welchen nas könnt ihr mir empfehlen ?

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rnbmaroc
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Jan 2014, 13:54
Hallo alle zusammen.
Suche für mein heimkino einen
Zentralen ort wo ich alle daten direkt
Abspeichern kann ohne immer hin
& her kopieren muss. Momentan muss ich immer
Alles auf usb stick, pc ps3 Media server oder externe Festplatte benutzen.
Es sollen Filme in mkv Format abgespielt werden. Mit ps3 Media server liefen bis jetzt alle mkv aber dafür muss der pc immer an sein.
Zur Auswahl hätte ich:

WD my cloud 3 t
Synology ds213j
Buffalo linkstation wx 4tl r1 duo nas system

Wenn ihr bessere Vorschläge habt dann wäre ich froh darüber.
Budget ca 300 Euro max
JackForce
Stammgast
#2 erstellt: 13. Jan 2014, 14:00
300€ mit oder ohne Festplatten?
Wie viel Speicherplatz brauchst du denn?
Willst du RAID Funktionen nutzen?
ctu_agent
Inventar
#3 erstellt: 13. Jan 2014, 14:52
Die Synology hat den Vorteil. das sie über das - im Vergleich zu Buffalo und WD - ausgereiftere Betriebssystem mit wesentlich mehr Möglichkeiten verfügt.

Ob du das dann auch nutzt, kannst natürlich nur Du entscheiden.

Für den von Dir angedachten Verwendungszweck kannst Du imho sehr gut auf RAID verzichten.
Das gesparte Geld lieber in BackUp HDD investieren

Hier ein paar Links zu Tests
http://www.computerb...s-systeme-im-test/4/

http://cloudlog.de/synology-ds213j-einsteiger-nas-ausprobiert/

http://www.nastest.net/
rnbmaroc
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 13. Jan 2014, 14:53
Kenn mich da noch nicht so aus was Raid angeht.
Soll mein erstes nas system werden.
Cool wäre das man mit Handy auf sein nas zugreifen kannaber sonst hauptsächlich zum Filme streamen.
Mir würden 3 tb reichen.
300€ mit Festplatte
VanAy
Inventar
#5 erstellt: 13. Jan 2014, 15:03
Qnap ist auch noch zu empfehlen!

Backup entweder als USB HDD (und immer schön nach dem Backup komplett vom System trennen) oder ein zweites NAS in einen anderen Haushalt und darauf synchronisieren. Es sei denn, du kannst auf deine Dateien im Ernstfall verzichten
Jens1066
Inventar
#6 erstellt: 13. Jan 2014, 15:12
Solltest Du eine Fritzbox haben, wäre eine einfache Variante, 3,5" Festplatte per USB anhängen. Dies würde dann als Fritz NAS im Netzwerk angezeigt werden. Steuern kann man das ganze über die kostenlose Smartphone App "BubbleUPnP".


Cool wäre das man mit Handy auf sein nas zugreifen kannaber sonst hauptsächlich zum Filme streamen.

Ginge in dieser Konfiguration beides.

Falls Du einen anderen Router hast, mal abchecken ob es da auch geht.
JackForce
Stammgast
#7 erstellt: 13. Jan 2014, 15:43

Jens1066 (Beitrag #6) schrieb:
Solltest Du eine Fritzbox haben, wäre eine einfache Variante, 3,5" Festplatte per USB anhängen. Dies würde dann als Fritz NAS im Netzwerk angezeigt werden. Steuern kann man das ganze über die kostenlose Smartphone App "BubbleUPnP".


Cool wäre das man mit Handy auf sein nas zugreifen kannaber sonst hauptsächlich zum Filme streamen.

Ginge in dieser Konfiguration beides.

Falls Du einen anderen Router hast, mal abchecken ob es da auch geht.


Naja ein NAS ist schon ne ganz andere Hausnummer, als ne Festplatte an den Router zu hängen. Selbst die Super-Duper-Asus-"NAS"-Router schaffen nicht mehr als 5MByte/s. Ein günstiges NAS, wie mein Zyxel NSA 325 schafft da lockere 60Mbyte/s.

