Thorens TD 318 - Motor klackert - Tonarm hat spiel

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sandy666
Stammgast
#1 erstellt: 16. Nov 2013, 09:47
Hallo,

meine neuste Errungenschaft, nachdem die halbzoll Systeme am Dual mit Adapter alle viel zu hoch bauen, ist ein Thorens TD 318. Schönes Gerät, gefällt mir gut, nur der Motor klackert. Merkwürdigerweise nur, zumindest kommt es mir so vor, wenn gar kein Teller aufliegt oder wenn eine Platte auf dem Teller liegt. Wenn also "nur" Teller und Matte drauf sind ist er leise.
Das Lager ist, nachdem ein wenig Öl nachgefüllt habe, lautlos. Aber der Tonarm hat, in der Basis, nicht am Lager, ein wenig spiel. Soll das so ? Oder kann man den noch etwas fester schrauben ?

Und dann noch ein Rätsel, was ist das für ein Tonabnehmer. Ich hab jetzt erstmal ein AT 120E drangebaut, aber neugierig bin ich schon :

IMG_1682

Gruß

Sandra
dobro
Inventar
#2 erstellt: 16. Nov 2013, 10:04
Hallo Sandy,

mit dem Klackern ohne Teller - nunja, sieh dir mal die Stellung des Riemens ohne Teller an, dann lege den Teller verkehrt herum auf und schaue, wo dann der Riemen läuft. Das wird einiges erklären. Welcher Arm ist an deinem TD 318 verbaut - TP 11 oder TP 28, hast du also einen TD 318 MK nix oder MK II?

Schaue einfach auch einmal hier:
http://www.thorens-info.de/html/thorens_td_316_-_325.html

oder hier:

http://www.thorens-info.de/html/tonarme.html

Gruß
Peter
sandy666
Stammgast
#3 erstellt: 16. Nov 2013, 10:12
Hey,

hab gerade hier einen alten Eintrag gefunden nachdem ich das Pulley abgenommen hab, die Feder ein wenig gespannt hab, wieder zusammengesetzt und das Klackern ist weg. Jetzt ist nur noch der Tonarm ein wenig lose. Also wenn ich dran ziehe läßt sich der Arm in der Basis ca. 1-2mm hin und her wackeln. Wie gesagt, kein Lagespiel.

Ach so: Ich hab übrigens den MK nix mit dem TP21


[Beitrag von sandy666 am 16. Nov 2013, 10:12 bearbeitet]
sandy666
Stammgast
#4 erstellt: 16. Nov 2013, 11:11
Mist, nach 2 Platten ist das Klackern wieder da.
dobro
Inventar
#5 erstellt: 16. Nov 2013, 12:46
Hallo,

welche Federn hast du gespannt, vielleicht einfach ein Bild erstellen.

Gruß
Peter
ThatsSoul
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 16. Nov 2013, 13:00
Hallo,

mein 318 er klackerte ( leise) zu unregelmäßigen Zeiten bei der Plattewiedergabe.
Ich habe den vorhandenen Riemen gegen einen originalen Thorens getauscht , das Klackern ist verschwundenen.
Bei einer Überprüfung beider Riemen stellte ich fest, dass der alte Riemen um einiges zu kurz war.
( Habe ich so montiert mit dem Spieler n der Bucht gekauft)


Grüße

Hartmut
sandy666
Stammgast
#7 erstellt: 16. Nov 2013, 13:02
Die Feder unter dem pulleye. Gespannt ist auch eher übertrieben. Ein wenig in die Länge gezogen hab ich sie. Hab das ganze jetzt nochmal wiederholt und jetzt ist das Klackern weg.

Aber der Tonarm macht mir ein wenig Sorgen. Das fühlt sich irgendwie so flatterig an. Im Lager ist glaub ich auch ein wenig Spiel. Aber ich hoffe mal das soll so.


[Beitrag von sandy666 am 16. Nov 2013, 13:18 bearbeitet]
sandy666
Stammgast
#8 erstellt: 16. Nov 2013, 13:05

ThatsSoul (Beitrag #6) schrieb:
Hallo,

mein 318 er klackerte ( leise) zu unregelmäßigen Zeiten bei der Plattewiedergabe.
Ich habe den vorhandenen Riemen gegen einen originalen Thorens getauscht , das Klackern ist verschwundenen.
Bei einer Überprüfung beider Riemen stellte ich fest, dass der alte Riemen um einiges zu kurz war.
( Habe ich so montiert mit dem Spieler n der Bucht gekauft)


Grüße

Hartmut


Hat dein Arm auch Spiel ? Welchen hast Du überhaupt ?

