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Erfahrung DBX AFS 2+A -A |
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Autor |
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dj_chris
Stammgast |
#1 erstellt: 27. Mai 2015, 08:16 | |
Hallo! Mich würde mal interessieren, ob schon jemand Erfahrungen mit dem neuen Feedback Killer AFS 2 von DBX gemacht hat. DBX AFS 2 Hier noch ein Video in Betrieb: AFS 2 in Betrieb Ich habe bei Abnahme von Chören mit Kondensator-Mikros und auch bei Theatern mit Headsets immer wieder Probleme mit Feedbacks. Leider sind die Lautsprecher Fest an der Wand und immer hinter den Akteuren installiert. Freue mich auf Antworten! Grüße Chris [Beitrag von dj_chris am 27. Mai 2015, 08:34 bearbeitet] |
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*xD*
Inventar |
#2 erstellt: 29. Mai 2015, 10:35 | |
Hi Naja, du gehst das Problem eigentlich von der falschen Seite an. Grundsätzlich geht ein Chor vor den Lautsprechern schonmal gar nicht, das sollte auch jedem klar sein. Ein FBE zieht nur eine Frequenz nach der anderen runter, die anfängt zu koppeln. Sinnvoll ist das, um "Ausbrüche" bei den Lautsprechern und Mikrofonen in der Abstrahlung bzw. Aufnahmecharakteristik zu kompensieren. Wenn du aber nun mit einem Lautsprecher quasi umittelbar ins Mikrofon reinbläst, koppelt jede Frequenz, da ist auch der FBE machtlos. Mit direkt besprochenen Mikrofonen ist das noch in den Griff zu kriegen, aber Chormikrofone, die eher den Raum aufnehmen - naja... Vorschlag daher, stell für den Chor mehr Mikrofone auf und diese dafür näher an den Chor heran. Dann muss der Gain nicht so weit hoch, das hilft dir weitaus mehr. Bei den Headsets kann es hilfreich sein, ein paar "koppelfreudige" Frequenzen etwas zu ziehen, die werden wahrscheinlich eher im höheren Mittenbereich liegen. Ich persönlich würde das aber lieber manuell mit einem Terzband-EQ machen als mit so einem Automatikteil. |
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dj_chris
Stammgast |
#3 erstellt: 31. Mai 2015, 08:24 | |
Dass das mit der Aufstellung nicht ideal ist, ist mir vollkommen klar. Leider sind die Lautsprecher eben fest an der Wand und die Bühne wird mittels Podesten vorgezogen. Ich versuche schon, die rechte Seite des Chores über die linken Lautsprecher, bzw. die linke Seite des Chores über die rechten Lautsprecher zu schicken. Wenn ich selbst die Sache mische, ist das alles kein Problem. Ich höre sofort, wenn irgendwas anfängt zu koppeln und kann reagieren. Da es sich aber um eine Gemeindehalle handelt, ist es eben so, dass auch unqualifiziertere Personen am Mischpult stehen, die einfach nur den Fader hoch und wieder runter schieben können. Und genau für den Fall wäre der FBE gedacht. Wenn das letztlich im Klang etwas Einbusen macht, ist das weitaus weniger schlimm, als wenn die Rückkopplungen so laut werden, dass alle aus der Halle rennen. |
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*xD*
Inventar |
#4 erstellt: 31. Mai 2015, 10:28 | |
Verstehe ich das richtig, dass du quasi einfach nur Groß A/B machst? Welche Mikros verwendest du? Ich würde mal versuchen, mit einer Superniere sehr steil von oben zu mikrofonieren, sodass die Lautsprecher in die "tote" Zone der Mikros beschallen, das dürfte schon einiges ausmachen. Das hilft schonmal einiges gegen durch direkten Schall verursache Rückkopplungen (meistens über 1khz). Die Frequenzen darunter koppeln erfahrungsgemäß eher durch den Diffusschall - dagegen hilft Publikum und den Raum bedämpfen (Vorhänge, wo vorhanden, prinzipiell immer zuziehen). Wenn schon ein EQ vorhanden ist, die Mikros nach Möglichkeit immer gleich aufstellen und einmal einpfeifen, dann sind schonmal die kritischsten Frequenzen weg (RTA-Apps gibts kostenlos fürs Handy und helfen, den richtigen Regler und Position zu finden, da braucht man kein Messequipment oder sowas dazu). Die Headsets einfach mal an verschiedenen Positionen ablegen und schauen, ob da immer wieder die gleichen Frequenzen auftauchen, die dann entsprechend abschwächen. Wenn ihr auch noch keinen grafischen EQ habt, ist der dbx schon eine sinnvolle Anschaffung. Es ist nur halt kein Allheilmittel - die Automatikroutine würde ich auch nur für die Chormikrofone nutzen und dann auch nur, wenn diese beständig an der gleichen Stelle sind. Für die Headsets auf jeden Fall klassisch vorgehen - die Darsteller etwas umherlaufen lassen und selber schauen, welche Frequenzen besonders auffällig sind. Eine sinnvolle Mikrofonaufstellung ist sehr viel wichtiger, denn denk dran, der FBE betreibt nur Schadensbegrenzung, behebt aber nicht die Ursache. |
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