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Tuning für einen Thorens TD 520 mit Yamaha MC-9+A -A |
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Autor |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
14:55
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#1
erstellt: 04. Jul 2014, |||||||
Hallo Leute, ich brauche mal wieder euren werten Rat. Ich habe heute von einem guten Freund einen Thorens TD 520 in nicht einwandfreiem Zustand gebracht bekommen und überlege gerade ihm das Gerät abzukaufen. ![]() Mit Vernunft hat das natürlich nichts zu tun, sondern eher mit "haben wollen", da ich auch schon zwei Dreher habe, die einwandfrei funktionieren. Zum Gerät: 1. Serienmäßig mit einigen Macken im Funier und auf der Haube. 2. Das verbaute Yamaha MC-9 kam mit stark seitlich verbogener Nadel, die ich mit Erlaubnis und Erfolg wieder gerade gebogen habe. 3. Das Netzteil fehlt. Ich nutze derzeit ein NT aus meinem Bestand. 4. Schwarze Abdeckung oben auf der Tonarmlagerung fehlt. Ansonsten ist das Gerät voll funktionsfähig. Was ist für dieses Gerät ein Preis, der in Ordnung ist? VG Tywin [Beitrag von Tywin am 04. Jul 2014, 17:21 bearbeitet] |
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smitsch
Stammgast |
18:11
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#2
erstellt: 04. Jul 2014, |||||||
demnach ist ein thorens TP 16 Tonarm verbaut? Nun, das deckelchen ist vermutlich noch erwerbbar - ich pers. würde da aber nen 12"er verbauen ![]() grundsätzlich - wenn das Laufwerk - insbesondere Antrieb und Hauptlager noch gut sind, der Plattenteller kein höhenschlag zeigt und die Geschwindigkeiten & Gleichlauf stimmen - 500-900 euro. der Tonarm fällt nicht ins gewicht, mit dem MC würd ich mit max. 90€ voranschlagen. 500 ist zuviel, wenn teile am Laufwerk fehlen oder defekt sind, oder das Gehäuse überarbeitet werden müsste 800 ist zuviel wenn das teil mehr als kleine gebrauchspuren hat oder die Haube sichtlich zerkratzt ist. ansonsten hilft ebay...sold items und so ![]() |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
10:50
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#3
erstellt: 05. Jul 2014, |||||||
Hallo smitsch, Danke für deine Antwort.
Ja.
Falls ich den Dreher erwerbe, werde ich mich mal mit Thorens in Verbindung setzen,
Das hat erst mal viel Zeit und es wäre auf jeden Fall ein SME kompatibler Arm, den ich montieren lassen würde.
Nein, mein Kumpel hat keine Ahnung und hat Preise von über 2000 Euro für neuwertige Geräte mit zusätzlichem Schischi und besseren Armen und Systemen gesehen. Daher frage ich hier um ein möglichst neutrales Bild zu einem fairen Preis zusammen setzen zu können.
Das scheint alles ok zu sein. Keine Geräusche und keine Auffälligkeiten anderer Art. Der Gleichlauf ist makellos.
Das System würde ich übernehmen, da der Klang trotz der ehemals verbogenen Nadel ok ist.
Die Haube hat einen ausreichende Zustand und die Zarge ist befriedigend bis gut.