Und die App BubbleUPnP ist eher Shareware, denn man kann in der kostenlosen Version bspw. die "Filesystem" sowie viele andere Funktionen nicht nutzen.
ctu_agent
Inventar
#8 erstellt: 13. Jan 2014, 15:53
So sehr ich die Fritz Box schätze - als NAS Alternative ist sie nicht praktikabel.
Allein der Datendurchsatz.....

Und die besten NAS sind nun mal Synology und Qnap
VanAy
Inventar
#9 erstellt: 13. Jan 2014, 16:02
Ich habe mir letztens ein QNAP TS-109 bei ebay für nicht mal 40 Euro (inkl. Versand) ergattert. Dieses NAS nutze ich für den Remote Replikation Dienst. Zuhause steht das TS-109 II welches einen anderen Prozessor und mehr hat. Dieses läuft seit Jahren ohne Probleme!
Jens1066
Inventar
#10 erstellt: 13. Jan 2014, 16:47

Naja ein NAS ist schon ne ganz andere Hausnummer, als ne Festplatte an den Router zu hängen. Selbst die Super-Duper-Asus-"NAS"-Router schaffen nicht mehr als 5MByte/s. Ein günstiges NAS, wie mein Zyxel NSA 325 schafft da lockere 60Mbyte/s.

Und die App BubbleUPnP ist eher Shareware, denn man kann in der kostenlosen Version bspw. die "Filesystem" sowie viele andere Funktionen nicht nutzen.

Das stimmt ja alles, aber für das was der TE braucht, reicht es aus. Ich habe jetzt auch eine NAS und bei Musik und Filmen, was der TE ja haben will, ist kein Unterschied. Zugegebenermaßen hatte ich von der USB Festplatte noch keine HD 3D Filme mit dts Tonspur gestreamt. Deshalb hab ich es eben mal versucht und auf eine alte ALDI USB Festplatte einen solchen Film geschmissen. Keine Ruckler, Bildquali top. OK es ist ein Film der komprimiert ist (ca. 4,5 GB) und wie es mit einem weniger komprimierten aussieht weiß ich jetzt nicht, aber wenn man darauf achtet, sollte das auch kein riesen Problem darstellen.

Edit hierzu: Mehrfachzugriff auf die Platte, also Film schauen und gleichzeitig in einem anderen Raum Musik von der Platte zu hören, wird dann sicher nicht gehen, was mit einer NAS natürlich kein Problem ist.

Bei diesem Anforderungsprofil sollte man nicht immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen. Es sollte auch nur eine Anregung sein, vielleicht mit Sachen die er zu Hause hat, alles zu erreichen was wer braucht. Selbst wenn er eine Festplatte kaufen muss, ist diese für unter 100 € zu kriegen und er kann sie immer noch weiterverwenden, auch wenn dann eine "richtige" NAS kommen sollte.

Und die Volllizenz für BubbleUPnP kostet dann übrigens gigantische 3,49 €, wenn man´s braucht.


[Beitrag von Jens1066 am 13. Jan 2014, 16:51 bearbeitet]
ctu_agent
Inventar
#11 erstellt: 14. Jan 2014, 10:53
Für mich persönlich wäre bei der FritzBox schon USB 2.0 ein No Go zur Verwendung als NAS (aktuell hat nur die 7490 USB 3.0)
Ich hatte das bei mir mal ausprobiert:
Ich habe nicht wirklich viele Mediendaten ( ca. 5000 Songs, ca. 1000 Bilder) und das allein das indizieren hat fast 12 h gedauert.

Und USB 2.0 zum Streamen von HD Filmen? Da wird es aber ganz, ganz eng. Und eine Synology DS 114 mit 2 TB gibt es schon z.B. für weniger als 250 €
rnbmaroc
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 15. Jan 2014, 02:53
Was haltet ihr davon
ZyXEL NSA325v2 NAS System und könnte mir 2 1 TB festplatten holen müsste für meinen mediaserver reichen ?


[Beitrag von rnbmaroc am 15. Jan 2014, 03:02 bearbeitet]
JackForce
Stammgast
#13 erstellt: 15. Jan 2014, 13:09
Das kann ich dir nur wärmstens empfehlen. Ich habe das V1 und bin damit mehr als zufrieden. Beim V2 wurde der Lüfter verbessert, der bei der V1 wirklich nicht nett ist^^

Möchtest du einen Raid1 laufen lassen, oder warum 2x1TB und nicht 1x 2TB?
ctu_agent
Inventar
#14 erstellt: 15. Jan 2014, 14:16
Das Zyxel ist sicher kein NAS für Einsteiger, die bisher mit NAS Konfigurationen und Administrierungen keine Erfahrungen haben.

