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Dual 1015, Anschluss-Frage+A -A |
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Autor |
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Backspin
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 13. Mrz 2014, 22:44 | |
Moin, ich habe heute aus einem Nachlass einen DUAL 1015 Plattenspieler überlassen bekommen. Der dürfte ungefähr so alt sein wie ich. Ein erster Funktionstest gegab, dass die Mechanik soweit prima funktioniert und die Nadel auch noch ganz ok ist. Sehr warmer Klang. Soweit so gut. Nun habe ich eine Frage zum Anschluß: Aus dem Plattenspieler kommt ein 5-poliger-DIN-Stercker. Mit dabei ist ein externer Phono-Vorverstärker (Vivanco) und ein DIN-to-CHINCH Adapter. Dieser Adapter hat zusätzlich noch ein Massekabel/Erdung (mit diesem U-Förmigen Kabelschuh) Muss ich da noch irgendwo die Masse explizit anschließen? Wenn ja, wo finde ich die entsprechende Stelle am Plattenspieler? Das Signalkabel kommt direkt von der Platine im Gerät. Ohne Berücksichtigung des Masse-Anschlusses funktioniert es zwar, die Musik wird ordenlicht zum Verstärker geleitet, aber es ist ein recht lauter "Brummton" im Signal, der vor allem in den ganz leisen Passagen und leeren Rillen zwischen den Liedern sowie in der Ein- und Auslaufrille hörbar ist. Liegt das an der fehlenden Masse? Danke für die Hilfe! [Beitrag von Backspin am 13. Mrz 2014, 22:45 bearbeitet] |
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lombardi1
Inventar |
#2 erstellt: 13. Mrz 2014, 23:01 | |
nAbend Die Masse gehört an den Verstärker. mfg Karl |
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Backspin
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 13. Mrz 2014, 23:10 | |
Danke für die schnelle Antwort aber... Der Plattenspieler hängt über den externen Phono-Vorverstärker an einem normalen Line-In des Verstärkers. Der Verstärker hat keinen dedizierten Phono-Eingang mit Masse-Klemme! Vom PLattenspieler kommt nur das DIN-Kabel ohne eigenständiges Massekabel (wie ich es von anderen Plattenspielern kenne) Das vorhandene Massekabel ist am DIN-to-Chinch-Adapter dran. Somit war meine Vermutung, dass da noch eine Erdungsleitung vom Plattenspieler kommen müsste.... |
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Backspin
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 13. Mrz 2014, 23:23 | |
grendia
Stammgast |
#5 erstellt: 14. Mrz 2014, 04:45 | |
Nein, AS Massekabel ist im DIN Stecker integriert.. Versuche das Massekabel mal an das Gehäuse des Vivanco zu halten oder an eine Gehäuseschraube des Verstärkers. Natürlich immer erst die Lautstärke reduzieren. |
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8erberg
Inventar |
#6 erstellt: 14. Mrz 2014, 09:20 | |
Hallo, prüf mal die Kontakte an der Headshell (auch am TK), Anleitung siehe http://dual.pytalhost.eu/1015s/ die Kontakte sind versilbert, laufen sie an kann es Störungen geben. Liegt es nicht daran: Es kommt aber schon einmal vor, dass es einen "Brumm" gibt, normalerweise ist dann am Besten ein Umbau auf RCA-Cinch direkt am Plattenspieler, die Strippen kommen vom Kurzschließer, der verhindert, dass während der Tonarmbewegungen im Automatikmodus die Störungen auf die Tonleitungen kommen, dort entfernen (die Massebrücke nicht vergessen) und gem. Anleitung RCA-Strippen anschließen. Auch da hilft die Anleitung weiter. Peter |
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lombardi1
Inventar |
#7 erstellt: 14. Mrz 2014, 12:53 | |
Was aber ?
