Headshell schief im SME?

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Maekki
Inventar
#1 erstellt: 10. Feb 2010, 21:49
Hi

Mir ist gerade aufgefallen, dass mein Headshell trotz richtiger Befestigung im SME Tonarm etwas schief ist.

Die mittlere Nut am Headshell geht passend in die Aussparung im SME rein und Überwurfmutter lässt sich ohne Schwierigkeiten fest drehen.

Endweder habe ich einen Knick in der Optik oder das Headshell ist hängt wirklich etwas schief.

Ich meine es müsste etwas nach links gedreht werden.
Hier mal die Fotos.





Was meint Ihr? Geht das auf Kosten des Klangbildes weil die Nadel halt nicht richtig in der Rille sitzt?
Kann man das irgendwie justieren?

Gruß Markus
Bepone
Inventar
#2 erstellt: 10. Feb 2010, 22:08
Hallo,

sieht so aus, als wäre die nicht nur ein wenig schief.
Das geht schon auf Kosten der Kanalbalance und der Abtastsicherheit.

Wie du das justieren kannst, kann ich dir aber nicht genau sagen. Evtl. gibt's unten beim SME-Anschluss (Überwurfmutter) 2 Schrauben, die du lockern und dann die Fassung ein wenig verdrehen könntest.


Gruß
Benjamin
cptfrank
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 11. Feb 2010, 15:15
Hallo Markus,
normalerweise ist hinter und unter dem headshell am Tonarm eine Schraube, die man lösen kann.
Etwas lösen, nicht ganz herausschrauben, dann kann man das headshell ausrichten, danach wieder festschrauben.
Vorher nicht vergessen, die Nadel zu schützen.
Gruß
Frank


[Beitrag von cptfrank am 11. Feb 2010, 15:16 bearbeitet]
cptfrank
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Feb 2010, 15:21

Hier noch der Auszug aus der Bedienungsanleitung vom SME 3009/2improved.
Viel Spaß beim eistellen.
Frank
Manfred_Kaufmann
Inventar
#5 erstellt: 11. Feb 2010, 15:29
Wenns ein 3009 ist kann man auch die Headshellaufnahme verdrehen. Einfach ein Messer o.ä. in die beiden Schlitze stecken und drehen bis es passt.
Maekki
Inventar
#6 erstellt: 11. Feb 2010, 16:29

Manfred_Kaufmann schrieb:
Wenns ein 3009 ist kann man auch die Headshellaufnahme verdrehen. Einfach ein Messer o.ä. in die beiden Schlitze stecken und drehen bis es passt.


Hi

Das hatte ich schon probiert.....ist bombenfest. Geht also ohne weiteres nicht.
Ich habe lediglich 2 winizige Fummelschrauben mit noch kleineren Kreuzschlitz Aufnahmen am unterem Tonarmrohr zu verzeichnen.
Foto:



Das Headshell Kontaktstück (wo die Kabel in den Tonarm geleitet werden) kann man auch nicht verdrehen.

Ich besorge mir jetzt erst einmal vernümpftiges Werkzeug und löse mal beide Schrauben unterm Tonarm und gucke was dann passiert.
Gruß Markus
rorenoren
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Feb 2010, 18:16
Moin,

hast du noch eine andere Headshell?

Möglich, dass das Reloop- Teil schief gebaut ist.
(ist halt billig)

Dann würde ich lieber die ca 7 Euro ausgeben und eine neue kaufen, als den Tonarm (Technics ?) (evtl.) zu verhunzen.

Wenn mit anderer Headshell dasselbe passiert, ist evtl. das Armrohr selbst in der Aufnahme am Tonarmlager verdreht.
(durch Stoss oder Schlag von oben auf das "S")

Gruss, Jens
Manfred_Kaufmann
Inventar
#8 erstellt: 11. Feb 2010, 21:09
Welcher Tonarm ist es denn nun? Ein SME sieht anders aus...
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 12. Feb 2010, 01:20
Hallo!

Sieht mir nach einem Technics oder Technics Derivat aus, Überwurfmutter und die Doppeltverschraubung würde passen.

@Maekki

Sollte es in der Tat ein Tonarm eines SL-12xx MKII/V sein mußt du um das Rohr zu verdrehen nicht die beiden Schruben vorne an der Überwurfmutter lösen sondern die beiden Schrauben am leicht verdickten hinteren Teil des Rohres vor dem Lager, nach der "Operation mußt du diese wieder anziehen.

Wahrscheinlich mußt du den gesamten Tonarm nebst runder Basisplatte dafür ausbauen, an diese Schrauben kommt man mit gutem Grund nicht so einfach heran.

MFG Günther
Maekki
Inventar
#10 erstellt: 12. Feb 2010, 03:26
Hallo an alle

Vielen Dank erst ein mal für Eure Hilfe.

