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VInyl höchstwertig digitalisieren

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Accuphase_Lover
Inventar
#101 erstellt: 28. Mrz 2012, 17:04
Man braucht nur den richtigen Schall-Wandler - oder EQ !

Allerdings wird eine Digitalisierung auch mit einem Sennheiser Orpheus nicht besser.
Und selbst die beste Digitalisierung macht keine Vinyl besser als es ist.
Außer aber, man bearbeitet nach !

Die heutigen Audiointerfaces für 100 € decken die mögliche Qualität jedes Vinyl bereits mehr als ab !
Accuphase_Lover
Inventar
#102 erstellt: 28. Mrz 2012, 17:05

vampula schrieb:
.Habe noch den AKG K280 Parabolic, der geht aber so langsam aus dem Leim......


DEN hab' ich auch noch.

Ein recht ordentlicher Hörer.


[Beitrag von Accuphase_Lover am 28. Mrz 2012, 17:06 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#103 erstellt: 28. Mrz 2012, 17:58
Verwende den kleinen C440 zum digitalisieren und bin damit mehr als zufrieden.
Allein schon die kanalgetrennten Pegelregler sind beim aussteuern sehr hilfreich.
So lassen sich u.a. Kanalungleichheiten schnell anpassen.


[Beitrag von lotharpe am 28. Mrz 2012, 18:14 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#104 erstellt: 28. Mrz 2012, 18:10
Ja, Pegelregler sollte man auf jeden Fall haben.
vampula
Stammgast
#105 erstellt: 28. Mrz 2012, 19:28
.....mensch hatte ich ganz vergessen den Tread von lotharpe zum ADC C440,mach doch nochmal ein Verweis darauf......


[Beitrag von vampula am 28. Mrz 2012, 19:33 bearbeitet]
Radiowaves
Inventar
#106 erstellt: 28. Mrz 2012, 19:47

12109-bylas schrieb:
Von meinem OC-9 bekomme ich (Nutzsignal-)Frequenzen von 20Hz bis 30 KHz übertragen, was man mit der Frequenzspektrumsananalyse von Audacity sehr schön darstellen kann.

Sind das auch wirklich Nutzsignal-Komponenten oder sind es schlicht Verzerrungen, die man da oben im Spektrum sieht (hören tut man das dann ja sowieso nicht mehr...)?

Mal eine Zahl: der "amtliche" EMT 948 mit TSD 15, eingebautem Aufwärts-Trafo für das MC-System, Entzerrer und +6 dBu-Normpegel am Ausgang hat folgende Frequenzgang-Angaben:

Frequenzgang 40 Hz - 15 kHz ±0,5 dB
ca.30 Hz -3 dB
unter 30 Hz ca. 20 dB / Oktave Abfall
über 25 kHz ca. 12 dB / Oktave Abfall

(Übrigens durchaus erhebend, mal mit diesem Gerät arbeiten zu dürfen. Ich durfte es vergangenes Wochenende mit dem kleinen Bruder EMT 938.)


Amperlite schrieb:

Pilotcutter schrieb:
Platten waschen ist sehr wichtig und ein richtig knackiger Tonabnehmer ist sehr wichtig. Vieeeel wichtiger als irgendwelche 48kHz Raten.
Mit den beiden Punkten steht und fällt jede Digitalisierung. Man kann nicht höchst- und höherwertig digitalisieren, wie's der Tonabnehmer hergibt.

Dies kann man nur verstärkt betonen. Sämtlichen Aufwand auf der Analogseite betreiben! Die elektrische (und umso mehr die digitale Seite) ist heutzutage derart gut, dass selbst Onboard-Sound weit bessere Eigenschaften hat als je in das Vinyl gepresst werden konnte.

Auch wenn ich manchen onboard-Sound nun wirklich nicht nutzen würde (bei allerneusten Rechnern weiß ich es schlicht nicht, aber mancher Onboard-Sound, der mir in den vergangenen Jahren untergekommen ist, hatte doch zahlreiche Störspitzen im Spektrum, erhöhten Rauschgrund und DC-Offset, den ich nicht tolerieren mag), der Punkt bzgl. des Ausreizens der analogen Seite kann nicht oft genug betont werden.

Ein wichtiger Punkt bei Verwendung von MM-Systemen: die Spuleninduktivität ergibt in Tateinheit mit dem Anschlußkabel bis zum Vorverstärker und dessen Eingangskapazität eine massive Beeinflussung des Frequenzganges. Das übliche "HF-Dichtmachen" der MM-Eingänge mit einigen 100 pF und dazu noch das Anschlußkabel mit nochmals ca. 100 pF sorgt oft für Mittenbuckel und radikalen Höhenabfall - natürlich inklusive der dann derben Phasendrehung da oben. Wir haben mal die Probe gemacht: eine Vinylsingle auf einem 1210er mit Ortofon 2M Red, mir nicht bekanntem Entzerrer (vermutlich eingebaut in einem Verstärker) und einer mir nicht bekannten Billigsoundkarte auf CD gebannt, CD und Single zum nächsten Teilnehmer geschickt, dort das gleiche Spiel, nur mit EMT 948 und TSD 15, also einer "amtlichen" Lösung mit MC-System und damit weitgehend immun gegenüber Anschlußwerten. Dann weiter zu mir. Ich hatte ein Audio Technica 110E am 1210er, gefolgt von einem Standard-Verstärker von Pioneer aus dem Jahre 1991. Und weg waren sie, die Höhen... mehr als 6 dB Höhenverlust bei 10 kHz, nur durch kapazitive Fehlanpassung!

