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Vorverstärker für Technics SL1210MkII

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Beitrag
.JC.
Inventar
#51 erstellt: 06. Dez 2015, 11:17
Moin,


Hörbert (Beitrag #50) schrieb:
Ganz allgemein, -es ist witzlos wenn man versucht Abtaster mit Schallplatten zu beurteilen die mit einem einfacheren System schon gut klingen, die können durch eine bessere Abtastung nicht mehr profitieren-.


naja, das höre ich aber nicht so.

Gerade bei guten LPs zeigt sich der Unterschied zw. Einsteiger (AT 91), Fortgeschritten (AT120 E) u. Oberklasse (AT150 MLX)
doch recht deutlich (als Bsp. Dire Straits - communique, weil sie meist vorliegt).

Ab dort werden die Unterschiede recht gering,
aber vorher ?


ps
wer AT 33 PTG in die Forumsuche eingibt, wird fündig.
Hörbert
Inventar
#52 erstellt: 06. Dez 2015, 13:09
Hallo!

@.JC.

Du denkst einfach nicht logisch, falls du mit einem einfachen Abtaster eine Schallplatte nicht gut auflosen kannst legt sie mit einem besseren ernorm zu, falls sie sich schon mit einem einfachen Abtaster gut wiedergeben läßt kann sie nicht mehr zulegen. Das was du meinst ist ein bischen Klangkosmetik aber dafür große Summen auszugeben ist eher unsinnig, dann investiert man besser erstmal in die Plattensammlung selbst.

MFG Günther
Tywin
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 06. Dez 2015, 14:08
Hallo Günther,

ich möchte mich aber auch nicht bei jeder Platte fragen müssen ob es da mehr zu hören gibt.

Dann besser gleich einen ordentlichen - nicht unbedingt besonders teuren - Abtaster, bei dem ich recht sicher sein kann, dass das was auf der Platte ist auch an meine Ohren gelangt.

Da man mit einem Acutex STR, einem AT95 mit Shibatanadel, einem AT440 oder einem beliebigem System mit SAS Nadel bezüglich der Abtastung schon auf der ziemlich sicheren Seite ist, lohnt es sich aus meiner Sicht nur bei sehr geringem Budget daran zu sparen.

LG Tywin
Hörbert
Inventar
#54 erstellt: 06. Dez 2015, 19:25
Hallo!


....ich möchte mich aber auch nicht bei jeder Platte fragen müssen ob es da mehr zu hören gibt........


Ach was, das merkt man mit ein bisserl Erfahrung gleich.

Wenn die Scheibe verzerrt, undurchsichtig, mit asufgebasenem schwammigen Oberbaß und ganz allgemein "dick" klingt hat du zu 75% eine Schallplatte vor dir mit der das Tonabnehmersystem überfordert ist.

Wenn deine Scheibe auch mit dem gerade verwendeten Abtaster recht ordentlich klingt mußt du dich eigentlich gar nix fragen, die wird nur noch ein bischen Klangkosmetisch zulegen aber ein mehr an Informationen bekommst du von der Scheibe nicht mehr, -allenfalls sticht bei etlichen dieser Exemplare noch ins Auge ( ohr ) wie billig und schlecht sie produziert ist da jetzt die Fehler offenkundig werden.

Aber natürlich spricht auch nichts dagegen sich trozdem ein höherwertiges System zuzulegen, nur braucht man es weder noch bringt es noch allzuviel-.


MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 06. Dez 2015, 19:26 bearbeitet]
atemm
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 06. Dez 2015, 19:31
Hi,
nachdem das neue System auf ein eigenes Headshell kommt, ist es mit dem Vergleich einfacher

@ Günther
Hast Du einen Tipp, wo ich diese Gewichte bestellen kann? Ich finde nur 3gramm in England.

Noch eine Frage zu den Headshells. Das gibt es auch ganz schön größe preisliche Unterschiede, steht das zu irgendeiner Relation oder ist es eher Liebhaberei?

LG
Andi
Hörbert
Inventar
#56 erstellt: 06. Dez 2015, 19:47
Hallo!

