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Phono Pre

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Beitrag
honda99
Stammgast
#1 erstellt: 01. Mrz 2018, 12:22
Hallo,
Ich habe vor meine Schallplatten Sammlung im flac format zu digitalisieren. Jetzt muss ich mich erst einmal nach einem Phono Pre umschauen der dann an die Soundkarte angeschlossen werden soll.
Meine Frage.Wieviel Geld sollte man für den Phono Pre ausgeben, der nach der Digitalisierung der LPs normalerweise nicht mehr benötigt wird ? Hat der Phono Pre großen Einfluss auf die Qualität der digitalisierten Aufnahme ?
Ich wollte für den Phono Vorverstärker nicht mehr als 100 Euro ausgeben.

Vielen Dank
andi
audiosophos
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Mrz 2018, 12:32
Du sagst jetzt nix über die ganze Anlage und die Ansprüche.

Wenn Du eine High-End-Anlage hast und die digitalisierten Aufnahmen richtig gut klingen sollen, musst du natürlich tendenziell etwas mehr an Euros investieren.

Hast Du eine normale Anlage und nicht nur den PC und den Plattenspieler? Dann kannst du doch die Anlage an die Soundkarte anschließen.

Viele Grüße
Rüdiger
evilknievel
Inventar
#3 erstellt: 01. Mrz 2018, 12:33
Hallo,

für U-100 Euro kann man fast nur den Art DJ Pre II empfehlen.
Welchen Tonabnehmer benutzt du und woran ist der Dreher momentan angeschlossen?

Gruß Evil
WBC
Gesperrt
#4 erstellt: 01. Mrz 2018, 12:47
@ honda99

hast PM...
honda99
Stammgast
#5 erstellt: 01. Mrz 2018, 12:57
ja, hatte ich vollkommen vergessen. Der Dreher ist mein alter Thorens TD 280 aus dem 80ern. Der wird an einem Pioneer SX -950 betrieben. Ich habe einen älteren günstigeren TA von Ortofon. Der TA ist aber schon lange im Einsatz und könnte auch mal getauscht werden. Der Plattenspieler wird ned mehr so häufig genutzt.
Da sich dieses Vorhaben auf ca. 600 LPs ausdehnt, wäre eine neuer TA wahrscheinlich wichtig.
Diese Anlage steht im Gäste/Freizeitzimmer und ein PC ist in der Nähe.
Im Wohzimmer wäre da noch meine andere Anlage wo ein Dual Plattenspieler an einem Yamaha AX-870 spielt. Da müßte ich aber die Digitalisierung über mein Laptop vornehmen. Wäre aber alles in allem die schlechtere Lösung.
Die Digitalisierung dient zur Sicherung der alten LPs und um sie auf meinem FIIO Player abspielbar zu machen.
Gruß
andi
audiosophos
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 01. Mrz 2018, 13:02
Also dann hast Du doch alles an Gerätschaften, was du brauchst. Warum schließt du die Sounkarte nicht an den Tape-Eingang des Verstärkers an? Oder ist die Phono-Stufe des Pioneer SX -950 nicht gut genug?
BassTrombose
Stammgast
#7 erstellt: 01. Mrz 2018, 13:10
also ich werf mal den Furutech adl GT40a in den ring...ist ne gute Phonostufe UND hat nen A/D Wandler mit usb Ausgang zum PC und digitalisiert max in 24/192...KHV ist auch noch mit drinn, aber Achtung, funktioniert nicht unter der neuesten Version von Windows 10. Für Windows 7 liegen gute Treiber vor und Mac/os funktioniert ohne treiber Plug and Play....

Die geräte Gattunf Phono Amp plus A/D wandler ist auch aber noch mit anderen Herstellerns vertreten NADpp4 oder von rega gibts da auch was...
Detektordeibel
Inventar
#8 erstellt: 01. Mrz 2018, 13:14
Solang man nix genaues über den Tonabnehmer weiß ist das halt wieder alles "irgendwas" in den Raum gewerfe....

Evtl reicht schon ne neue Nadel... Aber 600 Platten sind paar 100 Stunden mit XY Nadel von irgendwann besser nicht mehr...

Was ist denn drauf ein Ortofon OM oder VM?