Wer ein NAS nur nach dem günstigsten Preis kauft, fällt ziemlich sicher auf die Nase - dazu ist ein NAS zu komplex.

Aber das muss TE natürlich selbst entscheiden.
Nur noch mal zu RAID:
Raid ist für den vom TE definierten Anwendungszweck sinnlos, das bringt ihm gar nichts.
RAID verbessert die Datenverfügbarkeit, hat aber nichts mit Datensicherheit zu tun.
Das Geld für die zweite HDD in einem RAID ist besser ist besser in eine separate HDD zur Datensicherung des NAS angelegt.
Jogobo
Stammgast
#15 erstellt: 15. Jan 2014, 16:00

ctu_agent schrieb:
RAID verbessert die Datenverfügbarkeit, hat aber nichts mit Datensicherheit zu tun.

So pauschal stimmt das vorne und hinten nicht.

RAID-1 hat sehr viel mit Datensicherheit zu tun. Sowas läuft in meinem Homeserver und hätte ich das nicht gehabt, wäre die Arbeit, die Daten einer ausgefallenen 1TB HD wieder herzustellen, ziemlich umfangreich geworden.

RAID-0 hat dagegen nichts mit Datensicherheit, wohl aber mit Performance (was Du wohl mit "Datenverfügbarkeit" meinst) zu tun.

RAID-5 vereint Datensicherheit mit Performance.

Das nur, um mal ein paar RAID Varianten zu nennen.
Wenn Du nur unsauber formuliert hast und eigentlich "Datensicherung" statt "Datensicherheit" sagen wolltest, dann hast Du mit der Aussage weitestgehend recht. Kein RAID kann eine ordentliche Datensicherung ersetzen, wohl aber unter Umständen den Rückgriff auf eine solche überflüssig machen.
ctu_agent
Inventar
#16 erstellt: 15. Jan 2014, 17:21
RAID = Datensicherung ist leider ein weit verbreiterter Irrglaube.

Völlig unabhängig vom RAID-Modus ist RAID keine Datensicherung.
Sicherung bedeutet immer, das die Daten redundant und unabhängig vorhanden sind. Genau das sind sie bei RAID nicht.

Denn:
Ich zitiere aus Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/RAID

" Eine Spiegelplatte ist kein Ersatz für eine Datensicherung, da sich auch versehentliche oder fehlerhafte Schreiboperationen (Viren, Stromausfall, Benutzerfehler) augenblicklich auf die Spiegelplatte übertragen. Dies gilt insbesondere für unvollständig abgelaufene, schreibende Programme (etwa durch Stromausfall abgebrochene Update-Transaktionen auf Datenbanken ohne Logging-System), wobei es hier nicht nur zu der Beschädigung der Spiegelung, sondern auch zu einem inkonsistenten Datenzustand trotz intakter Spiegelung kommen kann"

- wenn der NAS Controller ausfällt ("normaler Defekt" oder auch nur Blitzeinschlag) sind die Daten auf beiden HDD hinüber.
Da nutzt eine Spiegelung gar nichts.
Eine NAS Sicherung auf einer externen Platte hingegen ist vom NAS unabhängig.
Ideal ist natürlich beides, aber bei limitiertem Budget ist bei Wahl zwischen RAID oder externe NAS Sicherung immer die externe Lösung vorzuziehen.

Schön zusammengefasst auch hier
http://blog.priotecs...aid-ist-kein-backup/
Jogobo
Stammgast
#17 erstellt: 15. Jan 2014, 17:23
Dann wiederhole ich mich: Schreib "Datensicherung", wenn Du "Datensicherung" meinst, und nicht "Datensicherheit".


ctu_agent schrieb:
wenn der NAS Controller ausfällt ("normaler Defekt" oder auch nur Blitzeinschlag) sind die Daten auf beiden HDD hinüber.

Falsch, nur weil der Controller ausfällt, hat das nicht zwingend fatale Folgen für die HDDs. Einbau der HDDs in ein identisches NAS oder Austausch des Controllers wirken da manchmal Wunder...


