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Plattenspieler Technics SL-BD2 brummt+A -A |
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Autor |
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DutchyM
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 10. Apr 2011, 18:28 | |
Hallo! Ich bin neu im Forum und habe auch wie ich schätze ein Anfängerproblem. Folgende Konfiguration benutze ich: Wie im Titel erwähnt benutze ich einen Technics SL-BD2 und einen Marantz PM350. Beides Consumerprodukte von meinem Vater und so alt wie ich Das Problem ist folgendes: der Plattenspieler am Phono Eingang des Verstärkers angeschlossen ergibt ein lautes Brummen/Surren. Es tritt auch auf wenn der Plattenteller sich nicht dreht und wenn ich eine improvisierte Masseleitung zwischen den Masseanschlüssen von Verstärker und Plattenspieler hänge. Ein örtliche Veränderung brachte auch keinen Erfolg und das anschließen des Plattenspielers an den Tape oder Aux Anschluss brachte auch nichts (war halt deutlich leiser wegen der fehlenden Verstärkung in diesen Anschlüssen). Die Anbindung beider Bauteile an die gleich Stromsteckerleiste erbrachte, wie auch das Drehen aller Stecker, keinen Erfolg. Der Verstärker arbeitet mit anderen Quellen wie CD-Spieler einwandfrei. Die Cinchleitung ist neu und weist keinerlei Schäden auf. Habt ihr vielleicht noch ne Idee was dieses Brummen/Surren erzeugen könnte? Bin wirklich verzweifelt. :/ Gruß DutchyM |
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Detektordeibel
Inventar |
#2 erstellt: 10. Apr 2011, 18:41 | |
Probiere es mal bisschen mit mehr improvisieren mit anderem Kabel/Draht. Wahrscheinlich passt der Kontakt einfach nicht. Das ist aber zu 99% sicher Massebrummen. Ansonsten kauf das originale Massekabel. http://www.4-dj.de/s...sse-kabel-p-615.html Wenn hinten neben den Cinchbuchsen der kleine Stecker ist dann passt diese Kabel hier. Falls die Haube kaputt ist gibt es die sogar noch neu für das Modell. Antriebsriemen und Nadel wirste evtl auch später brauchen. - Aber erstmal brummen wegbekommen. Hier kannste dir nach Anmeldung die Bedienungsanleitung runterladen. http://www.vinylengine.com/library/technics/sl-bd2.shtml Der Dreher ist zwar kein Edelteil, aber durchaus brauchbar. [Beitrag von Detektordeibel am 10. Apr 2011, 18:45 bearbeitet] |
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DutchyM
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 10. Apr 2011, 18:55 | |
Okay, danke für die schnelle Antwort. Werde es mal mit der original Masseleitung probieren. Den Riemen habe ich schon getauscht. Woran merke ich denn wenn die Nadel hinüber ist? Gruß DutchyM |
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Detektordeibel
Inventar |
#4 erstellt: 10. Apr 2011, 19:10 | |
Frauenstimme klingt die Tonlage falscht, Klavier klingt rau und spitz. permanentes knacksen (spitze abgeschliffen). Nadel und Träger sichtbar angelaufen und dreckig. Wenn die Schallplatten sauber sind sollte es kaum knacksen und im Prinzip so sauber wie CD klingen, dann ist alles ok. Nadel haste EPC-30S drauf? Ansonsten, für 60€ mit dem Digitrac 300 nen für die Leistung ziemlich günstigen Tonabnehmer der da passt, Austausch ist bei T4P idiotensicher, einfach die Schraube unten rausschrauben, und kannst ganzen Tonabnehmer abziehen, neuen reinstecken - schraube rein, - fertig, nix justieren und einstellen. außer Auflagekraft am Gegengewicht hinten. Klingt dann gleich dreimal so gut. [Beitrag von Detektordeibel am 10. Apr 2011, 19:13 bearbeitet] |
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DutchyM
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 11. Apr 2011, 18:57 | |
Jup, ist eine EPC-30S. Ob die Nadel verschliffen ist kann ich erst nach dem Beheben des Brummens überprüfen. Ich habe die Masseleitung von Technics bestellt. Hoffentlich erledigt sich damit die Geschichte. |
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DutchyM
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 21. Apr 2011, 15:36 | |
So, die Masseleitung ist nun angekommen. Hab sie natürlich umgehend angeschlossen und siehe da: Keinerlei Verbesserung. Woran kann es denn jetzt noch liegen? Ich bin ein wenig ratlos. Gruß DutchyM |
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Detektordeibel
Inventar |
#7 erstellt: 21. Apr 2011, 17:05 | |
Hast du Hausantenne, Satellitenreceiver, oder sowas am Verstärker angeschlossen? Wäre auch eine Möglichkeit für Brummeinstrahlungen. Hast du anderes Cinchkabel zum testen da?
Verändert sich wenigstens etwas am Brummgeräusch. Wie weit steht der Plattenspieler vom Verstärker weg? Könnte auch sein das in den Geräten selber die Verkabelung nicht in Ordnung ist. Hilft nur Suchen, ich weiß, ist lästig. Meistens ist es nur was ganz einfaches. |
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DutchyM
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 21. Apr 2011, 18:56 | |
Also: Ich habe schonmal eine andere Cinchleitung ausprobiert und ich habe außer dem Plattenspieler nur noch einen kleinen CD-Player angeschlossen. Den hatte ich aber auch schon abgeklemmt und nur den Plattenspieler angeschlossen.