@atemm

Diese Plättchen gehörten zum Zubehör des SL-12xx MK-II/V und dürften sicher noch als Ersatzteile über Pnasonic zu beziehen sein.

Man kann sie sich aber auch gut aus unterschiedlichen Materialien selbst Anfertigen (Kleine Kupferplättchen, Bleifolie u.ä. hier sollte es eigentlich möglich sein sich eine ganze Kollektion zwiscxhen 1-5 Gramm problemlos selbst anzufertigen..

Alternativ oder aber auch ergänzend dazu kann man dann auch noch mit unterschiedlich schweren Headshells arbeiten...

Ich jedenfalls mache das so bei meinen S- und J-Tonarmen mit abnehmbarer Headshell nach dem SME-Standard.

MFG Günther
atemm
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 09. Dez 2015, 21:26
Hallo,
das System ist heute gekommen und ich gabe es glrich montiert und alles Einstellungen vorgenommen. Der Klang ist nicht schlecht, haut mich jetzt aber nicht von den Socken. Die Höhen sind gut und klar, es klingt auch sehr räumlich, es fehlt durchwegs atwas an Bass, obwohl er recht trocken ist, vermisse ich etwas Tiefgang. Die Anschlüsse bin ich nochmals durchfegangen um Fehler ausschließen zu können. Die Einstellungen auf der Vorstufen sich für mich die Besten und ändern nichts an Bassfundament.

LG
Andi
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#58 erstellt: 10. Dez 2015, 00:58
Was für Quellen hörst du noch? CD, MP3, Tuner? Ist hier die Basswiedergabe besser? Hast du Musik zum vergleichen doppelt sowohl auf Platte und CD bzw. MP3? Falls ja, liegt das Problem beim Plattenspieler, ist aber deshalb nicht unlösbar. Falls nein, ist die Ursache wahrscheinlich bei der Positionierrung der Lautsprecher zu suchen, hast du vergleichsweise schon einmal mit Kopfhörer gehört? Lautsprecher natürlich ausgeschaltet.

Im Augenblick bleibt nichts anderes übrig, als das Problem einzukreisen.

Gruß Gerd
atemm
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 10. Dez 2015, 05:46
Hallo Gerd,
es ist erst set dem neuen TA System so. Mit CD usw. habe ichdad Problem nicht, auch mit dem Super OM10 hatte ich es nicht, obwohl das AT 33 einen trockeneren Bass liefert.

LG
Andi
Tywin
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 10. Dez 2015, 07:38
Ursachen für eine zu geringe Tieftonwiedergabe können eine nicht einwandfreie Montage/Einstellung z.B. ein zu hoch stehender Tonarm sein. Womöglich ist das Lagergummi des Nadelträgers noch etwas steif, es wurde nun ein Subsonicfilter zugeschaltet oder - auch nicht unwahrscheinlich - es wurde Plus/Minus beim Anschließen des Tonabnehmers bei einem Kanal vertauscht.


[Beitrag von Tywin am 10. Dez 2015, 07:39 bearbeitet]
atemm
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 10. Dez 2015, 07:41
Hi,
die Höhe des Tonarms stimmt, das System genau ist mit der Technics Justierhilfe eingerichtet. Ich kass es mal 30-40 Std. laufen. Bin gespannt was sich ändert.

LG
Andi
.JC.
Inventar
#62 erstellt: 10. Dez 2015, 07:56
Moin,


atemm (Beitrag #57) schrieb:
es fehlt durchwegs etwas an Bass, obwohl er recht trocken ist, vermisse ich etwas Tiefgang.


die Ursache kann auch dein an den vorherigen Bass angepasstes Hörempfinden sein.
Wenn Du einen aufgedickten, verwaschenen Bass gewöhnt bist u. dann einen exakten Bass hörst,
so kommt dir der zunächst einmal als weniger vor.

