a Plattenspieler, bei diesem senkt sich der Tonabnehmer aber derart tief ab, dass er die Platte berührt (also es berührt nicht nur die Nadel die Platte, sondern auch das Gehäuse des Tonabnehmers schleift auf der Platte). Das Auflagegewicht zu reduzieren ändert nichts - und auf der Oberseite habe ich nirgendwo eine entsprechende Einstellmöglichkeit gefunden. Im beiliegenden Instruction Manual wird das Thema ebenfalls nicht angerissen, ein Service Manual habe ich leider nicht. Kann mir da jemand weiterhelfen? Ich könnte mir spontan zwei Ursachen denken: der Tonarmlift ist falsch eingestellt, oder die Nadel ist uralt und zu weich... Weiterhin würde mich gleich noch interessieren, ob es spezielle Krankheiten beim KP-2022a gibt auf die man ihn untersuchen muss. Freundliche Grüße Daniel |
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raindancer
Inventar |
#2 erstellt: 23. Feb 2016, 16:59 | |
Was sagt denn das manual zur Skala am Gegengewicht? aloa raindancer |
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gandalfhh
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 23. Feb 2016, 17:13 | |
Vielleicht kann man den Tonarm in der Höhe verstellen? |
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tjs2710
Inventar |
#4 erstellt: 23. Feb 2016, 17:21 | |
Mahlzeit zusammen Für mich klingt das so, als wär das ganze nicht korrekt eingestellt, also nicht ausbalanciert und falsche Auflagekraft. Als' dann! thomas |
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Clovenhoof
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 23. Feb 2016, 17:55 | |
@tjs: den Tonarm hatte ich anfangs natürlich ausbalanciert und die Auflagekraft entsprechend den Angaben des Herstellers eingestellt. Ich habe auch mit niedrigerer Auflagekraft experimentiert - da tritt das Problem genauso auf. @gandalf: eventuell kann man den Tonarm in der Höhe verstellen, ja, es gibt mehrere Schrauben an der Tonarm-Basis. Sollte der nicht aber waagrecht liegen? Wenn ich ihn hinten höher stelle wird es ja schiefer als es jetzt schon ist. Das könnte mein Problem vielleicht beheben, würde aber laut gängiger Theorie neue (Klang-) Probleme erzeugen. Eventuell muss er hinten tiefer?! Ich glaube das würde eher funktionieren! Ich probiere es gleich mal aus. @raindancer: das Instruction Manual ist sehr allgemein und spärlich: Skala auf 0 Stellung bringen, am Gewicht schrauben bis der Tonarm 1-3 mm über der Auflage schwebt, und dann die Skala auf 2 (pond) bringen (etwas langatmiger und eleganter steht es da). Öfter wird die Skala nicht erwähnt. |
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tjs2710
Inventar |
#6 erstellt: 23. Feb 2016, 18:05 | |
"......Skala auf 0 Stellung bringen, am Gewicht schrauben bis der Tonarm 1-3 mm über der Auflage schwebt, und dann die Skala auf 2 (pond) bringen..." Das genau ist das Problem! Zum Ausbalancieren ist es schnuppe, wie die Skala erst mal steht. Mit dem Gegengewicht den Tonarm so ausbalancieren, bis die Nadel ca auf Höhe der Platte schwebt. Dann Gegengewicht festhalten, die Skala auf 0 stellen und dann am Gegengewicht drehen, bis die Skala das benötigte Auflagegewicht, hier eben 2p, anzeigt. Okay, das Anitiskating noch zum Schluss, aber davon war erst mal nicht die Rede. Als' dann! thomas |
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Clovenhoof
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 23. Feb 2016, 18:11 | |
