NAS Zusammenstellung: Was sagt ihr?

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r1kkk3r
Neuling

#1 erstellt: 30. Nov 2012, 14:12

Hallo liebe Community

Habe mich jetzt seit längerem hier eingelesen und stehe kurz vor dem Kauf meines erstens NAS.
Folgende Hardware habe ich mir ausgesuch

# CPU / GPU: A4 - 5300

http://geizhals.de/842084 ............................................. 39,00
# Mainboard: Gigabyte GA-F2A75M-HD2

http://geizhals.de/846127
oder Gigabyte GA-F2A85XM-D3H

http://geizhals.de/846664 ............................ 68,83
# RAM: GeIL Black Dragon DIMM Kit 8GB

http://geizhals.de/678767 ............... 35,49
# Netzteil: Cougar A350 350W

http://geizhals.at/de/543107 ............................. 38,69
# Gehäuse: Hab ich zuhause noch eins rumstehen
# Platte: Werde ich mir noch zulegen. 4*2 TB ....................................... Gesamt: 181,91

Jetzt zu meinen Fragen:
1. Habe ich damit ein "relativ" stromsparenden PC / NAS zusammengebaut?
2. Der Prozessor reicht sicherlich aus um Bluray Filme zu streamen?!
3. Was sagt ihr dazu? Gibt's Verbesserungsvorschläge?

Alternativ dazu hab ich mir überlegt den HP Proliant NL40 zu kaufen (

http://geizhals.de/688459 )

Ich freue mich über jede Anregung.
Liebe Grüße
r1kkk3r

feierabendyogi
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 30. Nov 2012, 15:03

Hi, ich hab den ProLiant 36 und bin wirklich sehr zufrieden. Das Gehäuse ist absolut gut und der Rechner auch erträglich leise (nicht lautlos!).
Ein Selbstbau war mir zu viel Aufwand und ein NAS von der Stange zu unflexibel - da kam der 36NL von eBay gerade Recht (mit 8 GB RAM). HD Streams sind auch kein Problem, die Platten habe ich mit mdadm als softraid zusammengefasst. Auch TimeMachine-Backups sind gar kein Problem.

Ich denke, wenn du den HP40NL günstig kriegst, ist das ein tolles Teil, welches gut abgestimmte Komponenten hat. Ich habe zusätzlich noch eine Netzwerkkarte drin, das braucht man aber nicht unbedingt.

r1kkk3r
Neuling

#3 erstellt: 30. Nov 2012, 15:14

Hallo! Ok ja ich denke mit dem ProLiant bin ich sehr gut bedient. Nur wenn ich die Komponenten mit meiner Zusammenstellung und die vom ProLiant vergleiche, habe ich doch eine weit bessere Hardware als mit der HP Variante.

feierabendyogi
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 30. Nov 2012, 15:18

Vermutlich ist es entscheidend, ob du ein günstiges Angebot für den HP bekommst. Wenn du das nicht für 150-180 (evtl. etwas mehr mit 8GB RAM und Netzwerkkarte) Euro bekommst, dann lohnt es in der Tat nicht. Ich hatte Glück bei Ebay, aber ich hab mir auch Zeit genommen und gute Angebote abgewartet.

Drexl
Inventar

#5 erstellt: 30. Nov 2012, 15:32

r1kkk3r schrieb:

Nur wenn ich die Komponenten mit meiner Zusammenstellung und die vom ProLiant vergleiche, habe ich doch eine weit bessere Hardware als mit der HP Variante.

Es kommt auf die Betrachtungsweise an. Wenn Du mit "weit besser" alleine die CPU-Geschwindigkeit meinst, hast Du natürlich recht. Aber gerade an einen Server werden andere Anfordungen gestellt: RAS (Reliability, Availability, Serviceability). Und in diesen drei Punkten wird der HP-Server Deinen Eigenbau locker schlagen.
Außerdem fehlt bei Deinem Selbstbau noch das Gehäuse. Fairerweise müßtest Du das in Deiner Zusammenstellung mit einrechnen. Das Gehäuse, das Du bereits besitzt, dürfte wahrscheinlich auch keine komfortabel zugänglichen Platteneinschübe haben.

Und nochmals zum Punkt "streamen": Ob ich einen Film oder eine beliebige Datei "streame". Das spielt keine Rolle. Die Interpretation der Daten wird auf dem Zielgerät durchgeführt (d.h. Smart-TV, Mediaplayer, HTPC, o.ä.) und die CPU-Leistung des NAS spielt dafür kaum eine Rolle.
Erst wenn Transcoding zum Zuge kommt, kommt es auf die CPU an. Transcoding möchte man aber ohnehin möglichst vermeiden und man sollte seinen TV, Mediaplayer, HTPC oder auch die Datenquellen so wählen, daß man ohne Transcoding auskommt.

r1kkk3r
Neuling

#6 erstellt: 30. Nov 2012, 15:50

Jo, das mit dem Gehäuse stimmt natürlich - in meinem Fall ist es jedoch schon vorhanden.
Was mich nochmal interessieren würde sind die 3 Punkte RAS.
Könntest du mir die 3 Begriffe näher erklären, warum der NAS von HP mehr Vorteile bietet?
Im Endeffekt habe ich doch die gleiche Availability mit meinem Eigenbau? (24/7)
Reliability hängt von der Hardwarequalität ab oder?
Bzgl. der Serviceability sehe ich klar HP vorne.

Verbesser mich bitte wenn ich mit meinen Vermutungen falsch liege.

Drexl
Inventar

#7 erstellt: 30. Nov 2012, 15:59

r1kkk3r schrieb:

Was mich nochmal interessieren würde sind die 3 Punkte RAS.

Reliability: Der HP hat ECC-RAM. Defektes RAM wird erkannt und auch korrigiert.
Availability: Mit der passenden OS-Unterstützung sind die Platteneinschübe im HP Hot-Swappable. Wenn ich ein RAID-1/5/6 betreibe, kann ich also im laufenden Betrieb eine Festplatte tauschen.
Serviceability: Hier wieder die von außen erreichbaren Platteneinschübe. Weiterhin kann man den HP-Server mit einer

Remote-Management-Karte ausrüsten, mit der man auch den ausgeschalteten Server fernsteuern kann.

r1kkk3r
Neuling

#8 erstellt: 30. Nov 2012, 16:06

Ok. Danke dir. Aber die 3 Punkte, die du angesprochen hast, werde ich sowieso nicht nutzen (außer den Punkt Reliability).
Daher fällt meine Kaufentscheidung - auch weil ich den PC eventuell noch für kleinere Office Arbeiten verwenden will - auf den Eigenbau. Vielen Dank soweit

r1kkk3r
Neuling

#9 erstellt: 30. Nov 2012, 16:25

Noch eine Frage: Ist das Netzteil ausreichend?

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