Falls Du eine gleiche CD u. LP hast, höre die Musik mal abwechselnd.
Falls 2 Headshells vorhanden sind mit beiden TA abwechselnd.
Tywin
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 10. Dez 2015, 08:20

Falls Du eine gleiche CD u. LP hast, höre die Musik mal abwechselnd.


Hierbei an den Lautstärkeausgleich denken ... insbesondere beim Vergleich mit dem Klang von CD der - in der Regel - deutlich lauter sein kann und dann ist der Tiefton auch lauter.

Das MC wird je nach Vorverstärkung womöglich auch leiser sein als das OM. Um eine Vergleichsbasis zu schaffen könnte eine Smartphoneapp mit einem rudimentären Pegelmesser für den Lautstärkeausgleich verwendet werden.

Hast Du den richtigen Anschluss des TA in der Headshell noch mal überprüft? Wenn eine Phase verdreht ist, hebt sich ein Teil der Töne auf, was sich im Tiefton relevant bemerkbar macht.


[Beitrag von Tywin am 10. Dez 2015, 08:21 bearbeitet]
HiFi_Sepp
Inventar
#64 erstellt: 10. Dez 2015, 09:43
Wo hast du den Plattenspieler angestöpselt? An der Phonobox?
Wie hast du die eingestellt?
Tywin
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 10. Dez 2015, 11:11
Welches Auflagegewicht ist eingestellt und ist dieses korrekt eingestellt? Ein höheres Auflagegewicht im Rahmen der Vorgaben von AT für das AT33 könnte vielleicht auch tonal wirken?
atemm
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 10. Dez 2015, 18:48
Hallo!

@ JC
Im Vergleich Vinyl zu CD, hat die CD mehr Bass. Das zweite Headshell ist schon unterwegs.

@
Die Anschlüsde sind korrekt. Das Vorstufe ist nach meinen Empfinden (Gehör) bestens eingestellt. Siehe unten.

@ Hifi Sepp
Ich hab die Einstellungen der Phonobox S fitografiert. Siehe unten.

@ Tywin
Ich habe gestern mit 2g Auflagegewicht gespielt (1.8 - 2.2 gibt AT an) Heute spiele ich mit 2.4g und es klingt souveräner.

Mittlerweile gewöhne ich mich anscheinend daran, gerade läuft das Album Picture Book von Simply Red und da fehlt mir nichts, vielleicht muss es sich wirklich noch einspielen. Ich danke Euch jedenfalls für die vielen Rückmeldungen.

LG
Andi

2015121018361600


[Beitrag von atemm am 10. Dez 2015, 18:50 bearbeitet]
HiFi_Sepp
Inventar
#67 erstellt: 10. Dez 2015, 19:13
Ok, aber ich erkenne nichts.
Spiel mal mit den Widerständen. Nimm mal 100 Ohm und teste auch mal 1kOhm. Das System braucht auf jeden Fall größer 100 Ohm, zumindest empfiehlt das der Hersteller. Am Gain kannst du auch mal etwas rumprobieren.

Und eine Platte ist normal nie so druckvoll aufgenommen, wie eine totkomprimierte (Loudnesswarverseuchte) Cd.
Kann also gut sein, daß du Dich umgewöhnen mußt.


[Beitrag von HiFi_Sepp am 10. Dez 2015, 19:15 bearbeitet]
atemm
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 10. Dez 2015, 19:16
Gain 60db
100Ohm
100pF

Sind die aktuellen Einstellungen.

LG
HiFi_Sepp
Inventar
#69 erstellt: 10. Dez 2015, 19:22
Dann erhöhe mal den Gain auf 63db und teste. danach änderst du den Widerstand auf 1kOhm und vergleichst wieder. Die 100pF kannst du dann auch mal auf 220 verändern.
Alles mal probieren und hören, ob oder was sich verändert am Klang.....


