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Festival Camp-Beschallungssystem+A -A |
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Autor |
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Juliann911
Neuling |
#1 erstellt: 28. Aug 2017, 17:41 | |||
Servus Miteinander, Die Festivalsaison ist jetzt zu Ende, bei uns beginnt aber direkt die Vorbereitung für das nächste Jahr. Alles hat Soweit gut geklappt, nur die Anlage war ein wenig zu schwach. Die "Konkurrenz" drum herum hat mit ihren PA-Anlagen meine HiFi weitestgehend übertönt, was sehr Ärgerlich war. Das soll sich im nächsten Jahr ändern und ich möchte Musik in meinem Camp hören können ohne meine Anlage auf Vollast laufen zu lassen und noch Reserven haben (nicht im Sinne von Penisvergleich-wir-haben-die-lauteste-anlage-aufm-Platz sondern einfach laut genug für das eigene Camp, egal wie sehr die Nachbarn aufdrehen) Zu mir selbst: in Sachen Musikanlagen eher Amateur mit gefährlichem Halbwissen, aber genug können mal Kabel and Lautsprecher etc. zu löten. Zu unserem camp: wir haben einen Generator der Knapp 5 kW leistet, in dieser Richtung wird die Anlage definitiv nicht begrenzt. Zur Anlage von diesem Jahr: Zwei Boxen Marke Eigenbau, HiFis, getrieben von einem YAMAHA RX-495 (das Ding hat so 200W, kann das sein?). Wenn man den Regler auf über die hälfte gedreht hat, setzte die Schutzabschaltung ein, keine Ahnung auf was das zurückzuführen ist? Technische Fragen: 1. :Mein Größtes Problem: man kann keine konkrete Zahl zum Vergleich heranziehen. (bsp: beim Computer kann man auf 10 GB mehr abspeichern als auf 5 GB; bei ner Anlage bedeutet aber 500W NICHT zwingend mehr Lautstärke als bei 200W) welche Werte kann ich denn da vergleichen um z.B. zu entscheiden welches System letztendlich mehr Lautstärke liefert? 2. Wenn ich Versuche mich rein zu lesen stoß ich auch öfters mal auf "5.1 , 6.1 , 7.1", was genau bedeutet das, in wiefern ist das für Lautstärke, Qualität etc. entscheidend? 3. Kann man (Vorallem bei PA) ohne Sorge ein gebrauchtes System kaufen? BSP: https://www.ebay-kle...2-/571403799-75-5424 ich denk mal so 3 von denen Dingern müssens schon sein um die richtige Lautstärke zu erreichen (habe aber Wie gesagt 0 Plan von der Materie) 4. Kauft man bei PA schlauer ein all-in-one System, aus dem nur Netzstecker und Klinkenkabel herauskommen, oder ist es ratsamer, Mischpult, Endstufe, Lautsprecher etc. getrennt zu haben? 5. in wieweit macht es sinn (unter vernünftiger Anleitung) ein Komplettsystem selbst zu bauen? (Finanziell sowie vom Aufwand her) Kaufberatung Was ich brauche: eine Anlage, die mein Camp beschallen kann egal wieviel Krach drumrum ist, am Liebsten so dass das ganze auf "Halbgas" läuft. Qualität: In der Lautstärkekategorie wird ja wohl kaum ein Preiswertes HiFi-System machbar sein, also wird PA-wahrscheinlich das rennen machen. Sollte jetzt nicht klingen wie ausm Telefonhörer aber muss jetzt auchnicht Harman-Kardon ausmaße erreichen. irgendwo im Mittelfeld halt. Ich bitte um Vorschläge wie ich möglichst Preiswert ein Möglichst Lautes System an den Start bekomme (nein, Mieten bzw. ausleihen ist keine option, ich würde ungern die Verantwortung tragen müssen falls der Worst-Case eintritt und tatsächlich was kaputt geht) Belehrt mich, macht mir Vorschläge, bringt mir was bei. Offen für Alles LG |
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Carras73
Stammgast |
#2 erstellt: 29. Aug 2017, 06:00 | |||