Diese (Die Masse) ist ja schon im DIN Stecker, und damit am Vivanco. Also fehlt nur mehr die Verbindung zur Endstufe. |
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akem
Inventar |
#8 erstellt: 14. Mrz 2014, 12:57 | |
Nicht zwingend. Cinch-Masse ist nicht immer DC-Masse... Es gibt auch noch einige Phonovorverstärker mit DIN-Eingang und Cinch-Ausgang. Wenn sonst nix hilft gegen das Brummen, dann sollte spätestens so ein Pre abhelfen. Aber schließe erstmal die Masse an den Vivanco an. Wenn es dann noch nicht ruhig ist, probiere den Vivanco mit dem Verstärker zu verbinden (Gehäuse auf Gehäuse). Gruß Andreas |
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Backspin
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 14. Mrz 2014, 21:37 | |
Sodele, endlich Wochenende... Ich habe gerade noch einmal den Dual angeschlossen und konnte feststellen, dass das "Brummen" nur da ist, wenn die Nadel in der Rille läuft. Sobald ich den Tonarm anhebe (auch manuell ohne TA-Lift) ist Ruhe. Also wird es vermutlich nicht an der Masse, sondern eher am Tonabnehmersystem / -Anschluss liegen. Vielleicht schaffe ich das am WE mal zu zerlegen und die Kontakte zu Reinigen. Wenn das nicht hilft melde ich mich noch einmal... @8erberg Danke für den Link zur Anleitung! Grüße Frank |
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Ingor
Inventar |
#10 erstellt: 15. Mrz 2014, 12:00 | |
Nein, das ist der Superplattenspielerklang eines Reibradantriebs. Das was du hörst nennt man Rumpeln und kommt vom Reibrad oder dem Plattenspielerlager. Du benötigst mindestens ein neues Reibrad. MIt dem Tonabnehmer hat das nichts zu tun. |
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grendia
Stammgast |
#11 erstellt: 15. Mrz 2014, 12:40 | |
Mach doch mal folgendes: Lege eine Platte auf. Setze den Tonarm ca. in die Mitte der Platte. Ziehe den Netzstecker ohne den Tonarm abzunehmen. Wenn der Plattenteller stehen bleibt kannst Du den Brumm kontrollieren. Jetzt hast Du keine Einstreuungen mehr vom Motor oder anderen Antriebskomponenten. |
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Backspin
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 15. Mrz 2014, 14:32 | |
BINGO! Platte von Hand in Schwung gebracht und dann die Nadel manuell aufgesetzt: alles ruhig, zwar das normale Leerrillengeräusch, aber kein Brummen. Sobald der Motor den Teller antreib ist das Brummen da. Also Ingor und grendia, ihr lagt wohl richtig mit Eurer Ferndiagnose. Und nun? Welches Teil müsste ich nun erneuern - oder ist das Rumpeln weitestgehend normal bei diesem Antriebsprinzip? Ich kenne mich mit den Plattenspielern nicht gut aus. Mein eigener Akai AP-M5 ist nun auch schon fast 30 Jahre alt, hat IMHO einen Direktantrieb, und ist absolut ruhig. Ich bin mir noch nicht sicher ob ich den Dual behalten soll, da auch der Deckel fehlt und das Gehäuse hinten offen ist, da es vom Erstbesitzer "abgesägt" wurde,damit er in den Schrank passte... [Beitrag von Backspin am 15. Mrz 2014, 14:33 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#13 erstellt: 15. Mrz 2014, 17:38 | |
Normal im Sinne von systemimmanent beim Reibradantrieb ist das nicht. Aber die kleinen Duals von Damals hatten oft nur zweiphasige Motoren, die gerne mechanisch gebrummt haben. Der 1224 ist auch so ein Kandidat. Immerhin gab es von letzerem schon eine Hifi-Variante mit vierphasigem Motor. Da hilft nur ein anderes Modell. Mit einem anderen Reibrad wird es nicht getan sein. Vielleicht kann man den Motor eines größeren Modells mit gleicher Chassisplatine und genauso großem Teller einbauen, aber das weiß ich nicht. Und wenn man dann schon ein zweites "Schlachgerät" kauft, kann man genauso gut eben dieses weiterverwenden... Gruß Andreas |
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Ingor
Inventar |
#14 erstellt: 15. Mrz 2014, 18:24 | |
Ist das Brummen ein gleichmäßiges 50 Hz Brummen, oder ist es ein mechanisches Rumpeln, als würde etwas am Plattenteller rumpeln? Im ersten Fall wäre es eine Einstreuung in den Tonabnehmer durch das Magnetfeld des Motors, im zweiten Fall ist es wahrscheinlich ein Problem im Antrieb, da wäre das Reibrad ein typischer Kandidat. Ich würde in das Gerät nicht zu viel Geld und Zeit inverstieren. |
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Backspin
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 15. Mrz 2014, 18:54 | |
Ein Rumpeln ist es (glaube ich) nicht. 1. Die Frequenz ändert sich auch nicht wenn ich die Geschwindigkeit von 33 auf 16 oder 45 umstelle. ABER : Das Summen ist nicht ganz gleichmäßig, ich nehme eine minimale, rhytmische Pegeländerung wahr. Bilde ich mir zumindes ein...
Denke ich inzwischen auch... Eine größere Umbauaktion werde ich jedenfalls nicht machen. Jedenfalls vielen Dank für Eure Unterstützung. |
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grendia
Stammgast |
#16 erstellt: 17. Mrz 2014, 15:36 | |
Der 1015 sollte eigentlich ein 4-Poligen Motor haben und damit Streuarm sein. Hier mal der Auszug aus dem SM: http://dual.pytalhost.eu/1015s/1015-04.jpg |
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