So, war doch das Lager am Arm. Oben drauf ist aber ne Abdeckung unter man mit einer Schraube das Spiel einstellen kann. Ist echt feinstarbeit und minimal Spiel hab ich gelassen. Aber geil das man das so einfach einstellen kann.

Ist die original Thorens Einstellschablone eigentlich vertrauenswürdig ? Weil da nur eine Position als Möglichkeit geboten wird. Oder besser nach DIN oder anderen Schablonen einstellen ?

Gruß

Sandra


[Beitrag von sandy666 am 16. Nov 2013, 13:17 bearbeitet]
dobro
Inventar
#9 erstellt: 16. Nov 2013, 13:19
Hallo,

ich hatte den TD 318 MK nix und MK II. Beide klackerten nicht. Wenn der Tonarm Spiel hat, kann dies daran liegen, das die Schrauben sich von oben oder von der Seite gesehen sich gelöst haben oder gelöst wurden. Diese kann man ganz, ganz vorsichtig nachziehen. Zu fest gezogen, kannst du einen Schaden verursachen - dies gilt für den MK nix. Beim TP28-Tonarm wüsste ich nicht, wo etwas einzustellen ist.

Du solltest aber dem Forum dennoch mitteilen, um welchen 318er es sich handelt.

Gruß
Peter
sandy666
Stammgast
#10 erstellt: 16. Nov 2013, 13:20
Hab ich doch schon oben gemacht. Ist ein MK nix mit TP 21
sandy666
Stammgast
#11 erstellt: 16. Nov 2013, 17:11
So, Hier ist das Schmuckstück. Kein Lagerspiel mehr, kein klackernder Motor, Kein Spiel an der Tonarmbasis (die Schraube hab ich auch gefunde) und das Subchassis eingestellt. Haube geschliffen und poliert. Wobei ich jetzt eine Haube mit Micro Mesh Schleifleinen nass von 1500er bis 12000er Körnung schleife. Das ist total einfach, kostet kaum Kraft und mit 12000er ist das schon wie Politur.

Jetzt muß nur noch der Teller poliert werden.

IMG_1685

PS: hat noch jemand einen Tonabnehmer Tip für mich bis 400,-€ ? Ich hab den Musical Fidelity v90-LPS. Darf also auch ein MC sein.

Gruß

Sandra


[Beitrag von sandy666 am 16. Nov 2013, 17:13 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#12 erstellt: 16. Nov 2013, 20:41
Den Teller bitte nicht polieren, die matte Oberfläche sieht stimmiger aus, Stahlfix ist dein Freund.

Ein Ortofon Ronde red würd sich gutmachen. In dieser Preislage wird häufig Goldring empfohlen, für mich war das nix (konkret Elite I und 1042).

Bemerkung: Die wirlich guten MCs gehen so bei 7...800 EUR los.

aloa raindancer
sandy666
Stammgast
#13 erstellt: 16. Nov 2013, 23:06

raindancer (Beitrag #12) schrieb:
Den Teller bitte nicht polieren, die matte Oberfläche sieht stimmiger aus, Stahlfix ist dein Freund.


Hey, ich bin ein Mädchen, da muß alles glänzen...bling bling...

Das Rondo Red werd ich mir mal anschauen.

Danke an alle für die Tips und Hilfen.
applewoi
Stammgast
#14 erstellt: 17. Nov 2013, 01:51
Kein Lagerspiel mehr, kein klackernder Motor, Kein Spiel an der Tonarmbasis (die Schraube hab ich auch gefunde) und das Subchassis eingestellt.


Alles richtig gemacht. Selbst für n´ Mädchen.



raindancer (Beitrag #12) schrieb:
Den Teller bitte nicht polieren, die matte Oberfläche sieht stimmiger aus, Stahlfix ist dein Freund.

Bemerkung: Die wirlich guten MCs gehen so bei 7...800 EUR los.



