NAS ? Sicherungsfestplatte ? Habe leider wenig Ahnung

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wolfgang03
Stammgast

#1 erstellt: 19. Mrz 2011, 16:12

Hallo,

vielleicht könnt Ihr mir ja ein paar Tips geben. Ich bin da leider momentan ziemlich ahnungslos, wie ich vorgehen soll:

Ich habe einen Laptop, daran 2 USB-Festplatten mit Daten. Aktuelle Gesamtkapazität aller 3 Platten ca. 1,2 TB.

Jetzt wollte ich mir eine 2 TB Festplatte zulegen, um darauf ein Image (immerhin weiss ich, dass es sowas gibt

) der Laptopplatte erstellen, damit ich bei einem Crash den Rechner schnell wieder herstellen kann. Auf der Rechnerfestplatte befindet sich auch meine mp3-Sammlung. Ausserdem sollen die Dateien auf den 2 USB-Platten (Bilder, Videos) auf der neuen Festplatte gesichert werden. Einsetzen wollte ich ein Programm wie z.B. Acronis, damit die Sicherung automatisch erfolgt.

Habe jetzt mal online im Handbuch Acronis gestöbert, das hat mich doch sehr überrascht, denn da steht drin, dass die gesamte Sicherung in einem eigenen Format abgelegt wird. Wenn ich das als Insellösung so betreiben würde, wäre ja alles in Ordnung.

Aber eigentlich war meine Idee, die neue 2-TB Sicherungsplatte später ins Netzwerk zu stellen, damit ich z.B. vom Fernseher aus über Netzwerk auf mp3, Bilder und Videos zugreifen kann. Hatte hier evtl. an die Anschaffung einer Fritzbox gedacht, über die man wohl eine Festplatte ins Netzwerk stellen kann.

Jetzt stehe ich auf dem Schlauch. So wie gedacht, scheint das wohl nicht zu funktionieren.

Ich wäre sehr dankbar, wenn mir hier wer Tips geben könnte (bitte Anfängerverständlich), wie ich das realisieren könnte. Bringt mich da ein NAS weiter?

Schönen Dank schon mal
Wolfgang

XphX
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 19. Mrz 2011, 19:25

2 Partitionen auf dem Computer anlegen, eine fürs System und eine für die Daten. Die Sachen auf der Datenpartition kannst du problemlos freigeben und mit dem in Windows integrierten Robocopy* mit einem Klick sichern.

Die Systempartition kannst du mit Acronis (ist empfehlenswert, ich verwende es selbst, wenn auch in der True Image 2010 Version, die neuen gefallen mir gar nicht) sichern, da stört auch das eigene Format nicht.

* Um genau zu sein, ist Robocopy ein Programm zum Spiegeln von Verzeichnissen. Das heißt, es gleicht das Quellverzeichnis einfach mit dem Zielverzeichnis ab. Deshalb schützt es dich nicht, wenn du Daten absichtlich löscht, abgleichst und danach erst draufkommst, dass du die gelöschten Daten doch wieder brauchst!

Ein NAS bringt dich weiter, wenn du nicht jedesmal eine externe Festplatte anhängen willst, wenn du was freigeben möchtest bzw. der PC dann abgeschaltet sein soll. Wenn du ständig eine große Festplatte übers Netzwerk erreichbar haben möchtest, auf die du ständig Zugriff hast, ohne dich um irgendwelche gerade laufenden Computer oder angeschlossenen Festplatten kümmern zu müssen, ist ein NAS sinnvoll.

wolfgang03
Stammgast

#3 erstellt: 20. Mrz 2011, 15:15

Hallo XphX, danke, das ist wohl der Weg.

Kann Robocopy auch mehrere Quellverzeichnisse (meine jetzigen 2 Stück USB-Festplatten ) sichern?

Wolfgang

XphX
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 20. Mrz 2011, 15:58

Ja klar, probiers gleich aus: Textdokument öffnen, eintippen: robocopy "Quellverzeichnis" "Zielverzeichnis" /MIR /COPYALL

Das Texdokument sicherst du mit der Endung .cmd im Speichern-unter-Dialog. Öffnest du die Datei, legt das Programm sofort los - pass aber auf: Ist das Quellverzeichnis leer, wird auch alles im Zielverzeichnis gelöscht... also keinesfalls Quell- und Zielverzeichnis vertauschen!

wolfgang03
Stammgast

#5 erstellt: 20. Mrz 2011, 19:58

Danke, kann ich aber erst in einiger Zeit probieren, da Festplatte noch nicht vorhanden. Und dann werd ich da wohl gaaanz vorsichtig rangehen, um das mal auszutesten.

Lowther
Stammgast

#6 erstellt: 20. Mrz 2011, 23:48

Moin,

ein nettes kostenloses Tool von Microsoft ist auch SyncToy.

http://www.microsoft...e9-a7c5-98d0592d8c52

Damit ist es möglich ganze Platten oder nur Verzeichnisse zu synchronisieren. Über die Oberfläche der Anwendung ist die Bedienung recht einfach. Einen vorab Simulationsmodus gibt es für vorsichtige Anwender auch.