Hat der Phono Pre großen Einfluss auf die Qualität der digitalisierten Aufnahme ?

Wenn alles funktioniert wie es soll... nein..der Verstärker soll nicht klingen sondern verstärken...

Wenn der Tonabnehmer überhaupt nicht zum Phono-Pre passt dann aber schon...


Dann kannst du doch die Anlage an die Soundkarte anschließen.


Könnte man... Noch einfacher wäre das hier.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-13805.html

An den Tape-Ausgang Record drücken... fertig.. Kannste mit an beiden Anlagen aufnehmen, die Verbindung und Güte der Soundkarte in Computer und Laptop spielen keinerlei Rolle....

Benutze selber einen Tascam DR05 für sowas.. Solang die Platten sauber sind muss man da auch nichts großartig nachbereiten außer Titel Teilen.


[Beitrag von Detektordeibel am 01. Mrz 2018, 13:27 bearbeitet]
honda99
Stammgast
#9 erstellt: 01. Mrz 2018, 13:15
danke für deine info ,audiosophos. Ich denke schon das die Phono Vorstufe des Pio gut ist.
Wie sollte man dann das Ganze anschließen? Plattenspieler an Phono 1 oder Phono 2. Dann vom Tape 1 rec. Anschluss zur Soundkarte ? Das würde funktionieren ?

Gruß
andi
audiosophos
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 01. Mrz 2018, 13:18
wegen der A/D-Wandlung: Was für eine Soundkarte ist das denn? Viele Karten haben (oder hatten zumindest früher) grauenhafte Wandler.
Ich habe vor einigen Jahren was ähnliches gemacht, habe aber die wesentlich besseren Wandler meines MiniDisc-Decks benutzt. Also Minidisc an der Anlage, quasi aufgenommen und opt. Ausgang des Minidisc-Decks auf den opt. Eingang der Soundkarte. Das klang wesentlich besser, als wenn die Soundkarte die A/D-Wandlung gemacht hätte. Wie die Wandler heute in den Soundkarten sind, weiß ich aber nicht. Vermutlich nicht schlechter als die in den Phono-Verstärkern


[Beitrag von audiosophos am 01. Mrz 2018, 13:27 bearbeitet]
audiosophos
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 01. Mrz 2018, 13:22

honda99 (Beitrag #9) schrieb:
Wie sollte man dann das Ganze anschließen?


Ich kenne den Verstärker nicht. Was ist denn der Unterschied zwischen Phono 1 und 2? Vermutlich keiner, oder? Man kann halt zwei Plattenspieler anschließen? Dann wäre das egal.

Ob Tape1 oder Tape2 ist auch egal. Einige Verstärker mit mehreren Tape-Anschlüssen können nur auf einem ein Monitoring. Aber das ist für dein Szenario ohne Relevanz.
höanix
Inventar
#12 erstellt: 01. Mrz 2018, 13:25

honda99 (Beitrag #9) schrieb:
Plattenspieler an Phono 1 oder Phono 2. Dann vom Tape 1 rec. Anschluss zur Soundkarte

Genau so ist es richtig.
Viel Spaß bei der vielen Arbeit (falls du die Aufnahmen noch nachbearbeiten willst).

Gruß Jörg
honda99
Stammgast
#13 erstellt: 01. Mrz 2018, 13:25
der TA ist ein Ortofon 10.
höanix
Inventar
#14 erstellt: 01. Mrz 2018, 13:28
Je nach Anspruch und Budget würde ich eine Nadel ab der OM 20 vorschlagen.

Gruß Jörg
honda99
Stammgast
#15 erstellt: 01. Mrz 2018, 13:29
Ich habe eine Asus Xonar D2/PM im Pc verbaut. Die war auch nicht ganz billig.
Ein Sony MDS-JB930 ist im WZ angeschlossen. Ist zwar etwas mühsehlig es aus Rack zu holen,aber möglich.


[Beitrag von honda99 am 01. Mrz 2018, 13:32 bearbeitet]
audiosophos
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 01. Mrz 2018, 13:31

honda99 (Beitrag #13) schrieb:
der TA ist ein Ortofon 10.


auch hier wieder die Frage: wie gut muss es klingen.