[Beitrag von Jogobo am 15. Jan 2014, 17:27 bearbeitet]
ctu_agent
Inventar
#18 erstellt: 16. Jan 2014, 10:37
Wir sprechen hier ja vom Heimanwender und ob da immer sofort ein identisches NAS zur Verfügung steht?
Und es ist ja nicht jeder hier ein PC-Freak, der solche Probleme gelassen nimmt und sich sicher ist, das er das schon wieder hinbekommt.

Und warum - bei gleichem Budget! - das RAID Risiko (i.S. von keine Datensicherung) in Kauf nehmen, wenn es ohne RAID genauso gut geht, aber mit vernünftiger Datensicherung?

Ich stimme dir ja zu:
RAID - imho RAID 10 - und eine externe Datensicherung ist sicher die beste Lösung.
Hier steht aber kein unbeschränktes Budget zur Verfügung. Und bei der Wahl würde ich persönlich immer Pro Datensicherung entscheiden.

Aber letztlich muss das alles der TE selber entscheiden und die für ihn beste Lösung umsetzen - unabhängig von dem was andere vorschlagen.
Jogobo
Stammgast
#19 erstellt: 16. Jan 2014, 11:11
Da wir nun langsam dieselbe Sprache sprechen...

Obwohl die unabhängige externe Datensicherung immer noch die bessere Alternative in Punkto Datensicherheit im Vergleich zu jedem RAID ist, bleibt es für den Privatanwender eine Frage der Selbstdisziplin und Zeit. Da der TE ein Speichervolumen von 3TB und ein Budget von 300,- € vorgegeben hat, bleibt als Lösung wahrscheinlich sowieso nur ein 2-Bay NAS übrig. Da würde ich dann auch erst einmal nur eine 3TB HDD reinpacken, um später erweitern zu können, da der Speicherbedarf erfahrungsgemäß logarithmisch ansteigt. Das lässt auch soviel vom Budget übrig, dass noch eine externe 3TB HDD angeschafft werden kann, auch wenn es nicht lustig ist, 3TB über USB2.0 zu übertragen.
ctu_agent
Inventar
#20 erstellt: 16. Jan 2014, 12:41
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit und mit USB 3.0 hast du völlig recht.

Mein konkreter Vorschlag
Synology 114 mit 3 TB HDD ca. 260.-
Externe USB 3.0 HDD zur Datensicherung: ca. 100 .-

Das sind in Summe ca. 350.- deckt aber alles komplett ab und die Datensicherung erfolgt über USB 3.0 schnell.
Und evtl. reichen ja auch 2 TB, dann sollte es auch mit 300.- hinkommen.
Drexl
Inventar
#21 erstellt: 18. Jan 2014, 19:45

ctu_agent (Beitrag #11) schrieb:
Für mich persönlich wäre bei der FritzBox schon USB 2.0 ein No Go zur Verwendung als NAS

Nicht USB ist bei der Fritz!Box das Problem, sondern die CPU, der ziemlich schnell die Puste ausgeht. USB-2.0 erreicht realistisch 25-30 MByte/s beim Lesen (beim Schreiben etwas weniger) - genug für 3-4 parallele HD-Wiedergaben.


Jogobo (Beitrag #19) schrieb:
da der Speicherbedarf erfahrungsgemäß logarithmisch ansteigt.

Schön wär's. Du meinst wahrscheinlich exponentiell.
Und in diesem Zusammenhang ist das Budget von 300 EUR schon reichlich knapp bemessen. Die tatsächlichen Zahlen sind zwar individuell verschieden, doch auch eigener Erfahrung sollte man eine Verdopplung des Datenvolumens alle 12-24 Monate einkalkulieren. Und mit einem NAS, das bereits bei seiner Inbetriebnahme an der Kapazitätsgrenze betrieben wird, wird man bestimmt nicht lange dran Freude haben.
Wenn man das NAS für 3 Jahre kalkuliert, sollte man also eine Erweiterungsmöglichkeit auf das 3-5fache jetzige Datenvolumen berücksichtigen. Und unter diesem Aspekt scheidet jedes 1-Bay-NAS schon mal aus.
Xilli
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 19. Jan 2014, 01:03
Ich möchte nicht wirklich reinplatzen, aber ich steh vor dem gleichen Problem.
Ich wollte mir eine Synology 214 und erstmal 4TB holen. Datensicherung von Bildern und Dateien mache ich auf eine externe USB3.0 (reicht bei mir monatlich mal ne Datensicherung zu machen)
Da ihr hier von Zukunftssicherheit sprecht.... reicht mir eine einfache 214se zum streamen(auch Blueray-Filme) oder sollte ich gleich die 214play nehmen?

