Lenco L78: fragen, fragen, fragen

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sebbl
Neuling
#1 erstellt: 24. Apr 2004, 21:14
Hallo,
bin neu in diesem forum und würde mich riesig über eine Antwort von euch freuen.
Habe schon lange mit dem Gedanken gespielt auf Vinyl umzusteigen und habs nun auch getan :).
Da ich einen Verstärker (yamaha rx-v420) ohne Phono eingang besitze, wollte ich zunächst einen neuen Plattenspieler mit eingebauten vorverstärker zulegen.
Unverhöfft kam ich jedoch zu einem Lenco l78. Der hat ein Tonabnehmer mit tausend gewichten usw , und ich kenn mich halt kaum damit aus zumal die anleitung fehlt .

nun meine fragen:

1. taugt der l78 was, oder soll ich mir den vorverstärker sparen und nen neuen plattenspieler kaufen (ich finde den l78 design-technisch top und würde mich freuen wenn die qualität passabel wäre)

2. hat jemand eine anleitung von dem ding?

3. was wäre ein günstiger geeigneter vorverstärker mit - guter - quality?

4. habt ihr tips zum einstellen von den gewichtchen?

vielen dank für antworten (hoffentlich)

sebastian
MiWi
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Apr 2004, 09:48
Hi, ich bin auch seit 2 Tagen endlich Plattenspieler-Besitzer (ebenfalls L78) und voll infiziert.
Aus dem Ding kann man wohl echt was machen.
Guck dir einfach mal meine Fragen zum L78 etwas weiter unten an. (http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-1375.html und auch http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-1375.html)
Dieser Link ist auch hilfreich: http://members.home.nl/fmunniksma/lencol78.htm
Ein Link zu einer Anleitung für den L75 ist in meinem Posting auch drin, ist bis auf die fehlende Automatik baugleich mit dem L78. Da sind die Funtkionen der Gewichte erklärt (Einstellung hängt vom Tonabnehmersystem ab).
Ich hab das Ding erstmal völlig demontiert (keine Angst, ist superleicht, hab das vorher auch noch nie gemacht), alles gesäubert und mit Ballostol (Wafffenöl) neu eingesetzt, Automatik demontiert (ist nur unnötiges Zeug, was klappern kann). Dann noch eine Schablone ausgedruckt (www.enjoythemusic.com/protractor.pdf
oder www.fl-electronic.de/analog/schablone.pdf, hab die erstere genommen), Tonabnehmer und Gewicht ausgerichtet, Blech von unten gedämpft (Silikon), Matte mit Teller verklebt, alles raus, was sonst keine notwendige Funktion hat, nen ordentlich dickes, 3 fach geschirmtes (nicht teuer, ca. 20 Euro) Cinchkabel gekauft , das alte rauasgemacht, ne Cinchanschluss hinten in den Spieler gesetzt und jetzt gibt er schon ein recht passablen Ton von sich. Musst mal gucken, ob du auch ein Alureibrad hast, oder die Version mit dem Kunststoffrad, das ist wohl oft unrund.
Hab schon ein Tonabnehmersystem (Audiotechnica AT 95E, 35 Euro bei z.B.: www.phonophono.de/) und eine Tonarmwage (die billige) bestellt, 30er MDF, Multiplex, Sand und Acrylglas für ein Sandwichmassechassis liegen hier auch schon.
Danach soll das Teil wohl schon recht ordentlich klingen.
Da mir das Design des Armes super gefällt und die Lagergummis auch noch top sind, bin ihc echt am Zweifeln, ob ich da einen neuen Tonarm einbaue. Ich werds im neuen Gehäuse erstmal mit neuem Tonabnehmersystem und altem Arm versuchen, mal gucken, wie es klingt.
Hab die letzten 2 Tage etliche Stunden hier im Forum (http://www.analog-forum.de/ ist auch gut) gestöbert, bin etlichen Links gefolgt und muss sagen, man lernt das recht fix. Wusste bis vor 2 Tagen auch nicht, was man mit den Tonarmwagen, Gewichten und Schablonen anfängt, und was genau jetzt die Nadel, das Tonabnehmersystem oder eine Headshell ist, wusste ich auch nicht. Aber es ist gar nicht so kompliziert und wenn du das erstmal auf hast, wirst du dich wunder, wie einfach die Mechanik im Innenleben des L78 ist.
Gruß, Michael


[Beitrag von MiWi am 25. Apr 2004, 10:32 bearbeitet]
sebbl
Neuling
#3 erstellt: 25. Apr 2004, 12:22
besten dank erstmal,
kannst du mir auch sagen welches tonabnehmersystem standardmässig beim l78 drauf ist? konnte das leider nirgends finden.
MiWi
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Apr 2004, 15:26
Hi,
kann ich leider nicht sagen. Wenn ich das in der Anleitung richtig verstehe, wurde er ohne Tonabnehmersystem geliefert. Wahrscheinlich blieb die Wahl des Systems dem Kunden überlassen. Bei mir steckte ein ADC QR30 drin.
Gruß, Michael
sebbl
Neuling
#5 erstellt: 25. Apr 2004, 17:26
also auf der nadel steht STANTON 681.

kann mir jemand auskunft geben?
vinylia
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Nov 2006, 19:13
Hi & Hallo bei den "Elli" Freaks!

Nun, ein L 78 ist eine sehr schöne Sache. Hast Du einen mit S-Arm ode dem orginalen, der "Bahnschranke"?
Es lohnt sich dem Elli eine neue Zarge zu verpassen, alles schön zu putzen & neu zu Ölen. Als Öl empfehle ich Ballustol, im Waffenhandel erhältlich. Das Tellerlager läßt sich auf Öl-Bad umrüsten, dann läuft es richtig geschmeidig. j.boutreux@gmx.de schickst Du Joel eine Mail mit einem Gruß von mir. Joel ist der Lagerspezi schlechthin. Meine beiden "Ellis", L75 & L 78SE läufen mit Ölbad.
Du kannst auch gucken auf meine HomePage.Dort findest Du alles mögliche zu der Wartung der Ellis. Wenn Du spazielle Fragen hast, schicke mir ne Mail, dann bekommste meine Telephonummer & ich helfe Dir fernmündlich.

Sehr hilfreich ist auch den Plattenteller von unten her mit einer dünen Korktapete zubekleben. Als System empfehle ich das Goldring 1012, zwischen 100 & 180 €. Es ist sinnvoll, das System mit Bleistiftminen, zwischen Headshell & System zu entkoppeln. Das verbessert den Klang.
Die Gewichtchen dienen dem Antiskating. Stell doch mal n' paar Bilder rein, dann gehts besser. Als Entzerrer kannst Du jeden nehemen. Ich kann Dir Analois Phono Box für 60 € getunt besorgen, die macht ordentlich was her.

Liebe Grüße Nadl

Nachtrag:
Stanton, geht in ordung, was für eins. TH oder MK? Als Nadel empehele ich Dir eine Ortofon OM 30 Nachbaunadel oder noch besser eine Shure N 35 HE, dann funzt der Stanton tüchtig.


[Beitrag von vinylia am 01. Nov 2006, 19:18 bearbeitet]
köllealaaf
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 01. Nov 2006, 19:37
Hallo Nadl,

dein Einsatz in Ehren, aber der Thread ist ca 2,5 Jahre alt
Ob da noch jemand der Beteiligten mitliest....

Liebe Grüsse, von einem der demnächst mal einen PUA286 auf den Lenco schnallt

Jürgen
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