Also den Tonarm in der Höhe zu verstellen ändert nichts - der Tonabnehmer wird einfach viel zu tief abgesenkt, in der tiefsten Stellung ist die Nadel ungefähr auf halber Plattenteller-Höhe. Da kann man sich vielleicht vorstellen, dass die Nadel im Spielbetrieb nicht vom Tonarmlift gehalten wird, sondern dass das Gewicht des Tonarms + Tonabnehmers ausschließlich auf der Nadel lastet. Ich suche mal nach einem Service Manual, irgendwo muss man den Tonarmlift doch einstellen können. Blöd ist nur, dass der KP-2022a nicht zum Öffnen produziert wurde da muss ich wohl meine höchste Geschicklichkeit aufwenden. @tjs: nee das ist nicht das Problem. Die Skala ist nicht frei beweglich wie bei anderen Plattenspielern sondern bewegt automatisch beim Drehen das Gewicht auf dem Tonarm vor oder zurück. Antiskating gibt es beim KP-2022a nicht. [Beitrag von Clovenhoof am 23. Feb 2016, 18:18 bearbeitet] |
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tjs2710
Inventar |
#8 erstellt: 23. Feb 2016, 18:20 | |
Halt, so ist das nicht richtig! Die Nadel bzw das System werden nicht vom Tonarmlift davon abgehalten auf diePlatte "zu drücken". Es soll ja doch die Nadel der Rille folgen, mit dem einbgestellten Tonarmgewicht. Darum muss der Lift ganz runter gehen, damit das System wirklich frei. Das Ausbalancieren dient dazu, das Gewicht von Arm u System mit dem Gegengewicht auszugleichen, damit dann die von dir gewählte und eingestellte Auflagekraft die einzige Kraft ist, die auf die Nadel wirkt. Natürlich gehe ich auch davon aus, dass das System keinen Defekt ausweist, d.h., der Nadelträger nicht so verbogen ist, dass die Nadel auch nicht ganz in den Systemkörper reingedrückt ist. Das seh ich so zB aber nicht so gut...ohne Bilder |
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andre11
Inventar |
#9 erstellt: 23. Feb 2016, 18:21 | |
Ist die Nadel möglicherweise defekt? Welches System ist verbaut? |
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tjs2710
Inventar |
#10 erstellt: 23. Feb 2016, 18:29 | |
Eben grad mal ein Blick in die Anleitung geworfen! Sorry, Gegegengewicht u Auflagekrafteinstellung sind bei dem Gerät getrennt seh ich grad! Tut mir leid, dich auf eine falsche Bahn geführrt zu haben. Manual bekommst bei der "Vinyl-Engine". [Beitrag von tjs2710 am 23. Feb 2016, 18:33 bearbeitet] |
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Clovenhoof
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 23. Feb 2016, 18:32 | |
Yeah, du hattest Recht, tjs! Das Gewicht ist scheinbar verrutscht, ich musste es um einige mm nach hinten bewegen und jetzt schleift nichts mehr. Superb, danke für die Hilfe! @andre: vorne auf dem System steht N 46. Mhh im Instruction Manual wird von einem N 39 geredet. Da muss ich wohl auch noch nach der richtigen Auflagekraft googlen. |
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tjs2710
Inventar |
#12 erstellt: 23. Feb 2016, 18:34 | |
Freut mich! Als' dann! thomas |
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andre11
Inventar |
#13 erstellt: 23. Feb 2016, 19:04 | |
Für die Auflagekraft würde ich auch Vinylengine bemühen. Da findest Du in der 'Cartridge Database' bestimmt was. |
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Clovenhoof
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 23. Feb 2016, 19:26 | |
Hey also ich hab jetzt mal die beiden Kenwoods die ich da geerbt habe an meine Lautsprecher angeschlossen. Verstärker: KR-4050 und besagter KP-2022a Plattenspieler Und alter Vatter, das ist mal ein saftiger Klang gerade läuft Pink Floyds The Wall. Auflösungstechnisch ist mein Shure M97xE am Denon GT-750 und Onkyo-Verstärker eventuell (ist aber auch nur eine Vermutung und keine Aussage) ein klein wenig besser, aber das hat mal hochkarätigen Spaßcharakter was da gerade abgeht den KP-2022a gebe ich glaube ich nicht wieder her [Beitrag von Clovenhoof am 23. Feb 2016, 19:28 bearbeitet] |