Das hab ich alles schon durch. Es gibt/gab leider zu wenige vergleichbare Angebote um sich dazu ein Bild machen zu können. Mal sehen, wer sich hier noch mit einer Meinung zur Fragestellung meldet. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 05. Jul 2014, 10:51 bearbeitet] |
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muggelmuggel
Stammgast |
11:44
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#4
erstellt: 05. Jul 2014, |||||||
Hallo Tywin, mit Chassis befriedigend uund fehlendem Deckel würde ich keineswegs mehr als 600,- € bezahlen und empfinde gar diesen Preis an sich noch zu ambitioniert. Allgemein gehen die Preise ja in die Höhe für `Gute Alte`, und sie sind das Wert was man zu zahlen bereit ist...da gibt Ebay und ähnl. dann leidlich eine gute Preisorientierung vor. Mehr als den genannten Betrag würde ich auch nicht für einen kompletten vollständigen TD 520 ausgeben. Es sei denn es handelt sich um einen mit SME Arm etc. ... Gruß Peter |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
12:59
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#5
erstellt: 05. Jul 2014, |||||||
Danke für deine Einschätzung. Das rundet mein Bild weiter ab. |
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raindancer
Inventar |
13:24
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#6
erstellt: 05. Jul 2014, |||||||
Hallo, ohne Foto ist es schwer, eine Schätzung zu machen, wie schlimm sind die Macken im Furnier und der Haube? Letztere wär mir jetzt nicht soo wichtig, aber das kann und darf individuell anders gesehen werden. Foto please. aloa raindancer |
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muggelmuggel
Stammgast |
14:14
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#7
erstellt: 05. Jul 2014, |||||||
Hi nochmal, was ich bereits bei mehreren TD 520 Hauben schon gesehen habe, ist dass an den Kanten ringsum sozusagen die Haftung/Klebung/Schweißung sich gelößt hat. DIe Hauben sind dann zwar noch soweit stabil, aber eben nicht mehr so schön. ALso ein optischer Makel, aber daher würde ich aufgrund der bereits gesehenen Hauben nicht von einem schlechten Zustand ausgehen. Gruß Peter |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
14:55
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#8
erstellt: 05. Jul 2014, |||||||
Den Titel des Themas habe ich nun von "Fairer Preis für einen Thorens TD 520" in "Tuning für einen Thorens TD 520 mit Yamaha MC-9" geändert. Danke für Eure bisherige Mithilfe. Inzwischen habe ich mich mit meinem Kumpel auf einen guten Preis geeinigt und behalte das Gerät. Der Thorens hängt jetzt an meinem Hauptverstärker, einem Luxman A-373. ![]() ![]() Der MC Eingang des Luxman hat die folgende Empfindlichkeit: 200 µV / 100 Ohm raindancer meinte bezüglich der Kombination Tonarm TP-16 und Tonabnehmer MC-9 das Folgende:
Ich hab mich mit solchen Dingen bislang nicht beschäftigen müssen und suche nun nach günstigen Möglichkeiten, dass - auch jetzt gute Ergebnis - weiter zu verbessern, ohne dafür viel Geld ausgeben oder viel basteln zu müssen. Hat jemand dazu Vorschläge? [Beitrag von Tywin am 05. Jul 2014, 15:06 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
17:29
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#9
erstellt: 05. Jul 2014, |||||||
Die Resonanzfrequenz kriegst Du runter, indem Du am Headshell zusätzliches Gewicht anbringst. Quadratische Scheiben aus Kupfer oder Bronze sollten ein paar Gramm bringen. Zu schwer darf es aber auch nicht werden, da sonst der Verstellbereich des Gegengewichts möglicherweise nicht mehr reicht. Den Widerstand kann man eigentlich nur anpassen durch einen Eingriff in den Pioneer. Da müßte man die 100 Ohm Widerstände finden und gegen 300 Ohm Widerstände tauschen. Andererseits sind die Werte jetzt auch nicht soooo weit auseinander und inwieweit das Yamaha überhaupt darauf reagieren würde ist auch unklar. Theoretisch könntest Du auch 200 Ohm in Reihe schalten, z.B. in die Cinchstecker eingebaut. Dann hättest Du auch 300 Ohm Last, verlierst aber zwei Drittel an Pegel. Das dürften dann grob aus der Hüfte geschossen 7 oder 8 dB Pegelverlust sein. Zum Ausprobieren, was sich klanglich tun würde, wäre das aber evtl. eine Option. Gruß Andreas |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
17:34
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#10
erstellt: 05. Jul 2014, |||||||
Hallo Andreas, Danke für deine Antwort. Wie wirkt sich diese Resonanzfrequenz bei meiner derzeitigen Kombination aus? VG Tywin [Beitrag von Tywin am 05. Jul 2014, 17:39 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
