Durchführen eines kleinen "Services" beim Thorens TD 160

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Wildebreze
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Jan 2013, 18:38
Hi,

ich habe vor kurzem einen Thorens TD 160 erstanden.
Jetzt möchte ich hier einen kleinen "Service" durchführe, hier wäre ich für ein paar Tipps und Hinweise sehr dankebar.

Ich schreibe hier einfach mal was ich vorhabe, wennsn Schmarrn ist, einfach sagen


- Ich habe mir bei Ebay einen neuen Riemen und Lageröl von Joel bestellt.
Um das Lageröl zu säbern reicht ein Q-Tip den ich in Alkohol/Spiritus tunke, richtig?
Danach Öl rein, Tuch ums Loch legen und Subteller langsam einlegen.

- Am Dreher sind noch die alten Cinch-Kabel sowie Netkabel dran, diese würde ich gerne austauschen,
sprich neue an der Lötbrücke anbringen. Ich habe auf dem linken Kanal ein Brummen und hoffe dass
das vll. damit schon behoben ist.
Hat hier jemand einen Tipp für Kabel? Dürfen gern n bisschen schick (evtl. mit Textilummantelung) sein,
sollen aber nicht die Welt koste
Eine Erneuerung des Maße-Kabels sollte ja nicht notwendig sein.

- Dann sollte ich vll. das Gewicht des Tonarms einstellen, dafür brauche ich eine Waage, z.B. die von Thorens, richtig? Waage

- Dann den Tonabnehmer Justieren mit einer Schablone, z.B. die hier:Schablone
Oder gibts da eine zum runterladen und ausdrucken o.ä.?

Soviel zum Service
ThatsSoul
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 03. Jan 2013, 19:00
Hallo,

Lageröl und Riemen klingt gut.
Lass die Phonostrippen in Ruhe, die sind in Ordnung.
Löte neue Cinchstecker an , gut ist. Mehr ist da Vodoo.
In einem weiteren Fred von Dir ist zu lesen, am Dreher ist ein AT 95.
Schmeiß das runter und schraub was vernünftiges dran.
Der Thorens ist mit dem AT 95 unterfordert.

Grüsse

Hartmut
Wildebreze
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Jan 2013, 19:51

Lass die Phonostrippen in Ruhe, die sind in Ordnung.
Löte neue Cinchstecker an , gut ist. Mehr ist da Vodoo.


Naja, wie gesagt, das Brummen auf links nervt, und wenn mach ichs gleich ganz, will da jetzt auch keine Ultrakabel ranmachen, einfach nur Neue.
Ich hoff einfach mal dass das brummen davon kommt.
AUßerdem werde ich ein wenig mehr Kabellänge benötigen bei meiner geplanten Aufstellung des Plattenspielers. Wenn ich da jetzt neue Kabel hinmach, muss ich da nicht auf noch verlängern.


In einem weiteren Fred von Dir ist zu lesen, am Dreher ist ein AT 95.
Schmeiß das runter und schraub was vernünftiges dran.
Der Thorens ist mit dem AT 95 unterfordert.



Ja das habe ich geschrieben, und da steht auch drin das ich da unbedingt ein Neues will

Hatte an ein Denon DL 110 gedacht.
applewoi
Stammgast
#4 erstellt: 03. Jan 2013, 21:29
Mach das ruhig mit den neuen Kabeln, das hat noch keinem ollen TD geschadet, besonders wenn es diese mausgraue Doppelstrippe mit der Bröckelisolierung ist, sollte man das schleunigst entsorgen.
Hier wird gern Sommer Cable Albedo empfohlen, im Prinzip ist aber jedes einigermassen kapazitätsarme Phonokabel geeignet.

Es muss auch nicht immer gleich "wuhduh!!!" geschrieben werden wenn jemand auf den Gedanken kommt ein Kabel zu tauschen. Ist ja schon fast reflexhaft hier.

Zum Reinigen des Tellerlagers vielleicht eher Waschbenzin nehmen, das löst altes verharztes Schmiermittel besser.
Gegen die Sachen von Joel ist ansonsten absolut nichts einzuwenden.

