Plattenspielertuning durch anderen Riemen

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amamcs
Stammgast

#51 erstellt: 24. Sep 2009, 09:43

Moin,

Ich habe gerade meine LP Ausgabe 5/2009 rausgekramt und den Testbericht des

Clearaudio Innovation wieder gefunden. Das ist nämlich der Player, der angeblich den weltbesten Gleichlauf besitzt. Dort haben sie unter dem Teller 1595 Striche hineingefräst. Diese werden ebenfalls mit zwei IR-Dioden ausgelesen.
Auf der Homepage sind drei Testberichte verlinkt, die man sich als PDF herunterladen kann, falls es euch interessiert.

Ich habe einfach mal bei der Bucht nachgesehen und dort werden solche

Kugellager für Umlenkrollen für Studer/Revox angeboten. Ich werde wohl mein Skateboard Übergangsweise der Kugellager berauben und diese für die ersten Tests verwenden. Schade eigentlich... Ich hätte so gerne ein Gleitlager. Allein nur um mein Gewissen zu beruhigen.

Zu der Regelung habe ich mir auch schon einige Gedanken gemacht. Quarzgesteuert wird es allemal sein. Ich werde mich nicht mit einem simplen NE 555 von Philips begnügen. Das steht außer Frage. Ich werde wohl einen ARM für die Regelung verwenden. Ich Suche mich noch durch die Spezifikationen durch, um vielleicht einen mit guten DAC´s zu finden. Wahrscheinlich werde ich diese allerdings ausgliedern und welche von TI nehmen. In C geschrieben sollte das ganze dann auch schnell genug laufen. Zur Not dann halt auch in Assembler. Das wird allerdings ein Weilchen dauern.

SGibbi
Gesperrt

#52 erstellt: 26. Sep 2009, 15:28

Jazzy schrieb:

Das sind Syncronmotoren mit Hystereseläufer.Die müssten also mit 230V AC laufen.Regeln kann man da IMHO nix.Sie haben ein sehr starkes Drehmoment,sind also lastunabhängig.

Sorry, wenig Zeit, aber 230 Vac. sind definitiv ein wenig zu viel.

amamcs
Stammgast

#53 erstellt: 26. Sep 2009, 15:49

Sry Gibbi,

Aber das haben wir bereits geklärt. Es sind 60-100V.

Jazzy
Inventar

#54 erstellt: 27. Sep 2009, 17:31

Dann entschuldige ich mich nochmal bei Gibbi

be.audiophil
Hat sich gelöscht

#55 erstellt: 01. Okt 2009, 10:23

Moin Amadeus,

amamcs schrieb:

Ich habe gerade meine LP Ausgabe 5/2009 rausgekramt und den Testbericht des

Clearaudio Innovation wieder gefunden. Das ist nämlich der Player, der angeblich den weltbesten Gleichlauf besitzt.

... interessante Aussage ... aber leider falsch ... Clearaudio gibt < 0,05% bewertet für den Gleichlauf an ...

... bereits 1976 konnten das z.B. ein

- Technics SL-120 mit 0,042%
- Technics SL_10MKII mit 0,035%
- Mikro Seiki DDX-1000 mit 0,025%
- riemengetriebener Michell Hydraulic mit 0,03%
- DUAL 721 mit 0,03%
- Hitachi PS-38 mit 0,04%
- Mikro Seiki DD-40 mit 0,028%
- Pioneer PL-550 mit 0,04%
- Sanyo TP-1000 mit 0,03%
- Sony PS-8750 mit 0,045%
- Wega P4410 mit 0,045%

bereits besser ... und wenn es um den "weltbesten" Gleichlauf geht, dann wäre hier ein Pioneer P-3a mit 0,003% oder ein Kenwood L-07D mit 0,02% und ein Technics SL-10MKIII mit 0,005% oder der Denon DP-100 mit 0,003% garantiert vor dem Clearaudio zu platzieren ... und diese Motoreinheiten sind bereits gute 20 Jahre alt ...

be.audiophil
Hat sich gelöscht

#56 erstellt: 01. Okt 2009, 10:32

Moin Amadeus,

obige Daten stammen übrigens aus dem HiFi-Jahrbuch No.8 aus 1976 ... die Daten zum P3a, SL-10MKIII, L-07D und DP-100 aus deren Bedienungsanleitungen ...

amamcs
Stammgast

#57 erstellt: 04. Okt 2009, 08:58

Hahahahahaha!

Wie witzig. Danach habe ich gar nicht geschaut. Vielen Dank dir Rolf. Das ist doch echt mal ein Argument, diesen PS nicht zu kaufen. Wozu dann die Mühe der 1595 Striche unterm Teller? Irgendwie kommt mir das ganze so vor wie die blauen LED´s im CD-Laufwerk.

Ich lasse gerade nur zur Info bei einem Freund den Schaft der Welle des einen Capstanmotors auffräsen. Ich wollte zwei Schlitze hinein machen, um das Band dann auf der Welle direkt zu führen. Diese verjüngt sich nämlich zwischen den beiden Lagern. So kann ich den Motor ein wenig geschickter einbauen. Wenn das fertig ist, poste ich wieder Bilder. Derzeit habe ich ja nur die Umlenkrolle mit Kugellagern aus einem Skateboard realisiert.

Stay tuned!

amamcs
Stammgast

#58 erstellt: 28. Okt 2009, 20:21

Moin,

Ich habe ein paar Viedeorecorder zum Spielen geschenkt bekommen und frage mich nun, ob ihr der Meinung seid, dass dessen Capstanmotor vielleicht auch genug Power hätte um einen Teller anzutreiben. Zumindest als Umlenkrolle sollte dieser gut dienen, da er zusätzliche "Schwungmasse" mit sich bringt.

Der Motor des Revox ist nämlich recht groß...

Ich werde versuchen die nächsten Tage vielleicht brauchbare Bilder zu posten und auch ein paar Zeichnungen zur Schaltung beizulegen. Ich muss allerdings noch ein paar Sachen durchrechnen, bevor ich sie aufbaue.