17:38
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#11
erstellt: 05. Jul 2014, |||||||
Sie kann halt durch das Signal angeregt werden. Wenn jemand bei der Aufnahme ein Subsonicfilter vergessen hat, kann das den Verbund aus Arm und System zum Schwingen bringen. Das kann dann z.B. dazu führen, daß die Nadel aus der Rille springt oder daß im Extremfall der Nadelträger bricht. Das ist zwar extrem selten und passiert eigentlich nur bei extrem dünnen Nadelträgern, aber der Nadelträger Deines Systems hat ja schon nen Pecker weg... Gruß Andreas |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
17:45
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#12
erstellt: 05. Jul 2014, |||||||
Mit dem System ist auch ein Kunststoffblock zwischen System und Headshell montiert, der vermutlich bewirken soll, dass der Tonarm waagerecht ist. Ggf. ist damit das Problem ja auch schon bei der Systemwahl/Erstmontage aus der Welt geschafft worden? |
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akem
Inventar |
18:55
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#13
erstellt: 05. Jul 2014, |||||||
Es hilft sicher ein bischen was, aber besonders viel wiegt Plastik jetzt auch nicht. Ein schweres Metall wie Kupfer oder Bronze würde da schon mehr bringen. Stahl ist magnetisch, das sollte man nicht nehmen, das könnte das Magnetsystems des MCs beeinflussen. Höchstens Edelstahl. Alu ist auch zu leicht und nicht viel schwerer als Plastik. Gruß Andreas |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
22:12
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#14
erstellt: 05. Jul 2014, |||||||
Hallo Andreas, ich hab mir soeben die folgenden Kupferplättchen gekauft, damit sollte ich die Tonarmmasse passend erhöhen können. ![]() Danke für den Tip. Jetzt noch ein passender Übertrager von 100 auf 300 Ohm ... VG Tywin |
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Hörbert
Inventar |
04:56
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#15
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
Hallo! Den Pegel brauchst du eigentlich nicht anzupassen, auch wenn der Innenwiderstand des MC-9 30 Ohm beträgt hast du mit 100 Ohm Anpasswiderstand noch eine ausreichende Anpassung bei der du nur mit einer geringen linearen Dämpfung der Ausgangsleistung leben mußt. Es wäre wohl eher zu überlegen ob du das uralte System (das MC-9 wurde von 1981-1997 gebaut und dürfte mittlerweile total abgeschrubbt sein ) mit verbogenem Nadelträger nicht ohnehin gegen ein besser geeignetes MM austauschen willst als dich noch groß mit der Anpassung an den Tonarm und den MC-Eingang befassen willst. Ich jedenfalls sehe nicht viel Sinn darin noch groß in ein MC zu investieren des mittlerweile mindestens 17 Jahre auf dem Buckel hat und dessen Nadelträger nicht mehr ganz einwandfrei ist. MFG Günther |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
06:31
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#16
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
Hallo Günther, die möglichen Auswirkungen der ggf. nicht optimalen Anpassung kann ich wegen der fehlenden Vergleichsmöglichkeit nicht feststellen. So gut wie das MC-9 klingt, ist es nicht viel gelaufen. Der Dreher ist gemäß Aussagen des Verkäufers eine sehr lange Zeit nicht in Betrieb gewesen. Viel investieren wollte ich derzeit eh nicht. Da gab es erst mal genug Anschaffungen. Außerdem habe ich nun ein Acutex über, da ich meinen Saba mit dem ursprünglich montierten AT91 (mit elliptischer Nadel) verkaufen werde. Falls Euch mal sehr günstige brauchbare Übertrager oder problemlos einstellbare Phono-Pres über den Weg laufen, freue ich mich wenn Ihr netterweise Bescheid geben könntet. Ist es eigentlich problematisch, dass ich die Einstellung des Tonabnehmers auf dem Thorens auch mit einer Ortofon-Schablone vorgenommen habe? Wenn ich die Technik richtig verstehe, dürfte das keinen Unterschied machen. Nur interessehalber, nach was für einem Tonabnehmer sollte ich Ausschau halten, wenn ich mal ein anderes System probieren will? Neue teure Systeme werde ich mir aber nicht kaufen, eher gute gebrauchte, NOS oder retippte Systeme. Es wäre gut, wenn ich dafür keinen externen Phono-Pre beschaffen und einsetzen müsste. LG Tywin [Beitrag von Tywin am 06. Jul 2014, 06:47 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
07:18
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#17
