HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Thorens TD 145 Motor vibriert, Normal? | |
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Thorens TD 145 Motor vibriert, Normal?+A -A |
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Autor |
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hein_troedel
Stammgast |
#1 erstellt: 19. Mai 2014, 15:18 | |
Hallo, ich hab einen Thornes TD 145 MkII bekommen und würde ihn gerne für mich fit machen. Soweit funktioniert auch alles nur kommt es mir komisch vor das der Motor, wenn ich an die Welle fasse, immer leicht vibriert. So als wenn eine Phase ankommt. Den Kondensator für die Phasenverschiebung habe ich übrigens getauscht. Es kann doch eigentlich nicht sein das der Motor auch im Ruhezustand arbeitet. Wenn also ein 145 MkII Besitzer mal bei seinem nachschauen könnte ob das normal ist, das wäre toll. Danke. Vielleicht hat ja sogar jemand eine Idee was da nicht stimmen kann. Aus der Schaltung werde ich übrigens auch mit Schaltplan nicht wirklich schlau. Gruß, Bernhard [Beitrag von hein_troedel am 19. Mai 2014, 15:23 bearbeitet] |
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hein_troedel
Stammgast |
#2 erstellt: 19. Mai 2014, 17:17 | |
kann nicht mal ein 145 Besitzer seinen Plattenteller hochheben und nachschauen….. |
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sandmann319
Inventar |
#3 erstellt: 19. Mai 2014, 17:42 | |
Wie währe es mit etwas Geduld! Nicht jeder Forumsteilnehmer sitzt den ganzen Tag am PC. Du wirst schon noch Antworten bekommen. |
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hein_troedel
Stammgast |
#4 erstellt: 19. Mai 2014, 19:13 | |
Sorry , ich versuche mich in Geduld zu üben. |
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Hörbert
Inventar |
#5 erstellt: 19. Mai 2014, 19:54 | |
Hallo! An die Welle selbst? (Das ist ein dünner Stift aus einem ziemlich weichen Stahl der sich leicht verbiegt und an den man nur herankommt wenn man den Pulley abbaut) Oder meinst du an den Pulley? (Das ist das gesamte Kunststoffteil auf dem der Riemen läuft) Wenn du den Pulley meinst dann ist das wohl die Rutschkupplung. Um mehr über deinen Plattenspieler zu erfahren solltest du eventuell einmal Service Manualö und GBA hier herunterladen: http://www.vinylengine.com/library/thorens/td145.shtml MFG Günther |
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hein_troedel
Stammgast |
#6 erstellt: 19. Mai 2014, 21:34 | |
Hallo Günther, Danke für deine Antwort. Ich bin davon ausgegangen das der Pulley einfach auf der Welle sitzt. Das ist es auch was ständig vibriert, Ich habe mir eben das Service Manual ausgedruckt, werde mir es als Gute Nacht Lektüre anschauen. Die Rutschkupplung sitz dann zwischen Motor und Pulley Was soll ich jetzt am geschicktesten unternehmen? Ich hatte schon überlegt alle Teile auf der Platine auszutauschen. Die Frage ist ob das hilft und ob ich nicht mehr kaputt damit mache. Anhören tut er sich mit dem Shure V15 III übrigens wirklich sehr gut. Mit den besten Grüßen, Bernhard Wenn der Geschwindigkeitsregler auf AUS steht vibriert es jetzt weiter. Dann kann es ja nicht die Rutschkupplung sein. Oder steh ich gerade auf dem Schlauch. [Beitrag von hein_troedel am 19. Mai 2014, 22:05 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#7 erstellt: 20. Mai 2014, 07:03 | |
Hallo! Du meinst den ein-aus Schalter der gleichzeitig die Umdrehungsgeschwindigkeit einstellt. Dieser sollte in der Mittelstellung eigentlich den Motor komplett abschalten. Da der Motor das einzige Bauteil am gesamten Plattenspieler ist das überhaupt mit Energie versorgt wird und zusammen mit einem Anlaufkondensator über besagten Schalter entweder an eionem 12 Volt Netzteil oder gleich direkt am Netz hängt sotte also in der "aus" Stellung überhaupt keine Energie mehr fließen. Hier könnte der Schalter kaputt sein, du solltest ihn einmal in allen drei Stellungen auf Durchgang prüfen (Plattenspieler bitte vorher vom Netz trennen) Unter Umständen ist auch der Anlaufkondensator in Mitleidenschaft gezogen, hier wäre ein Tausch angebracht. Der Motor selbst ist ein rechr robuster kleiner Syncronmotor der sehr selten einen Schaden nimmt und der mit einigen Tröpchen Öl seine Aufgabe Jahrzehntelang erfüllen sollte. Bei der elektrischen Einfachheit des Plattenspielers sollte der Fehler schnell gefundenn sein, nahezu der gesamte Rest ist bis auf einige Magnetschalter und eine optische Zelle die bei deinem Problem sowohl als auch keine Rolle spielen pure Mechanik. Problematisch wird wohl der Ersatz des Schalters werden da solche Schalter wohl nicht mehr hergestellt werden. Hier hilft wohl nur Ebay weiter. MFG Günther |