Naja, was man denn als "wirklich gut" beurteilt liegt im Auge des Betrachters. Bei 7..800 Euro eine willkürliche Grenze zu ziehen ist nicht zielführend.
Gebrauchtes Ortofon MC25 kaufen, beim Nadelspezialisten mit Shibata aufarbeiten lassen, sollte für unter 300 machbar sein.
Ich mach den Teller mit NevrDull sauber.
sandy666
Stammgast
#15 erstellt: 17. Nov 2013, 11:17
Also das Rondo Red sieht schon ganz gut aus. Obwohl ich finde 400,-€ für einen einfachen ell. Schliff schon arg viel. Allerdings wird dann bei den schärferen Rondo's gleich richtig zugelangt. Mal schauen vielleicht wird's doch wieder ein MM. Aber da ist es wirklich schwer was gutes zu finden was auch an den Arm passt.

Hat schonmal jemand das Clearaudio Artist V2 gehört und kennt ein paar Daten dazu ? Am meisten interessiert mich die Abschlußkapazität. Damit ich weiß ob ich es überhaupt am V90-LPS betreiben kann.

Gruß

Sandra
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 17. Nov 2013, 13:15
Hallo!

@raindancer


...Die wirlich guten MCs gehen so bei 7...800 EUR los.....


Welche meinst du?

M.E.sind in dieser Preisklasse gegenüber Systemen der 2000-4000 Euro-Klasse keine echten technisch signifikanten Änderungen zu erwarten sondern hier sind eher andere als echte klangliche Vorteile Beweggründe sich so etwas zuzulegen.

Dann sollte hier erstmal die Grenzen der Schallplatte als Tonträger, die Grenzen die ein TP-21 setzt und der Rest des Equipments in Relation zu einer Ausgabe in dieserv Höhe für einen Abtaster der ja bekanntlich ein Verschleißteil ist gesetzt werden.

M.E. würde es hier auch ein MM-Abtaster wie das bekannte AT-440 MLa oder wenn es denn unbedingt einMC sein muß ein Goldring Eroica (H oder L) tun. Ganz sicher aber ein Benz-Micro ACE (H oder L)

MFG Günther
Albus
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 17. Nov 2013, 14:17
Tag,

für das Clearaudio "Artist V2" werden 100 pF als Lastkapazität empfohlen, wie für einige andere CAs (dieser Konstruktionsweise) auch, bitte einige technische Daten: http://www.clearaudio.de/_de/tan_Artist%20V2.php Das Segment "Technische Daten" bitte anklicken.

Für den Fall, eine BDA für einen TD 318 steht nicht zur Verfügung, hier findet man eine (Registrieren erforderlich, problemlos): http://www.vinylengine.com/library/thorens/td318.shtml
Aus der BDA ergibt sich dann auch, Tonarm in der Höhe fixiert, nicht verstellbar/anpassbar, dass für genaues Einpassen von Tonabnehmern die (bekannt/berüchtigten) schmalen Thorens Unterlegplättchen aus Kunststoff (8 x 18 mm) vorgesehen sind (Höhenausgleich 1,0 bis 3,5 mm in 0,5 mm Stufen), siehe die Bilder 12 und 13 im Abschnitt VII (der Arm ist offensichtlich auf eine Bauhöhe von Tonabnehmern von 20 mm angelegt (Höhe nach DIN 45539, kleiner oder gleich 20 mm).
Ferner noch bemerkt, die Ortofon Rondo-Serie bietet Produkte mit Gewicht von 10,5 g an, der Befestigungsabstand (Schraubenmitte bis Abtastdiamant) beträgt sehr kurze (normenwidrige) 7 mm = der Block muss typisch ganz weit nach vorn geschoben werden, was nicht immer angesichts kurzer Einstelllängslöcher gelingt. Die Bauhöhe beträgt allerdings 20 mm. Also: Bitte prüfen, ob überhaupt montierbar (Gegengewicht schwer genug?, Überhang realisierbar? Montage mit den drei Verdickungen oben möglich?).

Erwähnt auch noch, die nominelle Kapazität (BDA-Datum) des TD 318 lautet 150 pF.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 17. Nov 2013, 14:57 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#18 erstellt: 17. Nov 2013, 14:41

Hörbert (Beitrag #16) schrieb:
Welche meinst du?