Wegen der 600LPs. Man gibt als Hausnummer für die Lebensdauer ca. 1000 Stunden für eine Nadel an. Je nach dem, wie alt und beansprucht die schon ist, kann eine Erneuerung vor oder während des "Projektes" schon angebracht sein. Solange die Nadel ordentlich Ton über die ganze Platte, also auch innen, liefert und der Klang genügt, würde ich nichts tauschen.
höanix
Inventar
#17 erstellt: 01. Mrz 2018, 13:33
Welche Soundkarte verbaut ist ist eigentlich egal.
Anschließen, aufnehmen und abhören.
Sind die Aufnahmen gut kann man weitermachen.
Treten Störgeräusche auf, oder andere Probleme, muss man sehen woran es liegt.
ParrotHH
Inventar
#18 erstellt: 01. Mrz 2018, 13:34
Ein Ortofon OM mit Nadel 10?

Gut, dann empfehle ich - unabhängig vom Zustand der Nadel - ein paar Euro in eine Nadel 20 zu investieren. Damit haste eine gute Basis für die Digitalisierung, und m. E. bekommst Du für den Preis auch nur schwerlich besseres.

Nadel 10:
Ortofon OM10

Ein auf einen Metallsockel geklebter Diamantsplitter. Das Ding ist vergleichsweise schwer.

Nadel 20: (hier in Form des baugleichen 2M Blue):
Ortofon 2m Blue

Ein "schöner" nacktes Stäbchen, mit einem echten elliptischen Schliff (nicht nur ein angeschliffener Kegel, wie bei Ellipsen einfacher Machart).

Parrot
Detektordeibel
Inventar
#19 erstellt: 01. Mrz 2018, 13:37
Ok, das Ortofon OM ist der Aufgabe sicher gewachsen...

gut neue Nadel:

3 Möglichkeiten:

in dem Fall würde ich keine Original 10er Nadel kaufen sondern diese.

https://www.ebay.de/...8:g:issAAOSw~e5ZSndC

Wenn der Tonarm aber etwas schwerer ist würde ich die weiße "Arkiv-E" Nadel (um die 40€) nehmen, diese ist speziell zum digitalisieren gemacht und klingt imho auch besser als die originale 10er.

Stufe höher wäre dann erst die Originalnadel 20... aber da sind wir schon bei 150€, wenn man wirklich jedes Detail der Platten dann rausholen will kann man auch gleich die Nadel 40 nehmen (die das doppelte kostet, aber zumindest länger hält)
Ist ne Frage des Anspruchs: Wenn es vorwiegend "ruhiger Jazz" oder gar Klassik ist, und die Platten in Top Zustand dann ruhig die Nadel 20 aufwärts nehmen...
Ist es in erster Linie Rock&Pop und das ganze soll dann auch ruhig später als MP3 im Auto laufen... werden die billigen schon für mehr als zufriedenstellende Ergebnisse sorgen.


[Beitrag von Detektordeibel am 01. Mrz 2018, 13:40 bearbeitet]
audiosophos
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 01. Mrz 2018, 13:37

honda99 (Beitrag #15) schrieb:
Ich habe eine Asus Xonar D2/PM im Pc verbaut.


Wenn ich das richtig sehe, hat die eh keinen digital-eingang. Wenn du nicht noch eine andere Karte kaufen willst, also wirklich

-> Plattenspieler an Phono 1 oder Phono 2. Dann vom Tape 1 rec. Anschluss zur Soundkarte

Das Sony MDS-JB930 hat hervorragende Wandler. Ob sie besser sind als die der Soundkarte müßtest du vermutlich selbst testen.
audiosophos
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 01. Mrz 2018, 13:40

höanix (Beitrag #17) schrieb:
Sind die Aufnahmen gut kann man weitermachen.


Also guten und schlechte Karten bzw. Wandler unterscheiden sich halt auch im Klang. Aber richtig: ein Versuch macht klug. Der Klang der Wandlung im engeren Sinne wird sich während dem Projekt nicht verbessern oder verschlechtern.
honda99
Stammgast
#22 erstellt: 01. Mrz 2018, 13:45
Die Spezifikation der Soundkarte
S/PDIF Digital Input :
44.1K/48K/88.2K/96K/176.4K/192KHz @ 16bit/24bit

Digital
1 x S/PDIF out (1 x Coaxial)
1 x S/PDIF in (1 x Coaxial)
1 x MIDI in/out
1 x Aux in (4-pin header)


[Beitrag von honda99 am 01. Mrz 2018, 13:46 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#23 erstellt: 01. Mrz 2018, 13:45
Die Soundkarte sieht jetzt aber auch nicht unbedingt nach Schrott aus...