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hein_troedel
Stammgast |
#8 erstellt: 20. Mai 2014, 08:27 | |
Moin Günther, alles ist wieder in Ordnung. Habe die Schalter durchgemessen alles in Ordnung. Aus deiner Antwort konnte ich schliesen das die Elektronik nicht daran schuld sein kann. Das hat geholfen. Prolog: Als ich ihn bekommen habe ging nichts, nur vibrieren am Motor. Also habe ich den Hilfskondensator getauscht und den kleinen Entstörkondensator. Dann lief er schon einmal. Dann noch die Elkes auf der Platine, die Endabschaltung funktionierte auch nicht mehr. Funktioniert dann. Jetzt war nur noch das Brummen auch bei Stellung Aus. Merkwürdig. Lange Rede, es war der kleine Entstörkondensator. Da war der neue kaputt. Den alten reingebaut, und siehe da alles in Ordnung. Noch zwei Tropfen Öl in das Lager, jetzt kann ich viel Spaß damit haben. Sonst werde ich erst einmal nichts mehr machen. Vielen dank und Gruß, Bernhard |
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Hörbert
Inventar |
#9 erstellt: 20. Mai 2014, 09:27 | |
Hallo! Prima! Na ja, "Elektronik" ist beim TD-145 MK-II wohl ein etwas übertriebener Begriff. Der kleine Thorens ist eher ein elektrisches Grammophon mit etwas Elektromechanik. Freut mich das jetzt alles Läuft, viel Spaß mit dem PS. MFG Günther |
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hein_troedel
Stammgast |
#10 erstellt: 20. Mai 2014, 10:13 | |
Pilotcutter
Administrator |
#11 erstellt: 20. Mai 2014, 13:19 | |
Die Endabschaltung birgt schon einiges an "Elektronik" in der Tat und wieso soll es die Schalter nicht mehr geben, Günther. Das sind gewöhnliche Mikroschalter, die ich vor Jahren bei meinen Thorensen schon gewechselt und neu bei Reichelt erworben habe. Von den Mikroschaltern hast Du 2 Stück in dem Gerät. Einer schaltet bei Überziehen des 33-0-45 Schalters und auf der anderen Seite einer bei absenken des Tonarms. @hein_troedel, die Plastikbauteile der Mechanik sind aber auffallend weiß. Ich kenn die nur leicht gelblich Die Endabschaltung funktioniert auch exakt an der Richtigen Stelle der Auslaufrille? Gruß. Olaf |
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hein_troedel
Stammgast |
#12 erstellt: 21. Mai 2014, 06:07 | |
Moin Olaf, das Foto ist schon halbwegs farbrichtig. Sieht innen wie neu aus. Die Endabschaltung funktioniert genau richtig. Habe die Kondensatoren gewechselt, vorher hat sie etwas gesponnen. Der Anlauf dauert etwa (3-4 sec.) das könnte aber auch normal sein, oder? Gruß, Bernhard |
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Hörbert
Inventar |
#13 erstellt: 21. Mai 2014, 06:43 | |
Hallo! Hochlaufzeiten von 4-6 Sekunden sind für Transmissionsriemenläufer normal, das sind keine Rennpferde und das war auch einer der Hauptgründe warum man diese Bauart nie beim Rundfunk eingesetzt hat und hier vor der Entwicklung des Direktantriebs trotz den schlechteren Rumpelwerten Reibradlaufwerke eingesetzt hat. MFG Günther |
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Pilotcutter
Administrator |
#14 erstellt: 21. Mai 2014, 06:44 | |
Morgen Bernhard, Der rote Schalter im Bild müsste den Motor ausschalten, wenn sich der Arm am Ende der Rille hebt. Die Nase mit dem schwarzen Gummi zieht bei Absenken des Arms zurück, öffnet den Schalter und aktiviert die Schaltung auf der Platine. Unten am Tonarm (unter der Plastikabdeckung) "überwacht" eine magnetische Induktionseinheit die Drehung des Tonarms anhand des Eisenkerns unten an der Tonarmachse... Am Ende der Platte, wenn die Endabschaltung auslöst und der Arm sich hebt, schließt der Gumminippel wieder die Schaltung und stoppt via Relais auch den Motor. Wenn Du den Dreher noch offen hast, fotografiere noch gerne etwas den Innenraum. Solche Fotos sind selten und können hier und da mal helfen - besonders wenn es um die Justierung der Schalter und der Endabschaltung geht - besonders bei solch gepflegten Innenräumen und solch guten Makroaufnahmen. Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 21. Mai 2014, 06:45 bearbeitet] |
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