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Direkttriebler?+A -A |
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Autor |
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dernikolaus
Inventar |
#1 erstellt: 08. Jul 2004, 13:11 | |
Wie funktioniert eigentlich ein Direkttriebler und was sind die Unterschiede zu einem "normalen" Plattenspieler? Welche Vor- bzw. Nachteile haben die beiden Systeme? [Beitrag von dernikolaus am 08. Jul 2004, 13:12 bearbeitet] |
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Holger
Inventar |
#2 erstellt: 08. Jul 2004, 13:16 | |
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DrNice
Inventar |
#3 erstellt: 08. Jul 2004, 13:20 | |
Aus der "Dual-Kaufberatung":
Es ist also kein Reibrad oder Riemen erforderlich, der die Kraft des Motors auf den Plattenteller überträgt. Der Teller wird also "direkt" angetrieben. Die Geschwindigskeitregelung (45/33 Umdrehungen) erfolgt nicht, wie z.B. bei Riementrieblern (das sind fast alle gängigen Plattenspieler) durch die Änderung des Übersetzungsverhältnisses bei gleichbleibender Motordrehzal - bei Direkttrieblern dreht sich der Motor in der gewünschten geschwindigkeit, denn eine Motorumdrehung entspricht einer Tellerumdrehung. Highender behaupten, dass der Gleichlauf bei direktgetriebenen Plattenspielern schlechter sei und dass der Motor Störsignale (Brummen, Rumpen) einstreuen soll. Bei guten Antrieben ist das jedoch nicht der Fall. |
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oliverkorner
Inventar |
#4 erstellt: 08. Jul 2004, 14:14 | |
kann ich nur bestätigen!!! direkt antrieb ist auch verschleissarmer man muss kein riemen auswechseln und ist in sachen gleichlauf sogar meines erachtens besser als riementriebler. rumpeln etc gehört der verganenheit an...wenn es denn kein billigst dreher ist!!! |
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kalia
Inventar |
#5 erstellt: 08. Jul 2004, 16:52 | |
Naja So tragisch ist der Verschleiss an Riemen nun auch nicht, ähm, ich hab jetzt einmal den Riemen erneuert und mein Plattenspieler ist schon was älter (15 Jahre). Ob ein Direktantriebler in Sachen Gleichlauf, Rumpeln...besser ist, wage ich zu bezweifeln. Nicht schlechter, mag ja sein... Gruss Lia |
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directdrive
Inventar |
#6 erstellt: 08. Jul 2004, 21:43 | |
Hallo, ich denke nicht, das Verschleiß der springende Punkt ist, wie Lia schon anmerkte. Ich habe bereits Plattenspieler aus den 60er Jahren mit Originalriemen besessen, die kaum Anzeichen von Alterung zeigten. Wichtiger als das Antriebskonzept ist nach meinen Erfahrungen die grundsätzliche Qualität des Geräts, wobei der einfache Schluß teurer=besser leider nicht zwangsläufig zutreffend ist. Gute Plattenspieler, die weder durch Rumpeln noch Gleichlaufschwankungen oder andere antriebsbedingte Störungen dumm auffallen, gab es sowohl mit Direkt- als auch mit Riemenantrieb. Bei den mir bekannten Reibradlern ist allerdings tatsächlich ein höheres Laufgeräusch vernehmlich, was die teils hervorragenden klanglichen Eigenschaften dieser Geräte jedoch nicht wirklich einschränkt. War ja aber auch gar nicht Thema des Threads... Gute Direkttriebler werden abgesehen vom Technics SL-1200/1210 II heute kaum noch angeboten, es gibt noch sehr wenige und sehr teure Highend DDs (stst) sowie eine Handvoll DJ-Geräte höherer Preisklassen, die auf einem anspruchsvolleren Niveau spielen. Faktisch ist der Direktantrieb auf dem Hifimarkt tot. Schade. Viele Grüße sendet Brent |
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Murks
Stammgast |
#7 erstellt: 09. Jul 2004, 09:10 | |