Mit nem vernünftigen 3,5er Klinke/Cinch Kabel (z.B. Thomann "the sssnake" YPR2030) sollte man damit schon akzeptabel vom Verstärker aufnehmen können...
Würde also wirklich erstmal ne Testaufnahme mit dem "Status Quo" machen.


Phono-Pre entfällt also... und es wird mehr Budget für die Nadel frei...


[Beitrag von Detektordeibel am 01. Mrz 2018, 13:47 bearbeitet]
honda99
Stammgast
#24 erstellt: 01. Mrz 2018, 13:50
@Detektordeibel,genau das werde ich mal ausprobieren und Status Quo ist auch dabei
ParrotHH
Inventar
#25 erstellt: 01. Mrz 2018, 13:55
Hallo!

Das Thema Wandlung (gleichgültig ob A/D oder D/A) wird m. E. deutlich (!) überschätzt. Das ist seit vielen Jahren schlicht ein gelöstes Problem, das von günstigen Standardbausteinen technisch so perfekt gelöst wird, dass Unterschiede vielleicht noch messtechnisch nachweisbar sind aber in keinster Weise praxisrelevant, insbesondere nicht bei den vergleichsweise grottigen technischen Eigenschaften der Schallplatte, die Lichtjahre entfernt ist von jedem Billigstwandler..

Echte Probleme machen dagegen immer wieder mal die üblichen Relikte der antiken analogen Technik: Brummschleifen. Und dann verträgt sich die analoge Technik der Soundkarten auch nicht immer gut mit der in direkter Nähe verbauten Computertechnik, die mit Pech HF in die Signalleitungen "sendet", die teils dann auch hörbar wird.

Am wenigsten Probleme machen da externe Soundkarten, oder Phono-Pres mit integriertem Wandler - was ja im Grunde auch nichts anderes ist als eine externe Soundkarte ist.

Parrot
akem
Inventar
#26 erstellt: 01. Mrz 2018, 14:08
So ist es: Klangunterschiede zwischen verschiedenen AD- oder DA-Wandlern sind sofern überhaupt vorhanden absolut lächerlich im Vergleich zu den Unterscheiden bei den Nadeln.

Gruß
Andreas
höanix
Inventar
#27 erstellt: 01. Mrz 2018, 14:14
Beim vergleichen von Probeaufnahmen mit dem ADSL GT40 und dem Line-In meines Netbooks habe ich keine Unterschiede gehört.
Deshalb hatte ich vorgeschlagen es mit den vorhandenen Geräten einfach mal auszuprobieren.

Gruß Jörg
Pd-XIII
Inventar
#28 erstellt: 01. Mrz 2018, 14:19
Wenn gewünscht, kann man ja auch auf eine günstige externe Lösung wie den USB Phono Plus zurückgreifen.
Bei 600 LPs, wäre es mir das sogar wert.

Andererseits spricht auch nichts gegen den vorgeschlagenen Weg.

Das Arkiv habe ich übrigens in meinem Besitz. Die Abstimmung finde ich sehr ausgewogen. Es fehlt zwar etwas an Auflösung aber gerade bei älteren Platten zweifelhaften Zustands ist es sogar sinnvoll, wenn nicht jedes Staubkorn aufgenommen wird. Ich nutze es gerne zum Hören via Kopfhörer bzw. für grenzwertig verarbeitete Platten(z.B.: Bambule von den Beginnern)
honda99
Stammgast
#29 erstellt: 01. Mrz 2018, 14:25
ich danke euch erst einmal für diese, sehr informativen,Antworten. Mein Ziel ist in erster Linie die Aufnahmen in flac 16-bit / 44.1 khz umzuwandeln. Das ist für mich vollkommen ausreichend.
Die Asus Soundkarte hat ,glaube ich, auch eine Aufnahme Software im Paket. Wie ich das sehe wird erst einmal eine neue Nadel erworben. Der USB Phono Plus macht einen guten Eindruck. Bin eh Thomann KH Kunde Mal schauen