Da hilft dann alles Gefummel nichts mehr, da helfen auch keine esoterischen A/D-Wandler oder der Austausch des PCs gegen einen vermeintlich besseren Audio-Brenner. Das Problem liegt weiter vorne. Im konkreten Fall wäre erstmal Öffnen des Verstärkers und Entfernen der Lastkapazitäten angesagt. Wenn man danach dann Mittelwellenradio im MM-Eingang hört, weiß man, daß das Design des Gerätes schon auf die absurd hohen Werte abgestimmt war...


Detektordeibel schrieb:
der Dame auf dem Beifahrersitz die Fruchtblase platzt

Und wer das für absurd hält, frage mal den Kumpel von mir, der vergangenen November seine hochschwangere Freundin am "Tag X" abends in die Klinik fahren mußte...


Accuphase_Lover schrieb:
Ein Surface-Noise-Generator mit integriertem Abtastverzerrungs- und Rumpel-Emulator mit variablem Demodulationsgrad-Simulations-Parameter könnte hier wohl helfen ! :D

Bitteschön: http://www.izotope.com/products/audio/vinyl/
Auch als Winamp-Plugin zu haben: http://www.izotope.com/products/audio/media/

Mal bitte in den Settings die 4 "Frontplatten-Schrauben" mit der Maus rausklicken.

Ansonsten gehe ich mit vielem von dem, was hier geschrieben wurde, konform:

1.
Aufnahme auch auf CD zu haben und da nicht kaputtgemastert? Dann bitte zuerst der CD eine Chance geben, gern einer alten Auflage. Kostet gebraucht oft kaum was und ist höchstwahrscheinlich besser gemastert, also noch nicht dem Lautheits-Zeitgeist angepaßt.

2.
Ordentlicher Plattenspieler! Einer, dessen Mechanik nicht mehr zum klanglichen Endergebnis beiträgt als die gewünschte Rillenauslenkung.

3.
Ordentlicher Tonabnehmer, eingespielter, aber nicht verschlissener Diamant, System sauber justiert (nicht verkantet eingebaut etc.).

4.
Bei MM-Systemen: sauberer elektrischer Abschluß des Systems! Ideal mit externem Vorverstärker, der schaltbare Kapazitäten hat. Mit 20 oder 50 pF beginnen, zusammen mit dem Kabel liegt man da schon bei 100 - 150 pF. Viel höher wird man kaum müssen, dann wirds muffig-dumpf.
Auch möglich: Vorverstärker mit faktisch keiner Lastkapazität und dann über einen Y-Adapter und ein zweites Steckerpaar mit paarweise identischen eingelöteten Lastkondensatoren den idealen Wert einstellen.

5.
Rauscharmer Vorverstärker. Ist nicht unbedingt ein großes Problem, selbst einfache Modelle oder Einbau-Vorverstärker in Geräten sind fast immer gut genug.

6.
Anständiger Wandler / Soundkarte. Ist für unter 50 EUR zu haben, z.B. Terratec EWX 24/96-Soundkarte. Erreichte 2001 10 dB niedrigeren Rauschgrund verglichen mit einem Sony-DAT von 1991, der seinerzeit in der Elektronik anerkannt gut war:

http://bilder.hifi-forum.de/max/513447/terratec-ewx2496_47057.gif
vs.
http://bilder.hifi-forum.de/max/513447/sony57es_47055.gif

7.
Wichtig bei der Kopplung mit dem PC: Brummschleifenfreiheit. Deshalb ist es durchaus gut, einen externen Wandler (so vorhanden) per Lichtleiter-S/PDIF an den PC anzubinden. Dazu muß der "Digitaleingang" aber wirklich seinen Namen verdienen und bitgenau sein. Hatte da schon ganz anderes: S/N von 50 dB am optischen Eingang... offenbar massiv analog geroutet im Onboard-Drecks-Sound.

Ja, und dann kanns eigentlich losgehen... bei CD-Wunsch entweder mit 44.1 kHz / 16 Bit oder meinetwegen auch mit 96 kHz / 24 Bit und nachfolgendem Herunterrechnen, solange die genutzten Routinen sauber sind und den dann nötigen Tiefpaßfilter sauber realisieren, also vor allem nicht zu steil. Lieber bei 19 kHz sanften Abfall als bei 21.5 kHz steil runter, letzteres tut nicht gut, die Zusammenhänge von Zeit-Raum und Frequenz-Raum gelten ja auch hier.
Accuphase_Lover
Inventar
#107 erstellt: 28. Mrz 2012, 19:54

Radiowaves schrieb:


Accuphase_Lover schrieb:
Ein Surface-Noise-Generator mit integriertem Abtastverzerrungs- und Rumpel-Emulator mit variablem Demodulationsgrad-Simulations-Parameter könnte hier wohl helfen ! :D

Bitteschön: http://www.izotope.com/products/audio/vinyl/
Auch als Winamp-Plugin zu haben: http://www.izotope.com/products/audio/media/


Kenn' ich, obwohl ich bei iZotope lieber mit anderen Tools arbeite.

Aber das "The ultimate lo-fi weapon" im Zusammenhang mit Vinyl gefällt mir prächtig !
heip
Inventar
#108 erstellt: 06. Apr 2012, 08:43

lotharpe schrieb:
Habe gestern noch mal in die Aufnahmen reingehört, die Platte klingt doch nicht so schlecht wie ich sie in Erinnerung hatte. (...)