Hi,... ich versuche mal Deine Punkte zu beantworten. zu 1.: Watt haben mit Pegel (Lautstärke) nur indirekt etwas zu tun. Entscheidend sind die dB Angaben der Boxen...bezogen aud 1 W / 1 m. zu 2.: Ähhh?? 5.1 / 6.1 usw....klingt für mich nach Heimkino System. 5 Sateliten plus ein Sub z.B. Hat meines Erachtens nach nix mit PA zu tun zu 3.: man kann sicher was gebrauchtes kaufen. Habe ich auch schon oft gemacht. Man muss halt drauf achten, dass das Zeugs nicht abgerockt ist und dass es von einem "guten" Hersteller kommt, wo man auch in 10 oder 20 Jahren noch an Ersatzteile kommen kann. Die DB Opera wären in der Kategorie. Aber in der Anzeige: " Starke Gebrauchsspuren" deutet auf einen eher,..harten Einsatz hin,...also eher "abgerockt". zu 4.: Ein All in One System,...was ist das bei Dir? Meinst Du damit Aktivboxen? Alles hat sein Vor- und Nachteile. Aktivboxen am Festival,....hmm? Würde mir nicht sooo gefallen,...da kann jeder Idiot der an den Boxen vorbei läuft an den Reglern rum drehen! Das würde ich nicht haben wollen. Auch in Bezug auf Feuchtigkeit,...haben die Boxen da (durch die komplett intergrierte Elektronik),..eher einen Nachteil. zu 5.: Selbstbau,....geht...natürlich. Man sollte aber das richtige Werkzeug zur Verfügung haben,... und Handwerklich geschickt sein. Falsche Maße bei Gehäusen, kleine Abweichungen von den Originalplänen, können große Einflüsse auf den späteren Klang haben. So nun zum Rest. ;-) Das wird nicht so recht funktionieren,... auf Festivals zeltet man doch immer eng aneinander. Somit hat man nie genug Entfernung zum Nachbarn. wenn Du nun mit Deiner "neuen" PA so aufdrehst, dass ihr es auf eurem Areal laut genug habt (und die Nachbarn nimmer hört),...habt Ihr die Nachbarn übertönt und beschallst diese auch mit. Was werden Die dann tun? Genau,...Ihre PA auch ausfahren,...biss sie Euch nimmer hören. Das führt nur dazu,...dass jede Anlage auf dem Gelände voll aufgedreht wird und unterm Strich,...nur Murks und Mantsch zu hören ist. Und keiner wird zufrieden sein,..weil es nur noch lauter Musiksalat ist. Und zum Thema möglichst Preiswert. Was ist denn Dein max. Budget? Das wär wichtig zu wissen. Unsere Fussballer haben sich für die Kabine so ne Ibiza Box gekauft,...glaub um die 200.-€ das Stk. Waren total begeistert was die kann. Als sie die dann im Vergleich zu unseren RCF Art 422 gehört haben,...waren sie seeehhhr ernüchtert,...wie schnell der Ibiza Kübel am Ende war,...wo die RCF noch völlig entspannt aufspielte.....nur mal so als Gedankenansatz! Gruß [Beitrag von Carras73 am 29. Aug 2017, 06:46 bearbeitet] |
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frmax
Stammgast |
#3 erstellt: 31. Aug 2017, 13:33 | |||
Servus Julian, Ich steige hier mal mit ein, mich treibt ein ähnliches "Problem" um. An PA-Equipment wirst du nicht vorbei kommen. Ich hab es mal mit zwei Schwarzen Schafen probiert - für sämtliche Gartenparties waren die immer ausreichend - auf dem Festivalgelände tagsüber okay, aber wenns nachmittags lauter zu ging doch noch deutlich zu wenig. "free Air" auf der großen Campfläche saufen die dann ab. Hintergrundinfo: Unser Camp besteht idR aus 4-6 WoMos/WoWas die dann grob 10x15m Campfläche einfassen. Erste Frage: WoMo oder Zeltcamping? (=> Portabilität der Anlage - wie groß darfs werden) Zweite Frage: Braucht es Bass und wenn ja wie viel? Dritte Frage: Wie groß ist euer Camp grob? Laut ist grundsätzlich machbar. Einfach zwei potente PartyPATops und gut is. Ein Beispiel mit viel "Bang for your Bucks" aus der Selbstbauecke wären Jobstis JB-Sat210-V2. Die bieten ordentlichen Wirkungsgrad (98dB/W/m) und Maximalpegel (123dB) zu überaus