[Beitrag von HiFi_Sepp am 10. Dez 2015, 19:23 bearbeitet]
atemm
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 10. Dez 2015, 19:41
Also mit folgen Einstellungen ist es besser:

Gain 63db
1 kOhm
100pF

Irgendwie eigenartig, da ich das gestern alles durch probiert habe und dann die vorigen Einstellungen für gut befand. Jetzt macht es schon richtig Spaß
Albus
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 10. Dez 2015, 19:41
Tag,

einen Orientierungsvorschlag hätte ich noch: ein Blick in die BDA zum AT33PTG/II (auch schon zum AT33EV) zeigt in den Daten, die links im Diagramm "Frequency Separation characteristics" stehend überraschend:

- Arm ist der schwere (effektive Masse von 20 g) AT1503IV (allein die Headshell AT-LH-13/OCC wiegt 13 g)
- die AK ist mit 2,0 g gesetzt
und bitte zu beachten, die Abschlussbedingungen (!) lauten klar lesbar
- 47 kohms and 100 pF (d.h. 47000 Ohm = 47 Kiloohm mit 100 pF) [Also, á la MM! Albus]

Link zu den Informationen: http://www.vinylengine.com/library/audio-technica/at33.shtml

Ich nun schlage vor, eben diese Bedingungen einmal nach zu vollziehen - so gut es eben situativ geht. Wenigstens die 47k mit verminderter Kapazität. Hörbert/Günther hatte doch schon die Disposition erwähnt, das AT33PTG/II benötige einen eher schwereren Arm; es muss doch im Haushalt irgend Gewichtsmöglichkeiten geben, die auf der Headshell für zusätzliches Kopfgewicht sorgen.
Der Technics verlangt (die BDA) für leichte Tonabnehmer, d.i. bis 6,5 g, das 6,9 g AT ist dicht dran, nach Einsatz des 3 g Tonarmzusatzgewichtes (SFPZB3501) oder das in die Headshell oben einzuschraubende 4 g Zusatzgewicht. Ohne diese Beschwerung hat der Arm bei ausgreifenden Bassamplituden uU zu geringe Führungsstabilität. Ich rate, sich der Sache in diesem Sinne anzunehmen.

Ansonsten ist meine praktische Regel für derartige AT-MCs, diese mit 250 Ohm abzuschließen. Die notorischen 100 Ohm sind mehr oder weniger Überredungsdatum (hat eben beinahe jeder Interessent).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 10. Dez 2015, 20:37 bearbeitet]
HiFi_Sepp
Inventar
#72 erstellt: 10. Dez 2015, 19:48

Albus (Beitrag #71) schrieb:
Tag,

einen Orientierungsvorschlag hätte ich noch: ein Blick in die BDA zum AT33PTG/II (auch schon zum AT33EV) zeigt in den Daten, die links im Diagramm "Frequency Separation characteristics" überraschend:

- Arm ist der schwere (20 g) AT1503IV (allein die Headshell AT-LH-13/OCC wiegt 13 g)
- die AK ist mit 2,0 g gesetzt
und bitte zu beachten, die Abschlussbedingungen (!) lauten klar lesbar
- 47 kohms and 100 pF

Link zu den Informationen: http://www.vinylengine.com/library/audio-technica/at33.shtml

Ich nun schlage vor, eben diese Bedingungen einmal nach zu vollziehen - so gut es eben situativ geht. Wenigstens die 47k mit verminderter Kapazität. Hörbert/Günther hatte doch schon die Disposition erwähnt, das AT33PTG/II benötige einen eher schwereren Arm; es muss doch im Haushalt irgend Gewichtsmöglichkeiten geben, die auf der Headshell für zusätzliches Kopfgewicht sorgen.

Ansonsten ist meine praktische Regel für derartige AT-MCs, diese mit 250 Ohm abzuschließen. Die notorischen 100 Ohm sind mehr oder weniger Überredungsdatum (hat eben beinahe jeder Interessent).

Freundlich
Albus


Das ist schön geschrieben Albus, aber ich versteh kein Wort....Und der Themensteller bestimmt auch nicht.

Was meinst du mit 47K?
Und bevor man da mit Gewichten murkst, würde ich eher ein schwereres Headshell vorschlagen. Man hat ja diesbezüglich genug Auswahl.
atemm
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 10. Dez 2015, 19:48
Hallo Albus,
es ist ein Gewichtsplättchen montiert, es stand allerdings nichts darauf und ich habe es vergessen abzuwiegen, es ist etwa 1,5mm stark und da zusätzlich Gewicht empfohlen wurde, hab ich es wieder montiert.

