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Usb Plattenspieler oder nicht?+A -A |
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Autor |
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atreya
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 05. Jul 2011, 00:31 | ||
Moin Moin, Zuerst einmal, musik ist meine welt, doch die technik weniger. Ich Würde gerne auf Vinyl umsteigen da ich mit den mp3 formaten wirklich nicht mehr zufrieden bin. da ich mir jedoch erst eine usb anlage (mit integrierter soundkarte) von teufel gekauft habe wollte ich fragen ob die "gute" qualität der platten dahin sind, wenn ich es nun doch wieder über den pc laufen lasse? d.h. mögl. 1: ich schließe usb plattenspieler an laptop an und lasse es von der usb anlage wiedergeben. mögl. 2 : ich kaufe mir einen plattenspieler, verstärker und boxen. Vielen dank im vorraus! |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#2 erstellt: 05. Jul 2011, 07:39 | ||
Das Problem an diesen USB-Plattenspielern sind die Tonabnehmersysteme mit den meist minderwertigen Nadeln. Du kannst Dir damit Deine Platten auf Dauer ganz schön maträtieren. Ich würde mich vorher genau über das verbaute System informieren. Wenn der Abtaster in Ordnung ist, dann wird auch die Qualität am PC stimmen. Aber allzuviel solltest Du Dir von so einer Lösung nicht erwarten..... Gruß Wolfgang |
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8erberg
Inventar |
#3 erstellt: 05. Jul 2011, 07:54 | ||
Hallo, die Dreher die mit großem Namen daherkommen (Dual o.ä.) sind weder den Namen noch die Kohle "wert". Willst Du gut Musik hören und hast noch keine Schallplatten dann geh lieber auf CD. Da hast Du erheblich kostengünstiger bessere Ergebnisse. Peter |
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Passat
Inventar |
#4 erstellt: 05. Jul 2011, 08:30 | ||
Das ist so pauschal völliger Unsinn. Ein Dual 455-1 oder 505-4 sind preisbezogen sehr gute Geräte. Was allerdings stimmt: 99% aller Geräte mit USB-Anschluß sind qualitativ minderwertiger Billigschrott, egal, ob mit oder ohne Markennamen (auch die Dual-Teile mit USB). Grüsse Roman |
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Pilotcutter
Administrator |
#5 erstellt: 05. Jul 2011, 09:06 | ||
8erberg kennt Dual Dreher. Sein Statement steht innerhalb dieses Threads mit seiner unmissverständlichen Überschrift und gilt genau dafür! Die heutigen USB Dreher lassen ferner eine wertige und solide Konstruktion vermissen. Selbst die "Teuren" Geräte wiegen um die 3 Kilo. Ein Plattenspieler braucht zur guten Abtastung ein gewisses Maß an Architektur und Masse. Ausserdem ist ein USB Plattendreher einer der faulsten Kompromisse unter de Sonne. Erst quält man sich mit Platten, tastet analog ab um dann unter der Oberfläche das Signal wieder durch den A/D Wandler zu jagen und hinten als wasweißichwas wieder herauszuschicken.
Ich glaube auch nicht, dass das so funktionuckelt. Damit kann man wohl das Signal speichern(!) auf USB Speichern/Geräten, aber ob man den USB Ausgang ohne weiteres in den Laptop USB Eingang führen kann zum Musikhören, glaube ich nicht. Die MP3 Datei wird ja erst beim Plattenabspielen erzeugt, die kann ja nicht während der "Erzeugung" schon wiedergegeben werden. Du kannst damit wohl Platten digitalisieren (also speichern und dann neu hören), aber nicht 1:1, also eine Platte auflegen und sie via USB hören! Das geht nicht und ist mit USB Plattenspielern auch nicht gemeint. Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 05. Jul 2011, 09:11 bearbeitet] |
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Amperlite
Inventar |
#6 erstellt: 05. Jul 2011, 09:40 | ||
Doch, das geht natürlich. So ein Plattenspieler ist ja kein Massenspeicher, der die Platte erst digitalisiert und sie dann intern ablegt. Nein, der USB-Anschluss ist in diesem Fall die Schnittstelle zu einer Soundkarte, die am Line-Eingang vom Entzerrer-Vorverstärker gefüttert wird. Um es kurz zu machen: Wer noch keine Plattensammlung hat, sollte auch keine anhäufen. Zumindest nicht, wenn es ihm nur um gute Musikwiedergabe geht. Die Qualität der mechanischen Abtastung von Schallplatten ist selbst im Vergleich zu (fehlerfrei) erstellen MP3s derart schlecht, dass es sich nicht lohnt, ernsthaft darüber nachzudenken. Threads zum Thema "Schallplatte ist besser als Digital" findest du übrigens per Forensuche massig.