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
Hallo! Nein, es gibt in der Regel keinerlei Problem wenn du die Ortofon-Schablone verwendest, zwar gibt es hier einige leicht voneinander abweichende Justage-Lehren aber im Endeffekt geht es dabei nur um die mögliche Verteilung der unvermeidlichen Restverzerrungen uber den Radius der Schallplatten hinweg. Beim System kommt es natürlich darauf an welchen der in Frage kommenden TP-16-Varianten genau bei dir verbaut ist, in der Regel wurde der TD-520 mit dem TP-16 MK-IV ausgeliefert der eine eff bewegte Masse von 12,5 Gramm hätte womit deine Kupferplättchen überflüssig wären weil du beim Einsatz des MC-9 auch eine Resonanzfrequenz von 11,5 Hz kämst und damit voll im tauglichen Bereich liegst. Sollte aber wieder Erwarten ein TP-16 MK-II oder MK-III verbaut sein wäre es hilfreich wenn du das auch hier posten würdest. ![]() ![]() MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 06. Jul 2014, 07:19 bearbeitet] |
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sam.hain
Stammgast |
07:27
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#18
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
Der TD-520 kam mit dem TP-16 in der L Version (10"). Dieser hat eine effektive Masse von 15 g. Ich hebe keine guten Erfahrungen mit MM Systemen an meinem 520 gemacht. Mag auch an dem längeren Phonokabel gelegen haben. Mit Zusatzgewichten muss man auch vorsichtig sein. Das Gegengewicht hängt beim Benz Ace schon sehr weit hinten. Laut BDA kann das Gewicht max. 10 g ausbalancieren. [Beitrag von sam.hain am 06. Jul 2014, 07:31 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
07:32
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#19
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
Richtig. Verbaut ist ein "TP 16 IV L" mit einer Masse von 15g. Somit kann ich mir die - unschöne - Befestigung der Plättchen sparen, was sich offensichtlich auf die leichtere kurze Varianten bezog? |
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sam.hain
Stammgast |
07:49
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#20
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
Bezogen auf das Yamaha MC-9, ja. Da kommst Du auf 11Hz. Das ist voll in Ordnung. Das Acutex wäre definitiv viel zu weich. |
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Hörbert
Inventar |
07:57
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#21
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
Hallo! Holla, sogar die 10-Zoll-Variante, das ist wirklich ein sehr seltener Tonarm und deine Resonanzfrequenz rutscht da auch gleich auf 10,5 Hz runter was noch kommoder ist. Die User hier haben sich offenbar an dem TP-16/III orientiert der gerade einmal eine eff bewegte Masse von 7,5 Gramm hat und das Sandardmodell der kleinen Blech-Thorens der TD-14x und TD-16x Serien war, der TP-16/IV ist weniger bekannt und auch nur wenige hier dürften praktische Erfahrungen mit dem Tonarm gesammelt haben, die L-Version die du hast ist sogar noch weniger oft anzutreffen und wurde nur in überschaubarer Stückzahl gefertigt. Der Tonarm ist m.E. einer der beiden besten Thorens-Serientonarme die überhaupt gefertigt wurden. Hier würde ich zu wirklich guten MC-Systemen greifen so etwa zu einem Benz-Micro Glider L-2 mit dem der Tonarm recht gut zurechtkommen dürfte.Zzumindestens aber ein System wie dem Goldring Eroica (H oder L) Hier am Tonabnehmer zu sparen führt die gesamte Geschichte ad absurdum und du hättest gleich bei dem Saba bleiben können. Dein Acutex kannst du gegen einen geringen Aufpreis hingegen gleich mit dem Saba weggeben von den Parametern her ist das in einem TP-16/IV-L fehl am Platz. Einen Tonarmersatz würde ich erstmal gar nicht in Betracht ziehen, der TP-16/IV ist schon recht gut, die L-Variante hat zudem Seltenheitswert und um diesen Tonarm zu toppen braucht es schon ein wenig größere Kaliber wie z.B. einen Micro-Seiki MA-505 oder einen der alten Linn-Ittok-Tonarme ab der LV-II-Serie, -ansonsten hast du allenfalls mehr vom gleichen-. MFG Günther |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
08:49
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#22
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
Hallo,
ein Tonarmwechsel wäre nur dem praktischeren Handling geschuldet, welches mit SME-kompatiblen Armen möglich ist. Der Systemwechsel ist vergleichsweise mühselig, wenn ich das Handling bei meinem Technics und bei dem Saba mit dem bei dem Thorens vergleiche.