Eine gute Einstellschablone zum Download gibt es auch auf
http://www.tanker.se/lidstrom/eng/
(->articles->phono alignment tool) die benutze ich fast öfter als die Schönschablone.

Viel Spass!


[Beitrag von applewoi am 03. Jan 2013, 21:29 bearbeitet]
Wildebreze
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Jan 2013, 23:03
wie komm ich eigentlich an die Lötbrücke, unten die Bodenplatte aufschrauben?

Und kann ich den Dreher ohne weiter umdrehen zum aufschrauben (beide Teller würde ich natürlich abnehmen) oder kann da was passieren?

Und zu guter Letzt: Kann ich mit dem Phonokabel auf 1,5 bis max. 2 Meter gehen oder bekomm ich da Probleme?
applewoi
Stammgast
#6 erstellt: 03. Jan 2013, 23:54
Ja die Bodenplatte muss ab.
Dieses Hartfaserteil durch 20 mm Sperrholz ersetzen kann auch nicht schaden und bringt, saugend eingepasst, zusätzliche Stabilität für die Zarge.
Besorg Dir eine offene Getränkekiste zum Schrauben, da kann man den TD tonarmschonend umgekehrt drauflegen.
Nur ein kurzes Phonokabel ist ein gutes. 1,5 bis 2 m können je nach verwendetem System schon zuviel Kapazität sein(z.B. bei Grados, bei MCs weniger tragisch) und signifikante Frequenzgangverbiegungen verursachen.
Magister_Verbae
Inventar
#7 erstellt: 04. Jan 2013, 02:37
Gute Abhilfe schaffen bei den Kabeln oftmals die RG-Strippen. Sind allerdings je nach Ausführung wenig flexibel (was eventuell Probleme mit der vorhandenen Zugentlastung herbeiführt) und natürlich optisch nicht der Brummer.
Achten sollte man vor allem bei Phonokabeln auf eine (möglichst) niedrige Kapazität, sofern MM/MI-Systeme angeschlossen werden. Ansonsten sollte der Schirm auch lötbar sein (gibt da ein paar Exoten, bei denen das erschwert wird).
Weiter sollte man bei den Steckverbindungen nicht geizen und da gerne in den Profibereich schielen. Gute Cinchstecker sind robust, haben eine gute Zugentlastung, weisen eine gute Lötbarkeit auf und haben einen geringen Eigenwiderstand. Empfehlenswert ist da die Fa. Neutrik, aber auch mit anderen Steckern habe ich schon gute Erfahrungen gemacht. Vorsicht vor sogenannten "High-End"-Pretiosen, denn die taugen oft wenig bis nichts.

LG

Martin
akem
Inventar
#8 erstellt: 04. Jan 2013, 12:03
Bevor Du mit Alkohol / Waschbenzin ans Lager gehst hol erst mal das alte Öl raus: ein Stück Küchenrolle zu ner "Wurst" zusammendrehen und dann in die Lagerbuchse einführen. Immer nachstopfen und drehen, bis nichts mehr reingeht. Dann sollte das alte Öl zu 99% raus sein. Alkohol und Waschbenzin halte ich persönlich für unnötig.
Wenn Du ein längeres Kabel verwendest dann nimm ein MC-System wie das DL110. Ein längeres Kabel bedeutet eine höhere Kapazität, womit MM und MI System ab einer gewissen Kapazität Probleme haben. MC Systeme sind dagegen immun.

Gruß
Andreas
Wildebreze
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 04. Jan 2013, 18:24
Hab soeben mal nachgemessen. Mit 1,5 Meter sollte ich hinkommen.

Und das mausgraue dünne Kabel das jetzt dran ist hat auch 1,5 Meter.

Wenn ich das o.g. SOmmer Cable nehme, gehe ich mal davon aus dass das besser ist als das jetzige und ich da keine Probleme bekomme.