Bitteschön:

Benz ACE S
Ortofon MC20 super retro
Ortofon MC 30 Super II Classic

Damit erreicht bei passenden Arbeitsbedingungen die Plattenwiedergabe einen level, der zum Verstauben der CD-Sammlung führt.
Die 2000-4000 EUR sind ein Verschreiber, oder?

aloa raindancer
sandy666
Stammgast
#19 erstellt: 17. Nov 2013, 17:59
So,

Ich hab mir jetzt erstmal ein Benz Micro Gold bestellt. Mal schauen was das so am TP 21 bringt. Ich hatte das Silver schonmal an einem Jelco Arm und fand es nicht schlecht. Da hatte ich aber noch keinen MC Pre und hatte mich deshalb nicht für das Gold entschieden.
Rein rechnerisch passt es mit einer Resonanzfrequenz von 9,6hz perfekt zum Arm. Mal schauen.

Gruß

Sandra

Und nochmals danke für die Tips

Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 17. Nov 2013, 18:36
Hallo!

@ raindancer

Jepp, sollte 200ß-400 Euro MC´s heißen.

Du würdest doch nicht im Ernst ein ACE-S oder MC-30S MKII in einen TP-21 stecken? Nicht umsonst gibt es bei den größeren Modellen den TP-16/IV und später den TP-90. Der TP-21 steht eher auf der Qualitätsstufe es TP-11

Das ist zwar ein solider Tonarm aber alleine schon von den Lagereigenschaften nicht dafür gemacht solche MC´s auch wirklich so exakt und Reibungs-/Spielfrei zu führen das sich hier noch echte Unterschiede zu einem Eroica oder VM-silver ausmachen lassen.

@sandy666

Mit seinen 12 Gramm eff. bewegter Masse ist dein TP-21 etwas zu leicht um wirklich gut mit dem MC-Gold zusammenzuarbeiten, das System klingt in so leichten Tonarmen nervös und tonal unausgewogen. Hier würdest du mit einem Goldring Eroica besser fahren.

MFG Günther
Albus
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 17. Nov 2013, 18:36
Tag,

Benz-Micro MC Gold, Bauhöhe 18,4 mm, Systemimpedanz nominell 20 Ohm, gemessen wurden auch schon 25 Ohm (kein Problem), Nadelnachgiebigkeit dynamisch vertikal 11,5 µm/mN (auch kein Problem), empfohlener Abschluss mit >200 Ohm bis 47 Kiloohm (Faustregel "MC-Abschluss mit mindestens dem 10-fachen Wert der Systemimpedanz"). - Dein V90... hat für den MC-Modus den Wert von 100 Ohm als Abschluss eingebaut erhalten; und so beginnt das nächste Abenteuer? Warum nur?

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 17. Nov 2013, 18:41 bearbeitet]
sandy666
Stammgast
#22 erstellt: 17. Nov 2013, 19:06
Was für Klangeinbussen erwarten mich denn mit dem V90 ? Welchen MC Pre empfiehlt ihr mir ?

Würde denn das Silver zu dem V90 passen ? Ich kann die Bestellung ja noch umändern !


[Beitrag von sandy666 am 17. Nov 2013, 19:09 bearbeitet]
applewoi
Stammgast
#23 erstellt: 17. Nov 2013, 20:28

Hörbert (Beitrag #20) schrieb:


Du würdest doch nicht im Ernst ein ACE-S oder MC-30S MKII in einen TP-21 stecken? Nicht umsonst gibt es bei den größeren Modellen den TP-16/IV und später den TP-90. Der TP-21 steht eher auf der Qualitätsstufe es TP-11

Das ist zwar ein solider Tonarm aber alleine schon von den Lagereigenschaften nicht dafür gemacht solche MC´s auch wirklich so exakt und Reibungs-/Spielfrei zu führen das sich hier noch echte Unterschiede zu einem Eroica oder VM-silver ausmachen lassen.




Grau ist alle Theorie.
In der Praxis funktionierte es bei mir (ACE-H) ausgezeichnet. Allerdings hatte ich den TP21 ein bisschen modifiziert, Rohr mit Schrumpfschlauch überzogen, neue durchgehende Innenkabel und die Lager penibel eingestellt. Dann geht da doch einiges, was auf dem Papier nicht gehen dürfte.
So schlecht ist der Arm selbst im Serienzustand nicht, wenn bei der Endkontrolle nicht geschludert wurde(Lagereinstellung).
Hörbert
Inventar
#24 erstellt: 17. Nov 2013, 21:22
Hallo!