Du solltest lieber herausfinden, warum deine MP3s so schlecht klingen. Ab knapp 192 kbps sollten Unterschiede zur CD allenfalls mit großer Anstrengung zu hören sein. Am besten gehst du zur Archivierung direkt auf einen verlustfreien Codec wie FLAC. Lies hierzu: Audio-CDs rippen mit Exact Audio Copy FLAC, lossless Codec [Beitrag von Amperlite am 05. Jul 2011, 09:42 bearbeitet] |
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Pilotcutter
Administrator |
#7 erstellt: 05. Jul 2011, 10:32 | ||
Mhhhhhh??!! So wie ich es verstehe, steht es auch in den bekannten Verkaufsbeschreibungen. Zum Beispiel Denon DP 200:
Ich selber digitalisiere auch Platten mit einem USB Rekorder, der letztendlich auch nichts anderes macht. Es ist letzlich ein A/D Wandler, wo ich ein USB Speichermedium anschließe. Aber der USB Anschluss mag auch ein Ausgang sein, der an entsprechender Software/Soundkarte die Platte so wie sie gespielt wird wiedergibt. Fällt mir zwar noch etwas schwer das zu glauben und zu verstehen, da ich recht "klassisch" veranlagt bin, aber dafür ist das Forum ja da ...[schleim].... Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 05. Jul 2011, 10:34 bearbeitet] |
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Amperlite
Inventar |
#8 erstellt: 05. Jul 2011, 10:54 | ||
So wie es aussieht, haben wir beide Recht, denn es gibt verschiedene Varianten. Allen gemeinsam ist, dass es heute kaum mehr sinnvoll ist, seine Musik mit einer völlig überholten Technik wiederzugeben, bei der eine Nadel mühsam die Klänge aus einer Rille "herauskratzen" muss.
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Pilotcutter
Administrator |
#9 erstellt: 05. Jul 2011, 11:49 | ||
Die Ausgangssituation birgt zuviele Hürden, als das es für Dich ratsam wäre, auf Vinyl umzusteigen. Bis Du mit der Klangqualität von Vinyl bei mp3 angekommen bist, vergeht viel Technik und Geld und Zeit. Der Plattenabspielbetrieb ist keine Alternative, die man wählt oder abwählt. Man hört nicht heute mp3 und morgen Vinyl. Man wird auch weniger auf Knopfdruck oder per Entscheidung zum Vinylhörer und schon gar nicht, weil einem ein anderes Medium nicht mehr gefällt. Vinyl muss einem gefallen. Vinyl ist keine Lösung für Probleme [Kein Vinyl ist auch keine Lösung] Auch ist der Klang bei Vinyl nicht in erster Linie, das worum es den Vinylfans geht (obwohl man gut und gerne an CD Klang herankommt), es ist viel mehr die Affinität zur Technik. Eben Technik. Passioniertes Vinylhören verlangt eigentlich eine gehörige Portion Einsatz an Technik. Eine Menge an technischer Parameter gilt es a) bereitzustellen und b) einzuhalten c) über Jahre zu unterhalten (und bei vielen d) ständig zu variieren und zu verbessern). Man kann schon recht gute und bestriebssichere plug&play Geräte bekommen, aber beim kleinsten Fehler, vergeht ohne handwerklichen Einsatz schnell die Lust an Vinyl, da gewerbliche Justierung und Reparaturen sehr teuer werden. Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 05. Jul 2011, 11:52 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#10 erstellt: 05. Jul 2011, 12:16 | ||
Vor allem kriegt man das meiste ja gar nicht auf Platte, alleine deswegen ist es schon keine Alternative, sondern höchstens eine (mM überflüssige) Ergänzung. Aber ein USB-Plattenspieler ist nicht nur wegen seiner grausamen Qualität überflüssig, sondern es ist völlig sinnlos einen PC zum Plattenhören dazwischenzuschleusen, weil der dabei gar nichts zu machen hat. Plattenspieler > Vollverstärker > LS [Beitrag von cr am 05. Jul 2011, 12:19 bearbeitet] |
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atreya
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 06. Jul 2011, 20:36 | ||