Der Kauf war ein Gelegenheitskauf zu einem günstigen Kurs und der dicke Thorens gefällt mir bezüglich der Erscheinung, der Bedienung, der schweren Zarge, dem Subchassis und der sehr souveränen nahezu lautlosen Mechanik schon recht gut. Diesbezüglich kann man den durchaus guten Saba gar nicht zum Vergleich heranziehen. Für die Tips vielen Dank, ich hoffe mir läuft eines der genannten Systeme günstig zu. Vielleicht eines mit defekter Nadel, das ich dann mit einer Shibata Nadel retippen lassen kann.
Ich hatte ehedem schon überlegt für meinen Technics noch so ein gutes/günstiges MM als Reserve anzuschaffen. Das hat sich nun auch erledigt.
Da der passende SME-Arm oder ein Sony-PUA ein Vermögen kostet, müsste schon ein kleines Wunder passieren, damit ich für einen anderen Arm Geld ausgebe. Hier ein Bild aus dem Web, der einen Dreher wie meinen zeigt. ![]() LG Tywin [Beitrag von Tywin am 06. Jul 2014, 09:05 bearbeitet] |
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raindancer
Inventar |
09:08
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#23
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
Die Tonarminfo ändert natürlich die Geschicht. Trotzdem würd ich das Yamaha in Rente schicken, mir wär das Risiko zu hoch wg einer möglichen Nadelfehlstellung meine Platten zu verhunzen. Als Ersatz empfehle ich die klassischen Ortoföner , MC20 oder MC30, die es auch noch neu gibt, aber etwas aus dem Fokus geraten sind. Werden zwar eher selten angeboten auf dem Gebrauchtmarkt, sind dann aber für kleinen Dollar zu haben. Die passen auch elektrisch gut zum Luxman. Einziger "Nachteil": Geringe Ausgangsspannung, d.h. deutlicher Pegelsprung beim Wechsel auf andere Quellen. Mit den Goldringen hingegen bin ich nie warm geworden. Mein Elite I konnte nur auf einem Morch 1punkter gefallen, aber auch dort war die Performance allenfalls befriedigend. aloa raindancer |
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sam.hain
Stammgast |
09:21
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#24
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
Ich gebe nur zu bedenken, daß ein Tonarmwechsel evt. mit Verzicht auf die Endabschaltung verbunden ist. Besonders mühselig finde ich den Tonabnehmereinbau beim TP 16 jetzt nicht. Auch nicht verglichen mit dem Jelco, den ich noch habe. Lediglich das Ausbalancieren nervt etwas. Es gibt ja auch noch High-Output MCs. Ich benutze schon seit Jahren das Benz Ace H. Das passt hervorragend zum Arm. |
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david_della_rocco
Stammgast |
09:39
![]() |
#25
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
Hallo. Herzlichen Glückwunsch zu dem Dreher ![]() Ich habe vor einem Viertel Jahr ein Yamaha MC-9 mit einer Shibata retippen lassen und bin echt begeistert. Das würde ich am deiner stelle mal im Hinterkopf behalten. Das MC-9 wird z.T. sehr stark unterschätzt. Gruß Samuel |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
09:44
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#26
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
Das konntest Du anhand meiner spärlichen Infos nicht wissen. Ich bin immer noch emsig dabei Infos zu dem Gerät einzuatmen.
