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Ein tschechischer Staubmagnet: Pro-Ject Xperience Basic++A -A |
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Autor |
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Wuhduh
Gesperrt |
#1 erstellt: 28. Jul 2012, 05:33 | |||||
Moin ! Xperience Basic+ im Test DeutSCHLANDvertrieb Händlerbeispiel Izmir schlächt: OHNE SCHUTZHAUBE gegen Putzfrau, Staub, Insekten, Kinderfinger ! Erinnert mich an die Produkte aus Sindelfingen: EGAL welche Preisklasse, immer ab Werk OHNE FUSSMATTEN ! Nun, ja, Erik |
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Fhtagn!
Inventar |
#2 erstellt: 28. Jul 2012, 07:27 | |||||
Aber aber! Wusstest du nicht, dass Hauben dem Klang schaden? Mikroluftwirbel, von der Nadel angeregt, werden von der Haube reflektiert und auf die Schallplatte zurückgeworfen, regen diese an und stören als Vibration den Abtastvorgang. HighEnd Basiswissen, Kapitel XI. |
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Smoke_Screen
Inventar |
#3 erstellt: 28. Jul 2012, 12:03 | |||||
Und ich hab immer gedacht ohne Staubschutzhaube ist ein Plattenspieler nicht komplett...... Aber es gibt sie ja auch für dieses Gerät - für 210€ Aufpreis. Gleichlaufkonstanz und Solldrehzahlabweichung liegen auf sehr bescheidenem Niveau. Aber sowas spielt heutzutage eh keine Rolle mehr. Deswegen haben die meisten Plattenspieler heute auch kein Stroboskop mehr und keine Feineinstellmöglichkeit. Da wär man nämlich dauernd damit beschäftigt.... |
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akem
Inventar |
#4 erstellt: 28. Jul 2012, 16:36 | |||||
Genau! Und Kapitel XII besagt noch, daß der Sound durch die Anregung der Platte durch den Schalldruck der Lautsprecher den Klang wesentlich druckvoller und dynamischer macht. (der Smiley hier ist absolut unverzichtbar, sonst findet sich glatt noch jemand, der's auch noch glaubt ) |
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luckyx02
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 28. Jul 2012, 17:28 | |||||
...das mag ja für Leisehörer alles "lustig" sein. Wenn man aber etwas lauter machen kann/darf, sollte man die Haube immer abnehmen, da sie einen schönen Helmholtz Resonator bildet, der lustigerweise alles in seinem inneren zu derben Schwingen anregt.... Ein Abdecktuch reicht vollkommen aus als Staubschutz wenn der Dreher mal nicht läuft..... [Beitrag von luckyx02 am 28. Jul 2012, 17:32 bearbeitet] |
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Wuhduh
Gesperrt |
#6 erstellt: 28. Jul 2012, 19:51 | |||||
Soweit die Haubenscharniere vorhanden und noch nicht dem Linn-Virus zum Opfer gefallen sind, könnte man die Haube auch hochgeklappt lassen. In den 70zigern gabe es noch Stützen für die relativ schweren Hauben bei Lenco, PE, Telefunken, etc. Abdecktuch oder so ist a bisserl diffüziehl bei naggigen Tonabnehmern und Einpunkter. Und wohin mit dem Tuch nach dem Entfernen, damit es nicht krumschelig wird ? Sollte ein ( humanoider ? ) Hosenhalter mit im Raum stehen, so a la " Butler Hutler " ? MfG, Erik |
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Fhtagn!