Ich habe keinen direkten Vergleich gemacht aber ich glaube es ist noch immer gleich laut vorhanden. Werde ich aber noch nachholen. Der Plattenspieler steht ca. 2 Meter vom Verstärker entfernt. Habe aber für alle Tests bisher beide Geräte zusammen gestellt. Was mir heute beim Testen aufgefallen ist: Ich hatte an dem Plattenspieler nur die Cinchleitung sowie die Masseleitung angeschlossen. Also keine Stromleitung und das Brummen war immernoch vorhanden. Kann man damit vielleicht den Fehler weiter eindämmen?
Den Plattenspieler hatte ich letzte Woche schonmal aufgeschraubt und nachgeschaut ob irgendwo vielleicht ein Masseanschluss locker ist. Fehlanzeige. Beim Verstärker könnte ich nochmal nachschauen glaube aber nicht, dass die Masseschraube keine ordentliche Verbindung hat. Gruß DutchyM |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 21. Apr 2011, 19:53 | |
Tag, eine interessante Situation mit einem Gerät als Antennenapparat?! - Sind irgend Dimmer in der Umgebung? Andere elektrische Geräte mit uU fragwürdigen Eigenschaften als Sender? Es sind beide Kanäle zugleich betroffen? Die Tonabnehmer/Tonarm-Verbindungskabel sind nicht korrodiert oder lose? Den Tonkopf mit Tonabnehmer einmal abschrauben, die Stiftenden säubern, auch die Kontaktstifte im Tonarmbajonett säubern. Wieder zusammensetzen. Proben, wenn dazu bereit: 1. Verstärker allein, Eingangswähler auf Phono, Volumesteller auf Mittenposition. Es darf etwas brummeln oder räuscheln, da offener Phono-Eingang. Am Input Selector wackeln (interner mechanisch schlechter Kontakt?). 2. Danach dann den Plattenspieler anstöpseln, Massekabel korrekt verschrauben, dabei auf blanken festen Kontakt achten, Stecker fest sitzend machen; zuerst das Verbindungskabel etwas bewegen nach links und rechts und nach oben und unten (wie lang ist das Kabel überhaupt?). Positionsänderungen können Änderungen bewirken. Dann aber das Kabel, sofern mit Überlänge, unter den Verstärker legen, z.B. als Bund von 30 cm Länge. 3. Weiter mit laufendem Plattenteller, dabei den Fingerbügel der Headshell (Tonkopfhalter) anfassen. Immer auf Brumm oder Rauschen oder Summen oder Sirren oder Surren achten. Wenn das Störgeräusch bei Volume Mitte zu laut ist, dann auf 11:00 Uhr-Position herunter gehen. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 21. Apr 2011, 20:02 bearbeitet] |
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DutchyM
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 22. Apr 2011, 06:44 | |
Danke für die Hilfestellung! Kann die Tipps leider erst wieder nach Ostern ausprobieren. Also es liegt ein Antennenkabel vom Kabelanschluss in der Nähe. Aber ich hatte auch schon eine örtliche Veränderung der Cinchleitung vorgenommen ohne besseres Ergebnis. Was mir jetzt gerade brandheiß einfällt wäre eine Wii-Konsole, die übers WLan angeschlossen ist. Vielleicht könnte das noch einstreuen obwohl die Konsole zumeist aus ist... Ich hatte sie aber auch schonmal komplett vom Stromnetz; fällt also eigentlich auch raus. Ich muss wohl mal den Verstärker und Plattenspieler komplett in einen Raum räumen. So, dann mal frohe Ostern! Bis nächste Woche und danke für eure Hilfe bisher! |
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Detektordeibel
Inventar |
#11 erstellt: 22. Apr 2011, 12:04 | |
Wenn das schlecht geschirmt ist könnte das der Übeltäter für den permanent-Brumm sein. WLan und Nintendo glaub ich weniger. |
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DutchyM
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 27. Apr 2011, 07:23 | |
So. Das Problem wurde gelöst. Ich habe erstmal die Antennenleitung an beiden Seiten gekappt was keine Verbesserung erbrachte. Darauf habe ich dann einfach meinen Verstärker sowie Plattenspieler abgebaut und im Arbeitszimmer zusammen angeschlossen. Dort gab es auch keine Verbesserung was also eine örtliche Störquelle endgültig auschloss. Beim rumschieben bemerkte ich, dass das Brummen durch "Falten" der Cinchleitung stärker wurde. Da war der Verdacht geweckt und ich habe die Cinchleitung nochmals gegen eine alte Cinchleitung ausgetauscht. Siehe da: das Brummen war weg. Die Cinchleitung die ich gekauft hatte war fünf Meter lang gewesen und wie es aussieht nicht von guter Qualität (ok ich hatte auch nicht viel Geld ausgegebene). Die jetzt verbaute Cinchleitung ist noch eine der Leitungen mit der die Komponenten der Anlage früher verdrahtet war und ich denke dementsprechend auch von besserer Qualität (Schirmung). Interessant war, dass ohne Masseleitung das Brummen unverändert wieder vorhanden ist, sprich die Schirmung der langen Leitung muss wohl wirklich ein starkes Defizit haben wenn es selbst bei angeschlossener Masseleitung keine Verbesserung gab. Ich hatte also insgesamt zwei Störquellen: Cinchleitung und Massleitung. Deswegen dachte auch am Anfang, dass es nicht an der Cinchleitung liegt weil es keine Verbesserung ohne Masseleitung gab (die bekam ich ja leider erst später). Naja. Vielen Dank für eure Hilfe und Ratschläge. Nach langem Hin und Her konnte ich nun folgendes dann auf dem Dreher mir zu Gemüte führen: |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 27. Apr 2011, 07:43 | |
Tag, gut gemacht; und so ist das mit Kabeln und Pseudo-Kabeln. Freundlich Albus |
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