Phono Pre: Pioneer SC-LX72 vs. Cambridge 640P

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jp.x
Stammgast
#1 erstellt: 24. Dez 2010, 00:21
Hi Leute...

Ich hatte nun eine ganze Weile meinen Dual 704 (Shure V 15 III) direkt am Phono-Eingang meines Pio AVR angeschlossen. Ging, klang auch nicht schlecht, aber beurteilen kann ich es natürlich nicht wirklich - dafür fehlt mir die Erfahrung und Vergleichswerte...

Na gut, man probiert ja gerne neues aus, also habe ich mir den 640P zugelegt, und den Dual daran angeschlossen, und am CD Eingang des Pio eingestöpselt.... So richtig einen dollen Unterschied kann ich nicht feststellen?!

Ist das normal? Erwarte ich zuviel von einem Pre?
Schoschi
Stammgast
#2 erstellt: 24. Dez 2010, 01:47

jp.x schrieb:

Ist das normal? Erwarte ich zuviel von einem Pre?


Hallo jp.c,

ich würde beide Fragen mit ja beantworten, in dieser Preisregion schon.
Der Pioneer ist ja kein Kleingerät, UVP war 1900.-, der Cambridge kostet ca 150.-

Meine Erfahrung mit eingebauten MM-VV´s in AVR und auch neueren Stereovollverstärkern ist durchaus positiv, allerdings auch in Anbetracht der Güte Deines TA-Systems.

Ein guter Pre ist adaptionsfähig und in der Lage, die Qualitäten eines guten TA´s richtig zur Geltung zu bringen.
Der Cambridge ist ein Einsteiger-Pre, also würde ich da nichts Sensationelles erwarten, ähnliches gilt für Dein TA.
Das ist sicherlich ein bewährtes Modell, aber auch ein wesentlich teurerer Pre wird daraus nun kein Premium-Teil hervorzaubern.
Deswegen muß das aber nicht schlecht klingen, aber der Pioneer ist durchaus in der Lage, die Fähikeiten eines Einsteigersystems auszureizen.

Trotzdem noch viel Spaß am Vinyl

Frohes Fest an alle

Gruß

Georg
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 24. Dez 2010, 15:37
Hallo!

Richtig, der einzige echte Vorteil von hochwertiger externern Entzerrern liegt in der Tat darin daß sie die Möglichkeit bieten di Eingänge optimal an das jeweilige System anzupassen. Damit sind sie den -nicht anpasbaren- integirten Phonoteilen vieler Vor/Vollverstärker in gewisser Weise überlegen. Allerdings gab und gibt es auch sehr hochwertige Amps mt voll anpassbaren integrierten Phonoteilen.

Ansonsten dürften sich nur in den alleruntesten Preissegmenten noch vereinzelte Verstärker mit einem Phonoteil finden lassen das eine deutlich schlechtere Entzerrerkurve und einen deutlich höheren Rausch bei gleicher Verstärkung aufweist. Ein nicht anpassbarer externer Entzerrer ist m.E. nur dann wirklich sinnvoll wenn der eigentliche Vestärker überhaupt kein Phonoteil verbaut hat.

MFG Günther
Fhtagn!
Inventar
#4 erstellt: 24. Dez 2010, 16:10
Ein Shure V-15 als Einsteiger-TA zu bezeichen, zeugt von großer Sachkenntnis.
Der TA ist immer noch in der Spitzenklasse einzuordnen, wenn eine gute Nadel montiert ist.

Eine geringe oder nicht vorhandene Klangverbesserung erklärt sich mit der mangelhaften Qualität des durch die Presse gehypten Cambridge.
Wenn noch möglich (14 Tage) zurückgeben.

Für eine merkliche Steigerung gegenüber integrierten Phonostufen empfehle ich bei MM Systemen den GSP GramAmp 2SE oder die Hörmann Audio Supa 3.0.

MfG
Haakon
jp.x
Stammgast
#5 erstellt: 24. Dez 2010, 16:12
Danke für die Rückmeldung, dann werde ich wieder den VV meines Pio nutzen - mir gehen sowieso die Eingänge aus mit AppleTV, Dual, CD, Blu-Ray, SAT Receiver, Sonos, Wii...
Schoschi
Stammgast
#6 erstellt: 24. Dez 2010, 17:14

Fhtagn! schrieb:
Ein Shure V-15 als Einsteiger-TA zu bezeichen, zeugt von großer Sachkenntnis.
Der TA ist immer noch in der Spitzenklasse einzuordnen, wenn eine gute Nadel montiert ist.MfG
Haakon


Hallo Haakon,

diese Einstufung begründet sich auf diesen konkreten Fall, ein 30 Jahre alter Dual in Erstausrüstungszustand, wahrscheinlich noch die erste Nadel montiert, mit Sicherheit keine klangliche Offenbarung mehr...
Ich gebe Dir aber Recht, mit entsprechend hochwertiger Nadel nachgerüstet sicherlich auch nach 30 Jahren klanglich reizvoll, aber aufgrund der Schilderung von jp.c gehe ich nicht davon aus, dass in dieser Richtung Aufrüstung bereits gehandelt wurde.

Deine Empfehlung bzgl. PreAmps kann ich nur bestätigen, ich selbst habe 2 Supa Hörmann 3.0 in Betrieb, für mich ein komplett unterschätztes Produkt, extrem hohe Adaptivität, ausgesuchte und gematchte Bauteile, bei Clearaudio würde sowas 2000.- kosten.

Fragestellung von jp.c war, ob ein Cambridge mit diesem Plattenspieler und dem TA einen Klangvorteil gegenüber dem Pioneer hätte, und dazu eben nochmals:
30Jahre altes TA an Dual klingt auch an Cambridge nicht besser als Pioneer, dass dürfte ja unisonso so durchgehen.

Gruß

Georg
jp.x
Stammgast
#7 erstellt: 24. Dez 2010, 17:20
Nene, die Annahme ist definitiv falsch!

Der Dual wurde von Grund auf überarbeitet und gereinigt, neue Kondensatoren etc eingelötet, Cinchkabel dran und eine komplett neue Nadel. Und das alles nicht von mir, sondern von einem ausgewiesenen Dual Sammler und Kenner...
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