vertretbaren Preisen (für grob 200€/Stck realisierbar). Dazu eine günstige PA Endstufe (sagen wir mal ab 350W@4Ohm, zB t.amp E800) und ab geht's. Im Bassbereich ist aber nicht allzuviel geboten - Wenn die Dinger auf dem Boden stehen, könnte euch das reichen. Und wenn nicht zu laut gehört wird kann man ja per aktivem Bassboost untenrum noch erweitern. Für den Anfang wäre das auf jeden Fall mal eine brauchbare Ausgangslage für nächstes Jahr. Wenn aber tiefreichender, druckvoller Bass auch bei vollem Pegel verfügbar sein soll, muss man deutlich größere Geschütze auffahren. 2-4 Subs mit 15/18 Zoll Bestückung mit potentem Amping sind da für manche Ohren nicht zu viel verlangt, keine Ahnung wie groß euer Camp ist. Günstiger Einstieg wären zB zwei Stück LF-Sub212W. Mit dem 12-280/8-W bestückt lassen die sich für rund 150€/Stück bauen, sind fürs Festival ausreichend und bieten später sogar noch Upgrademöglichkeiten. Als Endstufe wäre zB eine t.amp TSA 4-700 gut geeignet, um Tops und 2-4 Subs anzutreiben, oder man nimmt für die Tops besagte E800 und für die Subs eine zweite Zweikanalendstufe. Grundsätzlich wird es halt durch die Subs gleich wesentlich komplexer - Subs sind groß, schwer und Teuer, brauchen leistungsfähige Endstufen, Aktive Frequenzweichen zamt Setup, ... ICH würde, wenn Budget und Platz im Van ausreichend, mal zwei Tops wie die Sat 210 bauen, mir dazu in der Bucht für nen Hunni ne E800 holen und damit mal auf ein Festival fahren und schauen was passiert. Wenn dann noch Bassbedarf und -budget da ist, kannst du ja die Subs immer noch bauen. In Summe wird das also so grob 500€ kosten und schon ordentlich was liefern. Im fertigbereich müsstest du da schon mehr ausgeben. Fertig-Alternative wären zB die the box PA 252 MKII - die können zwar laut und etwas tiefer, klingen aber in meinen Ohren echt grausig. Oder die PA502 - von letzterer bekommt man zumindest nicht sofort Ohrenkrebs - fürs Geld ist die schon ganz okay. Ihr Hauptvorteil ist das Plastikgehäuse, das ist im Festivalschlamm wohl am robustesten ;-) Was auch nie verkehrt ist: Schau mal in den Kleinanzeigen und co, was es in deiner Nähe gebraucht so gibt. Dann kannst du die Sachen evtl auch mal hören und bekommst ein Gefühl dafür, was zB zwei PA-Tops leisten können und was nicht. Gruß Edit: Bzgl Aktiv/Passiv: Grundsätzlich ist Aktiv wohl etwas günstiger (wenn man keine Amps hat), allerdings würde ich meinem Vorredner zustimmen: Feuchtigkeit und besoffene machen Aktivequipment für Festivals eher ungeeignet. ICH würde passiv bauen und das Amping irgendwie weg vom Schuss, am besten abgesperrt, verstauen. Bei uns ist die Elektronik in einem der Wohnwagen. "Draußen" gibts nur Lautsprecher, die Quelle (alter Laptop mit USB Interface und Bluetooth für die Koppelung von Handy/Tablets) und einen Lautstärkeregler mit Quellumschaltung. Die Endstufen sind so eingepegelt, dass noch nix verzerrt, wenn selbiger bei steigendem Alkoholpegel mal auf MAX steht. [Beitrag von frmax am 31. Aug 2017, 18:06 bearbeitet] |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#4 erstellt: 31. Aug 2017, 15:24 | |||