LG
Tywin
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 10. Dez 2015, 19:54
Testweise kann man z.B. mit BluTack auf der Headshell ein höheres Tonarmgewicht erzeugen. Dann kann man herausfinden bei welchem Tonarmgewicht ein Optimum erreicht wäre und z.B. nach einer passenden Headshell suchen.

Das Auflagegewicht muss natürlich angepasst werden sonst macht die Nadel womöglich die Grätsche.


[Beitrag von Tywin am 10. Dez 2015, 19:58 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#75 erstellt: 10. Dez 2015, 19:56
Die Kapazität von 100pF ist dem MC so was von wurscht.....
Albus
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 10. Dez 2015, 20:09
Tag,

diese braunen oder braunschwarzen Gewichtsplättchen wiegen 3 g, die Stärke 1,5 mm, ob nun von Technics oder Shure oder...

Ich empfehle dennoch - 'wurscht' hin oder her - sogar interessehalber die Testbedingungen des Herstellers einmal nach zu vollziehen. Das ist ja ein guter Sinn dieser (zu seltenen) Information - der Hersteller übt sich in Transparenz. Momente des Qualitätsmanagement werden viel zu selten angedeutet.

Freundlich
Albus
atemm
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 10. Dez 2015, 20:24
Hallo,
um die Bedingungen nachzustellen, müsste ich das Gewicht des Tonarms kennen, habe leider keine Anleitung dabei. Wie finde ich das heraus. Wie berechne ich es dann, einfach Tonarmgewicht, Headshell, Anschlusskabel und System (eventuelle Plättchen) adieren und das wars?
Ich hab mich schon wegen Headshells umgeshen, die sinf jedoch durchwegs schwerer als das Technics, was 7,5g haben soll.

LG
Tywin
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 10. Dez 2015, 20:32
Z.B. 4 Gramm BluTack auf die Headshell pappen und das Auflagegewicht danach mit 2 g neu einstellen und ausprobieren. Vielleicht sind auch 6 Gramm mehr Tonarmmasse gut?

Wenn man herausgefunden hat was gut klingt, dann eine entsprechend schwerere Headshell versuchen oder mit passenden Zusatzgewichten arbeiten.


[Beitrag von Tywin am 10. Dez 2015, 20:35 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 10. Dez 2015, 20:34
Tag,

bitte, lasse es doch einfach bei der Einrichtung wie jetzt erreicht. Ich ziehe meine Anregung zurück. Unruhe soll nicht sein.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 10. Dez 2015, 20:34 bearbeitet]
atemm
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 10. Dez 2015, 21:22
@Tywin
Ich habe es gerade mit einen 1 Cent Stück (etwas über 2g) probiert. Damit lässt sich der Tonarm nicht mehr ins Wasser legen. Ich habe dennoch mit der Feinwaage 2g eingestellt, was gerade noch so ging. Es klang etwas runder, somit werde ich mich nach einen 12g Headshell umsehen.

Mittlerweile bin ich aber schon so ganz zufrieden und es fehlt mir akustisch auch nichts mehr.

LG
Tywin
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 10. Dez 2015, 21:28
Aber man kauft sich Plattenspieler doch um seinen Spieltrieb zu befriedigen
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#82 erstellt: 10. Dez 2015, 22:49
Ich würde auch einen höheren Abschlusswiderstand als 100 Ohm empfehlen, man kann doch an der Project Box die Werte variieren. Nach meinen Erfahrungen sind 100 Ohm tendenziell zu wenig und 500 Ohm eher zu viel. Sowohl bei zu hohem als auch bei zu niedrigem Widerstandswert fehlt es an Dynamik, Griffigkeit, Frische und Pep. Natürlich tun sich hier keine Welten auf, aber es ist hörbar, Mein System läuft am besten bei ca. 300 Ohm.