Das Erscheinungsbild und der Klang sind für meine Ansprüche - trotz meines beherzten Eingriffs - einwandfrei. Daher sehe ich da derzeit kein Risiko. Evt. wäre ein Retippen des MC-9 eine günstige Möglichkeit, wenn es zu Ausfallerscheinungen kommt. Da es schon mit der derzeitigen elliptischen Nadel gut funktioniert, wäre ein - vergleichsweise günstiges - Upgrade auf Fineline (oder teurer Shibata + Geyger) vermutlich schon eine feine Sache.
Haben die genannten MC-20/30 mit dem mir bekannten X3-MC tonal irgendwas gemein?
Das habe ich auch überlegt. Das ist schon recht angenehm im Vergleich mit meinem vollständig manuellen Technics SL-2000.
Ich probiere gerne und das fällt bei SME-kompatiblen Armen besonders leicht, da man das Headshell abnimmt, auf den Basteltisch legt und dann bei guter Beleuchtung ganz bequem das System ein- und ausbauen und grob vor justieren kann. Dazu habe ich ein kleines Köfferchen, worin die diversen Systeme auf ihren Headshells gut untergebracht sind.
Ich versuche schon seit einiger Zeit ein brauchbares System von Empire in den USA zu ergattern, daher hatte ich mich mit den - doch recht teuren - Produkten der Fa. Benz schon beschäftigt. Leider besteht da kaum eine Chance einen günstigen Schnapp zu machen. [Beitrag von Tywin am 06. Jul 2014, 10:05 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
09:49
![]() |
#27
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
Danke! Dein Rat bestätigt und bestärkt meinen Gedanken bezüglich des Retippings des MC-9. |
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david_della_rocco
Stammgast |
11:22
![]() |
#28
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
Tywin
Hat sich gelöscht |
11:25
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#29
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
Sieht perfekt aus ![]() Womit hast Du die Bilder gemacht? |
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david_della_rocco
Stammgast |
11:28
![]() |
#30
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
Das steht ein paar Beiträge danach. Den Thread solltest du ohnehin beobachten. Ist sehr interessant. |
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smitsch
Stammgast |
12:29
![]() |
#31
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
ich hab mir aus einer (flohmarkt, für alle nicht- Orgelbauer) Orgelpfeife ein passemdes stück rausgeschnitten - Zinn/Blei - legierung, schwer, antimagnetisch, und mit cutter / schere bearbeitbar....klappt auch, ist aber nicht "rohs" ![]() congrats zum 520er - laufflächen des Antriebs schonmal gereinigt? (isopropyl-alk, auch den riemen durch ein getränktes Tempo ziehen....) Ich würde auchmal nach passendem Lageröl ausschau halten, das alte entfernen, teile entfetten und neu befüllen - zumindest sofern du nicht sagen kannst, wer das wann schonmal gemacht hat. |
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raindancer
Inventar |
12:45
![]() |
#32
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
Da fehlt mir die Hörerfahrung mit dem X3, sorry. Versuch es mal in deiner Umgebung irgendwo zu hören. Ein Benz Micro ist halt eine Investition, die nachhaltig betrachtet werden muß: Die haben ein Eintauschprogramm für verschlissene Systeme mit hoher Quote - aktuell weiß ichs ned aber früher mal war das bei 55% oder so. Bei Ortofon gibts Taschengeld, bei Denon gar nix. aloa raindancer |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
13:27
![]() |
#33
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
Danke für den Tip. Inzwischen hat sich das Problem aber erledigt, da ich einen schwereren Tonarm (TP 16 IV L - 15g) als ursprünglich vermutet habe.
Danke.
Das habe ich als Erstes erledigt als das Gerät eintraf.