Hmm... Campingplatz, Festival... Das bedeutet doch grundsätzlich, man hat nicht endlos Energie dabei (außer man stellt sich nen knatternden Honda hinters Zelt), man hat nicht viel Platz, man hat es mit recht widrigen Wetterumständen zu tun und nebenan (quasi überall) sind die Nachbarn, die einen mit lauterer Musik nerven wenn man selbst weiter aufdreht. Wir brauchen also Effizienz, Kompaktheit Robustheit und WIR wollen laut hören, die anderen aber nicht "provozieren"... Idee: Dicker Breitbänder der durch seine Bündelung schön den Schall bei uns belässt, unten rum kombiniert mit einem Subwoofer der leider nicht bündelt. Das ganze an einer fetten Class D Car Endstufe, dazu ein, zwei dicke Batterien. Beyma 12GA50 in 20L CB (im HT bisschen EQen) The Box speaker 15LB075-UW4 in 110L BR *ich meine JL Audio hat recht große Class D Amps im Angebot* 2* 86Ah Batterien Gehäuse aus 12mm MPX intelligent versteift, als Lack kommt nur Warnex in Frage für's Festival, Gitter sind ein muss. Der Beyma drückt einem auch mit 10W schon die Augen aus dem Gesicht, der billige 15er ist erstaunlich Wirkungsgrad-stark, jedoch im MaxSPL begrenzt. Wenn ihr damit DAUERHAFT mehr als 50W ziehen solltet seit ihr schon echt krank LOL Oder reden wir hier von 20 Leuten im Feuerwehrzelt mit drei MB Sprintern als Transportmittel? Ich denke doch eher so das kleine 5-10 Mann Grüppchen mit 3*3m Pavillon und zwei Kombis, oder? |
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frmax
Stammgast |
#5 erstellt: 31. Aug 2017, 16:10 | |||
=>
Das bedeutet, die klassischen Mobilbüchsen und deren Anforderungen (Laut, Leicht, Energieeffizient, Akkulaufzeit) sind daher hinfällig. Im PA-Bereich gibts denk ich wesentlich mehr Pegel fürs Geld, wenn man nicht am Akku hängt... [Beitrag von frmax am 31. Aug 2017, 16:12 bearbeitet] |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#6 erstellt: 31. Aug 2017, 16:58 | |||
Dir ist aber klar, dass so ein 5kW Generator auch für 5kW Lärm macht, oder? Welchen die Nachbarn mit ihren Anlagen zu übertönen versuchen. Weswegen man dann selbst wieder lauter macht. Und die Nachbarn auch. Und schon stehen wir vor dem weiter oben beschriebenen Problem. Ein 12GA50 bringt leicht glatt gebügelt etwa 99-101dB Wirkungsgrad mit. Er bündelt recht stark, weswegen man (annähernd) nur sich und seine Leute (und leider auch jene, welche in der Arbeitsrichtung des Beyma ihr Zelt aufgeschlagen haben) beschallt. Der hohe Wirkungsgrad ermöglicht kleine Verstärker welche demnach auch mit Akkus betrieben werden können. Dadurch müssen auch die Nachbarn nicht so dolle aufdrehen weil sie keinen nervenden Generator neben ihrem Pavillon stehen haben. Der Subwoofer bringt auch etwa 95dB mit. Sehr laut aufgrund der Antriebsauslegung und der Optimierung für BR Gehäuse. Dafür nicht sonderlich belastbar. 115-118dB kommen da trotzdem dauerhaft raus. Da hol ich mir doch lieber sowas, als dass ich direkt einen wahren Kampf mit sämtlichen anderen Campern plane/beginne. Sicher sicher kann man auch eine 210er Box hinstellen, die strahlt aber sehr breit und belästigt somit auch die anderen Leute. |
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frmax
Stammgast |
#7 erstellt: 31. Aug 2017, 17:46 | |||
Weiß ich ehrlich gesagt nicht - wir nutzen einen Honda EU20i, der bietet nen guten Kompromiss aus Leistung, Lärm und vor allem auch Abgas. Keine Ahnung, welche Aggregate unsere Nachbarn immer so haben, aber denke ob das Ding 3 oder 5kW hat macht beim Lärm keinen riesen Unterschied? Ich verstehe deine Bedenken bezüglich Nachbarn und co. absolut und denke da persönlich daheim grundsätzlich recht ähnlich. Aber auf den Festivals, auf denen wir bislang unterwegs waren, macht auf den WoMo Campingplätzen (! - da ist bzgl. Lärm ein großer Unterschied zum Zeltcamping) die eine Anlage/das eine Aggregat mehr oder weniger den Kohl nicht fett. Wir waren immer schon froh, wenn das stinkende Zweitaktaggregat des Nachbarn seine Abgase nicht direkt in die offenen