Du solltest die Auflagekraft auf die von Audio-Technica empfohlenen 2 Gramm einstellen. Wenn der Arm dies ohne Experimente mit Cent-Stücken usw. ermöglicht, also mit den mitgelieferten Gegengewichten die Einstellung zu machen ist, würde ich es auch so machen. Spiel doch einmal mit der Auflagekraft, d.h. verringere oder erhöhe sie um eine Nuance. Verstelle das Gegengewicht nur so viel, dass du das Gefühl hast, es hätte sich höchstens um den Bruchteil eines Millimeters bewegt. Achte darauf, ob es sich besser oder schlechter anhört. Öfter probieren. Vergiss hierbei eine Tonarmwaage, wenn die einen Unterschied anzeigt, hast du zu schon viel zu viel verstellt.

Wie ist deine Anlage ans Stromnetz angeschlossen? Ich hoffe mit einer Steckerleiste ohne Schalter an einer einzigen Steckdose. Beginne auf dieser Steckerleiste mit den Quellen: zuerst Plattenspieler, dann CD, Tuner usw. Am Schluss Vor/End oder Vollverstärker. Auch der Technics reagiert sensibel auf die Netzphase:
Dreh den Netzstecker um 180 Grad. In der richtigen Position ist der Bass knackiger und das Klangbild durchsichtiger, transparenter, weiniger scharf im Hochtonbereich. Bei gedrehter Netzphase wird der Tieftonbereich aufgedunsener, weniger definiert. Stimmen werden mehr in die Musik zurückgezogen, das Klangbild wird diffuser, verliert an Ortungsschärfe. Am besten hörbar ist das mit einer Frauenstimme, hast du was von z.B Rickie Lee Jones, Kate Bush, Suzanne Vega, Bonnie Raitt, Joss Stone?

Gruß Gerd
Tywin
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 10. Dez 2015, 22:55
Hallo Gerd,


Du solltest die Auflagekraft auf die von Audio-Technica empfohlenen 2 Gramm einstellen. Wenn der Arm dies ohne Experimente mit Cent-Stücken usw. ermöglicht, also mit den mitgelieferten Gegengewichten die Einstellung zu machen ist, würde ich es auch so machen.


es geht hier um das Zusammenspiel von Tonarmmasse und Nadelnachgiebigkeit. Das steht mit dem Auflagegewicht nur ganz am Rande in einem Zusammenhang.

http://www.matuschek.net/ta-resonanz/

Daher gibt es Headshell die eine Möglichkeit haben die Tonarmmasse einfach durch Zusatzgewichte (einschrauben) anzupassen. Und daher gibt es Headshell mit den unterschiedlichsten Gewichten.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 10. Dez 2015, 23:06 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#84 erstellt: 11. Dez 2015, 12:00

atemm (Beitrag #80) schrieb:
@Tywin
Ich habe es gerade mit einen 1 Cent Stück (etwas über 2g) probiert. Damit lässt sich der Tonarm nicht mehr ins Wasser legen. Ich habe dennoch mit der Feinwaage 2g eingestellt, was gerade noch so ging. Es klang etwas runder, somit werde ich mich nach einen 12g Headshell umsehen.

Mittlerweile bin ich aber schon so ganz zufrieden und es fehlt mir akustisch auch nichts mehr.

Moin!

Ich hatte das AT33 PTG/II eine zeitlang an einer Ortofon SH-4 Headshell hängen. Die wiegt 9 Gramm. Ging an sich ganz gut:

AT 33 PTG/II

Dann habe ich mir zusätzlich noch ein kleines Gewichtsplättchen besorgt, mit dem ich die Headshell noch ein wenig schwerer gemacht habe. Da wurde dann schon das Gegengewicht fällig, dass man beim 1210er hinten an den Tonarm schrauben kann.

Und dann hab ich mir vor ein paar Wochen von Ortofon die LH-2000 gekauft. Sieht schick aus, ist aber mit 15g schon so schwer, dass es selbst mit Gegengewicht hinten knapp wird. Da kann ich nur noch mit der Waage die 2g einstellen. Auspendeln geht damit schon nicht mehr.

