HIFI-FORUM » Stereo » Radio / Rundfunk / DAB+ » Lohnt noch eine UKW Hausantenne zu installieren ? | |
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Lohnt noch eine UKW Hausantenne zu installieren ?+A -A |
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Autor |
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FrankLinke
Stammgast |
#1 erstellt: 16. Dez 2011, 13:59 | |
Hallo Wir wollen demnächst unsere 4 Haushalte Satellitten Antenne mit UKW Antenne (analoger Multischalter für 4 Sat Haushalte incl. UKW Einspeisung) auf Digital Sat umrüsten. Wie steht es um die Zukunft von analogem UKW Radio ? Ich weiss nicht ob es lohnt einen digitalen Multischalter zu installieren indem dann wieder analog UKW mit eingespeist wird oder ob UKW vielleicht sowieso eingestellt wird und man dann einfacherweise einen QUAD LNB mit integrierten Multi installiert. Dann kann man aber kein UKW einspeisen. Oder kann man solch ein UKW System auch für zukünftige digitale Dinge nutzen ? Danke [Beitrag von FrankLinke am 16. Dez 2011, 14:06 bearbeitet] |
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Ralf65
Inventar |
#2 erstellt: 16. Dez 2011, 15:50 | |
Hallo Frank, so weit mir bekannt, wurde kürzlich beschlossen den UKW Rundfunk bis zum Jahr 2025 weiter zu betreiben. Somit würde sich die Installation einer UKW Antenne (gemessen an der durchschnittlichen Lebensdauer eines Hifi Tuners)schon noch lohnen. andererseits, können über Satellit sämtliche Deutsche Radioprogramme der öffentlich rechtlichen Sendeanstalten ebenfalls digital empfangen werden und das in einer sehr guten Qualität, wie ich finde. außerdem sind auch viele europäische Radiostationen dort vertreten und für High-End Freunde gibt es auch reine SAT Empfänger "nur" für Radio von der Fa. Restek eine Liste der empfangbaren Radio Programme findest du hier http://www.lyngsat.com/astra19.html Wenn nicht gerade das Augenmerk auf den Empfang von Lokalradios, welche sicherlich auch mit Zimmerantenne zu empfangen sind, gerichtet ist, würde ich auf die Installation einer UKW Antenne mit aufwendigen Multischalter verzichten und rein auf Sat-Empfang setzen. Gruß Ralf [Beitrag von Ralf65 am 16. Dez 2011, 16:10 bearbeitet] |
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FrankLinke
Stammgast |
#3 erstellt: 16. Dez 2011, 17:35 | |
Vielen Dank für die infos. 2025 würde ja zeitlich gesehen noch ne weile lohnen und ja, wenn wird eher lokalsender gehört. ich denke dann werden wir es wohl doch mit einplanen. gruß [Beitrag von FrankLinke am 16. Dez 2011, 17:37 bearbeitet] |
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Radiowaves
Inventar |
#4 erstellt: 17. Dez 2011, 09:22 | |
Ich habe bislang nur mit Single- und Twin-LNBs hantiert, aber egal wo man hinschaut, überall liest man, Finger weg von Quad-LNBs (Quattro Switch), bitte einen Qattro-LNB nebst separatem Multischalter verwenden. Hier im Forum steht sicher auch irgendwo, warum. Das allein wäre für mich beratungsresistenten Menschen noch kein Grund, kein LNB mit eingebautem Multischalter zu verwenden, dafür ist das finanzielle Risiko dann doch zu gering. Aber: Du kannst in den terrestrischen Eingang eines Multischalters nicht nur UKW "reinfüllen", sondern z.B. auch DAB oder DVB-T, so regional empfangbar. Sat-ZF geht von 950 - 2050 MHz, da ist untendrunter Platz für den kompletten terrestrischen Bereich (UKW 87.5 - 108 MHz, DAB 170 - 240 MHz, DVB-T 470 - 860 MHz). DVB-T mutet bei Vorhandensein einer Satantenne sinnlos an, kann aber nett sein, wenn einfach mal eben vorhanden, falls ein TV mit integriertem DVB-T in Betrieb genommen werden soll, der keinen eingebauten Satreceivcer besitzt. Dann kann man den TV erstmal grundlegend benutzen, bis man sich für einen externen Receiver entscheidet. Und UKW-Dachantenne (oder Unterdachantenne, denn soviel Aufwand würde ich da heute dann doch nicht machen) ist meist besser als Zimmer-Wurfantenne. Ist aber wirklich nur noch für lokale Angebote interessant, die Öffis laufen fast alle über Sat. Wittenberg Antennen hat eine UKW-DVB-T-DAB-Kombiantenne im Angebot. Das ist freilich für jeden Wellenbereich nur das Minimum, sprich: keinerlei Richtwirkung, keinerlei Selektion, keinerlei Gewinn. Also nicht mehr als ein angenehm