Hat jemand dazu eine praktische Info? Im WEB findet sich dazu eine ganze Menge nur keine klare Aussage zum tatsächlich benötigten Öl. Ansonsten muss ich wohl dieses Kit für über 20 Euro bei ebay kaufen. |
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sam.hain
Stammgast |
13:46
![]() |
#34
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
Wenn es das Kit von Joel ist, lohnt es sich auf jeden Fall. Da hast Du ja auch lange was von. |
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david_della_rocco
Stammgast |
19:57
![]() |
#35
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
Schreib mal Forenuser "violette" (oder so) an. Das ist Joel..... [Beitrag von david_della_rocco am 06. Jul 2014, 19:58 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
20:56
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#36
erstellt: 06. Jul 2014, |||||||
Hallo! Die MC-20 MK-II / MC-30 MK-II Systeme sind dann doch eine andere Hausnummer als das doch recht einfache X3-MC das eher mit dem MC1 Turbo verglichen werden kann. Das aktuelle MC-20 besitzt einen Gyger-70- und das aktuelle MC-30 einen Replicant-Schliff, hier kannst du mit Fug und Recht dann doch etwas andere Ergebnisse erwarten als bei den einfachen elliptischen Schliffen wie sie das X3-MC oder das MC1 Turbo aufzuweisen haben. Beide Systeme würde von der Resonanzfrequenz her gesehen gerade noch so am unteren Rand des optimalen Resonanzfrequenzbereichs ihre Arbeit in deinem Tonarm verrichten (bei 8,2 Hz) sie sind aber -preislich gesehen- für dich ohnehin illusorisch da schon das günstigere MC-20 über 700 Euro kosten dürfte.
Das ist allenfalls bei dem Goldring Eroica wahrscheinlich auch gebraucht kostet ein Benz-Micro Glider immer noch beträchtliches Geld und wird sehr selten Angeboten da eigentlich jeder der sich eins zulegt sehr genau weiß was er da tut und genau dieses System auch will. Ähnlich dürfte es sich bei den beiden Ortofon´s verhalten, ich habe so z.B. zwei Benz-Micro ACE (H undL) und einige hochwertige Ortofon-Systeme nebst ähnlichem Geraffel anderer Firmen und tausche sie nur gegen die gleichen Systeme ein wenn sie abgeschrubbt sind würde sie nicht einfach so hergeben. Hier macht man eben einmal die Grundinvestition und setzt dann auf´s Tauschservice der Jeweiligen Firma. Da stehen die Chancen also m.E. nicht allzu gut. Ich kann ja nachvollziehen das sich alles in dir sträubt 800-1200 Euro für einen Verschleißgegenstand auf den Tisch zu legen, aber so ist nun mal dieses Hobby. Von nichts kommt nichts und für wenig Geld gibt es halt nur entsprechend wenig Leistung ![]() ![]() MFG Günther MFG Günther |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
06:07
![]() |
#37
erstellt: 07. Jul 2014, |||||||
Die Ausgabe die ich jetzt für den Dreher getätigt habe, ist sicher der höchste Betrag den ich in das Thema Plattenspieler - im Rahmen einer Einzelanschaffung - je investieren werde. Ich bin mit meinem Technics und dem Acutex sehr zufrieden und das MC-9 spielt für meinen Ohren etwa auf dem gleichen Niveau, wobei wir uns über die Abstufungen streiten können. Beide spielen für meine Ohren "gut" im Schulnotensystem. Wenn das MC-9 aufgibt kommt da eine gute Nadel vom Nadeldoktor drauf und ich werde dann sicher begeistert sein. Ich laufe schon lange nicht mehr dem letzten feinen Ton hinterher. Mir kommt es "nur noch" auf einen rundes stimmiges gefälliges Klangergebnis an. Bei Gelegenheit besorge ich mir noch das Lageröl vom Joel und ein einfaches passendes Netzteil, da das derzeit verwendete zu einem anderen Gerät gehört. Danke für Eure Teilnahme an diesem Thema! LG Tywin |
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