Sorry nochmal wenn ich dazwischengefunkt habe aber in meinem Thread schreibt keiner (vermutlich falsche Überschrift gewählt )

MFG Xilli
ctu_agent
Inventar
#23 erstellt: 19. Jan 2014, 15:02
Also die 214se würde ich nicht nehmen - die ist ja doch sehr spartanisch ausgestattet. Kein USB 3.0 etc.
Die 214play lohnt nur, wenn die NAS Formate transkodieren soll.
Für reines Streaming ist sie überdimensioniert.
Mit einer 214 oder 214+ bist du gut ausgestattet und hast genug Reserven.
Xilli
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 19. Jan 2014, 19:48
Ok. Danke, wobei die 214+ derzeit nur 5,- Ersparnis bringt.
Ich danke euch

MFG Xilli (der sich das nächste Mal in einem eigenen Thread meldet und euch mit seinen Problemen auf Trab hält)
rudi2407
Inventar
#25 erstellt: 31. Jan 2014, 09:20
Nach dem hier schon über Raid Modi gepostet würde, häng ich mich mal mit meinem Anliegen einfach hier an den Thread an.

Habe von Synology eine DS212+ aus der Bucht gefischt und dafür 2 x WD Red 3TB bestellt. Lieferung dieser Dinge erfolgt heute und am Samstag.

Auf das NAS soll ein momentanes Datenvolumen von ca. 800GB bestehend aus Arbeitsdateien (Word, Excel, PDF, usw), Bilder, Musik und Filme. Zur Datensicherung ist eine externe Festplatte mit 2TB vorhanden. Ach ja, ist mein erstes NAS, bin also Anfänger in der Angelegenheit.

Meine Fragen nun:

Eigentlich wollte ich das Ganze im Raid1 Modus einrichten, jetzt hab ich was von Synology Hybrid RAID (SHR) gelesen. Welcher Raid Modus ist für meine Zwecke besser geeignet?

Das Aufspielen der Daten auf das NAS dauert ja wohl etwas. Habe irgendwo gelesen, dass es Tricks und Kniffe gibt, wie man den Vorgang etwas beschleunigen kann. Leider finde ich diese Anleitung nicht mehr. Auf was muss ich achten?

Gruß rudi
VanAy
Inventar
#26 erstellt: 31. Jan 2014, 09:47
Hi Rudi,

warum willst du überhaupt ein RAID 1 Verbund einrichten? Ich vermute mal wegen der Datensicherheit.
Wenn dem so ist:
Natürlich ist ein RAID 1 sicherer als eine HDD, aber wirklich sicher ist das nicht - wenn z. B. das Netzteil defekt ist und eine Überspannung raushaut, dann können immer noch beide Platten kaputt gehen.
Sicherer geht es z.B. über eine externe USB HDD die in regelmäßigen Abständen ans NAS gehängt wird und ein Backup gemacht wird (so wie du es ja auch wohl vorhast) - wenn aber z. B. das Haus abbrennt (was man wirklich keinem wünscht), dann sind die Daten auch weg.
Die mMn Sicherste Lösung ist, wenn du in einem anderen Haus ein zweites NAS hinstellst und "dorthin" täglich ein Backup machen lässt.

MMn benötigt der normale private User kein Raid 1.
Jogobo
Stammgast
#27 erstellt: 31. Jan 2014, 10:20

VanAy schrieb:
MMn benötigt der normale private User kein Raid 1.

Du hast natürlich ein Anrecht auf Deine Meinung, aber...

Mir hat ein RAID1 nicht nur schon zwei Mal viel Arbeit erspart, sondern auch schon unwiederbringliche Daten gerettet. Und der Grund war nicht, dass das komplette Gerät defekt war oder mein Haus abgebrannt ist, sondern schlicht und einfach, dass eine HD den Geist aufgegeben hatte.