Fenster unserer WoMos bläst und er uns nicht schon/noch in der Früh um 8 mit Helene Fischer und co. vergewaltigt. Die Bündelung/Breite der Strahlung ist aber mMn nicht das Problem. Schlafstörungen bereiten mir idR die Bassschläge der nachbar'schen Subwooferarmada, Hochmittelton wär mir jetzt noch nie besonders störend aufgefallen (wenn die Box nicht gerade auf dem Hochdach des Nachbarswomos steht und direkt auf mich zeigt). Ich würde daher eher was breit strahlendes verwenden, da ja der Aufenthaltsbereich in so einem Camp sicher nix mit "Sweetspot" zu tun hat. Ich denke beide Lösungsansätze haben ihre Daseinsberechtigung. Welche für den TO der bessere ist, hängt primär davon ab, ob er mit dem Zelt oder mit mehreren WoMos campt und vor allem was mit der Anlage im Rest des Jahres sonst noch passiert. Für kleine Grillabende am See ließe sich aus der Mobillösung was basteln, für Garten- und Kellerparties ist die PA vermutlich besser. Außerdem dürfte die PA-Lösung deutlich wertstabiler sein, insbesondere wenn man schon mit Gebrauchtkomponenten arbeitet (weiß ja nicht, mit welcher Laufzeit TO rechnet).
Das ist die entscheidende Frage. 5 Mann am Zeltplatz mit einem Pavillion => definitv die Variante von Reference_100_Mk_II! Wenn es aber wie bei uns 15 Mann oder mehr sind, die allesamt in Gefährten größergleich VW-Bus auf dem WoMoCampingplatz nächtigen, darf es ruhig etwas mehr sein ;-) Gruß PS: Apropos Verwendung im Rest des Jahres: Die Open 1001 bietet für das Geld einen tollen Kompromiss aus PA mit HiFi-tauglichkeit, falls das von Interesse ist. [Beitrag von frmax am 31. Aug 2017, 18:09 bearbeitet] |
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t3ch0
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 31. Aug 2017, 20:54 | |||
Ich denke man sollte hier auch Festivalabhängig entscheiden was man sich anschaffen möchte. Für Festivals bei denen eigene Anlagen garnicht bis nur in kleinem Rahmen erlaubt sind braucht man weniger um auf dem eigenen Camp die eigene Musik zu hören, als auf Festivals à la Nature One, bei dem man, wenns "dumm" läuft auch mal ein Camp neben sich haben kann, welches Woofermengen im zweistelligen Bereich stehen hat. Bzw sollte man wissen was deine Nachbarn letztes Jahr dabei hatten.. 2 tops 2subs, 2 Tops 1 Sub,... |
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Juliann911
Neuling |
#9 erstellt: 03. Sep 2017, 16:27 | |||
Uh Oh, da hab ich mir mit antworten wohl ein bisschen viel zeit gelassen, sorry erstmal danke für die vielen hilfreichen Antworten! habe da echt viel draus mitnehmen Können :9 da jetzt explizit was aufzuzählen wird zu lang um einige der Fragen hier zu beantworten: Zum Campingplatz: mit campingplatz ist wohnmobilcampen gemeint, wobei der begriff hier schon nicht mehr so ganz zutrifft. unsere Truppe reist mit Lkw, T5, Transit und Co an, unser Pavillion ist in etwa so 4x8 meter und Je nach Festival isses dann auch gern mal mehr (Kühlhänger etc.). wir sind gerne mal so 30 leute und die Grundfläche is da dann auch dementsprechend. "Stauraummäßig" bekommen wir mit dem LKW quasi alles vor ort gekarrt.. Zum Aggregat: ich dachte eigentlich unsere gute 5kW Kiste reicht, aber wär auch kein Problem mit nem 10kW Dieselgenerator anzureisen die Dinger sind garnichtmal so laut, stellt man einfach zwischen die Autos, so dass die die umliegenden Zelte vor Lärm schützen und dann passt das auch so. Zur Anlage: Wir sind jetzt in fast jeder Lautstärkenstufe ausgestattet, ausser eben in besagter "Egal-wie-der-Nachbar-darf-nicht-lauter-sein"-Liga. die