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Thorens TD 160S MK IV Restauration+A -A |
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Autor |
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Humerg
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 14. Jul 2014, 09:05 | ||
Hallo liebe HiFi Gemeinde! Ich bin hier neu und brauche ein paar Ratschläge/ Empfehlungen zur Restauration/ Wiederinbetriebnahme meines alten Thorens TD160S MK IV mit Tornarm TP16 MKIV und Tonabnehmer MM -System Clearaudio Beta (leider gebrochene Nadel)! Das gute Stück ist Baujahr 1988, und jetzt 10 Jahre lang herumgestanden. Nun wollte ich ihn wieder in Betrieb nehmen, und musste feststellen, dass die Nadel abgebrochen war. Ausserdem, wenn man auf den Plattenteller etwas stärker im hinteren Bereich zum Tonaram hin tippt, schlägt der Plattenteller am Subchassis an; ist das normal? Im vorderen Bereich ist das nicht so, da federt der Plattenteller schön aus. Ich möchte das Gerät revisionieren/ warten, vielleicht auch ein wenig tunen! Habt ihr hier ein paar Ratschläge, Tips? 1. Was muß ich hier machen, bzw. kann ich selbst machen? Einen neuen Riemen und Lageröl habe ich schon bestellt! Wie überprüft man, ob das Lageröl noch gut ist? 2. Wie sieht es mit einem passenden TA aus? Das Clearaudio Beta gibt es nicht mehr, und ein Retipping kostet ca€315,--; ersatzweise hat mir Clearaudio auch gegen Rücknahme des alten Beta TA ein Clearaudio Performer V2 (€300) bzw. Artist V2 (€365) angeboten! Kennt diese TA jemand, sind diese empfehlenswert? Oder sollte man doch auf ein anderes TA System umsteigen, vielleicht gleich ein MC TA-System? 3. Eventuell möchte ich auch die Cinch-Verkabelung erneuern; zahlt sich das aus? Welche Kabel sind da empfehlenswert bzw. welche Stecker? 4. Lohnt es, die Bodenplatte zu tauschen gegen eine schichtverleimte Birkensperrholzplatte? Hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen! LG, HUG |
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akem
Inventar |
#2 erstellt: 14. Jul 2014, 10:36 | ||
1. Was muß ich hier machen, bzw. kann ich selbst machen? Einen neuen Riemen und Lageröl habe ich schon bestellt! Wie überprüft man, ob das Lageröl noch gut ist? --> Gar nicht. Das gehört einfach ab und zu gewechselt, nach so langer Standzeit sowieso. Und wir reden da ja auch nur von marginalen Mengen, nicht so wie beim Auto, wo man mehrere Liter braucht. 2. Wie sieht es mit einem passenden TA aus? Das Clearaudio Beta gibt es nicht mehr, und ein Retipping kostet ca€315,--; ersatzweise hat mir Clearaudio auch gegen Rücknahme des alten Beta TA ein Clearaudio Performer V2 (€300) bzw. Artist V2 (€365) angeboten! Kennt diese TA jemand, sind diese empfehlenswert? Oder sollte man doch auf ein anderes TA System umsteigen, vielleicht gleich ein MC TA-System? --> Ob ein MC geht hängt von der effektiven Masse des Tonarms ab. Laut http://www.thorens-info.de/html/tonarme.html gibt es aber ausgerechnet zu Deinem Arm keine verläßlichen Angaben, so daß hier eine Empfehlung schwierig ist. Wenn Du eine Feinwaage hast, (z.B. Tomopol, gibt's für rund 20€ im Netz zu kaufen), kannst Du die effektive Masse überschlägig selbst messen: Tonabnehmer abbauen, Gegengewicht abnehmen und das Headshell auf die Wiegefläche absenken. Der gemessene Wert entspricht der effektiven Masse auf plusminus 1g genau. Das hat eine Versuchsreihe im Analog-Forum mal ergeben. Übrigens gibt es auch preiswertere Retipper. Von Clearaudio kriegst Du halt die Originalnadel wieder (wobei ich das System nicht kenne und nicht weiß, ob das jetzt gut oder schlecht wäre). 3. Eventuell möchte ich auch die Cinch-Verkabelung erneuern; zahlt sich das aus? Welche Kabel sind da empfehlenswert bzw. welche Stecker? --> Für MM-Systeme brauchst Du ein Kabel mit möglichst geringer Kapazität. Und das Kabel sollte gut geschirmt sein. Der Rest ist egal, wobei dummerweise die Kapazität nur in den seltensten Fällen angegeben wird. Blöd... Im Zweifel das alte Kabel dranlassen. Auch wenn's unsexy aussieht, aber die alten Plattenspielerhersteller wußten, was sie da taten. 4. Lohnt es, die Bodenplatte zu tauschen gegen eine schichtverleimte Birkensperrholzplatte? Nö. Hab ich mal bei einem TD2001 gemacht. Außer einem leicht anderen Aussehen null Unterschied. Gruß Andreas |
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Humerg
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 14. Jul 2014, 11:07 | ||