Fotos, private Videos, Dokumente, usw. werden heutzutage überwiegend digital erstellt und archiviert. Vorbei die Zeiten, wo man eigene Schränke für die Urlaubsbilder und Negative brauchte. Und da der Mensch von Natur aus bequem und vergesslich ist, machen die wenigsten, nachdem sie mal wieder die Speicherkarte der Kamera geleert oder ein wichtiges Dokument verfasst haben, eine externe Datensicherung. Deshalb ist RAID1 gerade für private User der erste, schnellste und einfachste Weg zu mehr Datensicherheit (mMn).
Brennt das Haus ab, hat man wahrlich andere Probleme als seine Datensicherung. Da sind wichtigere Dinge verloren. Deshalb ist das auch ein Totschlagargument, dass IMHO überhaupt nicht zieht. In einem solchen Fall sollte man von ganz anderen Dingen ein "Backup" außer Haus haben.


@rudi2407
Bei einem 2-Bay NAS dürfte SHR dasselbe sein wie RAID1. RAID1 ist Standard, SHR ein proprietäres Verfahren. Entscheiden musst Du...


[Beitrag von Jogobo am 31. Jan 2014, 10:22 bearbeitet]
VanAy
Inventar
#28 erstellt: 31. Jan 2014, 10:49

Jogobo (Beitrag #27) schrieb:
Mir hat ein RAID1 nicht nur schon zwei Mal viel Arbeit erspart, sondern auch schon unwiederbringliche Daten gerettet. Und der Grund war nicht, dass das komplette Gerät defekt war oder mein Haus abgebrannt ist, sondern schlicht und einfach, dass eine HD den Geist aufgegeben hatte.


So unterschiedlich können Erfahrungen sein. Ich sammle mittlerweile seit mitte der 90er Erfahrungen mit PCs. HDDs sind mir auch schon kaputt gegangen - waren dann aber auch gleich beide in einem NAS! Klar, so ein RAID 1 kann Arbeit ersparen, ich stelle es auch nicht in Frage. Letztendlich ist es am wichtigsten, dass man überhaupt ein Backup seiner Daten hat. Wie und wo die Daten sind, muss jeder für sich entscheiden.


Jogobo (Beitrag #27) schrieb:
Brennt das Haus ab, hat man wahrlich andere Probleme als seine Datensicherung. Da sind wichtigere Dinge verloren. Deshalb ist das auch ein Totschlagargument, dass IMHO überhaupt nicht zieht.


Ich hätte dann keine Probleme mit meiner Datensicherung
Gerade die Daten, digitalen Fotos etc. die man im Lauf der Jahre gesammelt hat, kann man nicht einfach so neu kaufen. Küche, Möbel TV etc. alles ist bzw. sollte versichert sein und wird bezahlt. Wie sieht es mit den Daten aus? Auf meinem NAS ist auch meine Outlook Datenbankdatei, die ich auch ungern missen möchte.

Jeder soll es machen wie er möchte bzw. meint es machen zu müssen. Mir war es lediglich wichtig, diese Gedankengänge weiterzugeben.



PS: In meinem QNAP arbeitet seit ca. 7 Jahren immer noch die gleiche HDD ohne Probleme!
rudi2407
Inventar
#29 erstellt: 31. Jan 2014, 10:55
Danke schon mal für Eure Meinungen.


VanAy (Beitrag #26) schrieb:
warum willst du überhaupt ein RAID 1 Verbund einrichten? Ich vermute mal wegen der Datensicherheit..


Für die Datensicherheit nur für den Fall, wie Jogobo auch schreibt, wenn eine der beiden Platten im NAS über den Jordan geht.
Echte Datensicherung habe ich mit der externen Festplatte vor und solange mein Datenvolumen nicht über 2TB raus geht reicht die vorhandene Platte.

Wenn es in der Bude brennt, muss es auch nicht zwangsläufig sein, dass alle drei Platten dabei drauf gehen.

Aus diesen Gründen hatte ich an Raid1 gedacht.


Jogobo (Beitrag #27) schrieb:
...Bei einem 2-Bay NAS dürfte SHR dasselbe sein wie RAID1. RAID1 ist Standard, SHR ein proprietäres Verfahren. Entscheiden musst Du...

