Telefonanschluß im neuen Netzwerk

Am einfachsten wäre es, wenn man direkt auf ein Telefon umsteigen würde, welches Ethernet kann. Die telefonie Zugangsdaten werden dann am Telefon/Basis eingeben.
In dem Fall kannst du das Telefon/Basis dort platzieren, wo du eine Netzwerkdose hast und die DECT Basis wäre dann auch Zentral im Haus platziert.
Gigaset bietet hierfür die Gobox an.
z.B. in Kombination mit Telefon:
https://www.amazon.d...id=1574788370&sr=8-5
Hier ist sogar die Basis und das Telefon getrennt. D.h. die Basis kann z.B. hinterm Schrank verschwinden, das Telefon kann da platziert werden, wo es sinnvoll ist.


Möchtest du dein altes Telefon nutzen, gibt es so gesehen kein Adapter für das Netzwerkkabel. Du kannst natürlich ein Teil der Netzwerkleitung nutzen, um eine Verbindung zwischen analogen Telefonanschluss des Routers und des Telefons zu schaffen.
Ich persönlich würde aber einfach mit der Zeit gehen und und ein Telefon nutzen, welches Netzwerkfähig ist.

Hallo!

Danke für die Antwort.
Natürlich möchte ich mit neuem Netzwerk auf ein neues modernes Telefon umsteigen.
Also mit Ethernetanschluß, damit es in die neuen Anschlüsse passt.
Das von dir empfohlene Telefon Hybridgerät hat leider nur ein Handgerät.
Gibt es sowas denn auch mit 2 Handgeräten? Ich brauche unbedingt eines für den Keller und eines für den ersten Stock.

Gruß

Die GoBox kann 6 Dect Telefone verwalten.
Du kannst also soweit fast jedes Gigaset Dect Mobilteil an der GoBox betreiben. Aber auch andere Hersteller sollten funktionieren sowie dein bisheriges A400 sollte theoretisch auch klappen.

Als Beispiel für aktuelle Modelle wäre da C430H oder auch S850H sowie alle HX Geräte.

Welchen Router hast du denn an deinem Anschluss angeschlossen?

Hallo!

Danke für die Antworten.
Zurzeit wird noch ein Speedport W724V betrieben. Wenn der Glasfaseranschluß aktiv ist, wird eine Fritzbox 7490 verwendet.

Gruß

Dann würde ich das Telefon sofern möglich einfach mit der FritzBox pairen. Ggf bietet diese eine höhere Reichweite. Notfalls kannst du dann immer noch einen DECT Repeater nachrüsten.

Hallo!

Prima Antworten. Da kann man was mit anfangen.
Das Telefon sagt mir schon mal zu. Hat jemand noch einen heißen Tipp bezüglich Accespoint im ersten Stock? Welchen würdet ihr empfehlen?
Mir graut es immer davor verschiedene Komponenten zu verwenden. Gigaset als Telefon, Fritzbox als Router, Deley Con als Patchpaneel, Acces Point...?

Gruß

rooster100 (Beitrag #8) schrieb:

Gigaset als Telefon, Fritzbox als Router

Läuft hier seit 10 Jahren.
2 Handgeräte an 7270.

rooster100 (Beitrag #8) schrieb:

Deley Con als Patchpaneel

Das ist dumm passiv.

rooster100 (Beitrag #8) schrieb:

Acces Point...?

AVM hat sowas und auch DECT-Repeater.

Gruss
Jochen

Bei uns laufen auch schon ewig 3 Mobile Gigaset an einer Fritz ohne Probleme. Mit Telefonbuch, AB und Fernabfrage. Läuft alles sehr gut und sind einfach einzurichten. Das schöne an Fritz: gute Anleitungen im Netz und gut zu bedienen.

Meine Erfahrung nach sind die DECT Basen in den Routern, seih es AVM oder auch TPLink, für kleine Wohnflächen super.

Möchte man Garten, Keller und evt. auch mal beim Nachbarn DECT Empfang haben, sind Geräte wie die GoBox doch erheblich den Basen in den derzeitigen Routern überlegen.