Ich hatte schon insgesamt drei TD-318/TD-316 mit dem TP-21 zum Fitmachen aus dem Bekanntenkreis hier und konnte den Tonarm deswegen ausgiebig testen.

Rein rechnerisch passen natürlich sowohl ein ACE wie auch ein -gold in den Tonarm, allerdings muß man bei beiden gewisse Abstriche machen, wie das -gold reagiert habe ich ja weiter oben schon geschrieben, im Vergleich mit einem deutlich schwereren Tonarm.

Ein ACE oder ein MC-20S MK-II die ich ebenfalls beide in dem Tonarm hatte konnten ihre Vorzüge nicht recht ausspielen, es klingt zwar trozdem gut aber die Mehrausgabe gegenüber z.B. einem VM-silver, OM(S)-40 ist praktisch nicht zu rechtfertigen.

Sicher, der Tonarm ist nicht schlecht aber lange nicht so gut wie z.B. der TP-16/IV oder ein Rega RB-300 oder auch nur der Tonarm eines Technics SL-12xx MK-II.

MFG Günther
Jaws1974
Stammgast
#25 erstellt: 17. Nov 2013, 21:29
Ich stimme Günther zu.
Ich würde ein Eroica LX kaufen. Läuft bei mir am TP16III mit TP64 (also rund 11g) prächtig und zwar bei 100 Ohm u.a. am V-LPS, dem Vorgänger vom V90.
Bei fono.de gibt es das Eroica derzeit im Angebot ohne Originalpackung aber natürlich neu.

Grüße Bernd


[Beitrag von Jaws1974 am 18. Nov 2013, 00:08 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 17. Nov 2013, 22:32
Tag,

das wäre sicherlich (direkt gesagt) gut tauglich für die angedeuteten Ansprüche und das Equipment, ein Ortofon 540 Mk II (entsprechend VM Silver): http://www.zum-shop....317-319_p4302_x2.htm

Freundlich
Albus
sandy666
Stammgast
#27 erstellt: 17. Nov 2013, 23:35
540 MK II ? Also nach meinen Berechnungen ergibt das am TP 21 mit 12,5gr eff. Masse bei einem Tonabnehmergewicht von 5gr. und einer Compliance von 25 eine Resonanzfrequenz von 7,6hz. Das ist doch eigentlich etwas unter dem Soll von 8-12hz. Dann könnte ich ja auch z.B. das AT 150 MLX nehmen.

PS: Ich probier zusätzlich das von euch empfohlene Eroica LX. Hab gerade für 239,-€ bei Fono.de bestellt.


[Beitrag von sandy666 am 17. Nov 2013, 23:56 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#28 erstellt: 18. Nov 2013, 00:51
Hallo!

7,6 Hz im TP-21 ist korrekt gerechnet, in der Realität kommt das System wegen der Produktschwankung wahrscheinlich irgendwo zwischen 7-8 Hz dann in seine Resonanz, damit liegt das VM-silver/540 MKII ziemlich dicht bei der Untergrenze aber noch gerade in einem sicheren Bereich um Subsonische Schwingungen nicht auftreten zu lassen.

Klanglich wirkt sich das bei dem ohnehin recht schlanken und nüchteren System nur durch einen Hauch mehr in den unteren Mitten zwischen ca. 400-150 Hz aus aber das stört beileibe nicht. Ich habe es auch schon in einem Stax UA-3 der mit der verwendeten Headshell auf 13 Gramm eff bewegter Masse lag verwendet und es hat auch dort eine recht gute Figur ohne subsonische Effekte gemacht.

Alternativ dazu kannnst du auch ein OM(S)-40 verschrauben, bis auf die Optik hast du damit das gleiche Ergebniss zu erwarten.

Oder aber -wie schon angedeutet ein AT-440 MLa das fast ein gleich gutes Ergebniss in dem Tonarm bringt-. Bei den TD-316/-318 die ich hier hatte habe ich zwei mal das AT-440 MLa verbaut und einmal ein Goldring Eroica (H) Die Besitzer sind damit hochzufrieden.