Bisherige Ausstattung (JBL-Box < Hi-Fi mit LKW-Batterie 12V < Hi-Fi mit YAMAHA RX495 230V ) reicht eigentlich für alles an Gartenpartys, Geburtstage etc. was übers Jahr so anfällt, aber aufm Campingplatz hat man damit keine Chance. da brauchen wir (entsprechend unserer Größe) auch dementsprechend Bums in der Bude frmax spricht da "free air" an und das is ja das bei dem Hi-Fi ziemlich in die knie geht :/ PA ist für mich eben absolutes Neuland und auch wenn wir viele Leute im Camp sind, die Anlage bezahlen muss letztendlich doch einer bzw. einige wenige (die die mit so ner großen gruppe schon mal weg waren wissen bestimmt was ich mein) und deswegen sollt das jetzt nicht die Geldbeutel explodiern lassen. @frmax: 1. Womocamping; 2. Bass ja, aber nicht so "1000W-Endstufe-im-Auto"-mäßig dass alles wackelt; 3. seeehr groß. teilweise auch mal 20x20meter schätz ich mal.. @Refernce: Wie Du Oben siehst kann die Anlage wenn sie will 2000W Ziehn das is sowas von egal, aber sie soll über 230V laufen. das Auto zeugs ist doch auf 12V basis und bedeutet nerviges und eigentlich unnötiges rumgelöte oder? Also ihr habt mich jetzt schon von nem Passiv System Übezeugt Lautsprecherkabel hab ich gefühlt Kilometerlang rumfliegen und ne Endstufe wie die E800 die ordentlich was drückt sollt man sich ja irgendwo beschaffen können. bleibt immernoch die frage nach den Boxen selbst. Extra noch Subs nur dass die Scheiben Wackeln find ich gar nich mal so geil, zumal das ja auch alles kostet. 2 Boxen die man vorne und hinten aufstellt wären mein persönlicher Favorit. Diese PA502 sieht aus als kann se bisschen was an "festival" ab, gefällt mir das ding Günstiger als ich dachte die dinger, aber versuch mal sowas als laie zu finden ich kenn ja die ganzen namen nicht. Damit ist für mich jetzt auch ein Kompletter Eigenbau raus wenn man für 180€ so ne fertige krawallkiste kaufen kann (gebraucht bestimmt noch biliger) . Dazu gerne noch paar Alternativen und ich bin zufrieden und kann Saison 2018 vorbereiten Vielen Dank jetzt schon!! hab hier echt viel gelernt, man glaubt es kaum Grüße |
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frmax
Stammgast |
#10 erstellt: 04. Sep 2017, 08:23 | |||
Servus Julian, „LKW“, „Kühllager“, „30 Mann“, „20x20 Meter“ Ich denke dafür darf es auf jeden Fall was aus der PA-Ecke sein. Selbstbau zB mit Jobstis LF- oder L-Serie, aber wie du schon richtig erkannt hast, lohnt sich das nur wenn man wirklich Spaß am Bau hat und die Bauzeit gerne einbringt - das scheint jetzt bei dir nicht wirklich der Fall zu sein. Im Fertigbereich gibt’s zB genannte PA502, oder ihren „erwachsenen Bruder“, die Pyrit 15. Letztere ist ebenfalls robust und aus Plastik, aber nochmal ne ganze Spur lauter. Preislich auch noch im Rahmen, beide Modelle - insbesondere aber die 502 - gibt’s auch immer wieder gebraucht. Wenngleich der Preisverfall am Gebrauchtmarkt aufgrund des guten P/L Verhältnisses nicht sooooo hoch ist und ein gewisses Restrisiko bleibt, dass man abgerocktes Zeug bekommt. Wo kommst du denn grob her? Der größte Vorteil beim Fertig-Neukauf ggü. Selbstbau: Du kannst die Sachen daheim anhören. Wenn sie dir nicht taugen, kannst du sie zurückschicken und was anderes kaufen. Passiv ist im Festivalbetrieb sicher der richtige Weg - wie gesagt, die Elektronik würde ich am besten irgendwo vor Wetter und Suffköpfen geschützt in einem Wohnwagen/LKW verbauen. Besagte Suffköpfe sollten nicht mehr als die Quelle und eine Lautstärkeregelung in die Finger bekommen, wobei letztere so limitiert sein