Hmmm,

ich habe hier die Warner Bros. Ausgabe 03010-2 (EAN Ländercode Venezuela !!?), die CD klingt im
Vergleich zur remasterten Version (leider keine Daten, ist 'ne Sicherheitskopie, Original ist verliehen /
verschwunden ) dünn, aber nur im "ersten Moment", ist angehmer zu hören und klanglich sehr "fein"
aufgenommen, während die remasterte Version im 1. Moment klanglich druckvoller daherkommt (weil
lauter ?), beim Durchhören der CD klanglich aber eher anstrengend ist ...

Es ist, m.Mg.n., wohl so, dass häufig Erstpressungen von CDs klanglich feiner und weniger
Anstrengend sind, neue Remaster und Neupressungen halt oft "gesoundet", wobei ich bei
vielen z.B. Zeppelin / Sabbath Aufnahmen nach dem Aufarbeiten der Aufnahmen finde, dass
wir damals schon diesen Klang verdient hätten, das Fingerspitzengefühl der Verantwortlichen
macht es scheinbar aus ...

Ps.: Da ich seit Anfang der '70er "gezwungen" war, LPs als "Masterhörquelle" zu nutzen,
war die CD für mich eine Erlösung, keine meiner LPs (damals knapp 1000 Stck.) war Ende der '80er
klanglich besser als die teilweise parallel vorhandenen CDs, beim Hören ist für mich die störungsfreie
Wiedergabe ein muss. Daher wurden die LPs (fast) alle vertickt und entsprechende CDs angeschafft,
hab' ich nie bereut ....


[Beitrag von heip am 06. Apr 2012, 08:49 bearbeitet]
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#109 erstellt: 06. Apr 2012, 10:29

Daher wurden die LPs (fast) alle vertickt

heute wäre dies eine gute kapital anlage....
was man von den heutigen gepressten cd´s in 30 jahren nicht sagen kann.
gruss
bo
Hörbert
Inventar
#110 erstellt: 06. Apr 2012, 10:50
Hallo!

@DUKE_OF_TUBES


was man von den heutigen gepressten cd´s in 30 jahren nicht sagen kann


??? Verstehe ich nicht, Das Gros aller aktuell aufgenommenen und gemasterten CD´s sind klanglich hervorragend, -zumindestens im Klassik- und Jazzbereich-. Warum sollten diese Scheiben also in 30 Jahren weniger Sammlerwert haben als vergleichbare Schallplatten heutzutage ( also ca. 1-5 € im Schnitt ).

Viele CD´s aus den 80gern und 90gern sind genau so vom Markt verschwunden wie es seinerzeit auch bei Schallplatten der Fall war und stellen jetzt schon Sammlerraritäten dar, warum sollte sich sowas überhaupt ändern solange es Sammler dafür gibt?

MFG Günther
Radiowaves
Inventar
#111 erstellt: 06. Apr 2012, 15:41

Hörbert schrieb:

was man von den heutigen gepressten cd´s in 30 jahren nicht sagen kann


??? Verstehe ich nicht, Das Gros aller aktuell aufgenommenen und gemasterten CD´s sind klanglich hervorragend, -zumindestens im Klassik- und Jazzbereich-. Warum sollten diese Scheiben also in 30 Jahren weniger Sammlerwert haben als vergleichbare Schallplatten heutzutage ( also ca. 1-5 € im Schnitt ).


Ich vermute, DUKE_OF_TUBES meint es ganz anders: weil sich die CDs in 30 Jahren vielleicht wirklich aufgelöst haben. Weil der Lack, und sei er auch von der sanften Sorte, sich dann durch die Aluschicht gefressen hat. Über Selbstgebrannte will ich gar nicht reden. Ich habe Selbstgebrannte, die trotz ordnungsgemäßer Lagerung nach 2 Jahren hin waren (z.B. welche von Customer Pressing Oosterhout), aber auch welche, die heute so fit sind wie 1998 (echte alte dunkelblaue TDK). Oder - wir unterstellen mal, daß die Industrie-CDs haltbar sind - weil sich schlicht kein Abspielgerät mehr auftreiben läßt, mit dem man sie abspielen könnte.

Bei der Schallplatte bekommt das ein erfahrener Feinmechaniker bei Vorhandensein der Spezifikation immer wieder hin (den mechanischen Teil) und statt eines Tonabnehmers könnte man, wenn einem die LP nur noch ihr Informationsgehalt wert ist, sogar eine Stecknadel nehmen und mit einem Stück Klebeband am Rand einer Postkarte befestigen, die Karte am anderen Ende anfassen und die Nadel damit in die Rille tauchen lassen. So habe ich das als Kind gemacht, mit einer vom Vater dafür entbehrten Platte, auf einem von ihm dafür gebauten Holzplattenspieler.

DJ Radiowaves in the Mix (1975)

DJ Radiowaves in the Mix (1975)

(DJ Radiowaves in the Mix, 1974 oder 1975)

Mach das mal mit einer CD, DVD, BluRay oder sonstwas. Da kommen üble Probleme auf die Archive dieser Welt zu. Das digitale Zeitalter könnte sich für nachkommende Generationen (so es sie noch geben sollte) als Loch in der (Kultur)geschichte entpuppen. Heute versucht man verzweifelt, Druckschriften aus dem 16. Jahrhundert zu retten. Wird man in 100 Jahren versuchen müssen, CDs abspielbar zu halten?