[Beitrag von honda99 am 01. Mrz 2018, 14:33 bearbeitet]
Pd-XIII
Inventar
#30 erstellt: 01. Mrz 2018, 14:32
Mach die erste Aufnahme mal alternativ in 320er MP3 und teste, ob du einen Unterschied hörst. Speicherplatz kostet zwar wenig ist aber immer noch nicht kostenlos.
audiosophos
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 01. Mrz 2018, 14:47

Pd-XIII (Beitrag #30) schrieb:
Mach die erste Aufnahme mal alternativ in 320er MP3 und teste, ob du einen Unterschied hörst. Speicherplatz kostet zwar wenig ist aber immer noch nicht kostenlos.


sorry. Ganz schlechter Vorschlag. Wenn schon mit Verlust, dann nicht mp3.

Und runterrechnen (konvertieren) kann man immer noch, "hochrechnen" hingegen nicht.
audiosophos
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 01. Mrz 2018, 14:51

USB Phono Plus


mir will nicht einleuchten, welchen Benefit das Teil bringen soll. Ich bin für sachdienliche Hinweise aber immer offen.
Detektordeibel
Inventar
#33 erstellt: 01. Mrz 2018, 15:06
Weiss ich in dem Fall auch nicht was das bringen soll..

2 Vorverstärker sind ja in den Vollverstärkern schon vorhanden... Aufnahmemöglichkeit direkt an der Soundkarte...
AlexG1990
Inventar
#34 erstellt: 01. Mrz 2018, 15:07
Ja. Rec-Out an die Asus-Soundkarte (Line-In). Aufnehmen mit 44.1kHz reicht ja.
Ich würde in Windows unter "Aufnahmegeräte->Line-In->Eigenschaften->Erweitert" 44.1kHz 24-Bit einstellen, und den Pegel so anpassen, dass noch so ca. 6dB Luft sind.
Aufnehmen geht super mit Audacity. Dann am Schluss jeder Platte noch normalisieren.

Dann als WAV oder FLAC abspeichern und am besten gleich richtig benennen:

Ich würde einen Ordner "LP's" erstellen, darunter dann jeweils einen Ordner mit den Interpreten-Namen, und darin jeweils noch einen Ordner mit den Namen des Albums.
Die Titel dann nach der Aufnahme der Reihe nach in diesen Ordner als "01 Titelname", "02 Titelname", "03 Titelname", ...usw.
erstmal als WAV speichern.
Dann hast du gleich schonmal alles korrekt benannt. (Spart dir dann am Ende ne ganze Menge Arbeit, wenn du das gleich direkt machst, und nicht ganz am Ende nochmal jedes Platten-Cover in die Hand nehmen und die Titel abschreiben musst. So ist dann eine Platte nach der anderen direkt Fertig!

Die WAVs kannst du dann ganz am Ende alle erstmal im Batch-Modus nach FLAC (44.1/16) umwandeln (z.B. mit "XMedia Recode").
Dann kannst du mit dem Programm "Mp3Tag" (das heißt nur so, unterstützt alle gängigen Formate!!) automatisch die angelegte Ordner/Dateistruktur "Interpret\Album\[Track-Nummer] Titel" in die Tags der einzelnen FLAC-Dateien schreiben lassen. FERTIG!

Die FLACs dann am Ende (inkl. Tags und Ordnerstruktur) nochmal alle im Batch nach MP3 umzuwandeln ist dann ein Kinderspiel (geht auch gut mit "XMedia Recode"...LAME 3.99).


[Beitrag von AlexG1990 am 01. Mrz 2018, 15:09 bearbeitet]
audiosophos
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 01. Mrz 2018, 15:10
ein bisschen off Topic: Hat der Fred-Ersteller schon was zu seinem Betriebssystem gesagt? Also ich (aber um mich geht es ja nicht ) könnte bzw. wollte keine Windows- oder Apple-Software nutzen.
AlexG1990
Inventar
#36 erstellt: 01. Mrz 2018, 15:16

ein bisschen off Topic: Hat der Fred-Ersteller schon was zu seinem Betriebssystem gesagt? Also ich (aber um mich geht es ja nicht ) könnte bzw. wollte keine Windows- oder Apple-Software nutzen.