Inventar |
#7 erstellt: 28. Jul 2012, 20:18 | |||||
Tücher auf Plattenspielern . Am besten wenn ein TA mit freistehender Nadel à la Lyra Atlas oder Klirraudio Goldfinger montiert ist. |
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luckyx02
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 28. Jul 2012, 20:47 | |||||
Gott seid ihr unsensibel, meine letzte geschrottete Nadel ist 22 jahre her. [Beitrag von luckyx02 am 28. Jul 2012, 20:47 bearbeitet] |
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z3opa
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 28. Jul 2012, 22:14 | |||||
Hallo Ich würd mal genauer Lesen Orginal Text Maße B x H x T: Staubschutzhaube (im Lieferumfang) geschlossen 415 x 112 x 335mm, geöffnet 415 x 365 x 390mm. Ausserdem kann ich nicht Verstehen das hier im Forum Pro-Ject und Rega so niedergemacht werden man solle ihn auch mal im Vergleich höhren. MfG |
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Smoke_Screen
Inventar |
#10 erstellt: 28. Jul 2012, 22:32 | |||||
z3opa
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 28. Jul 2012, 23:19 | |||||
ganz unten http://scheibendreher.eshop.t-online.de/Pro-Ject-Xperience-Basic |
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Smoke_Screen
Inventar |
#12 erstellt: 29. Jul 2012, 01:05 | |||||
Tja,man sollte nicht jeden Unfug glauben der in Händleranzeigen steht. Schau dir nur mal die Abmessungen in der Händlerangabe und die beim Hersteller an. Da hat ma wohl was verwechselt. Pro-Jekt liefert das Gerät ohne Haube aus. Es gibt auch keine Scharniere für eine normale Klapphaube laut technischen Angaben des Herstellers sondern nur ein Monsterhaube zum drüberstülpen für schlappe 250 Ocken. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#13 erstellt: 29. Jul 2012, 19:40 | |||||
Abgesehen von der Haubengeschichte - das von Lutz angesprochene Resonanzproblem ist alles andere als undokumentiert - will ich mal die Meßwerte kurz diskutieren: An Rumpelwerten (B-Bewertung) von 83 dB (Koppler) / 74 dB (Meßplatte) gibt es nichts zu meckern. Tellerlager und Motorentkopplung sind offenbar gut, bzw. wird das MDF auch das eine oder andere schlucken. Rumpelarmut ist in Zeiten hochwertiger Kopfhörer-Setups noch wichtiger als anno dazumal. Gleichlauf von 0,099% ist so la-la, wohl dem Rundriemen geschuldet. Ob der im Gegenzug auch wenig Rumpeln überträgt? Eine Solldrehzahlabweichung von 0,39% ist eher mäßig, liegt aber nach wie vor an der Grenze der Hörbarkeit. Es liegt in der Natur eines Antriebs mit netzbetriebenem Synchronmotor, daß einerseits die Drehzahl ziemlich stabil, andererseits aber auch nur umständlich feinkorrigierbar ist (Spezialpulley, Frequenzumrichter). Bei Antrieben mit Gleichstrommotoren sieht es genau umgekehrt aus, da ist etwas Aufwand bei der Stabilisierung der Drehzahl nötig. Dafür, daß die Technik so primitiv ist (da ist nichts drin, was es nicht schon in den 60er Jahren gegeben hätte), ist das Ergebnis gar nicht mal so schlecht. Dem Besitzer eines ordentlichen Quarz-Direkttrieblers mit Antiresonator-Tonarm oder anderen Hightech-Finessen indes wird das ganze nur ein müdes Lächeln abringen. [Beitrag von audiophilanthrop am 29. Jul 2012, 20:14 bearbeitet] |
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Smoke_Screen
Inventar |
#14 erstellt: 03. Aug 2012, 19:11 | |||||
Nur mal zum Vergleich ein primitiv angetriebener 1249er (BJ. 1975) hat ~68dB Rumpelabstand (Meßplatte) eine Abweichung von der Nenndrehzahl von 0.0% und eine Gleichlaufkonstanz von 0,055%. Antrieb ist ein achtpoliger Wechselstrommotor . Null Regelelektronik. Aber dafür ein Stroboskop und eine sehr feinfühlige mechanisch wirkende Drehzahlfeineinstellung. [Beitrag von Smoke_Screen am 03. Aug 2012, 19:14 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#15 erstellt: 04. Aug 2012, 16:56 | |||||