Das gleiche Problem hat man bei Rundfunkmischpulten. Wenn mir jetzt jemand eine Kiste sehr gut erhaltener Neumann-Module (W444STa etc.) nebst Gegensteckern anbieten würde oder wahlweise ein ausgebautes, gut funktionierendes Digitalpult der ersten oder zweiten Generation - ich würde als Hobbyist die analogen Neumann-Module nehmen, obwohl so ein DHD 3200 schon geil wäre. Die analogen Pulte kann man immer wieder reparieren, wenn mal was kaputtgeht (von der Kohlebahn abgesehen, für die müßte man sich was einfallen lassen). Bei Digitalpulten ists hingegen wie bei PC-Komponenten: sind sie defekt, fliegen sie raus. Wer sollte da etwas reparieren können, außer dem Wechsel eines Faders?


[Beitrag von Radiowaves am 06. Apr 2012, 15:49 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#112 erstellt: 06. Apr 2012, 16:17
Er meint das sicher anders, ein Album was jetzt (bzw. die letzten Jahre) auf Vinyl rauskommt das ist nach 5-6 Jahren schlicht vergrifften auf LP. - Meist wird nur die CD nachgepresst und die gibts dann schon (gebraucht) zigtausendfach für Klingelgeld nachgeschmissen.

Und selbst wenns ne rare seltene CD ist dann hat die meist irgendwo auf der Festplatte und das landet früher oder später wieder alles im Internet.

Wenn man sagen wir jetzt mal grob - Nen Amy Whinehouse Album oder sowas auf Vinyl doppelt kauft, ist wenn der Markt mit dem Zeug leergefegt ist die Chance ganz gut das in 7-8 Jahren die Platte plötzlich das doppelte Wert ist. - Es sei denn dann gibts überall Nachpressungen oder sowas.

Natürlich ist sowas Glücksspiel. - Aber versucht mal 1995+ "Pop-Musik" auf Vinyl zu bekommen, grad von major Labels...


[Beitrag von Detektordeibel am 06. Apr 2012, 16:20 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#113 erstellt: 06. Apr 2012, 19:24
Als Alternative zur Behandlung von "Morbus Alzheimer Digitalis" könnte man die Binärstruktur ja in Edelstahl- oder Granitplatten verewigen.

Sinnigerweise sind die allerersten Archivmedien der Menschheit - altägyptische Hieroglyphentexte und summerische Keilschrift - ja die offenbar haltbarsten.

In Sachen Haltbarkeit haben wir in den vergangenen Jahrtausenden offenbar Rückschritte gemacht.


[Beitrag von Accuphase_Lover am 06. Apr 2012, 19:24 bearbeitet]
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#114 erstellt: 06. Apr 2012, 21:23
ich meine es so,eine zb: amy macdonald lp,ihre erste ist ausverkauft, kosten nun um die 150 euro obwohl das album erst vor ein paar jahren erschienen ist. 2009 oder so.

die gleiche cd kann ich im 50 jahren noch kaufen für kleines geld,oder nen mp3 rip,kopie von irgendeinen rechner oder internet....

ich könnt noch mehr beispiele geben von schallplatten die grade mal ein jahr alt sind und schon den dreifachen kaufpreis haben. welche cd kann sowas nachweisen nach 12 monaten?

ac/dc "stiff uper lip" als vinyl dreistellig,grade mal 10 jahre alt, die cd bekommst du bei saturn/media markt hinterher geschmissen.

genauso wie zb:U2 "all that you can´t leave behind"album. als cd an jeder ecke,aber das vinyl dreistelliger € unter sammlern.


was die haltbarkeit von cd´s angeht kann ich nichts zu sagen aber ich denke das eine platte das locker von der zeit her überlebt.
ich weiß auch das es ultra teure cd´s unter sammlern gibt aber für mich wäre das nichts...
gruss
bo
Hörbert
Inventar
#115 erstellt: 07. Apr 2012, 09:53
Hallo!

Um die Haltbarkeit digitaler Archive würde ich mir keine Gedanken machen, durch verlustfreie Kopiermethoden, explosionsartige Informationsverbreitung und ablösung der Daten von einem bestimmten Tragerformat/Trägersubstrat ist sowohl die Haltbarkeit wie auch die Verfügbarkeit ernorm gestiegen anstatt gesunken.

Auch die auf Schallplatten gespeicherten Musikdateien liegen mit hoher Wahrscheinlichkeit inzwischen zum größten Teil als digitale Files irgenwo vor.

Aber das ist aus Sammlerperspektive, (und auf die beziehe ich mich eigentlich) eher sekundär, offen gesagt sammelt man bei Tonträgern ja nicht die Musikinformation sondern das drumherum. Warum eine seltene 30 Jahre alte CD mit einer bestimmten Ausstattung (z.B. Booklett), einem bestimmten Cover und z.B. einem bestimmten Aufdruck auf der Scheibe selbst nicht ebenso wertvoll in den Augen eines Sammlers sein soll als eine Schallplatte geht mir nicht ein. Mittlerweile gibt es einen zumindestens ebenso großen Sammlermarkt für CD´s wie für Schallplatten.

Hier ein Beispiel aus der unteren Preiskatergorie:

http://www.amazon.de/Inwendig-Voller-Figur-Gierster/dp/B000025RKG

Die entsprechende Schallplatte ist wesentlich weniger gefragt häufiger vorhanden und gibt somit es im Schnitt für gute 10 € billiger.

http://www.ebay.de/i...-Figur-/270750764345

MFG Günther
Smoke_Screen
Inventar
#116 erstellt: 07. Apr 2012, 11:12

Hörbert schrieb:

Aber das ist aus Sammlerperspektive, (und auf die beziehe ich mich eigentlich) eher sekundär, offen gesagt sammelt man bei Tonträgern ja nicht die Musikinformation sondern das drumherum.