Joa, das ist doch hier eigentlich egal, solange die Soundkarte läuft.
Audacity z.B. gibt's für Windows, Linux und Apple! Freeware.


[Beitrag von AlexG1990 am 01. Mrz 2018, 15:17 bearbeitet]
honda99
Stammgast
#37 erstellt: 01. Mrz 2018, 15:25
oh Gott, wann ich das alles so lese, habe ich da ein stückweit Arbeit zu bewältigen.
Die OM 20 ist zwar nicht ganz billig, aber wohl eine gute Lösung. Es sind halt alles ältere LPs im Erstbesitz.
Die jüngsten LPs stammen aus den frühen 90ern.Danach wurden nur noch CDs gekauft. Die LPs sind aber noch im guten Zustand.Ist halt alles Musik welche ich nicht als Cd besitze.

Gruß
andi

Sorry, wieder BS vergessen. Windows 7 pro 64bit


[Beitrag von honda99 am 01. Mrz 2018, 15:27 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#38 erstellt: 01. Mrz 2018, 15:34

honda99 (Beitrag #37) schrieb:
oh Gott, wann ich das alles so lese, habe ich da ein stückweit Arbeit zu bewältigen.

Audacity gut und schön. Das Wenger Giant unter den Audio-Tools.
Mir wär´s zu kompliziert.

Daher meine Empfehlung: VinylStudio.
Das Programm ist genau auf diesen einen Einsatzzweck hin konzipiert, einfach, schlank, schnell und praxisgerecht.

Dazu gibt es auch hier im Forum einen eigenen Thread. Die paar Euro sind m. E. gut angelegt (kann vorher kostenlos in vollem Umfang getestet werden).

Parrot
höanix
Inventar
#39 erstellt: 01. Mrz 2018, 15:37
Ein Tip falls du in einer Großstadt mit gut sortierter Bücherei wohnst:
Leih dir die dort vorhandenen CDs deiner LPs aus und pack sie auf die Festplatte, spart eine Menge Arbeit.
Und falls im Freundeskreis noch CDs vorhanden sind auch dort suchen.
So habe ich eine größere Anzahl meiner Schallplatten ohne viel Arbeit digitalisiert.

Gruß Jörg
Detektordeibel
Inventar
#40 erstellt: 01. Mrz 2018, 15:52

Mir wär´s zu kompliziert.


Man braucht hier nicht viel Schritte. Wichtig ist nur das Normalisieren bzw. verstärken... (und vielleicht bei ganz ganz alten Sachen Rauschen rausfiltern)

Die Platten sollte man vor dem digitalisieren natürlich waschen, dann muss man auch weniger filtern... (Paar weiche Mikrofasertücher und 08/15 Leitungswasser reichen aber normal)

Titel Teilen mit "spuren erzeugen" und Häkchen setzen, bei der Gelegenheit kann man die Tracks auch gleich mit Namen benennen...

Der "Batch Modus" ist auch sehr zeitsparend wenn man Ordnerweise in andere Formate konvertieren will...


oh Gott, wann ich das alles so lese, habe ich da ein stückweit Arbeit zu bewältigen.


Wird ne ganze Zeitlang dauern bei 600 Platten ja...allein weil die ja in Echtzeit durchlaufen müssen... würde das in so 10er Paketen abarbeiten. also erst waschen, dann nebenbei laufen lassen wenn eh am Computer bist oder fernsiehst etc...
AlexG1990
Inventar
#41 erstellt: 01. Mrz 2018, 15:54

oh Gott, wann ich das alles so lese, habe ich da ein stückweit Arbeit zu bewältigen.

Es ist halt SCHWER von Vorteil, wenn du dir die Titel dann gleich so ablegst:

Titel-Benennung

Erst unter Systemsteuerung->Sound den Line-In als Standard auswählen:

Line-Aufnahme1

Dann in den Eigenschaften 44.1 kHz und 24-Bit einstellen:

Line-Aufnahme2

Und dann mit Audacity die ganze Platte aufnehmen, und die Titel ausschneiden (vorher noch normalisieren):

Line-Aufnahme3

...und dann wie oben nach so einem Schema speichern



Joa, bei 600 Platten (á ca. 45 Minuten) sind das "grob" 450 Stunden reine Überspiel-Zeit (ca. 2 1/2 Wochen). Für das Schneiden und Titel-Benennen kannst du nochmal so 10 Minuten pro Platte rechnen.