Guten abend! Da ist man mal nicht sofort online schon entsteht hier eine diskussion freut mich das hier im forum soviele aktive member sind. und vielen dank für die antworten. ich habe mich nun ein wenig rumgelesen und bin dabei von mp3 auf flac umzusteigen, weil ich öfters hans zimmer höre bzw stücke wo ich der meinung bin (nach den 1-3alben die ich bis jetzt halb gehört hab) das ich zwar nicht deutlich aber merklich bessere quali raushöre. ich habe bei meiner mutter nun eine alte anlage gefunden plus plattenspieler etc. vllt höre ich dort einmal rein mit den alten platten ob es wirklich was für mich ist. bzw schaue mir die technik einmal an. vom usb plattenspieler bin ich nun abgekommen, eher hin zum flac und wenn das geld und die zeit reicht einen schallplatten spieler mir zulegen (bzw reparieren) dazu werde ich nun weiter im forum lesen! |
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Amperlite
Inventar |
#12 erstellt: 06. Jul 2011, 21:01 | ||
Sowas kommt oft vor, wenn man Remaster-CDs kauft, die dem "Loudness-War" zum Opfer gefallen sind und beim Abmischen übel verunstaltet wurden. |
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8erberg
Inventar |
#13 erstellt: 07. Jul 2011, 06:30 | ||
Hallo, es gab mal Zeiten als Tontechnikerehre und Musikerstolz und nicht Marketing die Abmischung von Tonaufnahmen bestimmten, aber das ist verdammt lang her... Schon in den 60er Jahren war das Musikgeschäft ein Haifischbecken. Heutige Schallplatten bringen selten den vollen Hörgenuss, die beste Zeit des Vinyl war eben Mitte/Ende der 70er bis ca. Mitte der 80er Jahre, als dann die Musikindustrie auf die billiger zu produzierende aber teurer zu verkaufende CD setzte. Ab dann wurden LPs schlechter produziert um die audiophilen Käufer auf CD zu bringen. So wurde die Vinyl-Abteilung in den Plattenläden jedes Jahr eine Ecke kleiner. Mich hat nur meine westfälische Sparsamkeit dazu gebracht meine Plattensammlung nicht billig zu verticken sondern zu behalten. Als der Dreher schwächelte stellte sich die Frage: neue Silberlinge kaufen oder doch ein paar Euro in den Dreher stecken? So gewann dann das Herz die Entscheidung und eine alte Liebe brach wieder durch... Ja, ich werde sentimentel, denn die Platten sind stark mit meiner Jugend verbunden und dem Besitzerstolz, bei 300 Mark Lehrlingsgehalt war das verteufelt teuer, oder den vielen geschenkten Schallplatten von meiner Familie oder guten Freunden. Wenn das nicht wäre - neu anfangen? Ich glaube kaum. Peter |
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TD520-ATR
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 16. Jul 2011, 17:59 | ||
Da in jedem Menschen auch bisweilen der kleine Faulenzer sich austobt, hatte ich auch einmal die Anschaffung eines USB-Players erwogen, weil ich ein paar Vinyls digitalsieren wollte. Nachdem ich dann aber auf Info-Reise gegangen bin, mir die Geräte, so möglich und vorrätig, auch vor Ort ansehen konnte, habe ich ganz schnell wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Zumal ich mir gar nicht vorstellen wollte, wie nach Mißhandlung durch diese Geräte meine schöne "Jazz at the pawnshop" von ATR wohl aussehen würde, oder meine End-50er Single von Papa Bue in rotem Vinyl von Storyville. Bis jetzt haben die Platten schließlich wunderbar durchgehalten. Das, was ich da gesehen habe, hatte eigentlich den Namen Plattenspieler nicht wirklich verdient. Wobei ich aber zugebe, daß ich die Geräte, wenigstens ein wenig, mit meinem TD 520 verglichen hatte. Dann lieber etwas umständlicher, dafür wesentlich besser. Z.B. einen Thorens mit eigenem Arm von Ebay oder so, ein Ortofon drauf, das ganze in einen preiswerten Verstärker rein, und dann über einen guten Audio-Grabber weiter auf den PC. Ein 12er Linn wäre auch zu erwägen, wenn man ihn mitsamt Arm preiswert bekommt. Sowas gibt es immerhin immer mal wieder. FLAC ist übrigens ein sehr guter Ratschlag, so tauschen ein Freund und ich auch unsere Dateien aus. Gruß und schönes Wochenende Ralph |
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