Audio Technica AT33 PTG/II, Ortofon LH 2000

Daher werde ich mit wohl irgendwann noch die LH-6000 kaufen, die wiegt 13g, und hat angeblich einen weiteren Einstellbereich.

Dazu sei gesagt: klanglich halten sich die Unterschiede in Grenzen. Blind würde ich da nix feststellen können. Allein mit der Messplatte konnte ich positive Unterschiede bei der Resonanzfrequenz festellen. Bass fehlte mir mit dem AT33 PTG/II wahrlich nie! Die LH-6000 werde ich also eher aus Spieltrieb und der Optik wegen anschaffen.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 11. Dez 2015, 12:56 bearbeitet]
akem
Inventar
#85 erstellt: 11. Dez 2015, 13:18
Ehrlich gesagt finde ich die LH-6000 schlechter als das Headshell, das Du jetzt hast. Und bedenke auch, wie das aussehen würde mit dem Halbkreis über dem AT33... Das 6000er ist ganz klar für die "runden" Ortofon-MCs gemacht.

Gruß
Andreas
atemm
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 11. Dez 2015, 14:26
Hi,
wie wäre das AT-LT13a mit 12.8g? Passt es überhaupt mit den Bogrungen zu 1210er, bzw. passt dann der Überhang?
Das Gegengewicht hab ich schon mal bestellt, damit ich eine Beschäftigung habe

LG
.JC.
Inventar
#87 erstellt: 11. Dez 2015, 14:36
Hi,

man sollte den Arm nicht zu kopflastig machen
(also noch normal auspendeln können)

Hast Du jetzt eigentlich deinen Vorverstärker gefunden ?
atemm
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 11. Dez 2015, 14:38
Hi,
derzeit läuft er mit der Phono Box S

LG
.JC.
Inventar
#89 erstellt: 11. Dez 2015, 14:45
Hi,


ParrotHH (Beitrag #84) schrieb:
.. also eher aus Spieltrieb und der Optik wegen anschaffen.


auch ein guter Grund

übrigens topp Makrofotos, Respekt.

da sieht man mal wie winzig die Mikrorille ist
denn der Diamant vom AT33 PTG/II ist winzig u. sieht doch noch
ein gutes Stück größer aus als die Rille

wenn man so den Cantilever u. Nadel von einem Ortofon Nightclub E fotografiert
u. vergleicht das mit o.g. o. mit dem AT 150 MLX Cantilever, dann ist das wie Unterarm zu Oberschenkel



ps
dafür kann man aber auch das Nightclub mal auf die Platte knallen lassen,
bei den Boroncantilevern ist da direkt exitus
akem
Inventar
#90 erstellt: 11. Dez 2015, 14:58

atemm (Beitrag #86) schrieb:
Passt es überhaupt mit den Bogrungen zu 1210er, bzw. passt dann der Überhang?


So wie es aussieht ist bei diesem Headshell der Überhang nicht stufenlos einstellbar. Dieses hier
https://www.thakker....cc-headshell/a-7600/
hat neben den Schraublöchern noch die Möglichkeit, das HS am Anschlußblock in gewissem Rahmen zu verschieben. Dadurch ergibt sich zusammen mit den Stufen der Schraublöcher ein recht weiter Einstellbereich.
Aber: Du hast doch ne gute Headshell. Besser wird's nimmer und wegen 1g mehr Masse...

Gruß
Andreas
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#91 erstellt: 11. Dez 2015, 15:09
Du solltest dich jetzt nicht verrückt machen, das AT33 ist grundsätzlich für den Betrieb an mittelleichten Armen ausgelegt. Unter leichten Armen ordnet man gewöhnlich Modelle mit einer eff. Masse unterhalb 9 Gramm ein.
Dein Technics Arm hat 12 g. Ich hoffe, dass diese Angabe von Technics inkl. montiertem Technics Standard-Headshell ist. Es macht wenig Sinn bei dem AT-System die eff. Masse über Gebühr zu erhöhen, es besteht die Gefahr, dass sich das Ergebnis mit einem zu schweren Headshell verschlechtert.