OK, dann werde ich wohl lieber den Standard, also Raid1 nehmen.

Habt Ihr sonst noch Tipps, an die ich mich als NAS-Anfänger halten kann?

Gruß rudi
Jogobo
Stammgast
#30 erstellt: 31. Jan 2014, 11:00

VanAy schrieb:
So unterschiedlich können Erfahrungen sein. Ich sammle mittlerweile seit mitte der 90er Erfahrungen mit PCs.

Dann hast Du mir gegenüber ja noch einiges aufzuholen...



VanAy schrieb:
Küche, Möbel TV etc. alles ist bzw. sollte versichert sein und wird bezahlt.

Wir könnten ja mal eine Umfrage starten, welche Versicherungsverträge eine "Unterversicherungsklausel" enthalten und wann die Hausratversicherung das letzte Mal auf den aktuellen Wert des Hausrats angepasst wurde.


In jedem Fall besteht Einigkeit darüber, dass die von Dir aufgezählten Daten einer Absicherung bedürfen, sonst kämen solche Fragen wie die von rudi2407 gar nicht auf. Danach wird es philosophisch, wobei gilt, dass für jedes Prozent Sicherheit über 90% die Kosten exponenziell steigen.
Jogobo
Stammgast
#31 erstellt: 31. Jan 2014, 11:04

rudi2407 schrieb:
Habt Ihr sonst noch Tipps, an die ich mich als NAS-Anfänger halten kann?

Ja, mach Dir nicht so viele Gedanken um die Möglichkeiten. Richte Deinen NAS einfach ein. Wenn sich im Laufe der Zeit dann heraus stellt, dass Dir ein paar Funktionalitäten fehlen, kann man die in vielen Fällen bei Synology einfach hinzufügen. An der Datenspeicherung auf dem NAS ändert sich i.d.R. nichts.
VanAy
Inventar
#32 erstellt: 31. Jan 2014, 11:37
Wie schon erwähnt, hatte ich bereits alles durchgemacht: NAS mit RAID 1 (wobei beide Platten gleichzeitig über den Jordan gegangen sind), jetzt ein 1-Bay QNAP NAS mit externen USB HDD (die Datensicherung wurde aber nie regelmäßig gemacht - die Faulheit lässt grüßen), seit neustem steht ein 1-Bay QNAP NAS bei meinen Eltern und das Backup läuft vollautomatisch und ich muss mich um nichts mehr kümmern.

Und was die Kosten betrifft, ist das auch so eine Sache: ein 2-Bay NAS mit RAID 1 verbraucht wahrscheinlich nur ein bisschen weniger als zwei 1-Bay NAS. Kaufpreise dürften sich natürlich auch unterscheiden, wobei als Backup NAS ein einfaches Gerauchtes ausreichen sollte.

Ist aber auch egal. Denn letztendlich muss jeder für sich entscheiden, welche Fälle er für möglich erachtet.


rudi2407 (Beitrag #29) schrieb:
Wenn es in der Bude brennt, muss es auch nicht zwangsläufig sein, dass alle drei Platten dabei drauf gehen.

Kommt auf den Lagerort der USB HDD an


rudi2407 (Beitrag #29) schrieb:
Habt Ihr sonst noch Tipps, an die ich mich als NAS-Anfänger halten kann?

So wie Jogobo schon schrieb, einrichten, damit vertraut machen was das Ding alles so kann. Erst anschließend würde ich die ganzen Daten rüberschieben.

Viel Spaß damit
rudi2407
Inventar
#33 erstellt: 31. Jan 2014, 15:00
Danke Euch für Eure Hilfe.

Jogobo (Beitrag #31) schrieb:
Ja, mach Dir nicht so viele Gedanken um die Möglichkeiten. Richte Deinen NAS einfach ein. Wenn sich im Laufe der Zeit dann heraus stellt, dass Dir ein paar Funktionalitäten fehlen, kann man die in vielen Fällen bei Synology einfach hinzufügen.


VanAy (Beitrag #32) schrieb:
So wie Jogobo schon schrieb, einrichten, damit vertraut machen was das Ding alles so kann. Erst anschließend würde ich die ganzen Daten rüberschieben. Viel Spaß damit

Habt Recht, nur nicht selber verrückt machen, wird schon klappen.

Gruß rudi
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