Vor allem wenn ich wirklich das Denon DL 100 nehme, wobei ich mir da noch nicht hundert prozentig sicher bin, da das System etwas bassarm sein soll.
akem
Inventar
#10 erstellt: 04. Jan 2013, 18:53
Nö. Es übertreibt den Bass aber auch nicht. Die meisten Leute betreiben das System einfach nur an zu leichten Armen und wundern sich dann, daß unten der Schub fehlt. Oder die Tonarmhöhe ist falsch eingestellt. Dann kann aber jedes System ins Helle (oder Dunkle) kippen.
Um sicher zu gehen: welchen Tonarm hast Du denn dran?

Gruß
Andreas
Wildebreze
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 04. Jan 2013, 19:02
Hab eig noch einen adnren Thread zum TA Thema

Da hab ich grad ein Bild vom Tonarm reingestellt.

Thread TA und Verstärker
Wildebreze
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 05. Jan 2013, 16:21
Im anderen Thread wurde geklärt das es der Mk nix Tonarm ist.

Und das zu dem das Denon gan z gut passt, bist Du da der selben Meinung?
akem
Inventar
#13 erstellt: 05. Jan 2013, 17:17
Ja, der Meinung bin ich auch. Wenn der Baß etwas dünn ist: bei dem System liegt ein kleines Metallplättchen bei. Das wiegt 1g und kann bei Bedarf zwischen Tonabnehmer und Headshell montiert werden. Damit erscheint der Tonarm aus Sicht des Tonabnehmers 1g schwerer und der Baß wird etwas lauter.

Gruß
Andreas
Magister_Verbae
Inventar
#14 erstellt: 05. Jan 2013, 17:31
Mit dem Denon würdest du natürlich auch die Kapazitätsfrage geschickt umschiffen.
Als MM-Alternative wäre da noch bswp. das AT440MLa, das sich sicher auch ganz gut mit dem TP16 nix versteht.

LG

Martin
Wildebreze
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 06. Jan 2013, 17:11
2 n00b-Fragen hab ich da noch:


Ansonsten sollte der Schirm auch lötbar sein (gibt da ein paar Exoten, bei denen das erschwert wird).


Wie ist denn der Schirm lötbar? Ich dachte man lötet die 2 Kabel an den Stecker und an die Lötbrücke des Drehers und gut ist, oder hab ich da was falsch verstanden. Wo wird denn der Schirm angelötet?

Und zur Sperrholzplatte als Ersatz für die Bodenplatte. Was heisst hier "saugend einpassen"?
applewoi
Stammgast
#16 erstellt: 06. Jan 2013, 17:43

Wildebreze schrieb:

Und zur Sperrholzplatte als Ersatz für die Bodenplatte. Was heisst hier "saugend einpassen"?


Die orginale Hartfaserplatte ist ja meistens leicht auf untermass, d.h. Du hast zum Zargenrand immer noch ca. 1mm Luft nach allen Seiten. "Saugend" meint eben, dass da kein Zwischenraum mehr ist und die Platte trotzdem genau reinpasst, natürlich ohne Gewalt und ohne die Zarge aufzudrücken.

Nimm die Hartfaserplatte als Sägeschablone und gib an allen Seiten etwa 1mm zu.
Magister_Verbae
Inventar
#17 erstellt: 06. Jan 2013, 17:54
Ein normales Cinchkabel ist ein Koaxialkabel, in dem eine Seele (Leiter) und eine Abschirmung (Schirm) sind.
220px-Coaxial_cable_cutaway_new.svg
1 ist der Leiter, 2 die innere Isolation, 3 der Schirm und 4 die äußere Isolation.
1 wird an den SIgnalpin des Steckers gelötet (der hervorstehende Teil des Cinchsteckers), 2 an die Masse (die "Ummantelung" des Pins). Im Inneren des Steckes sind die jeweiligen Lötpunkte meist recht gut erkennbar (Signal immer vorne am Stecker, Masse meist weiter hinten mit größerer "Fläche"). Schau dir mal einen Cinchstecker von innen an, ist eigentlich selbsterklärend.
Du hast ja eigentlich 2 Kabel für den Anschluss des Drehers. Das eine transportiert den rechten, das andere den linken Kanal. Dabei musst du dementsprechend auch im Dreher richtig anlöten. Masse links (auf Schirm links) zu Signal links (auf Leiter links) und dementsprechend beim rechten Kanal.

