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Codierung des Plattendurchmessers auf der Platte selbst?+A -A |
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Autor |
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Wobble67
Neuling |
#1 erstellt: 30. Okt 2009, 22:47 | |||
Eine schwierige Frage an die Experten hier im Forum: Gab es jemals ein System oder auch nur ein Konzept, bei dem der Durchmesser einer Platte auf der Platte selbst in codierter Form hinterlegt wird, z.B. in Form von optisch detektierbaren Marken am inneren Plattenrand? Sinn und Zweck wäre etwa, dass der Plattenspieler nach dem Auflegen der Platte gleich "weiß", wo er den Tonarm absetzen muss. Ich weiß, dass auf DVDs der Durchmesser der Scheibe codiert ist (da gibt es nämlich neben dem üblichen Durchmesser von 120 mm laut Standard auch noch einen von 80 mm). Aber bei Schallplatten? Oder gibt/gab es das mal bei Disketten, Festplatten, anderen optischen Speichermedien, ... ? Bin für jeden Hinweis dankbar! Gruß, Wobble67 |
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thom53281
Stammgast |
#2 erstellt: 30. Okt 2009, 23:08 | |||
Ich wüsste nichts von einem solchen "codierten" System. In einigen Plattenwechslern baute man ein System ein, das die Größe der herunterfallenden Platte bestimmt hat, um so den Arm an der entsprechenden Stelle abzusetzen. Hier einmal ein paar Beispiele, die ich selbst hier noch hab: Philips NG 1300 Hier wird an einer Stelle ein Stift ausgefahren, der von der herunterfallenden Platte (je nach Größe) wieder hineingedrückt wird. Perpetuum Ebner Rex A Die Platte fällt hier zuerst eine Stufe tiefer. Der Tonarm wird hineingefahren und bleibt am Plattenrand hängen. Die Platte wird heruntergeworfen und der Tonarm noch ein kleines Stück weiter hineingefahren. Bei Disketten gab es verschiedene Größen, allerdings auch verschiedene Laufwerke für jeden Typ (8 Zoll, 5,25 Zoll, 3,5 Zoll). Bei Festplatten? Wie stellst Du Dir das vor? |
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Passat
Inventar |
#3 erstellt: 31. Okt 2009, 01:08 | |||
Nein, so etwas gab es nicht. Es gab aber trotzdem Plattenspieler, die die Größe der Platte automatisch erkennen konnten. Mein Yamaha TT-400 gehört z.B. dazu. Da ist im Plattenteller ein Fühlhebel, der nur bei LPs heruntergedrückt wird und so für den richtigen Aufsetzpunkt sorgt. Es gab auch Systeme, die per Lichtschranke den Plattendurchmesser erkennen konnten. Da befanden sich neben dem Plattenteller auf einer Art Stativ eine Lampe, die schräg auf dem Plattenteller leuchtete. Im Plattenteller waren Löcher, durch die der Strahl der Lichtschranke auf einen unterhalb des Plattentellers befindlichen Photosensor fällt. Und es gab noch ein drittes System, bei denen am Tonarm selbst ein optischer Sensor sitzt, der die Plattengröße erkennt. Die ganze Geschichte funktioniert also völlig ohne Kodierung auf der Platte selbst und somit mit ausnahmslos jeder Platte. Es gab sogar Geräte mit fest integriertem Single-Puck für Singles mit großem Mittelloch. Der Singlepuck wurde von einer Feder hochgedrückt. Platten mit kleinem Lochdurchmesser haben den einfach heruntergedrückt. Grüsse Roman |
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Platte74
Stammgast |
#4 erstellt: 31. Okt 2009, 11:23 | |||
andre11
Inventar |
#5 erstellt: 02. Nov 2009, 16:12 | |||
Diese Codierung erkennt man sogar von außen. Die Scheiben unterscheiden sich nämlich im Durchmesser. Gibt's auch bei CD's. Dafür ist übrigens die Vertiefung in den Schubladen Und bei Schallplatten macht der Spieler die Abtastung der Plattengrösse und nicht die Platte. War in den 80ern schwer angesagt und funktionierte tadellos (z.B. Technics, Sony, Denon, ...) Das System erkennt aber nur die Größe und nicht die Geschwindigkeit. |
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Passat
Inventar |
#6 erstellt: 02. Nov 2009, 16:56 | |||
Es gibt auch auf CDs und DVDs keine Codierung der Scheibengröße auf der Scheibe selbst. Und das braucht es auch nicht, denn im Gegensatz zur Schallplatte wird eine CD und DVD von innen nach außen abgetastet und nicht von außen nach innen. Daher ist der Startpunkt unabhängig vom Durchmesser immer gleich. Man könnte auch 87 mm oder 105 mm-Scheiben nehmen, die würde jeder Player problemlos abspielen können. Die Vertiefung in den Schubladen gibts übrigens nur, damit die 80 mm CD/DVD genau die Mitte der Spindel trifft und nicht beim Einfahren der Schublade verrutscht. Grüsse Roman |
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andre11
Inventar |
#7 erstellt: 02. Nov 2009, 17:12 | |||
Hab' ich doch geschrieben - sichtbare Codierung! Die einen sind groß, die anderen klein. Aber ich gehe mal davon aus, das die Erklärung eher für unseren Themenersteller gedacht war, oder? |
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