Oh,dann war ich ja nie ein "Sammler".... ,weil um das drumherum isses mir nie gegangen sondern
immer nur um die Musikinformation.
Trotzdem erstaunlich wie mittlerweile Sachen gehandelt werden die vor zwanzig Jahren für ein paar
Märker weggingen weil keiner sowas haben wollte.
Z.B. Munju

Angeregt durch diesen Thread hab ichs mal selber (weider) versucht ein Platte zu digitalisieren.
Tape Out raus und Line In rein an der Soundkarte. Klappt wunderbar. Nehme mit Wavelab 6 auf.
Leider ist der Line In meiner Soundkarte (Audiotrak Prodigy 7.1 HiFi) bei mehr als 4GB RAM dys-
funktional (Treiberscheiss). Also rein mit dem Line In des OnBoard-Chips (Realtek 892).
Hab das dann mal verglichen mit einer alten Aufnahme aus WinXP-Zeiten die über die Inputs der
Prodigy gemacht worden sind. Tja,was soll ich sagen,die alte Aufnahme war besser.
Also brauch ich wohl ne neue Soundkarte dies auch bei 16GB Ram tut und mindestens so gut klingt
wie die Prodigy HiFi. Am besten eine Karte mit gutem Treibersupport.....
Hat einer einen einen Vorschlag ?
12109-bylas
Ist häufiger hier
#117 erstellt: 07. Apr 2012, 14:19

Smoke_Screen schrieb:

Angeregt durch diesen Thread hab ichs mal selber (weider) versucht ein Platte zu digitalisieren.
Tape Out raus und Line In rein an der Soundkarte. Klappt wunderbar. Nehme mit Wavelab 6 auf.
Leider ist der Line In meiner Soundkarte (Audiotrak Prodigy 7.1 HiFi) bei mehr als 4GB RAM dys-
funktional (Treiberscheiss). Also rein mit dem Line In des OnBoard-Chips (Realtek 892).
Hab das dann mal verglichen mit einer alten Aufnahme aus WinXP-Zeiten die über die Inputs der
Prodigy gemacht worden sind. Tja,was soll ich sagen,die alte Aufnahme war besser.
Also brauch ich wohl ne neue Soundkarte dies auch bei 16GB Ram tut und mindestens so gut klingt
wie die Prodigy HiFi. Am besten eine Karte mit gutem Treibersupport.....
Hat einer einen einen Vorschlag ?


Vielleicht klappt es auch mit deiner Prodigy, wenn du von WinXP auf Windows7 umsteigst? Mit 8 oder 16 GB RAM sollte das kein Problem sein.
Üblicherweise gibt eher dann Probleme, wenn man zuwenig RAM hat.
Da es für diese Soundkarte auch Treiber für Vista und Win7 in 32 und 64 Bit gibt, muß sie auch mit größerer Speicherbestückung zusammenarbeiten können.

Gruß
M.
Smoke_Screen
Inventar
#118 erstellt: 07. Apr 2012, 15:22

12109-bylas schrieb:


Vielleicht klappt es auch mit deiner Prodigy, wenn du von WinXP auf Windows7 umsteigst? Mit 8 oder 16 GB RAM sollte das kein Problem sein.
Üblicherweise gibt eher dann Probleme, wenn man zuwenig RAM hat.
Da es für diese Soundkarte auch Treiber für Vista und Win7 in 32 und 64 Bit gibt, muß sie auch mit größerer Speicherbestückung zusammenarbeiten können.


Aehm,vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt: Aktuell hab ich Win7/64 drauf und die
Line Ins der Prodigy Hifi tuns nicht mit mehr als 4Gig Ram drinne. Treibersupport vom Hersteller der
Soundkarte = Zero. Schon seit ewigen Zeiten so.
Also hab ich wegen der Line Ins die OnBoard Karte ebenfalls aktiviert,weil die tuns einwandfrei auch
mit viel RAM. Nur,klingts mit der Realtek 892 nicht so goil wie mit der Prodigy. Hab die neue Aufnahme
ja verglichen mit einer Alten. Damals noch unter WinXP mit 4Gig über die Inputs der Prodigy entstanden.
Hörbert
Inventar
#119 erstellt: 07. Apr 2012, 17:02
Hallo!

Ja das die Audiotrak Prodigy 7.1 HiFi bei 64-Bit-Systemen nahezu unbrauchbar ist ist bekannt, eventuell solltest du zu einem Produkt des Marktführers Creative wechseln.

Gerase aus den Gründen der Treiberverfügbarkeit und des ausgezeichneten Supports auch noch für ältere Karten habe ich mich seit Jeher für Creative Modelle entschieden, was nutzt mir die beste Hardware ohne ausreichenden Support.

MFG Günther
12109-bylas
Ist häufiger hier
#120 erstellt: 07. Apr 2012, 18:26

Hörbert schrieb:
Hallo!

Ja das die Audiotrak Prodigy 7.1 HiFi bei 64-Bit-Systemen nahezu unbrauchbar ist ist bekannt, eventuell solltest du zu einem Produkt des Marktführers Creative wechseln.

Gerase aus den Gründen der Treiberverfügbarkeit und des ausgezeichneten Supports auch noch für ältere Karten habe ich mich seit Jeher für Creative Modelle entschieden, was nutzt mir die beste Hardware ohne ausreichenden Support.

MFG Günther


Aber auch da kann man Pech haben. Die einst unter dem Label Creative-Professional vertriebene Edel-Soundkarte E-MU 0404USB habe ich bisher unter Win7-64 auch nicht zum laufen gekriegt. Keine Treiberprobleme hatte ich mit M-Audio Produkten.