LG

Martin

PS: Das seperate Erdkabel nicht vergessen (sorgt für den Potentialausgleich). Das sollte aber ja noch dran sein, oder?


[Beitrag von Magister_Verbae am 06. Jan 2013, 17:56 bearbeitet]
Jens1066
Inventar
#18 erstellt: 06. Jan 2013, 18:00
Als Phonokabel wäre auch ein RG58 Antennenkabel denkbar (verwende ich). Allerdings ist das recht steif.
Als Tonarmwaage würde ich Dir diese Feinwaage empfehlen, ist sehr günstig und funktioniert genauso. Steht halt nicht Phono drauf und ist dadurch schon mal viiiiieeeeellll günstiger und macht das selbe. Evtl. unterlegen, damit Du auf die Höhe der Platte kommst.....
Magister_Verbae
Inventar
#19 erstellt: 07. Jan 2013, 01:38
Würde da eher zu RG62/63 greifen. Diese Typen haben eine niedrigere Kapazizät. RG63 ist allerdings recht problematisch zu beschaffen, RG62 ist kein Problem.

LG

Martin
Bepone
Inventar
#20 erstellt: 07. Jan 2013, 12:16
Hallo,

oder das dünnere und damit weitaus flexiblere RG174

Allerdings mit 100pF/m Kapazität.


Gruß
Benjamin
Wildebreze
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 07. Jan 2013, 13:17
Ein RG 62 wie zum Beispiel das hier
hat Laut Datenblatt eine Kapazität von 44 pF/m.

D.h. ich würde auch bei einer Kabellänge von 2m (bzw. 1,5 m) noch eine ausreichend geringe Kapazität haben, auch für MM Systeme? Oder verhält sich die Kapazität nicht linear?

Ich mein das Sommer Cable Albedo hat laut Datenblatt eine Kapazität von 110 pF/m.


[Beitrag von Wildebreze am 07. Jan 2013, 13:25 bearbeitet]
Magister_Verbae
Inventar
#22 erstellt: 07. Jan 2013, 15:05
Müssen es wirklich 2m sein?
Das verlinkte passt.
Die Kapazizät verhält sich hier linear.
Es kommt allerdings auf das jeweilige System an. Jedes (MM/Mi-)System spielt bei etwas anderen kapazitiven Werten entsprechend anders. Daher ist es ratsam, die Verkabelung mit einer möglichst niedrigen Kap auszurüsten, da man später immer noch an der Vorstufe erhöhen kann (entweder durch Einstellbarkeit, oder durch "Basteln").
Insgesamt sollten aber knapp 100pf (+ ? Vorstufe) an Verkabelung i.O. sein, wenn du nicht gerade ein Nagaoka verwenden möchtest.

LG

Martin
Wildebreze
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 07. Jan 2013, 15:10
Ich versuche es auf 1,5 meter zu beschränken.
Is halt wie in jeder Wohnung, Afustellmöglichkeiten sind beschränkt.

Und jeden Zentimeter den ich weiter gehen kann, den hat mein LS mehr Platz.

Aber is alles wohl doch eher theoretisch, da ich, vor allem nach dem jetzt geschriebenen, sehr zum Denon TA tendiere.
Holger
Inventar
#24 erstellt: 07. Jan 2013, 15:34

Wildebreze schrieb:

Aber is alles wohl doch eher theoretisch, da ich, vor allem nach dem jetzt geschriebenen, sehr zum Denon TA tendiere.


...es ist auch bei anderen Systemen eher theoretisch, mein ich.

Ich jedenfalls habe in den letzten 33 Jahren (so lange habe ich hochwertige Anlagen mit sehr guten Plattenspielern und Tonabnehmern heglicher Couleur) nicht einen einzigen Gedanken an Kabelkapazitäten verschwendet und trotzdem immer absolut bestens meine LPs gehört.
Magister_Verbae
Inventar
#25 erstellt: 07. Jan 2013, 17:22
Holger, soweit ich weiß hast du ja auch meist die "Standardstrippen" von Thorens drangelassen, oder? Die waren nämlich von den Werten her durchaus in Ordnung Die Erbauer dieser Dreher hatten ja auch Ahnung von der Materie

LG

Martin

PS: "Neue Welten" werden sich durch eine gut angepasste Kapazizät eh nicht auftun.
Pilotcutter
Administrator
#26 erstellt: 08. Jan 2013, 09:32
Nur als Einwurf: Das Phonokabel eines der besten der Thorens Baureihe, des TD-160 MKii, war übrigens ab Werk sage und schreibe und exakt 2 Meter lang!