Noch als kleiner Hinweis.
Der AVM Router von dir hat nur einen gewissen Durchsatz von WAN zu LAN. Das heißt, je nachdem wie schnell dein Glasfaseranschluss ist, bremst die AVM Box aus. Ich würde rund von 500Mbit ausgehen. Hast du FW Regeln, Dect, Wlan usw. aktiv, müsste sich die Geschwindigkeit noch reduzieren, da der Durchsatz maßgeblich durch die CPU limitiert wird und die Zusatzfunktionen auch CPU Last erzeugen.
Sollte also der Plan bestehen, richtung Gigabit zu gehen, würdest du noch einen etwas besseren Router benötigen.

Zu geeigneten Accesspoints für dich kann ich dir nicht viel sagen.
Ich setzte überwiegend Mikroitik ein, jedoch sind die ohne Netzwerkwissen relativ schwer für Leihen zu konfigurieren.

Vor einer ähnlichen Herausforderung stand ich vor 1,5 Jahren auch - Wechsel von VF/KDG auf SWN Stadtwerke Neumünster in einem recht großen EFH massiver Bauart (Bj ~1985, "Winkelbungalow mit Keller, EG, 1. Stock).

Die ursprüngliche Verkabelung war für terrestischen TV Empfang und klassischen Telekom Telefon/ISDN Anschluss ausgelegt - keine Leerrohre, keine Möglichkeit im Wohnbereich verdeckt neue Kabel ziehen zu können.

Realisiert habe ich es mit 2 alten Fritz 7362 SL mit aktuellen FW - WiFi läuft als Mesh - die DECT Module der Fritzboxen allerdings leider nicht (geht ggf. bei neueren/aktuellen Modellen?)

Im Keller benötigte ich einen A/B Wandler für den Anschluss des Faxgeräts - analog ins EG (Büro).
Netzwerk vom Keller via Cat 5a quer durch den Keller unters Wohnzimmer und dort ins EG -> zweite 7362 SL (Fritz WZ).
TV Signal wird im Keller ins interne Koax Netz übergeben.

Fritz WZ stellt DECT für 2 Siemens DECT Mobilteile bereit.

-> DECT und Wi-Fi Versorgung ist ausreichend (50 Mbit Anschluss).
-> Wi-Fi im 1. Stock sehr eingeschränkt, wird aber aktuell nicht benötigt.

-> Wenn Telefonie Probleme hat, ist die Fehlersuche auf den Fritzboxen selbst mMn eher eingeschränkt - ich würde mir ein richtiges SIP Loging wünschen - todo: Netzwerkdump an den Fritzboxen testen.
Bisherige Probleme konnten mit Neustart der Boxen gelöst werden (glücklicherweise, ich lebe 70 km entfernt)
-> Wi-Fi Roaming zwischen den beiden Fritzboxen ist aktuell suboptimal -> Verbindung klebt teilweise an der Box mit schlechterem Wi-Fi Signal - Ursache unklar.

Dem Themenersteller würde ich auch die Siemens Go Box an zentraler Stelle empfehlen + ggf. einen Dienstleister der dies initial einrichtet, wenn die Unterschiede Ethernet und TAE unklar sind.

Schnurlose Telefonie wenn möglich immer über DECT abbilden und IP-Telefonie über Wi-Fi vermeiden.

ArtXX (Beitrag #12) schrieb:

Bisherige Probleme konnten mit Neustart der Boxen gelöst werden (glücklicherweise, ich lebe 70 km entfernt)

Meine 20 km zu Muttern reichen auch schon.

Kleiner Tipp noch am Rande:
Wenn solche Geräte schwächeln, ist gerne mal das Netzteil am Ende.
Kann man ja günstig nachkaufen, muss nur erstmal daran denken.

Gruss
Jochen

ArtXX (Beitrag #12) schrieb:

-> Wi-Fi Roaming zwischen den beiden Fritzboxen ist aktuell suboptimal -> Verbindung klebt teilweise an der Box mit schlechterem Wi-Fi Signal - Ursache unklar.

So weit ich weiß, hat AVM keine Wlan Controller, die dafür sorgen, dass bei Schwellwert X/Y getrennt wird.