Gruß
Manfred


[Beitrag von 12109-bylas am 07. Apr 2012, 18:41 bearbeitet]
12109-bylas
Ist häufiger hier
#121 erstellt: 07. Apr 2012, 18:38

Smoke_Screen schrieb:

12109-bylas schrieb:


Vielleicht klappt es auch mit deiner Prodigy, wenn du von WinXP auf Windows7 umsteigst? Mit 8 oder 16 GB RAM sollte das kein Problem sein.
Üblicherweise gibt eher dann Probleme, wenn man zuwenig RAM hat.
Da es für diese Soundkarte auch Treiber für Vista und Win7 in 32 und 64 Bit gibt, muß sie auch mit größerer Speicherbestückung zusammenarbeiten können.


Aehm,vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt: Aktuell hab ich Win7/64 drauf und die
Line Ins der Prodigy Hifi tuns nicht mit mehr als 4Gig Ram drinne. Treibersupport vom Hersteller der
Soundkarte = Zero. Schon seit ewigen Zeiten so.
Also hab ich wegen der Line Ins die OnBoard Karte ebenfalls aktiviert,weil die tuns einwandfrei auch
mit viel RAM. Nur,klingts mit der Realtek 892 nicht so goil wie mit der Prodigy. Hab die neue Aufnahme
ja verglichen mit einer Alten. Damals noch unter WinXP mit 4Gig über die Inputs der Prodigy entstanden.


OK, dann habe ich das mißverstanden. Du wirst dann sicher schon alle verfügbaren Informationsquellen gecheckt, und das Audiotrek User-Forum (http://forum.audiotrak.net/list.asp?db=at&t=at2&c=A&mode=0) gelesen haben. Da behauptet einer, daß es angeblich auf diesem Wege funktionieren soll:

1) Go to windows update where you find an update for all VIA Envy-24 based audio cards.
2) Install that update.
3) Have driver 1.08 ready
4) Go to the device manager in windows and select your audiocard.
5) click on update driver and browse to the driver.
6) Click ok to start and after a restart the card will work properly. Does for me anyway.

oder ein anderer:

Just install old drivers (0.978).
Crucial functionalities works on them properly.
Especially: you have crystal clear sound (no pops and cracks), can use all sampling rates up to 192kHz/24bit (chosen from windows speaker properies tab) and windows mixer works fine.
For me it's just enough to justify using this card due to its superior audio quality and no system issues (like in creative's)

Eine weitere Möglichkeit wäre - falls nicht schon probiert - unter Win7 die erprobten XP-Treiber für diese Karte zu installieren. Die Chancen, daß es funktoiniert stehen 50:50 .

Gruß
Manfred
Accuphase_Lover
Inventar
#122 erstellt: 07. Apr 2012, 18:40
Das ist ja ein Trauerspiel mit dem 64-Bit-Treiber-Support !

Nicht umsonst mache ich noch mit WinXP herum.

Damit kriegt man alles zum Laufen.
vampula
Stammgast
#123 erstellt: 07. Apr 2012, 19:16

Das digitale Zeitalter könnte sich für nachkommende Generationen (so es sie noch geben sollte) als Loch in der (Kultur)geschichte entpuppen.

Da bin ich mir sowas von sicher

Trotzdem sind heute wieder ein paar Scheiben digitalisiert und zwar mit einem Philips CDR775 Recorder und ich muss sagen hört sich gut an.Ist auch etwas stiefmütterlich behandelt worden in dem Tread.Die Teile waren ja auch noch exsistent vor der Jahrtausendwende.......


[Beitrag von vampula am 07. Apr 2012, 19:18 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#124 erstellt: 07. Apr 2012, 19:22
Ihr meint aber nicht, daß "digital" nur eine Ära ist, oder ?

Eine Rückkehr zu "analog" wird es nicht geben.
vampula
Stammgast
#125 erstellt: 07. Apr 2012, 19:57

Eine Rückkehr zu "analog" wird es nicht geben

....Gewagte Aussage.....
Hörbert
Inventar
#126 erstellt: 08. Apr 2012, 05:04
Hallo!

Ich denke mal nicht das es jemals wieder zu einem Punkt kommen kann an dem unsere Zivilisation wieder zu analogen Aufzeichnungen von Musik- und Videomaterial zurückkehren wird. Wenn es jemals dahin kommt das digitale Aufzeichnungen nicht mehr zugänglich, lesbar oder verfügbar sind dann hätten wir (oder unsere Nachfahren) wahrscheinlich ohnehin drängendere Probleme als uns Filme anzusehen oder Musik zu hören.

Ein allgemeines "zurück" zu einem der umständlichen alten analogen Aufzeichnungsverfahren wird es m.E. nicht geben, -das wäre etwas ähnliches wie ein "zurück" zu handgeschriebenen Büchern-. Hier wie dort ist eine vereinzelte "Rückkehr" zu der alten Technik zwar aus künstlerischen Gründen oder aus Neigung im Rahmen eines Hobbys durchaus denkbar (ähnlich wie es vereinzelt Filme gibt die auch heutzutage in veralteter monochromer Technik gedreht wurden) aber auf breiter Basis ist dieser Schritt undenkbar.

MFG Günther
Detektordeibel
Inventar
#127 erstellt: 08. Apr 2012, 05:22
Nun, es gibt schlimmeres als analoge Musikaufzeichnung und die Vinyl-LP.

DVD und Blueray waren ein großer Schritt im Vergleich zur VHS mit ihren Nachteilen, was die Datenspeicherung allgemein angeht sowieso. Trotzdem ist Vinyl nicht wirklich totzubekommen und aktuell haben wir sogar mal wieder ein kleines Revival.