Da noch Garantie auf dem TT ist, war ich heute beim Verkäufer mit dem Spieler und hab wegen den Garantiebedingungen einfach mal nachgefragt bevor ich selbst Hand anlege.
Das Problem lag an der SME-Justierung und nicht an der Headshell. Zur Justierung einfach die Schräubchen unterm Tonarm lösen und wie gewünscht einstellen.
Dazu braucht man den Tornarm nicht extra ausbauen.

Der freundliche Vor Ort Service hat´s von selbst ohne TammTamm sofort eingestellt und nach 5 Minuten war es gut.

Zuhause hab ich´s nochmal mit einer Libelle nach kontrolliert und es passt super.

Nun hab ich wieder was mit Hilfe dieses Forums was dazu gelernt und kann nun meine Vinyl´s noch besser erleben.

Was das nun genau für ein Tonarm ist, weiß ich nicht. Der war halt so ohne Namen da drauf.
Was muss denn so ein Tonarm haben damit er gut ist?
Auch die Aussage von rorenoren versteh ich nicht so recht, dass das Reloop Headshell halt billig ist?

Gruß Markus
rorenoren
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 12. Feb 2010, 08:47
Moin,

"halt billig" bedeutet, dass das Teil vermutlich aus China kommt und daher evtl. weniger genau oder gar nicht einer Endkontrolle unterzogen wurde.

Ich hatte dieses Problem aber noch bei keiner Headshell, wäre nur Eine Möglichkeit gewesen.
(es war dann halt die Zweite)

"Teure" Headshells sind nicht zwangsläufig besser, aber für ca. 10 Euro gibt´s möglicherweise eher mal einen Ausrutscher.
(baugleiches Technics- Ortiginal kostet ca 40 Euro)

Dass bei einem neuen Gerät das Tonarmrohr schief sitzt, spricht ebenfalls nicht für eine sorgfältige Qualitätskontrolle.

Wenn jetzt alles gerade ist und das Tonarmlager "keinen weg hat", ist doch alles OK.

Ist der Plattenspieler denn auch ein Reloop?

Gruss, Jens
Maekki
Inventar
#12 erstellt: 12. Feb 2010, 17:47
Hallo Jens

Ja, das TT ist ein Reloop 6000er.
Jedoch ist es mir persönlich egal welcher Name da drauf steht.
Ich habe schon etliche Threads gelesen wo Reloop Produkte schlecht gemacht wurden oder auch mal in den Himmel gelobt wurden. Dabei ist mir aufgefallen, dass er immer mit dem Technics 1210er verglichen wird. Finde ich echt gut wenn ein Gerät ohne publissity-Namen von einem kleinen Hersteller mit einem renomierten großen Hersteller verglichen wird und dabei noch ganz gut abschneidet.

Wenn man kein Markenfetischist ist und trotzdem gute Produkte zu mehr als fairen Preisen möchte, ist Reloop immer noch die beste Lösung. "So meine ich"
Dies war auch meine nüchterne Kaufentscheidung ala: Was hat er?, was kann er?, was kost er?

Ich denke, dass gerade im Hifi-Bereich die VK-Preise für verschiedene Geräte maßlos übertrieben schwanken obwohl fast oder sogar dieselben Bauteile drin sind. Ähnlich wie schon seit jahrzenten bei TV Geräten verschiedenster Marken.
Ein bekannterer Herstellername kostet sehr viel mehr Geld beim Kauf als ein unbekannterer. Jetzt mal die lowbudget Produkte dabei nicht beachtet.

Das meine SME jetzt nachjustiert werden musste kann da auch schon mal vorkommen. Ahnungslose erschreckte User brauchen dann Hilfe so wie ich zuvor. Sowas kann aber bei jedem anderen Hersteller und anderen Produkten natürlich auch mal vorkommen. Ob´s nun Autos, Hifi Geräte oder Möbel sind. Ich kann mir blauäugig jedoch nicht vorstellen, dass eine fehlenden Endkrontrolle sich heutzutage kein Hersteller bei den Europäischen Importauflagen und Tests mehr leisten kann.
Eher denke ich, dass wir als Verbraucher nach dem Kauf von den Herstellern gerne mal als Testpersonen benutzt werden.

Liege ich da richtig?
Gruß Markus


[Beitrag von Maekki am 12. Feb 2010, 17:50 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 12. Feb 2010, 18:45
Moin Markus,

das mit den Testpersonen kann ich nur bestätigen.

Nur ist die Wahrscheinlichkeit bei einem "Nichtmarkenprodukt" m.E. grösser, als beim Markenprodukt.
(ich weiss es nicht, meine aber, dass Reloop nicht wirklich Hersteller ist, oder?)

Das muss natürlich nicht immer so sein.

Es gibt sicher unter den Dj- Drehern sehr ordentliche Geräte, auf denen nicht Technics steht.

Im normalen HiFi- Betrieb sind aber evtl. nicht alle, die sich beim Dj bewährt haben, brauchbar.

Bei Auflagekräften von um die 4g muss der Tonarm kaum besonders leichtgängig sein.