Eben. Irgendwas in der Art braucht man, wenn die Solldrahzahlabweichung auf 0 runter soll. Rumpeln von 68 dB(B) ist übrigens ein nur durchschnittlicher Wert und beim 1249 wohl der Wechslermechanik geschuldet. Mittelklasse-Direkttriebler erreichten um 1980 oft 74-76 dB(B). |
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Smoke_Screen
Inventar |
#16 erstellt: 04. Aug 2012, 17:20 | |||||
Naja,ich hab den 1249 und nen PS-X6 mit q-locked DD. Rumpeln tut aber bei beiden nüscht. Die Gleichlaufkonstanz des 1249er ist übrigens besser als z.B. bei dem 721 den ich vor Jahren mal hatte. Der Griff zum Pitch-Steller war beim 1249 nur einmal nach der Renovierung bei der ersten Inbetriebnahme nötig beim 721 damals war das gaaanz anders. Bei den Rumpelabständen sollte man auch wissen nach welcher Norm diese Werte ermittelt wurden. Die IEC ist soweit ich weiss irgendwann in den frühen Achzigern glaube ich geändert worden und das brachte dann plötzlich querbeet rund 10dB bessere Werte.... Imho sind ungeregelte oder mit einer nicht driftfreien elektronischen Steuerung versehene Spieler ohne Strobskop und Drehzahlfeineinstellung nicht so der burner. Aber was man nicht weiss (Drehzahlabweichung) macht einen auch nicht heiß,gell ? Und der Hersteller spart natürlich auch noch dabei. Bei einem Modell der gehobenen Klasse sollte sowas aber schon noch Standart sein. [Beitrag von Smoke_Screen am 04. Aug 2012, 17:28 bearbeitet] |
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Wuhduh
Gesperrt |
#17 erstellt: 04. Aug 2012, 17:23 | |||||
Was soll bitte das Zitieren von technischen Daten gebrauchter und somit irgendwie verschlissener Fräsen hier in diesem Thread bringen ? X und Y und Z und Dutzende andere hatten DAMALS bessere Werte. Ja und ? Entweder kann der Plattenhörer damit leben, daß sein Gerät nicht so super ist, oder noch besser: Er hört nichts störendes ! MfG, Erik |
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Smoke_Screen
Inventar |
#18 erstellt: 04. Aug 2012, 17:35 | |||||
Plattenspieler sind keine Autos. Ein solide ausgelegtes Gerät kann dich locker überleben ohne das die Parameter sich signifikant ändern.
Also solange der Kunde nüscht merkt ist es voll ok ihn über den Tisch zu ziehen. |
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luckyx02
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 04. Aug 2012, 17:38 | |||||
...beim Rumpel mag das ja stimmen....aber nur wenn man ein 50Hz Notchfilter einsetzt. Der 1249 brummt genauso entsetzlich wie der 601. Der Riemen läuft bei diesen Dual Wechselstrommotoren über ein 16eckiges Pulley. Wen das nicht mehr stört heutzutage, dem ist nicht mehr zu helfen und er sollte auch tunlichst davon Abstand nehmen seinen Anlage als "HiFi" zu bezeichnen...... sorry Das auch noch als Non plus ultra der Plattenspielerentwicklug zu bezeichnen, grenzt an Blasphemie...... [Beitrag von luckyx02 am 04. Aug 2012, 17:43 bearbeitet] |
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Smoke_Screen
Inventar |
#20 erstellt: 04. Aug 2012, 17:46 | |||||
Nö.
Wenn der Pulley jetzt nen Durchmesser von nem Meter hätte würde ich dir zustimmen. Ansonsten kannst du das vom Effekt her in die Rubrik Haubenresonanzen bei Zimmerlautstärke ablegen.
Macht keiner. |
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luckyx02
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 05. Aug 2012, 15:22 | |||||
...wenn die Anlage nur bis 100Hz wiedergeben kann, ist man fein raus..... |
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