Ihr meint aber nicht, daß "digital" nur eine Ära ist, oder ?


Nö, die CD hat durchaus ihre Vorteile, und darauf verzichten möchte ich auch nicht.

Klassische Musik z.B. würde ich mir nicht auf Vinyl kaufen, vielleicht bin ich als Kind mit Klassik auf Kristallsystemen und ausgeleierten Kassetten traumatisiert worden, aber das muss nicht mehr sein. Schon alleine weil es keinen Spaß macht dauernd "mittendrin" umzudrehen.

@Accuphase Lover
Welchen Dreher hast du eigentlich? ^^ Von Accuphase gibt ja keinen, oder?
12109-bylas
Ist häufiger hier
#128 erstellt: 14. Apr 2012, 13:59

Detektordeibel schrieb:

Ebenso beim Jazz, was nutzt mir z.B. eine alte Gene Krupa-Aufnahme von 1936 auf einer DVD-A? Die zur Verfügung stehende Aufnahmen haben einfach nicht das Zeug ein bestimmtes Qualitätsniveau zu übersteigen.


DVD sicher nicht, allerdings spricht nix gegen eine "Remastered" Version auf CD (oder Vinyl LP). Wenn ich dran denke was Sony Musik mit der "Centennial Edition" aus den Schellackplatten von Robert Johnson herausgeholt hat ist das schon erstaunlich.


Damit dieser thread nicht ganz einschläft, möchte ich gerne hier nochmal einhaken:

Mich würde interessieren, ob es sonst noch jemanden im Forum aufgefallen ist, daß sich das identische Quellmaterial - unabhängig davon, ob Analog- oder Digitalmaster - besser anhört, wenn es von der DVD kommt als von der CD? In der kurzen DAT-Ära vor vielen Jahren konnte man schon einmal ein ähnliches Phänomen beobachten.
Achtung: ich meine hier nicht den gemeinhin wohlbekannten Umstand, daß DVD-Player als CD-Player klanglich deutlich abfallen, sondern daß nur sehr hochpreisige Edel-CD-Player die gleiche Aufnahme adäquat zum mittelmäßigen DVD-Spieler im DVD-Format wiedergeben können. Ich habe beispielsweise die Vergleichsmöglichlkeit, eine eine Aufnahnme als CD von meinem T+A DVD1230R, und als DVD vom Denon DVD3910 abzuspielen. Wenn ich keinen T+A hätte, wäre sicher jeder Mittelklasse-DVD-Player mein Favorit. Aber eben nur, wenn die Aufnahme auf DVD vorliegt.

Dieser Punkt wäre also m.E. auch bei der Entscheidung mit zu berücksichtigen, wie man Vinyl am besten digitalisiert.


Gruß
Manfred
Hörbert
Inventar
#129 erstellt: 14. Apr 2012, 14:24
Hallo!

@12109-bylas

Wenn es denn so wäre das ein gleiches Mastering vorliegt wäre so ein Effekt wohl auf Sounding zurückzuführen, -ansonsten müssten die CD´s im DVD-Player ebenfalls besser klingen als im CDP-.

Meßtechnisch unterscheidet sich der Output eines DVDP allenfalls Marginal vom Output eines CDP wenn gleiches Ausgangsmaterial vorliegt und beide Geräte auf eine lineare Ausgabe getrimmt sind.

Ich sehe auch keinen Grund eine Aufnahme von Schallplatten überhaupt auf einen Datenträger zu brennen, man kann das File ebensogut gleich von der FP abspielen wenn der Rechner ohnehin schon mit der Anlage verbunden ist und nicht wie ein betagter Helikopter vor sich hinrattert.

MFG Günther
max130
Inventar
#130 erstellt: 14. Apr 2012, 15:03
DVD Audio kann Auflösungen bis 24 bit (prost!) und Samplingraten bis 192kHz fahren, die AudioCD nur bis 44,1 kHz und 16bit (nocheinen, prost).
Allein daraus ergibt sich die Möglichkeit, dass DVD Audio besser klingt.

Viele Grüsse
Stefan
12109-bylas
Ist häufiger hier
#131 erstellt: 14. Apr 2012, 16:02

Hörbert schrieb:
Hallo!

@12109-bylas
.....
.... wenn gleiches Ausgangsmaterial vorliegt und beide Geräte auf eine lineare Ausgabe getrimmt sind.

...davon ist natürlich auszugehen. Ich habe aber die (laienhafte) Vermutung, daß die Wiedergabe von DVD grundsätzlich unterschiedlich von der CD abläuft, und deswegen klangstabiler ist. Eine mögliche Erklärung wäre, daß für den Wiedergabevorgang einer DVD die Musikdaten von einer teilweise in den in den Arbeitsspeicher geladenen Datei gelesen werden, und nicht - wie bei der CD - direkt vom rotierenden Datenträger. Natürlich cached auch der CDP die Daten, was aber nicht dasselbe ist.


Ich sehe auch keinen Grund eine Aufnahme von Schallplatten überhaupt auf einen Datenträger zu brennen, man kann das File ebensogut gleich von der FP abspielen wenn der Rechner ohnehin schon mit der Anlage verbunden ist und nicht wie ein betagter Helikopter vor sich hinrattert.

MFG Günther


Jein! Manchmal möchte man vielleicht auch mit dem Rechner gerade was anderes machen, während man Musik hört. Nicht alles ist so multitaskingverträglich oder hardware-resourcen-schonend, das eine störungsfreien Wiedergabe gewährleistet ist (vor allem bei HR-Material).
Zum anderen bekommen (Windows-)PC's manchmal unvermittelt Probleme, die sich oft nicht sofort abstellen lassen. In solchen Momenten freue ich mich dann wieder über Standalone-Geräte, die auf Knopfdruck machen, was sie sollen.

