HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Philips AF 777 bleibt bei jeder Platte hängen | |
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Philips AF 777 bleibt bei jeder Platte hängen+A -A |
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Autor |
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f_gstoehl
Neuling |
#1 erstellt: 04. Dez 2012, 16:10 | |||
Hallo Zusammen Ich habe mir vor kurzen einen Philips AF 777 Plattenspieler zugelegt. Er scheint in einem äusserst guten Zustand zu sein. Antrieb, Schalter, Tonarmbewegung alles funktioniert. Nur wenn ich mal eine Platte anschmeisse kommt irgendwann der Punkt, dass die Nadel hängen bleibt. Egal welche Platte ich drauflege, irgendwann (und das äusserst willkürlich d.h. nicht immer na der gleichen Stelle) bleibt sie hängen und springt wieder ne Spur zurück. Der Tonabnehmer ist ein GP400 System. Die Nadel hat jedoch keine Bezeichnung vorne drauf, wie es ja scheinbar üblich ist (mit I II oder III). Ich habe bereits verschiedene Einstellungen am Gegengewicht, Anti-Skating ect. gemacht. Hat jedoch alles nichts geholfen. Wäre froh um jeden Ratschalg da ich unbedingt meine Platten hören möcht Gruss Flo |
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8erberg
Inventar |
#2 erstellt: 04. Dez 2012, 18:22 | |||
Hallo, stell den Tonarm korrekt ein. Das ist das allerwichtigste! Als allererstes Auflagekraft und Antiskating auf 0 und den Tonarm in die Waage bringen (er soll bei "lift unten" schweben, also weder aufsetzen noch "oben" anschlagen). Danach Auflagekraft und Antiskating auf 2,5 einstellen (das 400 hat standardmässig eine spährische Nadel). Der Dreher hat zwar eine gewöhnungsbedürftige Optik, ist aber technisch wirklich nicht übel. Peter |
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f_gstoehl
Neuling |
#3 erstellt: 04. Dez 2012, 20:57 | |||
Hallo Peter Danke für die schnelle Antwort. Nun das habe ich schon mehrmals gemacht. Das Problem, so scheint mir, schon beim Tonarm zu liegen. Ich habe auch das Gefühl, dass dort, wo der Tonarm befestigt ist bzw. dort wo der Motor für die Drehung des Armes liegt, recht wackelig ist. Ich versteh das Ding nicht. Vorhin habe ich an dem eben beschriebenem Bereich versucht diesen so zu justieren das er augenscheinlich gerade drinsitzt. Da ging die Platte bis zum letzten Lied, als es wieder anfing zu hängen.. Ich hatte auch gerade ein Telefon mit einem Experten. Der meinte ebenfalls, dass es mit dem Arm zu tun haben könnte oder auch, dass das Anti-Skating da irgendwie etwas mit der Auflagekraft anstellt. Natürlich endet da mein Latein.. Er hat mir angeboten den Spieler zu revidieren für zwischen 50 und 100 Franken (ca. 35 bis 80 Euro). Zudem hat er mir zwei Spieler angboten für dieses Geld plus meinen Plattenspieler. Einen Hitachi und einen Technics. Was denkst du dazu? Vielen Dankf Grüsse aus Bern Flo |
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elchupacabre
Inventar |
#4 erstellt: 04. Dez 2012, 21:08 | |||
Ich hätte hier sogar noch einen AF777, also falls du Teile benötigst, oder zum testen, könntest du den haben, sonst schliesse ich mich 9erberg an, der Dreher ist soweit aber unheikel, was Einstellen angeht, hoffentlich ist es nichts mechanisches. |
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Compu-Doc
Inventar |
#5 erstellt: 04. Dez 2012, 21:20 | |||
Grüezi Flo, hier erst einmal was zum einlesen. Hier ein Bild aus dem Forum, es zeigt (D)eien Philips AF 777 von Innen. Du solltest das Gerät von unten aufschrauben und nach sog. Verharzungen" Ausschau halten. Im Laufe der Jahr.....zehnte verdicken die Schmiernittel und blockieren mechanische Abläufe von Gestängen, Umlenkhebeln, ecetera pp. |
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Steuerpimpel