MFG Günther
Albus
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 18. Nov 2013, 12:50
Tag,

540 II: Das nominelle Datum (25 µm/mN, Bezug höchstwahrscheinlich 10 Hz) gilt für die horizontale Nachgiebigkeit, die tatsächliche vertikale Nadelnachgiebigkeit liegt nach Messungen an Einzelexemplaren bei 18 µm/mN +/-2 µm/mN, dazu ist der Dämpfungsfaktor des Nadellagers gut ausgelegt, mit der Folge einer nur gering ausgeprägten vertikalen Tiefenresonanz, die horizontale Tiefenresonanz ist kaum mit bloßem Auge zu erkennen. An einem eben gerade mittelschweren Arm (der einfachen Bauweise) stellt ein dazu nur 5 g wiegendes 540 II diesen vor keine Probleme, Torsionsresonanzen drohen somit nicht. Gut auch, dass der Nadeleinschub sehr fest sitzt, was häufig nicht der Fall ist (insofern bessert Clearaudio an den AT95E-Korpussen tatsächlich sinnvoll). Bauhöhe ist 18 mm, ein tauglicher Ausgangszustand. Kapazitätslast hier unproblematisch. Die effektive Nadelmasse ist mit 0,3 mg vorteilhaft gering (vergleichsweise: diverse vdHs sämtlich 0,32 mg, Ortofon MC25FL 0,35 mg, MC Nr. 2 0,4 mg, Nagaoka JT 322 [Shibata] 0,55 mg, 2M Black [Shibata], 0,22 mg).

Ein AT 440 MLa weist eine dynamische vertikale Nadelnachgiebigkeit von 18-20 µm/mN auf (Bereich 4-25 Hz, Bestimmungen an drei Einzelexemplaren, Technics SL1210M5G), die Tiefenresonanz ist deutlich ausgeprägt, das Klangresultat im Timbre "Hell", im Volumen "Etwas Kräftig", bei unpassenden LS dann nicht mehr angenehm. Dazu die Kapazitätsforderung der 100-200 pF. - Man muss nicht alles probieren, meine ich.

Freundlich
Albus

Link: http://www.ortofon.c...d%20500%20series.pdf


[Beitrag von Albus am 18. Nov 2013, 13:05 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#30 erstellt: 19. Nov 2013, 11:38
Hallo!

@Albus

Hm, hast du dies Werte selbst ermittelt?



....Ein AT 440 MLa weist eine dynamische vertikale Nadelnachgiebigkeit von 18-20 µm/mN auf (Bereich 4-25 Hz, Bestimmungen an drei Einzelexemplaren, Technics SL1210M5G), ....


Sie stimmen nicht mit meinen eigenen Ergebnissen überein. Ich werde an WE falls ich die notwendige Zeit erübrigen kann meine Messung wiederholen sie ist immerhin zwei Jahre alt, ich hatte seinerzeit ca. 12-15 µm bei 8-10 Hz.an zwei Exemplaren. Inzwischen habe ich eines meiner beiden Exemplare ersetzt.

Im übrigen stimmt die Kapazitätsangabe von 100-200 Hz nicht, das AT-440 MLa kann man ohne klangeinbußen getrost mit einer über-alles Kapazität von 280-300 Pikofarad abschließen wobei ab 320 Pikofarad die ersten kleinen Einbußen auftreten.

Hell timbiert ist eine sehr relative bezeichnung und trifft für das AT-440 MLa nach meiner Erfahrung nur bei sehr leichten Tonarmen und einer etwas zu hohen Abschlußkapazität ab ca 350 Pikofarad zu, bei einem Abschluß bei etwa 250-280 Pikofarad verhält sich das System z.B. in einem Linn Ekos (11,5 Gramm eff bewegte Masse) bemerkenswert linear.

MFG Günther

.
Albus
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 19. Nov 2013, 14:04
Tag,
Tag Günther,

bitte, AT 440 MLa: Selbst bestimmt, selbst und von anderen verworfen wegen forcierter Klang-Helligkeit (und fehlender Diskanthärte bei Klavier), Testplatten Ortofon No. 0002 mit 33 1/3 U/pM, sowie Shure TTR117 mit 45 U/pM. - Jedem wie's beliebt.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 19. Nov 2013, 14:06 bearbeitet]
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