verpacktes Stück "Draht" mit Befestigungsmöglichkeit. In Gegenden, in denen es ortssendertechnisch richtig "knallt" (also 20 kW DVB-T vor der Haustür und UKW auch mit einigen Angeboten > 500 Watt in maximal 5 km Abstand) und wo keine derben Reflexionen zu erwarten sind (Flachland, niedrig bebautes Gelände), dürfte das reichen, sonst aber nicht. Für Fernempfang ist das in jedem Bereich völlig ungeeignet. Dafür bräuchtest Du getrennte (Richt-)Antennen für UKW und DVB-T - und eine Mastweiche zur Zusammenführung der Ableitungen. Also deutlich mehr Aufwand. Selbst ich, der an unseren regionalen Angeboten (sprich: dem üblichen Privatsender-Elend) kein Interesse hat, würde terrestrische Einspeisung mit vorsehen, schon der Vollständigkeit halber. Ist einfach doof, wenn man in seiner Anlage aus alten Zeiten noch einen guten UKW-Empfänger hat und der dann an einem Zimmerantennen-Gefrickel hängt oder funktionslos ist. Wenn die Dose schon 3 oder 4 Löcher hat, sollte da auch aus jedem was rauskommen, oder? |
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ViSa69
Inventar |
#5 erstellt: 17. Dez 2011, 09:52 | |
OT an: Früher gab es mal Probleme mit den Teilen, heute nicht mehr. Ich selbst habe seit über 8 Jahren ein Quad-LNB mit einem 5/8 Multischalter in Verbindung. Läuft ohne Probleme. OT aus. Gruß, ViSa |
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raceroad
Inventar |
#6 erstellt: 17. Dez 2011, 13:08 | |
Ich bringe mal einen ganz anderen Gesichtspunkt ins Spiel:
Insbesondere wenn es um vier Haushalte mit je nur einem Satanschluss geht, aber selbst wenn ein Haushalt mit Satanschlüsssen in vier Wohnräumen gemeint ist: Es stellt sich die Frage, ob Quad-LNB oder Quattro-LNB + "konventioneller" Multischalter (auch heute zuverlässiger als Quad-LNB) die richtige Wahl sind. Heutzutage ist die Beschränkung auf nur einen Receiver pro Haushalt (erster Fall) bzw. die Limitierung auf den Einsatz von Single-Receivern nicht unbedingt zeitgemäß. Nun ist es nicht immer mit vertretbarem Aufwand möglich, das Leitungsnetz auszubauen, wie es für die Herstellung weiterer Anschlüsse bzw. den uneingeschränkten Einsatz von Twinreceiven in konventioneller Technik nötig wäre. Um einmal Alternativen aufzuzeigen: An jedem der vier Ausgänge eines JPS0504-3TN kann entweder ein konventioneller (bis zur Abschaltung auch analoger) oder es können alternativ drei Unicable-kompatible Receiver (Twins zählen doppelt) betrieben werden. Das bietet viel mehr Möglichkeiten , hat mit rund 450,- € aber seinen Preis . Der JPS0504-3TN sei nur ein Beispiel dafür, dass heutzutage Einiges machbar ist. Je nach konkreter Situation können andere Lösungen besser passen bzw. ein günstigeres P/L bieten. |
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FrankLinke
Stammgast |
#7 erstellt: 17. Dez 2011, 18:08 | |
Hi Ja ich hatte auch mal gehört das Quad LNB nicht so gut wäre, besser Quattro mit separatem Multischalter aber ob da snoch aktuell ist...da 4 Leitungen zur Sat Schüssel (war mal für 2 LNBs ausgelegt) vorhanden sind habe ich da nun die Wahl. Das mit dem Unikabel System habe ich noch nicht ganz mit der Verkabelung verstanden. Es gibt 4 Wohnungen mit je einer Antennendose (für Sat + UKW). Geht an eine Dose dann auch das Unikabelsystem und wie wird dann von Dose zu den Receivern verkabelt wenn man daran mehrere Reciever nutzen will ? [Beitrag von FrankLinke am 17. Dez 2011, 18:30 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#8 erstellt: 17. Dez 2011, 19:30 | |
Für die Unicable-Nutzung könnte man das Signal nach der einzigen Dose mit einem Sat-tauglichen Verteiler und fliegender Verkabelung auf mehrere Receiver verteilen oder (z.B. wenn in der jeweiligen Wohnung Renovierungsarbeiten anstehen) mehrere in Reihe geschaltete Durchgangs-Antennendosen fest installieren. Edit zu:
Sollte es nicht nur vier Kabel geben, sondern auch einen Multischalter mit vier Sateingängen (typisch: zwei für Astra / zwei für Hotbird genutzt), so ist dieser Multischalter "voll digitaltauglich": Analogreceiver schalten mit den 22 kHz-Signal auf den zweiten Satelliten, Digitalreceiver vom Tief- auf das Hochband. [Beitrag von raceroad am 18. Dez 2011, 11:20 bearbeitet] |
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