Welcher DAC bis 500€ für den PC?

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Va-G-G
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 29. Nov 2012, 21:45

Nabend,

aaaalso, ich liebäugle jetzt schon länger mit dem Gedanken mir einen DAC für den PC zu besorgen, da ich an meiner Anlage mittlerweile ausschließlich Musik über den Computer höre und mein CDP nur noch zur Zierde da ist.
Momentan benutze ich einfach den analogen Ausgang meines SoundBlaster live Titataniums, was sich schon recht gut anhört, aber ich denke, da gibt es noch ein bisschen Verbesserungspotential.

Die erste Frage welche sich mir stellt, ist es nun besser den DAC über USB anzuschließen oder über den SPDIF der Soundkarte??
(Von Gefühl her würde ich persönlich momentan zu USB tendieren, da ich mir vorstelle, dass das Signal dann nicht durch die Soundkarte "verfälscht" wird, oder ist dieser Gedanke ganz verkehrt?)

Die zweite Frage, welcher DAC wäre der "beste" im 500€ Segment?
Ich dachte da an den MusicalFidelity V-DAC II, der soll ja angeblich richtig gut sein und klingen wie wesentlich hochpreisigere DACs, oder aber an etwas aus dem Profi Segment wie z.B. den RME ADI 2, wobei dieser natürlich keinen USB anschluss hätte.
Passend zu meinem Verstärker wäre auch ein TAG McLaren DAC 20 interessant, wobei dieser nur noch gebraucht zu bekommen und schon etwas in die Jahre gekommen ist (so ca. von 2003).

Die dritte Frage wäre.... bringt das alles überhaupt was oder wäre die Klangsteigerung eher minimal??? ;-)

Ach ja, mein Setup:
Amp: TAG McLaren 60iRv
Ls: JMLab Electra 906, Nubert AW 1000
CDP: MBL Cdp1

Vielen dank fürs Lesen und vllt Antworten

Heuamöbe
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 02. Dez 2012, 12:58

Also USB und SPDIF geben sich klanglich nichts. Es werden eh nur Einsen und Nullen übertragen

Bei USB bist du aber eventuell auf passende und funktionierende Treiber angewiesen.

Zu den restlichen Fragen kann ich leider nichts sagen, da bin ich selber auf der Suche

Friedolin_Fuchs
Stammgast

#3 erstellt: 02. Dez 2012, 13:11

Moin,
wenn die jetzige Wiedergabe problemlos funktioniert (Keine Knakser, keine Störgeräusche wie Rauschen, Piepen usw.) dann wird ein anderer DAC auch keinen merklichen Klanggewinn bringen.
Um das zu glauben muss man es allerdings erst mal ausprobieren

Dafür würde ich den externen DAC von RME empfehlen, da dieser gegenüber den HiFi-Geräten handfeste Vorteile bietet, wie die symmetrische Signalübertragung, sehr robuste Verarbeitung und Langlebigkeit.
Dann wäre deine Hardware schonmal ziemlich perfekt und es ist nurnoch eine Frage der Softwareeinstellung, den Ton nach eigenen Wünschen auszugeben.

Anbei eine prima Zusammenfassung zum Thema:

http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=81

Va-G-G
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 02. Dez 2012, 22:00

Okay, also ich habe meinen PC momentan ganz "primitiv" über ein 2m Klinke->Cichkabel angeschlossen und als Soundkarte die Titanium.
Meinst du echt, es würde keinen klanglichen Vorteil bringen, wenn ich einen externen DAC anstelle meiner Soundkarte benutzen würde?
Sind die Wandler nicht viel hochwertiger als auf der Soundkarte??

Friedolin_Fuchs
Stammgast

#5 erstellt: 03. Dez 2012, 01:10

Moin,
ich glaube nicht, dass da ein hörbarer Unterschied bestehen wird. Allenfalls ist das Gefühl dabei besser.
Die guten DAC-Chips im Audiobereich kosten halt nur Centbeträge und auch der Analogteil ist seit Jahrzehnten ausgereift, so dass mittlerweile auch billige Soundkarten eine Klang bieten, dessen Fehler unterhalb aller hörbaren Grenzen liegt.

Ich benutze selbst ein RME Fireface UC, das ich angeschafft habe, um hobbymäßig klassische Musik aufzunehmen. Ich höre aber gegenüber der Onboardsoundkarte des Mainboards (bis auf ein etwas geringeres Grundrauschen) keinerlei Unterschiede - und das sogar im direkten Vergleich.

Höreindrücke lassen sich leider sehr einfach täuschen, so dass oftmals die Erwartungshaltung der einzige Grund für eine vermeintliche Klangänderung darstellt.