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 04. Dez 2012, 22:26 | |||
Hallo, schau mal nach, ob die Antiskatingscheibe ohne Blockade alle Verstellmöglichkeiten frei zulässt. Manche Philipsbodenwannen neigen zur Verformung. In einem Fall war bei mir durch Verformung der Wanne die Kinetik des AS ab einem bestimmten Punkt schwergängig. Gruß Vladi |
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f_gstoehl
Neuling |
#7 erstellt: 04. Dez 2012, 22:26 | |||
Hallo In diesem Fall würdet ihr zuerst selbst handanlegen bevor ich für das Geld (wie oben beschrieben) eine Revision machen lasse? Nun dann werd ich mich mals ans Gehäuse machen. Werde mal schauen was sich machen lässt und werde mich dann wieder hier melden. Falls Ersatzteile notwendig sind, wäre ich sicherlich auch froh ;-) Gruss Flo |
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Compu-Doc
Inventar |
#8 erstellt: 05. Dez 2012, 11:56 | |||
Noch´n Tipp: Es ist zwar nicht soooo einfach, aber versuche doch einmal den Plattenspieler ohne Bodenplatte auf einen Spiegel zu stellen. Mit ausreichend Abstand zum Spiegel selber (Klötzchen.......unterlegen). Das Ganze gut mit einer Gelenkarmlampe beleuchten. Jetzt läßt Du mal eine Platte laufen und versuchst zu ermitteln, ab wo die Platte "hängt". Das Projekt ist zwar nicht ganz einfach, aber doch einen.....zwei versuche wert, bevor der Dreher für teures gels in die "Fremdrevision" wandert! P.S.: Kontrolliere ebenfalls die gesamte Mechanik sorgfältig auf verharzte Schmiermittel......ablagerungen (helle Taschenlampe). Dort mit einem Q-Tip (Wattestäbchen ) und Isopropylalkohol die Verschmutzung einweichend....entfernen und ggfls. mit geeigneten Schmiermitteln nach......schmieren! [Beitrag von Compu-Doc am 05. Dez 2012, 12:00 bearbeitet] |
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f_gstoehl
Neuling |
#9 erstellt: 05. Dez 2012, 21:04 | |||
Hallo Habe den Spieler nun mal aufgemacht und das Problem erkannt.. Als ich es mit dem Foto abgeglichen hatte stellte ich fest, dass dieses weisse Kunststoffteil (im Foto rot umrandet) fehlte. Dieses lag lose im Gehäuse rum. Es hat anscheinend die Funktion, dass es den Dreharm fixiert. Desshalb kam mir der immer so wackelig vor. Nun das Problem ist, dass ein Stück abgebrochen ist und zwar dort wo der Stift des Dreharms hineinkommt. Das bedeutet, dass die Mulde nun zu wenig hoch ist um den Stuzen genügend zu fixieren, obwohl ich das Gefühl hatte, als ich Ihn nach einer Notfixierung wieder zumachte, dass dieser nun fest im Sattel sitzt. Zufällig habe ich als er wieder zu hängen begann, den Finger ein klein wenig auf den Tonarm gedrückt und siehe da, die Platte lief weiter. Wies scheint hat es mit dem Gewicht was zu tun. Ich habe es schon so stark eingestellt wie es nur geht, er hängt jedoch immer noch.. Was nun? Grüsse Flo |
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Compu-Doc
Inventar |
#10 erstellt: 05. Dez 2012, 22:09 | |||
......das gebrochene Teil ausbauen, kraftschlüssig kleben, einbauen, neu justieren, feddisch! [Beitrag von Compu-Doc am 05. Dez 2012, 22:09 bearbeitet] |
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f_gstoehl
Neuling |
#11 erstellt: 06. Dez 2012, 10:49 | |||
Nun. Wäre das abgebrochene Stück noch zu finden, würde ich dies auch machen. Ich habe gestern den Spieler nochmals aufgemacht und die ganze Sache mal genauer befestigt. Es hat eine wesentliche Verbesserung gebracht. Nun hängt die Nadel nur noch ein bis zweimal pro Platte fest Natürlich möchte ich mich damit nicht zufrieden geben.. Ich habe immer noch das dumpfe Gefühl, dass es was mit der Gewichtsverteilung zu tun hat. Dazu noch irgendwelche Ideen? Gruss Flo |
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Compu-Doc
Inventar |
#12 erstellt: 06. Dez 2012, 11:49 | |||
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