HI und gleich mal vielen Dank für die rasche Antwort! Also, der TP16 MK IV hat laut beiliegendem Datenblatt ein eff. Masse von 12,5g; das wird die Masse ohne Gegengewicht und TA sein, nehme ich mal an. Also ein mittelschwerer Tonarm. Wenn man diesen Angaben vertrauen kann. Könnte also auch ein MC -System hier passen mit dieser Masse? Weisst Du vielleicht wo man die Unterlagsplättchen nachkaufen kann? Die sind leider verloren gegangen. Dito der Einstellspiegel. Ad Cinchverkabelung: Ich habe hier im Forum die Empfehlung eines Sommer Kabels Type Albedo gelesen. Das ist aber lt Type (2LI2Y0,20mm²)(ST)DY ein geschirmtes, 2-adriges Kabel mit 0,2mm² Querschnitt je Ader?! wozu brauch ich da 2 Adern? Ich dachte, man nimmt je Kanal eine Ader + Schirm, am Stecker anzulöten? Sonst sieht das ja beschi.... aus, wenn ich die beiden Adern des Kabels auseinanderdrösle und mit 2 Neutrik Cinch-Steckern verlöte? Dazu muss ja dann auch der Schirm an beiden Steckern anlöten? Oder wird hier einfach eine Ader nicht verwendet und abisoliert? Wird der Schirm eigentlich beidseitig aufgelegt, also am Stecker und am Lötanschluss im Laufwerk? Kabelkapazitäten: 65pF/m Ader/ Ader bzw. 110pF/m Ader gegen Schirm Ad Bodenplatte erneuern: ich hatte vorgehabt, die "Gummifüßchen" durch ordentliche Dämpferfüsse auszutauschen; deshalb die Überlegung mit der Birkenschichtholzplatte. Ich dachte, das bringt was? Vielen Dank im Voraus für Deine Anregungen. Gerhard |
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akem
Inventar |
#4 erstellt: 14. Jul 2014, 12:00 | ||
Mit 12,5 kann man schon manche MCs betreiben, aber bei weitem nicht alle. Ehrlich gesagt würde ich bei dieser Masse eher noch bei MM bleiben. Für MC würde ich vielleicht noch 2g oder so mit dazu packen. Einstellhilfen gibt es eigentlich wie Sand am Meer zu kaufen. Ob in der Bucht oder bei www.williamthakker.eu (hat derzeit aber Urlaub), www.phonophono.de etc. Einen Spiegel habe ich übrigens noch nie verwendet, weil der auch nur so gut ist, wie die Unterlage waagerecht ist. Ich gehe einfach davon aus, daß ich einen intakten Tonabnehmer bekommen habe und wenn ich sehe, daß die Nadel schief auf dem Nadelträger ist, geht das System zurück. Das Headshell verdrehen kommt gar nicht in Frage... Sinnvoll kann ggf. eine elektronische Tonarmwaage sein (wobei ich gemerkt habe, daß die auch nicht zuverlässiger sind, als die Skala an den Gegengewichten, daher nur interessant, wenn gar keine Skala am Gegengewicht ist). Natürlich was zum Nadel und Platte reinigen. Als Unterlegsplättchen kannst Du auch normale Beilagscheiben verwenden. Hat den Vorteil, daß Du zwar viele Scheiben brauchst, damit aber wesentlich genauer einstellen kannst und normale Beilagscheiben eigentlich spottbillig sind. Da kostet in der Bucht ein 100Stk. Beutel zwei, drei Euro inkl. Versand oder so. Mußt halt aussuchen, aus welchem Material sie sein sollen. Bei Metall drauf achten, daß sie nicht magnetisch sind, also aus Alu, Kupfer, Messing oder Edelstahl. Oder Kunststoff, wobei die Kunststoffscheiben meistens etwas dicker sind und leichter sind. Das gleiche gilt für Schrauben. Auch da zahlst Du unter der Bezeichnung "Tonabnehmerschrauben" einen Wucherpreis. Such mal in der Bucht nach Schraubensortiment. Da kriegst Du ein kleines Kästchen, da hast Du dann Schrauben in 10 Längen, je 100Stk und Muttern und Beilagscheiben sind auch dabei. Damit hast Du bis ans Ende Deiner Vinylkarriere ausgesorgt und hast auch nicht mehr bezahlt... Zu dem Kabel: Ader auf Ader 65pF/m. Das ist doch was. Du mußt das Kabel dann quasisymmetrisch konfektionieren: - Signalplus vom Dreher auf rote Ader und im Cinchstecker an den Mittelpin - Signalminus vom Dreher auf blaue Ader und im Cinchstecker auf den Ring - Schirm nur im Dreher anschließen und im Cinchstecker isolieren - Der Schirm wird im Dreher dann mit dem schwarzen Massekabel verbunden, damit er auf Masse liegt und auch schirmen kann Gruß Andreas |
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Wuhduh
Gesperrt |
#5 erstellt: 14. Jul 2014, 16:40 | ||
Bitte nur unmagnetisches Montagematerial verwenden und bei einem Kabel mit 2 Innenleitern einfach den einen nicht verwenden, also abknipsen. Das erspart die Fummelei mit der Isolation der Abschirmung. MfG, Erik |
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Humerg
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 27. Jul 2014, 07:14 | ||
Morgen! Weiss jemand, wo man die Drähtchen zum Tonabnehmer nachkaufen kann? Empfehlungen? Beim roten Drähtchen ist der Kabelschuh zum Kontakt am Tonarmrohr abgebrochen! Das wird man schwer löten können; vor allem dann der Übergangswiderstand! Dankbar für eure Empfehlungen, HUG |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 27. Jul 2014, 09:12 | ||
http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=18411
[Beitrag von Tywin am 27. Jul 2014, 09:13 bearbeitet] |
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