Gruß
Manfred
12109-bylas
Ist häufiger hier
#132 erstellt: 14. Apr 2012, 16:08

max130 schrieb:
DVD Audio kann Auflösungen bis 24 bit (prost!) und Samplingraten bis 192kHz fahren, die AudioCD nur bis 44,1 kHz und 16bit (nocheinen, prost).
Allein daraus ergibt sich die Möglichkeit, dass DVD Audio besser klingt.

Viele Grüsse
Stefan


Danke Stefan, das ist hinlänglich bekannt (mir zumindest). Das trifft aber auch für Musik von der Video-DVD zu, wenn auch 'nur' bis max. 96KHz. Dafür erhält man aber zusätzlich noch einen verlustfreien digitalen Datenstrom über die SPDIF-Schnittstelle..

Gruß
Manfred
max130
Inventar
#133 erstellt: 14. Apr 2012, 16:19

Hörbert schrieb:
Hallo!

@12109-bylas

....Meßtechnisch unterscheidet sich der Output eines DVDP allenfalls Marginal vom Output eines CDP wenn gleiches Ausgangsmaterial vorliegt und beide Geräte auf eine lineare Ausgabe getrimmt sind.

...MFG Günther



..dann hab ich diese Aussage falsch interpretiert, sorry
hatte unter gleichem Ausgangsmaterial die gleiche Aufnahme, einmal auf CD und einmal auf DVD angenommen. Bei eben den verschiedenen Abtastraten/Auflösungen.

VG
Stefan
Accuphase_Lover
Inventar
#134 erstellt: 14. Apr 2012, 16:22

Detektordeibel schrieb:


@Accuphase Lover
Welchen Dreher hast du eigentlich? ^^ Von Accuphase gibt ja keinen, oder?


Nicht daß ich wüßte !
TheJokerfromBon
Ist häufiger hier
#135 erstellt: 14. Apr 2012, 16:26
Nur ein kurzer Vorschlag von mir für Mac-User:

Vinyl auf den Rechner:
PureMusic benutzen
vor der Hetze bitte die entsprechende Software testen (Funktionsumfang/RIAA/etc.)
Gibt es von Channel D
ja, kostet Geld, sollte sich aber lohnen:

Homepage von PureVinyl
Hörbert
Inventar
#136 erstellt: 14. Apr 2012, 16:51
Hallo!

@max130

Ein Test mit unterschiedlichem Ausgangsmaterial ist witzlos, das ist wie der hinlänglich bekannte Unterschied zwischen einer Schallplatte und einer CD die mit unterschiedlichem Mastering erstellt wurden. Hier werden dann jeweils die unterschiedlichen Schwächen kompensiert und die unterschiedlichen Stärken ausgeschöpft. Hinterher hast du zwei nicht mehr miteinander vergleichbare Produkte.

Es gibt allerdings auch die Möglichkeit eine handelsübliche 16-Bit/44 KHZ-Aufnahme auf eine DVD zu brennen. (Ganz interessant z.B. um Musik zu einer Fete mitzunehmen, es gehen so etwas über 6 Stunden auf einen DVD-Rohling) Hier und nur hier kann man dann aussagekräftige Experimente durchführen. Am probastesten ist es dann den Datenstrom am Digitalausgang abzunehmen und ihn in einem Sound-Editor einfach in beliebiger Vergrößerung übereinanderzulegen, so werden eventuelle Unterschiede recht schnell deutlich.

@12109-bylas

Der Auslesevorgang und die Datenpufferung unterscheiden sich zwar zwischen einem herkömmlichen CDP und einem herkömmlichen DVDP ein wenig aber der DVDP an sich nutzt intern beide male die gleiche Technik sobald der Datenstrom den Digitalfilter passiert hat. Also auch den gleichen Puffer.

Bei herkömmlichen Video-DVD´s gibt es zwar ein etwas anderes Dateiensystem und ein etwas anderes Datenformat aber das spielt für den eigentlichen Lesevorgang keine Rolle.

Eine Möglichkeit wäre hier allwerdings (bei einem herkömmlichen DVDP-V, nicht bei einem DVDP-A-Gerät) ein werksseitig voreingestelltes Sounding das z.B. den Audio-/Videostream etwas optimieren soll. Das würde z.B. auch erklären warum so etwas nicht jedem Auffällt oder gar von einigen negativ beurteilt würde da es nicht bei jedem Player so sein muß und sich auch die unterschiedlichen Ansätze einer solchen "Optimierung" unterschiedlich auswirken könnten. Aber das ist natürlich reine Spekulation.

MFG Günther
12109-bylas
Ist häufiger hier
#137 erstellt: 14. Apr 2012, 18:49

max130 schrieb:


..dann hab ich diese Aussage falsch interpretiert, sorry
hatte unter gleichem Ausgangsmaterial die gleiche Aufnahme, einmal auf CD und einmal auf DVD angenommen. Bei eben den verschiedenen Abtastraten/Auflösungen.

VG
Stefan


Ich weiß nun nicht, was Du genau interpretieren wolltest. Mir ging es schon darum, gleiches Ausgangsmaterial (z.B. im Format 48KHz/16 Bit gemastert) auf CD (uz 44,1KHz/16 konvertiert) und DVD zu vergleichen. (Gutes) Höherwertiges Ausgangsmaterial auf DVD kling natürlich besser.


Gruß
Manfred
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