HIFI-FORUM » Stereo » Radio / Rundfunk / DAB+ » ukw antenne gesucht | |
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ukw antenne gesucht+A -A |
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Autor |
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länglich
Stammgast |
#1 erstellt: 05. Mrz 2015, 18:43 | |
Hi Leute da ich eine neue ukw Antenne brauche bin ich am überlegen was ich nehme.eine wurfantenne die ich hinter der anbauwand montiere oder eine Stab Antenne die auf der anbauwand steht. Bit welcher ist der Empfang besser?
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Radiowaves
Inventar |
#2 erstellt: 05. Mrz 2015, 19:02 | |
Die Entscheidung zwischen Not und Elend. Beim Ortssender, der 3 km nebenan mit 10 kW sendet, dürfte es egal sein. Alles, was anspruchsvoller ist im Empfang, kommt mit der Stabantenne vermutlich zuallererst schlecht rein. Der Wurfantennen-Halbwellendipol, ausgestreckt etwa 1,45 m lang, ist dann schon die bessere Wahl. Zum einen, weil er abgestimmt ist in seiner Länge auf die Wellenlänge des UKW-Bereichs, zum anderen, weil er waagerecht installiert wird, was zur horizontalen Polarisation der UKW-Sender inD eutschland paßt. Die nahezu vertikal polarisierten Auto-Antennen sollen (nachgeprüft habe ich das nicht) vor allem durch die Metallkarosserie darunter funktionieren. Deine Anbauwand dürfte kaum aus Karosserieblech sein. Der Wurfdipol muß straff waagerecht gespannt sein (auf eine Holzlatte spannen) und er muß quer zur Richtung, in der der Sender steht, ausgerichtet sein. Ausnahmen bestätigen die Regel: wenn am Wohnort fiese Empfangsbedingungen herrschen, kann eine andere Ausrichtung besser sein. Die üblicherweise verkauften Wurfdipol-Antennen haben Koaxstecker passend zu heutigen Antennenanschlüssen, sind aber 300-Ohm-Antennen - das paßt nicht. Eigentlich müßte man den Stecker abschneiden und ein Anpass-/Symmetrierglied anschließen, das die 300 Ohm der Antenne auf 75 Ohm unsymmetrisch umsetzt. Das ist dann schonwieder fortgeschrittene Bastelei. |
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Wuhduh
Gesperrt |
#3 erstellt: 05. Mrz 2015, 22:06 | |
@ länglich: Eine geduldige Hilfsperson sollte mit ausgestreckten Armen den Dipol halten und soweit längenmöglich durch das Zimmer bzw. an der Wand entlang wandern, bis Du STOP meldest, weil wenig Restrauschen und Signalanzeige Stereo auch okay. Kleine Nägel oder Klebeband helfen beim ersten Provisorium enorm. In Berlin schlummern in einigen Ecken noch die ollen 75-300Ohm-Adapter. Sind aber sehr selten geworden. Früher u. a. produziert von Zehnder, Fuba und Wisi, glaube ich. MfG, Erik |
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Radiowaves
Inventar |
#4 erstellt: 06. Mrz 2015, 00:46 | |
Wie? Was? Wo? Mir fällt nur noch dieser ein seit Jahren zu haben: http://www.pollin.de...Symmetrierglied.html Qualität und Innenleben sind mir nicht bekannt. Der Innenstift im Stecker sieht auch nicht allzu kontaktverheißend aus - und erfordert beim Radio-Anschluß schon wieder einen Adapter Female-Female. |
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Bollze
Inventar |
#5 erstellt: 06. Mrz 2015, 07:43 | |
Einen hochwertigen Symmetrieadapter kann man sich selbst bauen. Hier im nachfolgende als "Balun-Schaltungen mit Verzögerungsleitungen" beschrieben, auch bekannt unter den Begriff Umwegleitung, Umwegschleife, nach meiner Erfahrung gibt es nichts besseres. Das Ding lief bei mir besser, als die DDR- Industrie Produkte, die in der Anschlussdose der Antenne sassen. http://de.wikipedia.org/wiki/Balun Die Länge für UKW- mit handelsüblichen 7mm Satkabel, mit Schaustoff-PE zwischen Innenleiter und Abschirmung beträgt 1,20 Meter. Bei 7mm Kabel mit Voll-PE meist um die 1 Meter. Auf den Millimeter kommt es nicht an. Man kann das Teil in beide Richtung einstetzen 75-> 300 300->75. Einsatz an meiner Antenne : http://www.hifi-forum.de/bild/umweg_508033.html [Beitrag von Bollze am 06. Mrz 2015, 07:44 bearbeitet] |
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Radiowaves
Inventar |
#6 erstellt: 06. Mrz 2015, 11:16 | |
Ja, die Umwegleitungen sind das beste, was man haben kann - natürlich auch abgestimmt auf eine Vorzugsfrequenz. Dumm nur, daß sie sich damit aufdach kaum eignen, wenn man nicht intensive Vorkehrungen trifft, daß keine Feuchtigkeit eindringt. Unter Dach ists top, in der Wohnung ists, wenns nicht hinterm Schrank verschwinden kann, wieder doof. Und man muß löten (können). Kann nicht jeder - mitunter ist einfach auch nur kein Lötkolben vorhanden. |
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Bollze
Inventar |
#7 erstellt: 06. Mrz 2015, 20:30 | |
Meine erste Umwegleitung habe ich mit einer 2er Lüsterklemme aufgebaut. Die Abschirmung verdrillt. Sie befand sich hinter den Radio und diente dazu die 75 Ohm Antennenableitung an die 300 Ohm des alten Radios anzupassen. Später, wo ein Antennenverstärker davorgeschalten war, war dieses Kunstwerk eigentlich überflüssig. Die Verluste der Fehlanpassung, wenn man von 75 direkt auf 300 Ohm Anschluss geht, hat der Verstärker kompensiert. Ich hab die Umwegschleife auch jahrelang an der Aussenantenne gehabt, genauso wie auf den Bild zu sehen ist. Später setze ich einen verlängerten Anschlusskastendeckel ein, wo noch der Vorverstärker reinpasste. Auch dort lies sich problemlos die Umwegleitung einbauen. Die Enden der Umwegleitung wurden mit handelsüblichen DDR- Polystyrolkleber abgedichtet, was hier bei uns mal zur Abwechslung keine Mangelware war. Das Kupfer glänzte selbst nach Jahren noch blank durch den ausgehärteten Kleber. Der DDR- Kleber war sehr rein. Mein Nachbar hat diese Umwegleitung nackt an den Dipol seiner ARD- Antenne, Marke Eigenbau, geschraubt und diese sorgfältig mit Polystyrolkleber abgedichtet. Auch das funktionierte von der Mitte der 80er bis zum Untergang der DDR. Den Tipp mit den Polystyrolkleber, haben wir aus den Antennenbuch von Spindler. Doof kann man sein, aber wer lesen kann, kommt auch durchs Leben Bollze. [Beitrag von Bollze am 06. Mrz 2015, 20:55 bearbeitet] |
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