Sorry, wieder BS vergessen. Windows 7 pro 64bit

Das passt schon. Das ist egal.


[Beitrag von AlexG1990 am 01. Mrz 2018, 16:03 bearbeitet]
BassTrombose
Stammgast
#42 erstellt: 01. Mrz 2018, 16:08
mhh...einzelne Titel ausschneiden iss doch viel zu kompliziert

ich setz in audacity immer eine textspur in der ich Titelmarken setze, in die ich gléich die Songtitel reinschreibe.

Danach geh ich auf "mehrere Titel exportieren" und Audacity erzeugt selbstsständig anhand der Titelmarken die einzelnen Titeltracks inkl. Benamung in den Metadaten....


[Beitrag von BassTrombose am 01. Mrz 2018, 16:12 bearbeitet]
honda99
Stammgast
#43 erstellt: 01. Mrz 2018, 16:22
@Jörg,die Idee mit Ausleihen von CDs ist mir nicht neu. Wir hatten früher in Mannheim einen CD Verleih. Ich hatte mir damals gelegentlich CDs geliehen und anfangs auf MC und später dann ,als ich meinen ersten bezahlbaren Brenner besessen hatte auf CD, kopiert.
Als die Computer Brenner immer mehr zur leicht bezahlbaren Massenware wurden und die Tauschbörsen aufkamen, hat der Laden dicht gemacht.
Unsere Stadtbibliothek ist mittlerweile vollkommen auf Internet Musik Medien umgestiegen. Der Zug ist abgefahren. Macht heut zutage angesichts der vielen Internetportale auch wenig Sinn noch "von Hand" zu verleihen.

Gruß
andi
honda99
Stammgast
#44 erstellt: 01. Mrz 2018, 16:30
nun ja, ich kann und werde diese Digitalisierung nicht an einem Stück machen. Man muss ja auch noch was schaffen
Ich denke ,wenn man sich etwas eingeschafft hat und profile abspeichern kann, wird es nach einer Unterbrechung einfacher sein wieder rein zukommen.


[Beitrag von honda99 am 01. Mrz 2018, 16:31 bearbeitet]
AlexG1990
Inventar
#45 erstellt: 01. Mrz 2018, 16:32
Man "darf" (und kann) sich die Alben ja leider nicht einfach irgendwo runterladen. Auch wenn das ja "theoretisch" legal wäre, WENN MAN DIE ORIGINAL-ALBEN BESITZT (egal ob CD, LP, MC, ...)!
Da bliebe dann nur "neu kaufen" (als CD oder direkt als Download, z.B. bei Amazon als 320kBit/s MP3) - oder eben mühsam überspielen.
Man könnte sie auch z.B. von Spotify "rippen" (gibt's Programme für, die das automatisch machen, z.B. "Recordify" - ist soweit ich weiß legal..."Privat-Mitschnitt"). Aber auch das geht nur in Echtzeit.

(Oder gleich komplett auf Streaming umsteigen)


[Beitrag von AlexG1990 am 01. Mrz 2018, 16:37 bearbeitet]
honda99
Stammgast
#46 erstellt: 01. Mrz 2018, 16:49
@AlexG1990
das kein Mißverständnis aufkommt. Mit den aktuellen Internetportale meinte ich die Online Dienste,welche anstelle der Hardware, Alben zum käuflichen Download anbieten. Und da gibt es ja mittlerweile genug.
Ich habe lediglich vor meine Sammlung zu sichern. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
AlexG1990
Inventar
#47 erstellt: 01. Mrz 2018, 16:55
Ja, ich meinte ja nur, dass es cool wäre, wenn man Alben, die man z.B. als LP oder MC besitzt, irgendwo LEGAL und kostenlos als Download abrufen könnte, um sich das Überspielen zu sparen...