Präzision in der Lagerung kostet Geld.

Der Gleichlauf muss nicht für Klassikhörer geeignete Werte erreichen.

Ein besonders kräftiger Direktantrieb kann durchaus im Gleichlauf problematisch sein.

Beim Technics gibt es in keinem dieser Punkte Grund zur Klage.
(im Gegenteil!)

Das Ding ist ein Dj- geeigneter HiFi Dreher.

In seiner Preisklasse scheint er (im HiFi Bereich) unerreichbar zu sein, was wohl die langjährige Produktion ermöglicht.

Fast alle anderen Hersteller von Dj- Drehern haben sich anfangs Mühe gegeben, den Technics optisch zu kopieren.

Darunter sind durchaus ordentliche Geräte, keine Frage, aber ein nicht geringer Teil ist wirklich Schrott.
(Plastik- Tonarmlager, z.T. sogar Plastikteller!)

Inzwischen gibt es von verschiedenen Herstellern/Vertrieben Dj- Dreher, die sogar teurer sind als der Technics.

Für den Dj mögen diese Geräte handfeste Vorteile haben, im HiFi- Bereich, vermute ich, sind sie weniger begeisternd.
(verglichen mit Technics und anderen guten HiFi- Drehern)

Ich würde das mit dem Automobilmarkt vergleichen.

Der Eine kauft sich einen VW, der Andere einen "Chinesen" oder "Koreaner".

Alle diese Autos fahren, sind auf dem Papier etwa gleichgut,
und ein Unterschied ist erst im Servicefall oder nach vielen Kilometern Fahrt zu bemerken.
(neben offensichtlichen Unterschieden in der Verarbeitung)

Ich kenne Leute, die chinesische Roller hatten, die nie richtig liefen.........
(und Leute, die seit Ewigkeiten Koreaner Fahren, ohne Probleme)

Ach ja, ich mag VW nicht besonders, passte nur so gut.

Beim Plattenspieler kommt mit der Benutzung und den Jahren irgendwann Verschleiss vor.
(Tonarm-Tellerlager, Pitch- Poti(s), Dämpfung des Lifts, Beschriftungsaufdruck)

Je nach Qualität passiert dies früher oder später.

Die übel getretenen Technics zeigen, dass sie hart im Nehmen sind.

Andere müssen das erst noch beweisen.

So gesehen würde ich daher Technics als sichere Bank ansehen.

Mut zum Risiko, bzw. zum Aussergewöhnlichen kann sich lohnen, muss aber nicht.

Hauptsache das Gerät gefällt dir und macht jetzt seinen Job zu deiner Zufriedenheit.

Gruss, Jens
Maekki
Inventar
#14 erstellt: 12. Feb 2010, 20:41
Hallo Jens

Die meißten Deiner Ansichten decken sich auch mit Meinen


rorenoren schrieb:


Im normalen HiFi- Betrieb sind aber evtl. nicht alle, die sich beim Dj bewährt haben, brauchbar.
Bei Auflagekräften von um die 4g muss der Tonarm kaum besonders leichtgängig sein.
Präzision in der Lagerung kostet Geld.
Der Gleichlauf muss nicht für Klassikhörer geeignete Werte erreichen.
Ein besonders kräftiger Direktantrieb kann durchaus im Gleichlauf problematisch sein.


Ja, das stimmt.
Jetzt frag ich mal nach - will ja weiter lernen: Beim Reloop habe ich ein Tonarmbügel sowie den gesamten Sockel aus vollwertigem Metall, der gesamte Tonarmsockel kann in der Höhe stufenlos verstellt werden, Das Kontergewicht ist ebendfalls Metall, Anti Skating 0-3 stufenlos regelbar, Upper Torque Motor Quarzgesteuert mit über Poti einstellbarer Start/Bremse Drehmoment, Reverseknopf und und und.

Hier mal zwei Fotos:




Boahr, die Camera sieht aber auch jedes Staubkörnchenatom.

Was haben denn die sogenannten Hifi-Dreher wie z.B. Thorens
besser dass sie Hifi-Dreher genannt werden können? Gleichlaufschwankungen habe ich bis jetzt bei keinem meiner Dreher (hab noch andere) hörbar festgestellt. Ich dachte immer das A+O ist eine hochwertige Nadel in Kombination mit einem guten Gesamtspieler.

Ich bin zwar kein DJ aber auch kein Voodoo-muss-das-feinste-vom-Feinsten-haben-Hörer , jedoch konnte mir bis jetzt niemand mal objektiv und technisch erklären welche Tonarmlager, Tonarme, Motoren etc. bei einem guten Spieler empfehlenswert sind und wo die Unterschiede genau sind.
Wie schon genannt ist wohl Thorens ein guter Hersteller - Aber was ist denn so genau besser an diesen Drehern?

Gruß der wissensbedürftige Markus
PS. Ich mag auch kein VW


[Beitrag von Maekki am 12. Feb 2010, 20:44 bearbeitet]
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