sollte, dass auch bei Vollgas nix (weder Equipment noch Ohren) schaden nimmt. Auch das Abstecken der Quelle bei voll aufgedrehter Anlage sollte vermieden werden - Smartphones würd ich lieber per Blauzahn ankoppeln. Die E-800 bietet als Topteilendstufe sicherlich das beste Preis-/Leistungsverhältnis für solche Anwendungen – Alle Endstufen mit spürbar mehr Leistung kosten neu gleich mindestens das Doppelte. Ich wüsste jedenfalls keinen weiteren Amp, bei dem man echte 2x 350W@8Ohm für 150€ bekommt. Was eventuell für die Zukunft noch interessant sein könnte, wär die TSA 4-700 – das ist eine 4-Kanal Endstufe mit rd. 4x500W@8Ohm für knapp 400€. Die könnte auch problemlos ein 2.2 Setup antreiben, 4.0 geht damit sowieso problemlos. Vielleicht hab ichs überlesen, aber was verwendet ihr denn als Quelle(n)? Handy? Laptop? iPod? Eine oder mehrere? Es ist ja noch Zeit bis zur nächsten Festivalsaison. Ich bleib dabei: Ich würde einfach mal zwei 15er Topteile und eine E-800 beim großen T bestellen (falls es nicht zufällig was hörbares gebrauchtes in der Nähe gibt) und das ganze daheim im Garten Probehören. Dann bekommst du ein Gefühl dafür, was mit zwei einfachen 15er PartyPA Tops geht und was nicht - damit hast mal ne brauchbare Ausgangslage. Mit der kannst du dich dann entweder zufrieden geben und das erste Festival damit bestreiten (besser als bisher wird das allemal schon sein) oder eben bei Bedarf entsprechend erweitern - Richtung mehr Klangqualität (bessere Lautsprecher, halte ich für unwahrscheinlich), mehr Maximalpegel/homogenere "Flächenausleuchtung" (=> Zweiten Satz Boxen am anderen Campende wie von dir beschrieben) oder Richtung mehr Bass (Subwoofer dazu). Gruß [Beitrag von frmax am 04. Sep 2017, 09:19 bearbeitet] |
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Juliann911
Neuling |
#11 erstellt: 08. Sep 2017, 13:36 | |||
danke dass du mir da so viele vorschläge machst also als quelle am liebsten Laptop bzw. PC, aber handy über Bluetooth dran zu bekommen wäre auf jeden fall auch echt geil.. also eher richtung Mehrere quellen.. wie das zu händeln is, kein ahnung |
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frmax
Stammgast |
#12 erstellt: 08. Sep 2017, 20:26 | |||
Am flexibelsten bist du da wohl mit einem kleinen Mischpult wie dem Behringer xenyx 302 usb in verbindung mit einem Bluetooth Empfänger wie diesem hier.. Das Mischpult könnte auch ein Mikro anbinden, falls das relevant ist. Den PC hängst du dann über USB an das Mischpult, den BT Empfänger über Aux. Wär halt die günstigste und flexibelste Lösung Wir machen es etwas anders (aber auch etwas teurer): Ich hatte noch eine SABRE ES-9018 DAC Platine. Der DAC hat zwei über einen kleinen Schalter schaltbare Eingänge. Diesen Schalter hab ich via Kabel "verlängert" und ans Bedienfeld geführt. Als Quellen kann man damit zwischen PC und BT-Empfänger (über Toslink) wechseln - mehr Quellen gibt und braucht es nicht. Vom DAC geht es symmetrisch in ein 4-Kanal Poti zur Lautstärkeregelung (ebenfalls im Bedienfeld) und von dort aus in die Anlage. Vorteil: Klangqualität auf HiFi Niveau (ist für Festivals unnütz, aber so kann man das Teil den Rest des Jahres daheim als Quelle verwenden, das relativiert den Aufpreis für mich locker), und super minimalistisch. Die Besoffenen können nix kaputtmachen, sie haben nur Lautstärke und Quellwahl im Zugriff. Keine Bassboost und Balance Schieber, keine Möglichkeit was ab/anzustecken, kein Clipping durch übersteuernde Mischpulte. Gruß |
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