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 08. Jan 2013, 11:18 bearbeitet]
Magister_Verbae
Inventar
#27 erstellt: 08. Jan 2013, 11:56
Hing ja auch standardmäßig kein Nagaoka drunter
Sondern oft Systeme, die durchaus etwas mehr Kap sehen wollen (bzw. bei denen es nicht so wichtig ist, da nicht anpassungskritisch), wenn ich mich richtig entsinne.

LG

Martin
Pilotcutter
Administrator
#28 erstellt: 08. Jan 2013, 13:34
Ich glaub', ich entsinne mich an irgendwelche Ortofon FF15 die ab Werk drunter hingen.
Wildebreze
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 08. Jan 2013, 13:49
Also ich werd jetzt einfach die RG 62 nehmen.
Gibts da eigentlich unterschiede von den Fabrikanten her, oder ist das ein einheitlicher Standard.
Bei Conrad gibts grad 2 verschiedene:

http://www.conrad.de...l-RG-62-AU-LappKabel
http://www.conrad.de...areaSearchDetail=005


Ich hoff nur das die nicht all zu starr sind, sonst wirds beim anchliessen doch wieder kanpp mit den 1,5 Metern.
Wildebreze
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 23. Jan 2013, 15:46
Eigentlich wollte ich ja nur einen Plattenspieler...

Ich habe den Dreher jetzt mit seinen neuen Kabeln ausgestattet, RG 62 A/U Kalbe 1,5m, mit Neutrik NF2 CB-2 Steckern und nem Geflechtschlauch außenrum.
Laut den Bildern und Plänen die ich gefunden hab, scheinen alle anderen Verbindungen (Tonarmkabel, Erdungen) richtig und in Takt zu sein.

Ein Problem gibt es trotzdem:
Ich habe ein leichtes Rauschen, was nicht all zu schlimm/laut ist, aber auf jedenfall lauter als z.B. beim CD-Player Signal.
Dazu habe ich immernoch ein brummen, auf links sehr leise, auf rechts etwas lauter. Zwar besser als mit dem alten kabel, aber da ist es immernoch.
Hat da jemand eine Idee woran das liegen könnte?
Gibt sich das vll. mit dem neuen Tonabnehmer?
Habe auch noch bemerkt, das wenn ich hinten an den Tonabnehmer (derzeit wie gesagt noch AT 95 E) an den Teil aus Metall fasse, es richtig zum Brummen anfängt.
Hab aber leider keine Ahnung ob das vll. sogar normal ist.

Außerdem haben sich durch die neuen, dickeren Kabel 2 weiter Probleme ergeben.

Zum Einen sind die Kabel so dick, dass der Plattenspieler da jetzt aufsitzt.
Werde wohl neue Füße montieren und dann auch gleich eine neue Bodenplatte einsetzen.

Dachte da an solche, nicht allzu teuer. Die 3 Kegel Variante, finde ich, passt nicht wirklich zum TD 160
http://www.phonophon...vox-geraetefuss.html

Auch hier bin ich für Alternativ-Tipps dankbar

Zum Anderen habe ich im Gerät derzeit keinerlei Zugentlastung, was natürlich mäßig optimal ist.
Aber ich denke da mache ich ne Schelle um die Kabel die nicht durch das Kabelloch in der Bodenplatte passt und gut ist.


[Beitrag von Wildebreze am 23. Jan 2013, 15:50 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#31 erstellt: 23. Jan 2013, 16:44
Ja, die Knopf-Füße sind nicht gerade hoch, da bietet sich eine neue Bodenplatte mit neuen Füßen an. Gleichwohl mir das Kabel dann nicht wirklich als Generalempfehlung für den TD-160 erscheint.