Aber das GEHT halt leider nicht, weil es halt keine Möglichkeit gibt, zu verifizieren, dass man ein Original-Album in seinem Besitz hat. (Sonst könnte ja jeder...)

Rechtlich wäre sowas OK, nur lässt es sich halt nicht lösen.

Bei neuen Alben, die man heute auf LP kauft, kriegt man ja oft nen Download-Code dazu...


[Beitrag von AlexG1990 am 01. Mrz 2018, 16:58 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#48 erstellt: 01. Mrz 2018, 17:10

mhh...einzelne Titel ausschneiden iss doch viel zu kompliziert

ich setz in audacity immer eine textspur in der ich Titelmarken setze, in die ich gléich die Songtitel reinschreibe.



Einzeln "ausschneiden" und speichern hab ich auch früher, ist zu umständlich, Unter "spuren hinzufügen" marken setzen an den Stellen, gleich Titel reinschreiben "mehrere Dateien exportieren". - Fertig...

Es gibt sogar ne Funktion irgendwo das bei Stille automatisch getrennt werden lassen kann, aber per Hand ist dann doch bisschen zuverlässiger, paar Sekunden Lebenszeit hat man ja..

Wenn ich ne neue Platte kaufe digitalisier ich sie auch gleich... und klingt dann meist besser als der beiliegende Link zum legalen MP3-Download...


So kann man das auch mit den überlangen MP3 vom Youtube-Mix mit den besten Hits von sonstwiewem machen...


Man könnte sie auch z.B. von Spotify "rippen"


Klar...

Kassettenrekorder (oder wie oben MP3-Recorder) an den Kopfhörerausgang anschließen Bearbeitung genauso.. Oder von den 10.000 Internetradiostreams
Oder vom DAB+ Radio aufnehmen... usw. usf. usw. usf...

Sich bissel in Spotify einarbeiten lohnt sich, ist wirklich sehr vielseitig und nützlich das Programm für alles mit Audio.. wenn man keine Ahnung hat gibts auch ganz viele Tutorials wo erklärt wird wie man das macht...
honda99
Stammgast
#49 erstellt: 01. Mrz 2018, 17:22
Ich denke schon darüber nach,das eine oder andere Album als CD nach zukaufen, wenn der Preis ok ist.
Viele ältere Cds bekommt man ja schon unter 10 Euro. Ich habe eben auch einige Alben auf LP die nur schwer auf CD zu finden sind oder heute auch noch teuer verkauft werden.
Pd-XIII
Inventar
#50 erstellt: 01. Mrz 2018, 17:54
Hab ich eine Zeit lang gemacht, allerdings gebraucht über Medimops, ebay, flohmarkt usw.
Auf Dauer hat man dann aber wieder ein Platzproblem. Auch wenn ich mich Jahrelang dagegen gesträubt habe nutze ich mittlerweile auch ab und an die Möglichkeit, Alben direkt als MP3 zu kaufen und herunterzuladen. CDs werden immer seltener, da mir der Platz langsam ausgeht. Da im Plattenregal noch viel Platz ist, ist das momentan das meistgekaufte Medium für mich.
AlexG1990
Inventar
#51 erstellt: 01. Mrz 2018, 18:12

Klar...

Kassettenrekorder (oder wie oben MP3-Recorder) an den Kopfhörerausgang anschließen

Nö, geht direkt per Stereomix, oder 1:1 digital mit irgend nem Programm was nen virtuelles Sounddevice installiert.

Ich hatte tatsächlich mal dieses "Recordify" ausprobiert (aber nur die kostenlose Version die nicht genau schneidet). Der nimmt auch digital auf. Die Tags und Dateinamen vergibt er zuverlässig!

Bis Sommer 2017 gab's beim Streaming-Dienst Napster/Rhapsody noch die Möglichkeit, ...ähm...
2012-2016 waren's 192kBit/s AAC, dann wieder 1 Jahr 160kBit/s DRM-WMA , und jetzt nur noch "Closed System" wie Spotify, Deezer, Tidal, ...usw. auch.


DAB+ Radio

Muhahahaa...
Da sind ja wirklich die schlechtesten Youtube-Downloads noch besser^^


[Beitrag von AlexG1990 am 01. Mrz 2018, 18:18 bearbeitet]
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