Probier ein wenig dauerelastische Dichtungsmasse (z.B. Bostik Blue Tack) auf dem Headshell, ändert die eff. Masse des Gesamtsystems (Arm/Headshell/System) und erzeugt keine störenden Resonanzen durch Vibration und du musst nur die Auflagekraft neu einstellen, anstatt das System komplett neu einzubauen. Die klangliche Tendenz einer höheren eff. Masse kannst du so auf jeden Fall ermitteln und dir notfalls später eine anderes Headshell besorgen. Du kannst auch das Armrohr mit einem Streifen Tesa-Gewebeband bekleben, geringe Erhöhung der eff. Masse, gleichzeitig werden evtl. vorhandene Resonanzen bedämpft.

Das Wichtigste ist, dass alle diese Maßnahmen ohne großen Aufwand zu machen sind und auch genauso schnell wieder rückgängig gemacht werden können.

Gruß Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 11. Dez 2015, 15:12 bearbeitet]
atemm
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 11. Dez 2015, 15:26
Hallo Gerd,
das habe ich gestern gemacht, daher möchte ich es umbauen.

LG
Andi
atemm
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 15. Dez 2015, 19:29
Hallo Andreas,
ich hab die originale Headshell nun mit den Anschlusskabel gewogen und sie hat 7.59g. Das ist dann doch ein Unterschied, auch wenn ich das Plättchen mit 3g dazu rechne. Ich hab bei Thakker noch eine Magnesium Headshell gefunden, die auch passen sollte. Die wäre mir optidch lieber, da sie schwarz ist.

LG
Andi
atemm
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 01. Apr 2016, 05:06
Hallo,
um das Thema noch abzuschließen war ich mit dem AT33PTGII klanglich dann doch sehr zufrieden. Die Headshell hatte ich nicht mehr umgebaut und nach etwas Enspielzeit hat es mir gut gefallen. Jetzt läuft derzeit wieder das OM10, da mir der Tonarm beim Reinigen auf den Plattenteller sprang und die Nader abbrach. Also immer schön den Schutz auf das System stecken

Da ich noch etwas mehr Erfahrung sammeln möchte, werde ich mir ein anderes System kaufen. Ob MM oder MC bin ich mir noch nicht klarmachen dem Erlebnis, jedoch sind die Ersatznadeln für MM Systeme auch nur marginal günstiger.

Ich danke jedenfalls für die großartige Unterstützung!

Liebe Grüße
Andi
akem
Inventar
#95 erstellt: 01. Apr 2016, 07:26
Tonarm verriegeln hilft auch...

Gruß
Andreas
ParrotHH
Inventar
#96 erstellt: 01. Apr 2016, 07:33

atemm (Beitrag #94) schrieb:
Jetzt läuft derzeit wieder das OM10, da mir der Tonarm beim Reinigen auf den Plattenteller sprang und ...

Ich mag den entscheidenden Teil gar nicht zitieren
Mein aufrichtiges Beileid!

Ist mir im Laufe der Zeit natürlich auch schon passiert, allerdings nicht bei so teuren Stücken.
Man lernt daraus, und wird nach und nach ein richtiger Spiesser. Bei meinem 1210er benutze ich mittlerweile meistens den Lift (bei einem Technics 1210! Den Lift!!), und nach dem Hören verriegele ich den Arm in der Ablage.

Parrot
Tywin
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 01. Apr 2016, 07:43

Bei meinem 1210er benutze ich mittlerweile meistens den Lift (bei einem Technics 1210! Den Lift!!), und nach dem Hören verriegele ich den Arm in der Ablage.


Hinsichtlich der Bor-Stäbchen an meinen SAS Einschüben mache ich das genau so
atemm
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 01. Apr 2016, 12:22
Den Lift verwende ich auch zu 90%, das Verriegeln und die Schutzkappe waren meine Schwächen. Am OM10 ist das alles umgesetzt
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