Die Idee mit der Zugbefestigung ist suboptimal. Eine Zugbefestigung muss direkt und statisch sein. Deine Version kann ja immer rückwärts bewegt werden. Das ist nicht gut!
Irgendwo innen auf der Zarge in Kabelnähe sind doch diese zusätzlichen Hölzchen angeleimt. Da kannst Du entweder einen Sockel für Kabelbinder befestigen oder einfach einen Kabelbinder direkt mit einer kleinen Spax in das Hölzchen schrauben.

img-0917_155157

In etwa so, nur das Du wohl nicht in der Ecke bis mit den Kabeln. Das graue Plastikhäubchen bekommste wahrscheinlich auch nicht draufgeschraubt. Da kannste notfalls die Durchgänge etwas erweitern oder es ganz weglassen.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 23. Jan 2013, 16:45 bearbeitet]
Jens1066
Inventar
#32 erstellt: 23. Jan 2013, 17:37
Wegen dem Brummen..... Sind in der Nähe der Kabel irgendwelche anderen?
Hatte das auch, als ich die "Weihnachstbeleuchtung" (Anweisung der Regierung) in der Nähe verlegen mußte.

10 cm weiter weg und alles war gut....
Wildebreze
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 25. Jan 2013, 19:54
Ne, in der Nähe sind keine anderen Kabel.

Sonst keiner ne Idee wegen dem Brummen?
akem
Inventar
#34 erstellt: 25. Jan 2013, 20:00
Entweder symmetrisches Kabel oder ein MC-System nehmen. Dann sollte Ruhe sein.

Gruß
Andreas
Wildebreze
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 28. Jan 2013, 11:16
@ Pilotcutter; Danke fürden Tipp mit der Zugentlastung, so werd ichs wohl machen.

Werd mir dann mal in der nächsten Woche den Denon TA bestellen, und hoffe mal das sich das brummen dann auch erledigt. Und auch dass der Sound dann nicht nur besser, sondern auch erträglich wird.

Im Moment gibts echt ein paar Platten die man garnicht anhören kan, weil die Höhen so verzerrt sind.

Aber generell, danke an alle für die Tipps, macht echt Spaß hier.
applewoi
Stammgast
#36 erstellt: 30. Jan 2013, 17:26

Wildebreze (Beitrag #35) schrieb:

Im Moment gibts echt ein paar Platten die man garnicht anhören kan, weil die Höhen so verzerrt sind.


Mh, war das auch vor dem Kabeltausch schon so?
Es deutet jedenfalls darauf hin das die Nadel entweder völlig hinüber oder eine Einstellung komplett danebenliegt.
akem
Inventar
#37 erstellt: 30. Jan 2013, 19:08
Oder die Kapazität ist daneben. Das ergibt dann ein Schreien und schöne SSSSSS-Laute, was durchaus auch mit Verzerrungen verwechselt werden kann.

Gruß
Andreas
Wildebreze
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 31. Jan 2013, 10:10
Ja das war vor dem Kabeltausch auch schon.

Jedoch muss man sagen, dass es sich bei der Platte die man garnicht hören kann, um Drak Side of the Moon handelt, im speziellen Great Gig in the Sky. Und da is die Hohe Passage schon recht fies
applewoi
Stammgast
#39 erstellt: 04. Feb 2013, 23:22

Wildebreze (Beitrag #38) schrieb:

Jedoch muss man sagen, dass es sich bei der Platte die man garnicht hören kann, um Drak Side of the Moon handelt


Ich muss schon sagen, das ist hart.

Da versucht man euch auf den rechten Weg zu bringen und richtige Musikhörer aus euch zu formen, und was macht ihr?

Ihr hört olle Pink Floyd Platten.
Wildebreze
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 12. Feb 2013, 21:45
Das ich mich für Pink Floys rechtfertigen muss ist auch neu, normal immer für die anderen "modernen" Sachen die ich hör.

Btw. habe durch zufall rausgefunden woher das brummen summen kommt.
Wenn ich das Groundkabel nicht anschließe/vergesse isses weg

D.h. es kommt erst mit Erdung des PS am Verstärker...komisch, dachte immer das sollte andersrum sein
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