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tjs2710
Inventar |
#15 erstellt: 23. Feb 2016, 19:29 | |
Na, wenn das kein Erfolgserlebnis ist! Freut mich für dich, dass du damit so viel Spass hast. |
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Clovenhoof
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 23. Feb 2016, 20:19 | |
Danke! Nevermind.... ich teste gerade mal mein Shure M97xE am Kenwood, ich bin einfach neugierig. Meine Frage die hier gerade stand hat sich erübrigt als ich die Systeme in die Finger genommen habe. Falls es jemand interessiert: in meinen Ohren klingt der Kenwood Trio V-46 besser als das Shure. Letzteres klingt auch nicht schlecht, ist aber zurückhaltender und nicht so direkt und anspringend, "schärfer" in den Höhen (nicht unangenehm) und merklich weniger satt und körperlich. Ich bin mir gerade nicht sicher ob ich die Bassläufe mit dem Kenwood Trio V-46 auch so präzise gehört habe. Ich denke das Shure löst auf jeden Fall feiner auf, um das zu beurteilen muss ich gleich nochmal die Systeme wechseln. Also was als erstes auffällt beim Zurückwechseln: das Kenwood-System klingt viel "knackiger" knackig so wie bei Paprika^^ da will man ja nichts lasches Und ja, das Shure löst deutlich besser auf. Nunja Geschmackssache, ich sollte vielleicht keine Begriffe wie besser oder schlechter verwenden. Aber wenn ich vor dem Kauf des Shure den KP-2022a fit gemacht hätte, und gewusst hätte was ich jetzt weiß, ich hätte die knapp 100 EUR anders investiert! [Beitrag von Clovenhoof am 23. Feb 2016, 20:44 bearbeitet] |
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Wuhduh
Gesperrt |
#17 erstellt: 23. Feb 2016, 22:43 | |
Nabend ! Na, wenn Dir der Müsli-Sound des Kenwood besser gefällt ... Nur wirste akustische Feinheiten von The Wall und anderen Platten damit nicht reproduzieren können. Vermutlich harmoniert das Shure klanglich nicht mit dem Denon. Ist schon häufiger vorgekommen, daß ein System eine Fehlinvestition fürs Laufwerk X war. MfG, Erik |
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Clovenhoof
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 24. Feb 2016, 12:01 | |
Haha, Müslisound hast du weitere solcher schönen Wortkreationen auf Lager? Das Shure ist dann Kaviar-Sound?! Obs am Denon besser klingt als am Kenwood kann ich aus dem Gedächtnis nicht sagen. Ich hab das Shure gestern am Kenwood betrieben weil ich zu faul war die Lautsprecher umzustöpseln und die Platte auf den anderen Teller zu legen. Ich werde unter Garantie weitere Tests und Hörvergleiche anstellen und freue mich auf das Experimentieren Als ich damals das Shure erworben habe war ich drauf und dran weitere Tonabnehmer zu erstehen ua ein Denon DL 103, ein Ortofon VMS30, ein Grado Prestige (Farbe weiß ich grad nicht mehr aus dem Kopf) und ein AT95E, aber da man auf ebay keinerlei Rückgaberecht hat habe ich mich einfach auf die vielen positiven Forenbewertungen verlassen. Da fand ich es gestern sehr spannend herauszufinden, dass auch ein günstigeres System mir persönlich sehr gut gefallen kann. Ich empfinde ehrlich gesagt einfach nicht in besonderem Maß Freude daran, mich stundenlang bewegungslos hinzusetzen und ausschließlich auf die Musik zu hören. Ich kann mich in Maßen zwar daran ergötzen, wenn ich besonders viele Details heraushöre, aber meistens höre ich eher Musik weil ich gerade in der Stimmung für dieses oder jenes bin und da werde ich wohl das Geld in Zukunft eher in neue Platten investieren als in bessere Technik. |
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