Hallo Nikolaus Meine Erfahrungen mit Direktantrieb sind nur die besten. -kein Brummen -kein Verschleiss -sehr genauer Lauf Im speziellen benutze ich den Technics 1210 -asolut Trittschallunempfindlich -ist durch fast nix aus der Ruhe zu bringen Das sie so wenig verbreitet sind wird auch darinn begründet sein, das die Händler bevorzugt Geräte anbieten wo die Gewinnspanne für sie einfach grösser ist. Bei den Technics ist das eher weniger der Fall. Der Riemenantrieb ist vom Aufbau her einfacher(keine Drehzahlregelung) und sieht einfach besser aus(Transrotorlaufwerke mit 3 Motoren einfach traumhaft). Präzieser als ein Quarzgesteuerter Direktantrieb geht es allerdings nicht. Diese Antriebe sind mitlerweile so ausgerfeift das sie nichts mehr zu wünschen übrig lassen. Gruss Rene |
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Django8
Inventar |
#8 erstellt: 09. Jul 2004, 09:21 | |
@ DrNice: Ist es wirklich so, dass bei den meisten riemenangetriebenen Plattenspielern die Drehzahl durch Ändern des Übersetzungsverhältnisses (Sprich: Durch "Umlegen" des Riemens) zustande kommt? Ich dachte, das wäre nur bei älteren und eher billigeren Plattenspielern so. Bei meinem riemenangetriebenen National Panasonic / Technics SL-18 von ca. 1977 wird die Drehzahl nämlich bereits direkt über den Motor gesteuert (sog. "FG Servo-Generator"). So entsteht keine unnötige Beanspruchung des Riemens und es wird eine Feinjustierung der Drehzahlen ermöglicht (Mittels Schrauben unter dem Plattenteller). |
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directdrive
Inventar |
#9 erstellt: 09. Jul 2004, 09:51 | |
Hallo Django8, ich bin zwar nicht Dr.Nice, habe aber gerade nicht viel zu tun, daher: Beide Varianten waren bzw. sind bei einfachen Einsteigergeräten aber auch bei Highendspielern durchaus anzutreffen, sowohl der Antrieb mittels Wechselstrommotor als auch tacho-, quarz- oder wie auch immer geregelte Gleichstrommotoren. Ein Qualitätsmerkmal ist IMO weder die eine noch die andere Lösung, auch wenn Du mit der mechanischen Beanspruchung des Riemens durch das Umlegen sicher richtig liegst. Viele Grüße sendet Brent |
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DrNice
Inventar |
#10 erstellt: 09. Jul 2004, 10:34 | |
Moin!
Erzähl' das mal einem Thorens-Fan @ directdrive
Danke für den Hinweis, werde es aufnehmen! |
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Jazzy
Inventar |
#11 erstellt: 09. Jul 2004, 12:18 | |
Hallo Daniel! Bei den Thorens-Drehern musst du nicht den Riemen umlegen. Das war IMHO bei den Projects der Fall. |
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dernikolaus
Inventar |
#12 erstellt: 09. Jul 2004, 12:53 | |
Kann mir jemand sagen, ob mein Marantz Model 1670 ein Direkttriebler ist? Es steht das hier oben drauf: "direct drive/servo control". Weist das darauf hin? Und wie siehts mit dem Tonarm aus? Ist der gut oder eher nicht so? |
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DrNice
Inventar |
#13 erstellt: 09. Jul 2004, 12:58 | |
Moin! Der Marantz ist ein Direkttriebler. Bei Thorens wird der Riemen durch eine Mechanik umgelegt. |
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dernikolaus
Inventar |
#14 erstellt: 09. Jul 2004, 13:15 | |
Könnt ihr mich vll auch über den Tonarm informieren? |
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directdrive
Inventar |
#15 erstellt: 09. Jul 2004, 13:21 | |
Hallo Daniel, ich muß noch 'mal "besserwissern": Mechanische Umschaltung trifft bei manchen Thorensmodellen durchaus zu (TD-14x, 16x...), bei anderen Geräten wird die Geschwindigkeit elektronisch geregelt wie zum Beispiel beim TD-126 III oder den 3xx-Modellen. Im Hause Thorens empfand man die geregelten Gleichstrommotoren als Fortschritt und lies sie zuerst den Topmodellen angedeihen. Viele Grüße sendet Brent |
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Holger
Inventar |
#16 erstellt: 09. Jul 2004, 13:24 | |
Du meinst den 6170, richtig ? Vor 25 Jahren (aus der Zeit stammt der 6170) hat man bei den führenden Herstellern sehr gute Direkttriebler gebaut und diese auch mit recht anständigen Tonarmen ausgestattet. Das Gerät sollte Dir sehr gute Dienste leisten. Mehr gibt's da m. E. nicht zu sagen. |
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