Seltsames Verzerren bei AT440MLa

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Haudejen
Neuling
#1 erstellt: 09. Apr 2011, 12:56
Liebes Forum,

Ich habe ein seltsames Problem mit meinem AT440MLa Tonabnehmer System. Wenn ich damit Musik höre (über einen Technics Plattenspieler) kommt es nach einiger Zeit (etwa 30 Minuten) zu starken Verzerrungen und auch sehr kurzen Aussetzern in den Hochton Bereichen.

Am Verstärker liegt es offenbar nicht, das Phänomen tritt an verschiedenen Verstärkern auf (Braun A2 und Bellari VP130). An Verschmutzungen der Nadel liegt es wohl auch nicht (Säubern bringt nichts). Am Plattenspieler selbst scheint es auch nicht zu liegen, da das Phänomen mit einem Denon DL-160 System nicht auftritt.

Sehr interessanterweise half auch ein Austauschen des AudioTechnica Systems mit dem gleichen Modell nichts, womit ich am Ende meines Lateins bin.

Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann???

Vielen Dank und Grüße,

David.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Apr 2011, 13:09
...dann liegt es wohl an deinen Einstellungen zu dem AT440MLa.Gewicht, AS usw....was für ein Technics ist es ? Eventuell senkt der Tonarm nicht weit genug ab. Das AT baut ja nicht sehr hoch.


[Beitrag von luckyx02 am 09. Apr 2011, 13:11 bearbeitet]
Haudejen
Neuling
#3 erstellt: 09. Apr 2011, 13:21
Ein 1210mk5
applewoi
Stammgast
#4 erstellt: 09. Apr 2011, 13:58

luckyx02 schrieb:

Eventuell senkt der Tonarm nicht weit genug ab. Das AT baut ja nicht sehr hoch.


Oder der Arm setzt zum Plattenende hin auf der Liftbank auf. Alles schon dagewesen.
Haudejen
Neuling
#5 erstellt: 09. Apr 2011, 14:07
Wenn ich anti skating richtung null drehe wird es ganz schlimm, wenn ich es auf sechs drehe, besser aber noch nicht gut...
Albus
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Apr 2011, 14:16
Tag,

ATs sind typisch 17,25 mm hoch, unter AK minimal weniger, insbesondere die mit höherer Nadelnachgiebigkeit sacken um etwa 0,5-0,75 mm ein, dann also unter 17 mm; der Technics (mit Matte 2,5 mm stark) und originaler Headshell verlangt gemäß BDA und praktisch eine mindeste Tonabnehmerhöhe von 17 mm (bedeutet: unter AK, und auch im inneren Bereich, die Matte ist im Zentrum nicht angedickt). Es ist nicht auszuschließen, dass wie vermutet, im inneren Abspielbereich der Kontakt zur Platte verloren geht, schleichend.

Empfehlung: Probeweise eine stärkere Pappe unterlegen, unter die Schallplatte, zusätzlich zur Matte - oder eine dickere Matte verwenden. Zum Beispiel die Technics-Matte RGS0010, Stärke >5,5 mm (gehört zum Mark II). M5G kommt leider mit der dünnen RGS0008, 2,5 mm nur (Nummern auf der Rückseite der Matte).

Zusatz: Bitte prüfen, ob die Nadel noch wirklich (mindestens anschaulich) senkrecht in die Plattenrille einfällt (von vorn gesehen); es ist eine Besonderheit diverser AT-MM-Tonabnehmer, darunter das 440 MLa (auch das AT7V), dass der Azimuth nicht fixiert ist, der Nadelträger kann leicht bei einem seitlichen Stoß verschoben werden.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 09. Apr 2011, 14:21 bearbeitet]
akem
Inventar
#7 erstellt: 09. Apr 2011, 15:00

Albus schrieb:

es ist eine Besonderheit diverser AT-MM-Tonabnehmer, darunter das 440 MLa (auch das AT7V), dass der Azimuth nicht fixiert ist, der Nadelträger kann leicht bei einem seitlichen Stoß verschoben werden.


Hallo Albus,

was meinst Du damit??

Gruß
Andreas
Haudejen
Neuling
#8 erstellt: 09. Apr 2011, 15:23
Höhenverstellung hat schonmal etwas gebracht. Danke für die Tipps, ich hätte nicht erwartet, dass das so eine menge ausmacht...
Albus
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Apr 2011, 15:48
Tag erneut,

es liegt nahe, die Höheneinstellung bis zur untersten Position zu bringen, d.i. etwas unterhalb der Position '0', eben so weit es geht.

@akem: Der Nadelträger ist drehbar um die Achse, sitzt ohne Haftung auf dem Dämpfer. Stellt man sich beim Aufsetzen des Nadeleinschubes etwas unglücklich an, schon ist der Nadelträger verschoben, somit der Azimuth dahin.

Freundlich
Albus
akem
Inventar
#10 erstellt: 09. Apr 2011, 16:33
Aha, das ist mir neu... Aber danke für die Info!

Gruß
Andreas
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